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Alt 04.12.2006, 17:50
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Kiwi Kiwi ist offline
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Registriert seit: 07.02.2006
Beiträge: 146
Standard WAS hat sie bloss?

Guten Tag liebe Frauen (und Männer, falls welche da)

Kurz zu meiner Person: Bin "Hinterbliebene", Papa verlor den Kampf gegen seinen Blasenkrebs im letzten Februar - dieses Forum half mir sehr "während" und "nachher". Ich bin 35, lebe in der Schweiz und bin auf der Suche nach Rat.

Eine liebe Kollegin musste mir letzte Woche berichten, dass sie ein invasives Karzinom hat. Sie ist gerade 30ig geworden. Sie hat katastraphalerweise nach einer OP (Gewebe vom Gebärmutterhals und aus der Gebärmutter entnommen) eine O-Ton "Scheiss-Diagnose" und das einzige, was ihr helfen kann ist O-Ton "Das Ding muss raus". Sie teilte mir dies per Mail mit - und ich spürte, dass die nicht detailierter werden will - und Zweckoptimismus vorherrscht. Nächste Woche muss sie ins MRI, dann "schauen sie, was alles raus muss und ob Ableger herumschwirren" - die OP ist in Woche 50. Mein Gott, ein Alptraum!!! Diese Woche hat sie ein Gespräch mit der Klinik. Und ich werde sie begleiten, da ich von Papa her noch sehr aktuell das Vokubular rund um Krebs kenne.

Nun habe ich zwei Fragen:
1. Stelle ich dies mit googeln richtig fest, das sie wohl furchtbarerweise schon ein fortgeschrittenes Karzinom hat? Wer hat ein ähnliche Diagnose? Kommt dann nach der OP noch Bestrahlung und/oder Chemo? Wie sind die Prognosen?

2. Die Kollegin redet sehr oberflächlich darüber, benutzt das Wort "Krebs" nicht, sagt, sie hat keine Panik, sie will sich erst Gedanken machen, wenn im MRI herauskäme, sie habe Ableger. Der Arzt habe ihr gesagt, es sei keine dramatische Situation. Ich denke aber: Was ist es dann, wenn nicht höchst dramatisch? Sehe ich zu schwarz? Oder bin ich bloss realistisch? Und: wieviel sage ich ihr, was sie nicht selber sehen, nachlesen, hören will? Nichts? Warte ich ab, bis sie mit Fragen auf mich zukommt?

Ich bedanke mich sehr für jede Meinung hier.

Und: Ich drücke allen betroffenen Frauen hier ganz fest die Daumen für einen guten Verlauf ihrer Krankheitsgeschichte! Alles alles erdenklich Gute, was ich nur wünschen kann... Kiwi
__________________
Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vorüber, sondern lächeln, dass sie gewesen. (Tagore)
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