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  #1  
Alt 23.10.2011, 01:38
Anna1489 Anna1489 ist offline
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Standard Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Hallo ihr Lieben,

ich lese hier schon eine Weile eure Beiträge und habe mich jetzt entschieden es bei euch einmal zu versuchen.
Es geht um Folgendes.
Bei meinem Papa wurden vor zwei Jahren zwei Duodenalkarzinome festgestellt, daraufhin kam es zur Whipple Op, Zwölffingerdarm, Gallenblase, Teil der Bauchspeicheldrüse wurden entfernt.
Es ging im relativ gut, die üblichen Beschwerden, Übelkeit, Verdauungsprobleme und eben die Schmerzen aber es war alles in einem annehmbaren Rahmen.
Er war auch regelmäßig bei den Untersuchungen immer alles gut.
Trotzdem verlor er ständig weiter an Gewicht, es wurde immer schlimmer. Er kann mitterweile kaum Nahrung behalten bzw vor Schmerzen nichts essen er wiegt momentan bei ca 1,86cm nur noch 58!! Kilo kann sich kaum bewegen hat Schmerzen usw. Unsere Ärzte sagen ist alles okay das ist nun mal so nach so einer OP.
Das kann doch nicht sein oder? Das ist so extrem doch nicht mehr normal!!
Kann mir irgendwer mit ähnlichen Erfahrungen da vlt weiterhelfen? Die Tumormarker waren immer super (allerdings auch als er die Tumore hatte das macht uns ziemlich Sorgen)
Wir waren bei verschiedenen Ärzten jetzt meint einer Gallengänge wären evtl verstopft, oder etwas abgeklemmt!!
Ich bin am verzweifeln es wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte, wenn nicht bald was passiert schafft er das so nicht mehr lange...

Vielen Dank schon mal und Sorry dass es soviel Text ist..
Liebe Grüße
eure Anna
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  #2  
Alt 23.10.2011, 09:25
Danny67 Danny67 ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Hallo Anna,

ich finde die Beschwerden - ich nehme mal an 2 Jahren nach der OP - nicht normal.

Mein Sohn wurde vor 8 Wochen (!!) ge-whippelt, ihm wurden genau die Organe entfernt, die Deinem Dad auch fehlen - er isst mittlerweile wieder alles und es bleibt auch alles drinne.
Er nimmt auch wieder schön zu. Hat auch keinerlei Beschwerden mit der Verdauung (toi toi toi).

Eure Geschichte liest sich für mich (als Laien) absolut nicht normal - vor allem, da die Whipple ja nun schon einige Zeit her ist.

Habt ihr mal daran gedacht eine andere Klinik aufzusuchen?


LG, D.
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  #3  
Alt 23.10.2011, 10:42
Anna1489 Anna1489 ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Vielen Dank für deine Antwort.
Ja wir waren schon bei verschiedenen Ärzten...
ich weiß auch nicht an wen man sich wenden kann in so einem Fall noch an welche Spezialisten und ob es da bestimmt Adressen noch gibt.
Wo wurde dein Sohn denn operiert und von welchem Arzt?

Alles alles Gute für euch!!
Lg
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  #4  
Alt 23.10.2011, 14:36
Danny67 Danny67 ist offline
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Beiträge: 38
Standard AW: Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Wir waren in München bei einem Professor für Kinderchirurgie .... das wird Euch nicht viel helfen ....
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  #5  
Alt 23.10.2011, 15:30
Anna1489 Anna1489 ist offline
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Ort: Übersee
Beiträge: 5
Standard AW: Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Vielen vielen Dank trotzdem für deine Antworten!!
Und ganz ganz viel Glück und Erfolg
in dieser schweren Zeit!

Hat sonst noch jemand irgendwelche Tipps/ Erfahrungen/ O.ä. für uns?
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  #6  
Alt 23.10.2011, 17:23
Benutzerbild von Sonnenblume65
Sonnenblume65 Sonnenblume65 ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Hallo Anna,

ich bin, genau wie Dein Vater, vor zwei Jahren gewhippelt worden.
Mir wurden der Bauchspeicheldrüsenkopf, der Zwölffingerdarm, der Blinddarm und 33 Lymphknoten entfernt. Die Gallenblase hatte ich schon in 2003 entfernt bekommen.

Ich habe diese große, umfangreiche OP relativ gut weggesteckt und nur während des Krankenhausaufenthaltes 3 kg verloren, die ich aber schon in der Reha wieder "ausgeglichen" habe.

Mit der Verdauung klappte es schon von Anfang an gut. Übelkeit und extremer Blähbauch haben mir da schon heftiger zu schaffen gemacht. Ersteres habe ich mittlerweile gut im Griff, da ich nun weiß, was ich essen kann und was eher nicht oder überhaupt nicht. Zu jeder Mahlzeit nehme ich ausreichend Kreon und einmal am Tag eine Tablette, die die Magensäure senkt.
Seit etwa drei Monaten habe ich meine Ernährung nach LOGI umgestellt und das bekommt mir richtig gut...ist ja auch sehr entlastend für den Rest meiner Bsd

Alles in allem geht es mir trotz Whipple mittlerweile gut. Ich gehe seit 1,5 Jahren wieder Vollzeit arbeiten und mache etwa 5mal die Woche Sport..

Wenn ich nun Euere Geschichte so lese, dann denke ich (von mir selbst ausgehend), dass es nicht sein kann, das es Deinem Pa so schlecht geht.
Auf der anderen Seite weiß ich aber, dass es einige Leute gibt, die nach dieser OP ähnliche Probleme haben, wie Du sie oben beschrieben hast...
Jeder Mensch verkraftet so einen großen Eingriff nun mal anders, das Alter spielt natürlich auch eine gewisse Rolle (ich bin übrigens gerade 46 Jahre geworden) und in welchem körperlichen Zustand man in diese OP gegangen ist..

Ich weiß nun leider nicht, wo Dein Pa operiert worden ist und ob Ihr auch jetzt in kompetenten Händen seid, aber ich denke, wenn es mir momentan so schlecht gehen würde, dann würde ich mir schnellstens eine Zweitmeinung, am besten in einem Pankreaszentrum, einholen.
Irgendwie scheint mir da, auch wenn ich natürlich Laie bin, etwas gar nicht in Ordnung zu sein.

Alles, alles Gute Euch und Deinem Vater wünsche ich, dass die Ursache schnellstens gefunden wird und es dann bergauf gehen kann!

Liebe Grüße,
Silke
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling,
Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man
auch haben..........Hans Christian Andersen


Neuroendokrines Pankreaskopfkarzinom - Whipple-OP (ppdp) 10. Sept. 2009 (G1, pT2, pN0, M0, L0, V0)
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  #7  
Alt 24.10.2011, 19:48
Anna1489 Anna1489 ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe! Nach Whipple OP

Vielen vielen Dank für eure Antworten!!!
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