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  #91  
Alt 16.02.2013, 16:04
puppe88 puppe88 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Lara,

das tut mir wirklich Leid, wie schnell es deiner Mutter nun so schlecht ging.

Ich kann mir einigermaßen vorstellen, wie du ihr wünschst, dass sie "gehen" darf, obwohl dein Herz sie doch halten will...

Ich wünsche Dir viel Kraft und deiner Mutti einen ruhigen, schmerzlosen "Übergang".
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  #92  
Alt 16.02.2013, 16:36
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Rickerl Rickerl ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lara,

es tut mir leid, ich wünsche dir viel Kraft und deiner Mutter eine schnelle Erlösung und hoffentlich keine Schmerzen.
__________________
________________
Viele Grüße

Rickerl
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  #93  
Alt 17.02.2013, 18:55
zwuuu zwuuu ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Die Entwicklung des Gesundheitszustandes deiner Mama haut mich grade um. Bin ein wenig sprachlos im Moment. Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und noch viele schöne Momente die ihr gemeinsam erleben dürft

Alles erdenklich Gute
Edith
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  #94  
Alt 18.02.2013, 18:13
junischnee1 junischnee1 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lara,
ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin in deinem Thread.
Meine Mama hat auch Magenkrebs, Peritonealkarzinose..im Endstadium.
Sie wurde operiert und eine Zeit lang sah es sehr hoffnungsvoll aus, aber auch bei ihr ging es dieses Jahr steil bergab.
Sie liegt nun, wie deine Mama auf der Palliativstation. Es geht ihr sehr schlecht.
Wir hoffen, das wir sie doch nochmal nach Hause holen können.
Daher, liebe Lara weiß ich wie du dich fühlst.
Ich bin in Gedanken bei euch, wünsche dir ganz viel Kraft und deiner Mama
keine Schmerzen.
Nicole
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  #95  
Alt 18.02.2013, 21:10
muck1 muck1 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lara,

auch ich kann sehr gut nachvollziehen wie Du Dich fühlst, wir haben vor 1,5 Jahren genau den gleichen Krankheitsverlauf mit meinem Papa erlebt.
Auch wir waren erst voller Hoffnung und dann ging es ganz unerwartet plötzlich steil bergab. Ich komme mir heute noch vor "wie im Film".
Auch wenn es nicht tröstet: Du bis nicht alleine. Ich hoffe für Euch, dass Ihr noch etwas Zeit miteinander verbringen könnt.

Liebe Grüße

Tina
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  #96  
Alt 23.02.2013, 19:11
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Rickerl Rickerl ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Lara,

melde dich doch mal? Warst nun schon fast eine Woche nicht mehr hier on Wirst wohl sehr viel Zeit bei deiner Mutter sein? Wir denken an euch
__________________
________________
Viele Grüße

Rickerl
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  #97  
Alt 24.02.2013, 23:18
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Ihr Lieben,
es ist so unendlich tragisch, aber meine Mama lebt immer noch. Einerseits ist ja jeder tag ein Geschenk, andererseits bin ich nach nun 11 Tagen auf Palliativ am Ende. Seit 11 Tagen wird mir erzählt, dass es jeden Tag zu Ende sein kann, tatsächlich hat sie sich aber vor einer Woche erstaunlich stabilisiert, ist wieder im hier und jetzt und glaubt manchmal auch, dass sie wieder (fast) gesund wird. Faktisch isst sie seit fast 10 Tagen nicht mehr und wird nunmehr seit gestern auch deutlich schwächer. Sie schläft viel, hat inzwischen auch Schmerzen und bekommt Morphium sowie Tavor. Nachdem ich nun 11 Tage fast rund um die Uhr bei ihr war und mir andauernd erzählt wurde, dass es nur noch ganz, ganz wenige Tage sind habe ich sie schonend darauf vorbereitet, dass ich ab morgen wieder arbeiten (nur 3 Std) gehe und auch wieder zurück in meinen Alltag muss, da mein Mann mir die letzten 10 Tage den Rücken komplett frei gehalten hat, da er zufällig Urlaub hatte. Es ist so unglaublich zermürbend...jeder Gang zu ihrem Zimmer ist mit zitternden Knien verbunden, die Nächte im KKH eine Qual...ich laufe seit Tagen wie ein Roboter durch die Gegend. Sie will nicht. Sie kann nicht. Ich weiss es nicht, aber selbst der Seelsorger und unsere Pfarrer meinten, dass sie irgendetwas in ihrem tiefen Inneren abhält...und ganz ehrlich: ich glaube ich bin der Grund. Und ihr behandelnder Onkologe sagt immer nur verwundert: ich hätte nicht gedacht, dass wir uns nochmal sehen... Heute abend hat sie geweint als ich gegangen bin. Sie hat der Schwester gesagt, dass sie Angst hat, wenn ich nicht da bin. Es bricht mir das Herz! Sterben kann so schrecklich sein. Wir hatten so tränenreiche Gespräche über das Sterben und Loslassen in den letzten Tagen, aber zu sehen zu müssen, wie sie jeden Tag weniger wird und doch so dagegen ankämpft ist schrecklich. Ich wünsche ihr so sehr Seelenfrieden, wenngleich ich natürlich auch nicht wirklich loslasse und mich grausam fühle, wenn ich sie ein paar Stunden alleine dort lasse. Aber ich habe auch eine Familie, Kinder - die mich 10 Tage mehr oder weniger nicht gesehen haben...
Ich habe mir gesagt, dass ich mir diese Woche noch die Zeit nehme, mich intensiv von ihr zu verabschieden. Das habe ich getan und falle gerade selber in ein Loch. ich wünsche so sehr, dass sie stirbt und dann wieder habe ich so eine riesen Angst davor, wenn es wirklich so weit ist.
Undendlich traurig!
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  #98  
Alt 24.02.2013, 23:35
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Larap,
ich glaube sie ist auf dem Weg.
Sage ihr bitte, dass sie gehen darf, sage ihr, dass alles ok ist.

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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  #99  
Alt 25.02.2013, 07:59
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Carmen,
mein herzliches, herzliches, herzliches Beileid!
Bei euch ging es insgesamt sooo schnell, was für eine
Scheiss Krankheit das doch ist!
Und ja: ich sage ihr immer, dass sie gehen kann, das es gut ist
und sie sich nicht sorgen muss: ich bin dank ihr ein erwachsener,
starker Mensch geworden.
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  #100  
Alt 25.02.2013, 10:46
puppe88 puppe88 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lara,

es tut mir so sehr Leid, zu lesen, wie schwer das Unabwendbare für euch ist.
Auch mein Vater hat damals einige Zeit nicht "loslassen" können, wobei der Grund wohl bei meiner Mutter lag, weil diese auch eine schwere Krankheit hatte und er so ein schlechtes Gewissen hatte, sie alleine zu lassen...
Das einzige was mir möglich war in dieser Zeit, war, ihm immer wieder zu sagen, dass er gehen darf ... dass alles gut wird , auch ohne ihn ....

Ich kann mich noch so gut daran erinnern - auch ich habe meine eigene Familie in dieser Zeit total vernachlässigt, war mit meinen Kräften am Ende, und habe mir gleichzeitig seinen Tod und sein Leben (aber ein GUTES!!) gewünscht... und weil eben dieser Wunsch nach einem GUTEN Leben für ihn unerfüllbar war, überwog irgendwann der Wunsch nach seiner Erlösung....
und manchmal hat sich dann auch so ein Stimmchen in mir gemeldet, das sich gewünscht hat, dass ICH selber auch wieder Ruhe finden würde nach seinem Tod, weil ich einfach nicht mehr konnte...
und ich habe mich dafür geschämt! Aber ich habe mittlerweile hier soviele liebe Angehörige gelesen, denen es ähnlich ergangen ist - und bei all dem Furchtbaren, was die Erkrankten durchmachen, sind auch wir Angehörige in einer schrecklichen Lage und auch unsere Kraft ist begrenzt....

Ich wünsche euch von Herzen, dass deine Mutter bald die innere Ruhe findet, um loslassen zu können - und dir wünsche ich ganz viel Kraft - weiterhin.

Ich bin mir sicher, dass es dich später ganz arg trösten wird, dass du noch soviel Zeit mit deiner Mutter verbracht hast.

Liebe Grüße von mir!
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  #101  
Alt 25.02.2013, 12:27
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Puppe88,
hab lieben Dank für deine Worte: und ja, ich kann ganz genau alles an deinen Erfahrungen unterschreiben! War heute morgen wieder 2 Std bei ihr und obwohl es ihr, meiner Ansicht nach, minimal besser ging, war ich doch mit dem Kopf bei Haushalt, Einkäufen etc. Wenn ich dann hier bin, möchte ich sofort wieder ins KKH und an ihrer Seite sein, aber das geht jetzt nicht mehr. Wir haben einen Hund, die Kinder...so profan das klingt: mein Leben muss auch irgendwie weitergehen. Und so habe ich allen Beteiligten jetzt ein schlechtes Gewissen gegenüber, das macht einen irre. Aber auf der anderen Seite sehe ich das jetzt auch als MEINE Lektion des "loslassens". Ich bin in Gedanken immer bei ihr, dass weiss sie hoffentlich und jede freie Minute, so es geht. Ein Palliativ Mediziner sagte letzte Woche zu mir, dass es wichtig ist, dass ich auch auf mich aufpasse und mich lösen muss. Er meinte auch, dass es für sie einfacher sein wird zu gehen, wenn sie merkt, dass sie nicht mehr meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit hat und meinte schon, dass sie evt. sterben wird, wenn ich wieder beginne arbeiten zu gehen. Obwohl sie ja Tavor bekommt, hat sie heute morgen einen sehr deprimierten Eindruck auf mich gemacht. Gestern sagte sie erstmalig, das sie 'nicht mehr mag'. Heute morgen dann, dass das 'alles eine grosse Scheisse ist' und sie nach Hause möchte. und so gerne ich ihr diesen Wunsch erfüllen würde, kann ich sie nicht nach Hause holen. Bei uns geht es schon räumlich nicht und bei ihr ist ja niemand und sie braucht inzwischen rundum Betreuung, zumal sie jederzeit Zugang zu Medikamenten haben muss, wenn die Schmerzen und/oder Atemnot so gross werden. Ich habe oft gelesen, dass Sterbende am Ende oft im Frieden mit sich sind...aber ich habe das Gefühl, dass ist meine Mutter nicht. Sie gibt mir inzwischen auch das Gefühl, dass sie nicht verstehen, nachvollziehen und gut heissen kann, warum ich nicht (mehr) andauernd bei ihr sein kann. Es ist schlimm!
Heute nachmittag mache ich nach 2 Wochen pause (AU) einen 3 Stunden Dienst und hoffe sehr, dass ich einfach mal an etwas anderes denken kann, als die Panik, das sie mich gerade braucht und ich nicht bei ihr bin.

Und ja: ich wünsche so sehr, dass sie endlich stirbt und habe gleichzeitig ein super schlechtes Gewissen deswegen und auch davor, sie dann endgültig nicht mehr zu haben...zu sehen, zu sprechen, zu hören, zu erleben...

ein schwerer Prozess für sie und für mich...

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  #102  
Alt 25.02.2013, 18:02
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Rickerl Rickerl ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lara,

bin in Gedanken bei Dir und schicke dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage
__________________
________________
Viele Grüße

Rickerl
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  #103  
Alt 25.02.2013, 18:09
Arona Arona ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lara,
deine Situation und die deiner Mutter tun mir sehr leid.
Lass dich mal in den Arm nehmen
Ich bin in Gedanken und im Gebet bei Euch,
Arona
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  #104  
Alt 28.02.2013, 11:57
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Kurzer Zwischenbericht:
sie lebt noch, ist aber seit vorgestern abend auf dem Weg!
Mittags hat sie mir gesagt, dass sie das Gefühl hat jetzt sterben zu müssen und sich das sehr schlimm anfühlt und ihr auch sehr grosse Angst machen würde. Nach einem Arztgespräch wurde entschieden sie nun dauerhaft per Pumpe mit Morphium und anghemmenden & beruhigenden Medikamenten zu versorgen. Dienstagabend haben wir noch ein Glas (naja, sie einen Schluck) Sekt zusammen getrunken. Nachdem sie dann sehr ruhig war, bin ich nachhause und war gestern morgen um 8.00 Uhr wieder im KKH. Die Schwester erzählte mir daraufhin, dass meine Mutter eine sehr schlimme und unruhige Nacht gehabt haben muss und man die Medikation erhöht habe um ihr Ruhe zu gönnen. Seit gestern morgen dämmert sie nun und reagiert nicht mehr...auf mich, oder sonst wen. Immer mal wieder macht sie kurz die Augen auf und gerät dann in eine unerklärliche Panik. Manchmal gelang es mir sie zu beruhigen. Sie whr sich so sehr, hat soooo viel Angst, es ist ein wahrer Alptraum. Seit gestern morgen war ich pausenlos bei ihr und habe eine ebenso schlimme und unruhige Nacht mit ihr erlebt. Teilweise wurde ich wirklich schon richtig wütend, warum sie sich und mir das antut. Als ich heute vormittag merkte, dass ich einfach keine Reserven mehr habe, habe ich beschlossen nach Hause zu fahren...auf unbestimmte Zeit. Gleichzeitig habe ich so mit mir gerungen, dass ich das nicht kann und will, niemals wollte, das sie alleine in einem Krankenhaus stirbt... ich aber durchdrehe, wenn ich mir diesen Todeskampf weiterhin live ansehen muss. Auch die Schwester meinte, das es vielleicht ganz gut ist, wenn ich gehe und sie dann eventuell endlich zur Ruhe kommen kann. Alle sind halt sehr verwundert, dass es ihr so schwer fällt los zu lassen.
Ich habe mich dann von ihr verabschiedet und plötzlich riss sie ihre trüben, leeren, gelben Augen auf, streckte die Arme nach oben und fing an zu krampfen und zu zittern. Sie konnte mich nicht mehr fixieren...es war schlimm, ganz furchtbar. Da wird alles getan, dass sie friedlich 'übergleiten' kann und sie bäumt sich immer wieder dagegen auf. Man hat ihre Sedierung nochmals erhöht...dabei war es schon auf einem Maß, bei dem andere Patienten dauerhaft in den Tiefschlaf gehen. Ich habe heulend das KKH verlassen. Zuhause habe ich erstmal nur geweint, war/bin so unsäglich erschöpft und dennoch innerlich so unruhig und nervös. Plötzlich kam mir der Gedanke, dass ihre Geste beim Abschied vielleicht zeigen sollte, dass sie mich gerne noch einmal in den Arm nehmen wollte. Ich bin mir sogar sicher, dass es so ist. Also bin ich doch nochmal zurück ins KKH. Sie wurde inzwischen gewaschen und frisch gemacht und lag ganz friedlich in ihrem Bett. Ich habe ihr gesagt, dass ich jetzt weiss, was sie wollte...habe sie stellvertretend ganz, ganz fest in die Arme genommen und bin dann erleichtert wieder gegangen. Ich habe jetzt ein besseres...ein gutes Gefühl,
und auch ein viel schöneres Bild im Kopf als bei dem Abschied kurz vorher.
Was auch immer jetzt passiert, soll so passieren. Vielleicht wartet sie noch einmal auf mich...bis ich später nochmal hingehe, vielleicht findet sie jetzt ihre Ruhe...ich bin mir aber sicher, dass sie aktuell nicht in meiner Gesellschaft gehen wollte und konnte. So unerträglich es auch ist in einem solchen Moment/Zustand zu gehen...manchmal muss das vielleicht so sein, wäre es in diesem Fall meine Aufgabe loszulassen und zu gehen, damit sie es auch kann???
Ich wäre so unsagbar gerne dabei gewesen, wenn sie geht und hätte diesen Frieden erlebt, der sich nach all diesen Strapazen in ihrem Körper und vor allem Gesicht ausbreitet. Und vielleicht möget ihr diese Aufzeichnungen grausam finden...sind sie auch, denn Sterben ist auch grausam und nicht immer friedlich und ruhig. Leider.
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  #105  
Alt 28.02.2013, 12:20
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

oh je...

Ich möchte dir nur sagen, dass du bei ihr sein wirst, wenn sie geht und SIE das möchte!

Wenn sie alleine gehen möchte, wird sie das tun.

Ich finde es toll, dass du nochmal zurück zu ihr bist, weil du das Gefühl hattest sie wollte dich umarmen.

Du machst das schon alles richtig.

Ich drücke ihr ganz fest die Daumen, dass sie endlich loslassen kann.


Und für dich einen

LG

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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chemotherapie, magenkrebs, palliativmedizin


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