Mama - Diagnose im April 14

[Royacarla]

Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier... Hatte zwischendurch einige Male rein geschaut u wie vielleicht viele andere auch, mich nicht getraut.
Die Schicksale sind Herzzerreißend u die Trauer betäubend !

Ich habe am 11.07.14 meine Mama mit 67 Jahren , verloren. Diagnose im April 14 war Wirbelsäulenbruch?! Und nach der ersten OP hieß es, es wäre ein Tumor, jedoch eher NICHT bösartig. Weitere, Untersuchungen, ergaben Darmkrebs...
Mama hat schrecklich gelitten, unvergesslich die Schmerzen, ihre Schreie, ihre Hilflosigkeit , unsere Hilflosigkeit ...
Zu sehen wie sie in den letzten Stunden nur noch zuckte, die Augen zwischendurch qualvoll aufriss, hechelte, waren die schlimmsten meines Lebens.
Ich habe sie angefleht loszulassen u zu gehen...

Am 05.Dez 14, starb dann auch mein Vater an Krebs!

An manchen Tagen möchte ich aufgeben. Ich verstehe es einfach nicht und kriege die Bilder nicht aus meinen Kopf...
Tagsüber geht es meistens, aber wenn ich ins Bett gehe oder sogar manchmal beim Zähne putzen...
Ich tröste mich damit dass sie nicht mehr leiden aber ... Naja...
Mir fehlen die Worte!
Wenn ich hier eure Erfahrungen lese, fühle ich mich plötzlich nicht alleine...

Ich wünsche allen Kraft, auch mir, um Stärke zu haben nicht loszulassen

[shahan]

Liebe Rojacarla

Mein herzliches Beileid, ich weiss wie schwer das alles ist, habe meinen Schatz am 5.12.13 verloren...auch ich kriege die Bilder des Leidens nicht mehr aus meinem Kopf, so wie viele andere Betroffene, werden wir wohl ein Leben lang damit zu kämpfen haben.
Doch aufgeben ist keine Option, das wäre wohl auch nicht im Sinne unserer Liebsten, die gerne gelebt hätten und so qualvoll gehen mussten.
Ich wünsche dir Kraft und auch positive Gedanken, die alles erträglicher werden lassen.

l.g.Shahan

[ina50]

Liebe royacarla
auch von mir , mein tiefstes Mitgefühl, auch mich verfolgen die Bilder meines liebsten bis in die träume , wie er tagelang darum gebettelt hat endlich erlöst zu werden. Ich konnte ihm nicht helfen dabei hatte ich ihm versprochen ihm beizustehen, und dann konnte ich nur tatenlos dasitzen und seine Hand halten. Es tut mir so leid.
Ich wünsche uns allen Kraft in dieser schweren zeit, traurige grüße ina

[nala1810]

Liebe Royacarla;

deine Geschichte rührt mich sehr. Gleich beide liebevolle Eltern innerhalb von so kurzer Zeit an diese schreckliche Krankheit zu verlieren.
Auch ich habe meine Mama im Alter von 67 Jahren an Krebs verloren, deine Zeilen erinnern mich sehr an ihre letzten Stunden.

Viel Kraft

Nala

[Almnixe]

Liebe Rojacarla,

mein herzliches Beileid. Auch ich habe meine Mama 2013 mit 67 Jahren an diese schlimme Krankheit verloren. Mein Papa starb nur 3 Jahre vor ihr. Ich weiß wie Du Dich fühlst. Es ist unfassbar und ungerecht und man ist plötzlich ganz allein.

Auch ich bekomme die Bilder nicht aus dem Kopf. Sie überkommen mich ebenfalls ganz plötzlich. Egal wo, ob auf der Rolltreppe im Kaufhaus, im Auto oder so wie Du beim Zähneputzen. Die Krankheit ist so grausam und unerbittlich.

Traurige Grüße! Tina