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Alt 29.05.2008, 13:09
Benutzerbild von Erzangie
Erzangie Erzangie ist offline
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Registriert seit: 27.05.2008
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Beiträge: 358
Standard B-Zell Lymphom...und jetzt?

Hallo ihr alle,

ich habe mich jetzt schon einige Tage durch das Forum gelesen und habe das Gefühl, hier vielleicht Hilfe zu finden. Kurz zu meiner Person und meiner Situation:

Ich heiße Angie, bin 39 Jahre alt, seit vielen Jahren alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern, berufstätig, vielfältig ehrenamtlich tätig und studiere seit drei Semestern berufsbegleitend BWL. Mitten im Leben, quasi. Seit fünf Wochen besteht der dringende Verdacht auf Hodgkin/ NHL, dabei fing alles doch so harmlos mit einem dicken Knubbel unter meinem Ohr an.. Vorgestern bekam ich telefonisch vorläufig bescheid: die Biopsie des Lymphknotens ergab Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, die Zweitmeinung eines anderen Instituts fehlt allerdings noch. Ich weiß nix genaueres (ich hab schon gelesen, dass es da einige Sub-Typen gibt), ich weiß auch noch nicht genau, welches Stadium (es sind aber Lymphknoten an beiden Halsseiten befallen, außerdem unter der linken Achsel und laut Ultraschall ist die Milz vergrößert). Und ich weiß natürlich auch noch nicht, was jetzt für eine Therapie auf mich wartet.

Ich habe solche Angst. Ich bin mit meinen beiden "echt" alleinerziehend, der Vater lehnt jeglichen Kontakt ab und ist mittlerweile untergetaucht. Die Kleine (sie ist neun) kennt ihn gar nicht. Ich versuche, mich nicht von meinen schwarzen Gedanken völlig runter ziehen zu lassen, wobei mir hier die Berichte auch schon geholfen haben. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich hier im Internet aufpassen muss, was ich lese und wie alt die jeweiligen Seiten sind, sonst wird alles noch schlimmer...

Konkret weiß ich nicht, was für Untersuchungen noch gemacht werden (wie schlimm ist eine Knochenmarkuntersuchung??) und wie lange dauert es jetzt noch, bis endlich die Behandlung startet? Wie soll ich bloß mit meinen Kindern reden? Was passiert bloß mit meinem Job? Wie kann ich nur meinem Umfeld helfen, meine Freunde sind völlig geschockt und wissen teilweise nicht, wie sie mit mir umgehen sollen.

Ich lese mich weiter hier durch und nehme mir ein Beispiel an eurer tapferkeit.
Liebe Grüße
Erzangie
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