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Alt 05.09.2017, 08:20
Benutzerbild von Piepenbring
Piepenbring Piepenbring ist offline
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Standard AW: Methadon als Schmerzmittel für Krebskranke

Ich befinde mich mit einem nicht kleinzelligen Lungenkrebs im palliativen Stadium. Die ED war im September 2014. Ich bin seitdem zweimal operiert worden und erhalte nunmehr die vierte unterschiedliche Chemotherapie.

Folgende Therapien habe ich bekommen:
Cisplatin/Vinorelbin,
Docetaxel mit Vargatef,
Nivolumab,
Pemetrexed.

Seit dem 30.06.2017 bekomme ich Gemcitabin als Monotherapie. Begleitend nehme ich seit 5.7.2017 Methadon als Schmerzmittel.

Von den Chemo zurückbehalten habe ich eine starke Polyneuropathie an Händen und Füßen, die sich jetzt aber nach täglicher Gymnastik bessert. Hierfür gehe ich zusätzlich täglich auf eine Rüttelplatte. Rüttelplatte nicht bei Knochenmetastasen oder nach einer kürzlich erfolgten Operation benutzen.

Seit ca. 15 Jahren habe ich zunehmend mit starken Schmerzen wegen zahlreicher Arthrosen in den Knien (Grad 4), Fingerendgelenken, Knöcheln und Schultereckgelenke zu kämpfen. Diese wurden mit Spritzen in die Gelenke, Krankengymnastik, Kühlen der Gelenke und und versucht zu lindern. Einen wirklich schmerzfreien Tag hatte ich in den ganzen Jahren nicht. Von den beiden Operationen an der Lunge habe ich Narbenschmerzen zurückbehalten.

Seitdem ich das Methadon nehme, bin ich komplett schmerzfrei und es geht mir gut. Ich habe keine anderen Schmerzmittel mehr genommen und meine Schlaftabletten konnte ich auch absetzen.

Natürlich gibt es da auch Nebenwirkungen wie Schwitzen, Übelkeit und Müdigkeit, die aber mit den Medikamenten, die ich schon wegen der Chemo nehme, gut in den Griff zu bekommen.

Ich habe natürlich mit meinem Onkologen darüber gesprochen, da er angestellter Arzt ist, durfte er das Methadon nicht verschreiben, steht mir jedoch bei den Nebenwirkungen hilfreich zur Seite.
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