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Alt 14.02.2005, 00:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nebenwwirkungen von Arimidex?

Ich wüsste gern, was diese Hormontabletten so signifikant viel im Körper verändern sollen und vor allem: wie sie die Krebszellen am Wachsen hindern sollten.
Mir erscheinen diese ganzen spektakulären Studien für und wider weit hergeholt und wenig überzeugend.
Der Kommerz und der Profit steht doch stets Pate, wenn solche "Studien" stattfinden und den Ergebnissen amerikanischer Doktoren vertraue ich kaum bis gar nicht.
Frauen nach den Wechseljahren produzieren keine Östrogene mehr, also was soll das dann bei denen?
Langzeitwirkungen dieser Mittelchen sind kaum bekannt, weil zu neu auf dem Markt.
Man weiss ja, was Tamoxifen so alles angerichtet hat und mir leuchtet nicht ein, warum das ausgerechnet mit Arimidex anders und besser sein sollte.
Freilich eine lukrative Sache, immerhin kostet das Arimidex das Zehnfache des Tamoxifens.
Fast meine ich , dass diese ganzen "brusterhaltenden OP's" die Status von Grossversuchen haben, wo nur die Patientinnen die Zeche zahlen.
Eine amputierte Brust muss man nicht oder kaum nachbestrahlen und das Risiko, dass es ausser dem operierten Tumor noch andere Krebszellen gäbe, ist doch sehr gross.
Dann könnte man sich diese ganzen Hormonpraktiken sicher auch sparen, meint Ihr nicht auch?
Ich jedenfalls habe meine BET bitter bereut, weil ich so ein banges Gefühl klammer Unsicherheit und Gefahr immer bei mir trage und der durchlöcherten Brust nicht über den Weg traue :-)
Ästhetisch finde ich das Ergebnis auch nicht gerade und wenn man bedenkt, dass man mir wegen 2 winzig kleiner Mikrometastasen im Wäcterlymphknoten gleich 52 andere Lymphdrüsen aus Level I und II entfernte, dann frage ich mich, warum man den Rest belassen hat.
Ich persönlich vertrete die Auffasssung, dass man umdenken muss in diesen ganzen (z.T. nutzlosen) Therapien und stattdessen mehr auf Prävention gehen sollte.
Für mich ist es eine menschenverachtende Perversion des Systems, wenn man mir erst bildgebende Verfahren wie MRT+CT+PET genehmigt (wenn überhaupt), wenn ich klinisch nachweisbare Symptome dafür entwickelt habe.
Also mit anderen Worten: ich muss erst mit Metastasten übersäät sein, damit ich "kontrolliert" und "durchgecheckt" werde?
Da lachen ja die Hühner!!
Was nützt mir das tollste MRT, wenn ich eh nicht mehr zu retten wäre?
Es macht nur Sinn, neue Tumore in ihrer Entstehung zu entdecken ( ab 2-3 mm, was nur in einem MRT ginge...)und radikal auszumerzen. Wer wartet, bis er Symptome zeigt, hat schlechte Karten.
Mir sagte ein Doc ganz brutal und unverhohlen:
Sie haben einen Primärtumor und NUR JETZT sind/wären Sie (noch) heilbar, wäre der Krebs also kurativ.
Sobald eine Metastasierung eintritt, gilt man medizinisch als nicht mehr heilbar.
DAS IST DIE WAHRHEIT!
Alles andere ist wie Kaffeesatzleserei und Versuchskanichenpraxis.

Hoffen wir, dass die bösen Zellen uns nicht besiegen mögen :-)
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