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  #16  
Alt 09.04.2007, 11:20
robette robette ist offline
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Standard AW: Neu hier im Forum

Hallo zusammen,
jetzt melde ich mich auch mal wieder- nach ein paar anstrengenden Tagen im KH. Bin gestern entlassen worden und mir geht es eigentlich ganz gut.
Nachdem Köln überaschenderweise bestätigt hat dass ich nicht im Stadium III sondern II bin ( ) bin ich am Mittwoch ins KH gekommen und hatte am Donnerstag meinen ersten Beacopp esc. Tag. War schon heftig....
Dafür waren die beiden folgenden Tage erträglicher. Jetzt freu ich mich einfach so, dass ich die ersten Tag überstanden habe....Und jetzt endlich wieder zuhause bin!
Ich wünsche Euch noch einen schönen Feiertag,
Robette
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Immanuel Kant
Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben:
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  #17  
Alt 09.04.2007, 14:37
Benutzerbild von Manolito
Manolito Manolito ist offline
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Pfeil AW: Neu hier im Forum

hi robette,

siehste,schon eimal geschafft.wirst sehen wie schnell die zeit vergeht.
ich staune,dass du ins kh musstest oder war das noch wegen etwas anderem?
bei mir lief alles ambulant.bei mir ist der erste tag auch immer heftig gewesen,mit kotzen und so.ich kann dir emend in kombi mit mcp als medi´s empfehlen.war bei mir dann erträglich.hab mir immer die höchstdosis mcp rein ballern müssen - wat macht man nicht allet

wat macht die homöopathie ?

schönen ostermontag noch

mano
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seit Juli 2007 in Remission
Rezidiv November 2008
09.1.09 - 1.DHAP
22.1.09 - Stammzell-Apharese
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Ich freue mich,wenn Du meine Website oder meinen Blog besuchst.
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  #18  
Alt 09.04.2007, 16:19
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Kämpferin Kämpferin ist offline
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Standard AW: Neu hier im Forum

Manolito du schreibst von MCP was ist das? Oder meinst du das Medikament MCP-Tropfen gegen Übelkeit - dann kenne ich das -
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  #19  
Alt 09.04.2007, 16:41
robette robette ist offline
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Standard AW: Neu hier im Forum

@ Manolito:Für die ersten Tage Beacopp (die ich jetzt ja nur 2mal bekomme, dann bekomme ich 2mal ein anderes Schema) muss ich 3 Tage ins KH. Jetzt war ich insgesamt 5 Tage drin, weil sie sichergehen wollten dass ich die Nacht gut schaffe. Warst Du sogar für den 1. Tag ambulant? Schon merkwürdig, dass das überall ein bißchen anders gehandhabt wird.
Gegen die Übelkeit hilft mir mal noch Zofran-wobei ich jetzt zuhause gemerkt habe wie lange es dauern kann bis eine Tablette wirkt im Gegensatz zu einer Spritze....
Zur Homöopathie: ich kümmere mich darum. Das ging die letzten Tage irgendwie so schnell, dass ich zu gar nix mehr kam...
Jetzt hoffe ich einfach mal dass "Tag 8" schnell und erträglich vorbei geht. Wie war denn der bei Euch erfahrungsgemäß (an die, die nach Beacopp esc. behandelt werden)?
Viele Grüße!
Robette
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  #20  
Alt 09.04.2007, 18:37
Bellinda
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Standard AW: Neu hier im Forum

Hallo Robette,

jeder reagiert unterschiedlich - ich selbst habe Beacopp eskaliert - alle Tage - ohne jede Übelkeit und Erbrechen durchgestanden. Das liegt auch viel daran, wie gut sich die Ärzte mit den Medikamenten gegen die Übelkeit auskennen .... da scheint es durchaus Unterschiede zu geben ....

Bei mir wurde die gesamte Therapie ambulant gegeben - keine Problem und Gott sei Dank - ich wurde in einer onkologischen Schwerpunktpraxis in Behandlung behandelt und würde es jederzeit wieder so machen..

Hier ein aktueller Artikel aus der Ärztezeitung zur richtigen Verordnung der Anti-Übelkeitsmittel.

Alles Gute für Dich
Bellinda


Ärzte Zeitung, 04.04.2007
http://www.aerztezeitung.de/docs/200...3a1102.asp?cat=

Tipps zur Antiemesis-Therapie bei einer Chemo

Prophylaxe richtet sich nach emetogener Wirkung der Chemotherapie / Spezifische Kombinationen nötig

HANNOVER (grue). Übelkeit und Erbrechen gehören zu den gefürchteten unerwünschten Wirkungen einer Chemotherapie. Bei einigen Krebsmedikamenten empfiehlt sich die vorsorgliche Therapie mit einer Dreifachkombination aus antiemetisch wirksamen Substanzen.
Die aktualisierten Empfehlungen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) nennen mehrere Chemotherapeutika, deren Anwendung mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent zu Übelkeit und Erbrechen führt. Dazu gehören Cisplatin und hochdosiertes Cyclophosphamid.
Patienten sollten kurz vor einer solchen Behandlung eine antiemetisch stark wirksame Dreifachkombination erhalten: Nämlich ein Setron (Substanzen der Gruppe 5-HT3-Serotonin-Rezeptorantagonisten) plus Dexamethason plus Aprepitant (Emend®). Am zweiten und dritten Tag bekommen die Patienten Aprepitant plus Dexamethason, weil diese Kombination am besten vor verzögertem Erbrechen schützt. Darauf hat Dr. Markus Thalheimer aus Heidelberg bei einer Veranstaltung in Hannover hingewiesen.
Bei einer mäßig emetogenen Chemotherapie mit Anthracyclinen und Cyclophosphamid sieht die Prophylaxe am ersten Tag gleich aus, an Tag zwei und drei reicht eine Monotherapie mit Aprepitant. Bei allen anderen mäßig emetogenen Chemotherapien wird mit Dexamethason behandelt, anfangs mit einem Setron.
Bei Patienten, die Chemotherapien schlecht vertragen haben, aber noch nicht mit Aprepitant behandelt worden sind, kann dies erfolgreich nachgeholt werden, wie Thalheimer auf der Veranstaltung des Unternehmens MSD berichtete. Er stellte die Daten von 34 Patienten mit Übelkeit unter Chemotherapie vor, bei denen die Prophylaxe mit Setron plus Dexamethason in üblicher Dosierung nicht ausreichte.
"Bei solchen Patienten droht antizipatorisches Erbrechen, sie sollten deswegen vor dem nächsten Therapiezyklus noch stärker antiemetisch behandelt werden", so der Onkologe. Bewährt habe sich die leitliniengerechte Antiemese für hochemetogene Therapien, die auch Aprepitant einschließt. Übelkeit für mehr als vier Tage trat so nur noch bei zwölf Prozent der Patienten auf, vorher waren 71 Prozent betroffen.

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  #21  
Alt 09.04.2007, 19:51
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Beiträge: 874
Standard AW: Neu hier im Forum

Hallo Robette!
Ich bekam mit BEACOPP am 8. Tag Vincristin und Bleomycin. Diese beiden Medikamente verursachen keine Übelkeit. Mir wurde gesagt, dass man allgemein bei Fieber oder Nasenbluten sofort ins Krankenhaus muss. Bleomycin verursacht Fieber und so bekam ich am 8. Tag zu Hause Panik, weil ich merkte das sich meine Körperthemperatur zu Hause veränderte, was aber in dem Fall normal ist. Bei den nächsten Zyklen wusste ich das und habe mich nach dem ambulanten 8. Tag ins Bett gelegt, Fieber und manchmal etwas Schüttelfrost gehabt. Abends war dann das Fieber immer wieder weg. Ich fand es nicht schlimm. Wenn es man es vorher weiß kann man sich drauf einstellen. Beim ersten Mal wusste ich das leider nicht. Tag 8 war bei mir zum stationären Aufenthalt ein Lacher. Keine Angst!
Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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