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  #1  
Alt 05.04.2007, 02:51
UT1 UT1 ist offline
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Standard B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo,

seit einem Jahr leide ich unter Nachtschweiß, kontinuierlich jede Nacht.
Nach dem ersten Einschlafen werde ich wach und kann mein T-Shirt wechseln.
Seit einem halben Jahr schaue ich zudem abends aus wie ausgekotzt, mit dicken
blauen Augenringen, vorher kommt Müdigkeit, auch wenns ein harmloser Tag
war. Ab Februar macht sich ein trockner Mund sowie heißer Kopf bemerkbar;
messen ergab immer 37,7 (rectal)

Natü irgendwann zum Doktor; normale Blutuntersuchung ergab nix Auffälliges.
Weiter wurden Untersuchungen der Lunge und Sonographie Abdomen, zum Glück ohne größere Auffälligkeiten, gemacht.

Irgendwer Erfahrung mit Nachtschweiß länger als ein Jahr, mit leicht erhöhter
Temperatur und ständig steigendem Krankheitsgefühl gehabt??

Für Hinweise bin ich sehr dankbar.

Gruezi, UT1
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  #2  
Alt 05.04.2007, 03:22
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Guten Morgen UT1,
a095.gif

erst einmal möchte ich Dich hier begrüßen!
Nun, zu Deinen Beschwerden kann ich Dir im Prinzip nur sagen, das der Nachtschweiß und auch die erhöhte Temperatur nicht zwangsläufig vom Hodgkin kommt. Bei einigen Erkrankungen kommen diese Begleiterscheinungen vor und das bedarf natürlich einer gründlichen Abklärung. Empfehlenswert wäre ein Internist. Da Du auch nichts von irgendwelchen Auffälligkeiten geschrieben hast und dies auch so im Sono bestätigt wurde, könnte es durchaus eine andere Ursache haben.
Ich drücke Dir die Daumendadr.gif das es weder ein Hodgkin noch sonstiges schlimmes ist. Vielleicht hast Du einen verschleppten Infekt o.ä.couch.gif
Ich hoffe für Dich, Du kannst dies sehr schnell abklären, denn in Ungewißheit mit irgendwelchen Symptomen belastet zu sein ist auch nicht gerade einfach!
hoff.gif
Hole Dir zügig weitere Arzttermine bzw. lass Dich überweisen, damit Du Klarheit bekommst!

Eine gute Nacht wünsche ich Dir jetzt noch
k025.gif
et struwwelchen
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  #3  
Alt 05.04.2007, 10:24
Benutzerbild von RALLIE09
RALLIE09 RALLIE09 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo UT1,
tja was soll ich sagen ... wenn ich mir das so überlege was Du da so beschreibst;könnten meine Beschwerden gewesen sein....Auch z.b. die erhöhte Temperatur war da vorhanden...((Vor meiner Krebs-diagnose!!!!) Ich will Dir Aber keine Angst machen!!!!!!!!!! Du musst zu den Ärzten gehen und dich Untersuchen lassen.
Ne Möglichkeit ist das Du Dich mal Stadionär aufnehmen lässt und komplett durchchecken lässt... So hab ich das letztendlich gehandhabt.....

Ach und Blutuntersuchungen...-Demnach müsste ich Kerngesund sein
Kannst Du also in diesem Fall nix drauf geben
Gruß und gute Besserung
Rallie09
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  #4  
Alt 05.04.2007, 19:36
UT1 UT1 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo ,

danke für euren Rat.

Bin schon bei einem Internisten, stationär war ich auch schon wegen
der Lunge (Bronchoskopie, Röntgen/CT Thorax) dazu wie gesagt
Sono Abdomen.

Da ich schon oft deswegen zum Arzt gegangen bin, wird man da
wegen Nachtschweiß auch schnell in die Psycho Ecke gestellt.
Nur denke ich, daß nervlich bedingter Nachtschweiß eher am Morgen
auftritt, und auch nicht jede Nacht...??

Grüße, UT1
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  #5  
Alt 06.04.2007, 22:06
Bellinda
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo UT1,

der Nachtschweiß, die Müdigkeit, Schwäche, das Krankheitesgefühl sind Symptome, bei denen ich mir nicht vorstellen kann, dass man Dich damit in die Psychoecke stellt und die unbedingt abgeklärt werden müssen.

Hat man denn auch in Richtung Tuberkulose, AIDS und sonstige Infektionskrankheiten untersucht? Hast du evtl. in den letzten Monaten ein Fernreise unternommen?

Der Nachtschweiß - bist Du eine Frau und im entsprechenden Alter? - könnte letztlich vielleicht auch die harmlose Ursache Klimakterium haben, liefert aber eher keine Erklärung für die übrigen Symptome.

Vielleicht können Dir diese Punkte als zusätzliche Anregung für das nächste Arztgespräch dienen.

Viele liebe Grüße
und ein dennoch schönes Osterfest

Bellinda
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  #6  
Alt 06.04.2007, 23:15
UT1 UT1 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hi Bellinda,

und Danke für die Antwort!

Man kann damit in die Psycho Ecke gestellt werden, wenn man zuviel
auf einmal erzählt und "Eigendiagnostik" betreibt. Ich dachte als ehemals
starker Raucher bei den Symptomen erstmal an die Lunge und hab mich
damit verrückt gemacht. Dummerweise ist das bei den ersten Arztbesuchen
auch so rüber gekommen.

Da beim stationären Aufenthalt nichts Auffälliges an der Lunge festgestellt
wurde, wirds jetzt schwieriger, nochmal auf ne Station zu kommen. Woher
der Nachtschweiß und daß Krankheitsgefühl (nebst leichter Temperatur) kommt,
konnte mir mein Internist nicht sagen. Geht alles so langatmig.
Vor allem möchte ich mit dem "gedoktore" keine Zeit vertun, falls wirklich
was vorliegt.

Um Tips bin ich sehr dankbar,
UT1
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  #7  
Alt 07.05.2007, 15:55
Benutzerbild von Skipper_48
Skipper_48 Skipper_48 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

UT1,

der Nachtschweis und die Abgeschlagenheit am Tage können auch von Schlafstörungen (Atemaussetzer) kommen. Warst Du schon einmal im Schlaflabor? Bist Du starker Schnarcher?

Gruß Peter
__________________
---------------------------------------
Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004.
Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission"
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  #8  
Alt 11.05.2007, 01:13
UT1 UT1 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hi Skipper_48,

an die Möglichkeiten der Schlafapnoe habe ich auch schon gedacht.
Erklärt leider nicht die Temperatur, bzw. stetig steigendes Krankheitsgefühl:
Kopfschmerz, heißer Kopf, Probleme beim schnellen Augenrollen (ohne Quatsch, ist so). Manche kennen auch sicher die Überempfindlichkeit an Armen
und Beinen bei ner normalen Erkältung; die ist seit Wochen da. Etc, etc....

Stehen nun noch paar Befunde und Untersuchungen aus. Mal schaun was rauskommt. Erschreckend ist dabei, was ich hier im Forum und auch privat
mitbekommen habe, daß man sich oftmals besser auf sich selber und seine Intuition anstatt auf schnelle Ärzteaussagen verlässt.

Und es tut sich wenigstens, wenn auch zäh, was.
Jedoch die Dunkelziffer in Deutschland, die nicht gut informiert ist, keinen Zugang zu solchen Foren wie diesen hier hat, und schlecht untersucht/therapiert wird, möchte ich nicht abschätzen wollen!

Grüße, UT1
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  #9  
Alt 11.05.2007, 15:34
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Zitat:
Zitat von sas Beitrag anzeigen
wie sieht es denn mit der schilddrüse aus? ich glaube die kann schon auch einiges an symptomen auslösen unter andrem auch das,was du schreibst.
Hallo UTI


die Frage hat sich mir sofort gestellt.. bist du mal bei einem Schilddrüsenspezialist gewesen?? hab da grade selber Erfahrung mit gemacht,und weiß also,was dieses kleine und doch so wichtige Ding für einen Ärger im Körper machen kann..
Nachtschweiß gehört zB auch dazu...


Lieben GRuß
Lucie
__________________
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  #10  
Alt 19.05.2007, 00:49
UT1 UT1 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo,

leide immer noch an meinen Symptomen. Hier die Untersuchungen,
die nach meinen ersten Posts noch gemacht wurden:

HNO, mit CT Stirn/Nebenhöhlen: Jo, Befunde ja, die aber wohl auch
50% der Bevölkerung haben...
Allergietest, verschiedenste Bluttests (Entzündung,Lymphom) > nix Auffälliges
Gastroskopie > nix Auffälliges
Knochenmarksbiopsie > Unauffällig
Urologie > aha, "Sternenhimmel-Artige" Veränderungen, dazu gibts nen thread
hier:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=25647
CT Abdomen: Unauffällig

Tja, so sieht es aus.
An Untersuchungen fehlt kaum noch was, ausser Koloskopie, Hodenbiopsie und CT Kopf. (Und natü die ganzen Infektionskrankheiten)
Würde auch zu gerne sagen: Psyche, Therapie und gut ist!
Jedoch ist mir der Nachtschweiß zu kontinuierlich und das Fieber sowie
die Abgeschlagenheit nebst Kopfschmerz, Lichtempfindlichkeit etc
zu dauerhaft.

Wollen mal schauen,
UT1

Geändert von UT1 (19.05.2007 um 00:58 Uhr)
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  #11  
Alt 04.02.2012, 00:20
Bini88 Bini88 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber da ich langsam besorgt bin und es mir ähnlich geht wie UT1 (damals), möchte ich hier gern um rat fragen. Ich entschuldige mich jetzt schon für den langen text, aber der vollständigkeit halber schreib ich halt alles, was bisher angefallen ist.

ich (30 Jahre, weiblich) habe schon das ganze vergangene jahr das gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bin ständig abgeschlagen und müde, obwohl ich – genau deswegen – viel mehr schlafe und mich mehr schone, meine regel blieb öfter aus, trotz festgestelltem myom in der gebährmutter (typisch wären da eigentlich ständige zwischenblutungen). Hin und wieder hatte ich angeschwollene lymphknoten am ohr und auch am hinterkopf, sind bis dahin immer wieder zurückgegangen. Im august hatte ich ziehende schmerzen im unterbauch, mit erhöhten entzündungswerten, was wohl eine darmentzündung war (laut arzt).
Im september bekam ich dann wochenlang eine harnwegsentzündung, ging auch nicht mit antibiotika weg. Eine woche nachdem diese beschwerden abgeklungen sind (ende oktober), kam ich ins krankenhaus wegen eines mandelabszesses, mit anschließender OP (abszesstonsillektomie)- kurzum: bin ständig krank. Seitdem messe ich fieber und stellte fest, dass ich immer erhöhte temperatur habe, zwischen 37,0 bis 37,6 Grad (unter den Achseln gemessen)- seit nunmehr fast 4 monaten. Normal ist bei mir maximal 36,4 – neige schon aufgrund von hashimoto zu eher niedrigen körpertemperaturen, selbst wenn ich heftige infekte hatte. Was die schilddrüse betrifft, bin z.zt. aber gut eingestellt.

Begleitend dazu schwitze ich vermehrt (tagsüber) bei geringen körperlichen anstrengungen, habe immer einen heißen kopf und meißt glühende wangen, bin aber sonst ziemlich blass. Dieses schwitzen und der heiße kopf ist mir aber auch schon vor der op aufgefallen, wo ich allerdings noch nicht gemessen habe.

3 wochen nach der abszess-op bekam ich für ca. 1 woche eine extrem große schmerzhafte lymphknotenschwellung am rechten hinterkopf, obwohl keine akute entzündung der mandeln mehr vorlag. Bis heute merke ich an dieser stelle immer mal wieder einen gnubbel, mal größer, mal kleiner, tagsüber kaum spürbar, aber zum abend hin größer werdend, mittlerweile nicht mehr schmerhaft. Abends fühl ich mich immer krank, mit tastempfindlichkeit der haut, leichten gliederschmerzen. Hin und wieder ist mir übel, so kodderich – ohne dass ich mich übergeben müsste. Auch meine rechte achsel ist immer etwas angeschwollen, bei druck auch schmerzhaft. Und ständig diese abgeschlagenheit…. Ich habe keinen unerklärlichen gewichtsverlust und auch keinen nachtschweiß. Hab seit der op höchstens zwei- oder dreimal ein wenig am nacken und bauch etwas geschwitzt, aber sonst nicht. Zwar haben mich einige schon gefragt, ob ich abgenommen habe, doch die wage sagt was anderes.

Es wurden schon so viele untersuchungen gemacht, war beim hämatologen, sogar im krankenhaus zum durchchecken und beim internist (immernoch in laufender behandlung)… das hat alles nichts konkretes ergeben, außer dass immer entzündungswerte (CRP, Blutsenkung) leicht erhöht sind und die leberwerte auch. Auch andere parameter waren zeitweise nicht in der norm, aber meißt nur grenzwertig. Insofern wird das ganze von den ärzten nicht so dramatisch gesehen.

Ausgeschlossen wurden HIV, Hepatitis, Borreliose, Zytomegalie, Pfeiffersches Drüsenfieber, Rheuma, und es gibt auch keine hinweise auf ein immundefizit. Sono achselhöhle ohne befund (zwar bestätigen die ärzte eine tastbare schwellung, aber wohl keinen lymphknoten), lunge-röntgen ohne befund (auch keine lymphknoten sichtbar, und wohl auch nichts was auf TBC hinweist), herz-sono und ekg o.B., magen-darm-spiegelung nichts tragisches, sono bauchraum o.B., blutdruck eher niedrig. Zahnarzt hat auch geröngt und durchgecheckt- alles ok, sono schilddrüse im rahmen meiner vorerkrankung soweit in ordnung und ohne akute entzündungaktivitäten, mandeln und halsraum auch nichts auffälliges.

Das differentialblutbild ist i.o., in der immunfixation „kein sicherer anhalt für eine gammopathie“ (zitat aus dem befund).

Offen ist noch der befund des ct´s der nasennebenhölen und allergietests (das kommt nächste woche). Meine internistin will auch nochmal blut nehmen um mal auf „sämtliche keime“ zu prüfen und sono brust steht noch aus.

Also wie man sieht, wurde wirklich schon viel gemacht und eigentlich müsste ich, aufgrund der bisherigen befunde, ja froh sein…! Mich beunruhigt halt, dass man überall liest, dass erhöhte temperaturen eben auf tumorerkrankungen hinweisen können und mittlerweile ja nun wirklich sämtliche alternativen ausgeschlossen wurden. Gleichzeitig kann man mit ultraschall und röntgen ja auch nicht alles sichtbar machen und selbst blutwerte müssen (wenn man einigen beiträgen hier folgt) nicht zwangsläufig schlecht sein. Und letztendlich geht es mir nunmal einfach nicht gut und ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll…

hat jemand von euch vielleicht ähnliche erfahrungen oder kann mir einen rat geben?

lg, Bini88
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  #12  
Alt 04.02.2012, 11:55
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: B-Symptomatik / Nachtschweiß

Hallo Bini,
zunächst einmal: Wir sind keine Ärzte. Und wenn schon so viele Ärzte bei Dir nichts feststellen konnten, wie sollen wir da als Laien per Internet eine Diagnose stellen?


Was ich Dir immerhin sagen kann: Lymphome schwellen nicht an und ab. Die bleiben groß und werden immer größer. Wenn Du also schreibst Deine Lymphknoten schwellen ab und an, dann ist das für mich ein Zeichen, dass es schon mal kein Lymphom sein kann.

Ständig erhöhte Temperatur, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und an und abschwellende Lymphknoten sprechen für mich (als Laien!) zunächst für irgendeine Viruserkrankung. Vielleicht auch mehrere verschleppte Erkrankungen hintereinander. Ich weiß selbst, wie sehr einen solche Krankheiten schlauchen können.

Es klingt lapidar, aber: Versuch' es doch mal mit Klimaveränderung. Fahr' ans Meer oder in große Höhe. Bring' Dein Immunsystem in Schwung. Vielleicht hilft das.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #13  
Alt 04.02.2012, 12:39
J.F. J.F. ist offline
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Zitat:
Zitat von Bini88 Beitrag anzeigen
schon aufgrund von hashimoto
Hallo Bini88,

auch ich bin kein Arzt. Bin aber Hashimoto-Patientin. Mal abgesehen, dass jeder Mensch schon mal mehrere harmlose Krankheiten hintereinander haben kann und evtl ein geschwächtes oder auch ein zu hochgepuschtes Immunsystem haben kann. Und hier setzt das Hashimoto ein. Wie sehen die Antikörper aus? Sind die zu hoch? Bist Du eventuell "nur" auf Dein Blutbild heraus auf die SD-Hormone eingestellt? Aber nicht auf Dein Wohlfühlgefühl? Wie ist der TSH-Wert? Alles Fragen, die ein Nuklearmediziner oder Endokrinologe abklären sollte. Wie ist Dein Verhalten zu jodierten Lebensmittel inklusiv Getränke und Medikation? Hoffentlich mit geringem Konsum von Jod. Lass einfach mal das Jod weg, nicht ganz einfach in zwangsjodierten Ländern wie Deutschland, Österreich und Schweiz. Ein Besuch am Meer oder hoch in den Bergen wird die Symptomatik sogar verschärfen, da in beiden Gebieten Luft jodhaltiger ist als im Flachland. Es ist recht einfach festzustellen, ob ein zuviel an Jod da ist, die die ganze Problematik bei Dir auslöst. Schau auf die Verpackung bzw frage beim Verkäufer nach dem Jodgehalt. Hier mal ein Link zu Informationen bzw einem Forum rund ums Thema Hashimoto: http://www.hashimotothyreoiditis.de/ Bitte bedenke aber, dass sich eine Verbesserung nicht innerhalb von Stunden zeigen wird, sondern erst einmal das überschüssige Jod vom Körper verarbeitet wird und das sich das Immunsystem erst einmal wieder beruhigen muss und das dauert. Hashimoto kann einiges bewirken, meist nicht viel Gutes, deswegen unterschätze diese Erkrankung nicht. Es muss nicht immer gleich Krebs sein
__________________
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  #14  
Alt 04.02.2012, 18:32
Bini88 Bini88 ist offline
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vielen dank ersteinmal für eure antworten

ich werde das mit der schilddrüse das nächste mal bei meiner ärztin ansprechen. war allerdings im september beim NUK zur kontrolle und auch weil ich erst davon ausgegangen bin, das die müdigkeit hat etwas mit der SD zu tun hat. eine therapieveränderung wurde nicht vorgeschlagen. mein tsh liegt momentan bei 0,8 - 0,9, also eigentlich ok. aber gut, vielleicht ist das eben nicht mein "wohlfühlwert"- das ist ja bei hashimoto immer so eine sache. jod vermeide ich auch weitestgehend- hab mich ja damals nach der diagnose informiert

vor ca. 2 1/2 jahren wurde einmal ein mrt vom hals gemacht, weil ich so ein seltsames kloßgefühl hatte und knacken beim schlucken (hab ich immernoch, aber das kommt anscheinend von der schilddrüse). dabei stellte sich heraus, dass zwei lymphknoten vergrößert waren, von außen gar nicht tastbar. aber da wurde damals auch nichts weiter veranlasst. ich bin davon ausgegangen, dass das dann auch nichts weiter zu sagen hat und habs dabei belassen.
ich nehme doch einfach mal an, wenn es etwas schlimmes wäre, würde ich hier heute nicht mehr sitzen.

ja, vielleicht ist es ein monatelang anhaltender virus, der permanent erhöhte temperatur auslöst... oder die schilddrüse. die zeit wirds zeigen, aber ich hab kein gutes gefühl.

lg, bini88
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  #15  
Alt 01.06.2012, 20:45
Bini88 Bini88 ist offline
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hallo, ich bins wieder... ich hatte schon einmal hier geschrieben. es geht mir immernoch schlecht, bin müde, kaputt und habe immer subfebrile temperaturen.
nachdem man ja im januar eine sonografie der achsel machte, wurde nichts festgestellt. die schwellung blieb aber. eine brust-sono im februar ergab dann aber eine lymphknotenschwellung, ca. 1 cm, was niemanden beunruhigte. die schwellung blieb und so wurde nun am 9. mai nochmal eine brust-sono gemacht. diesmal waren es drei lk´s von 0,7 bis 1,7 cm, brust ist aber ok. so wie der ausführende arzt die dinger eingeschätzt hat, ist es eher was reaktives (ovale form, mit hilusfettzeichen) und nachkontrolle in drei monaten empfohlen. am wochenende nach der sono wurde meine achsel plötzlich noch dicker. danach merkte ich auch, dass die andere achsel und die leistenlymphknoten auch dick sind, beidseitig. es ist schmerzhaft und strahlt auch auf anliegende körperteile (schulter, arme, schlüsselbein, oberschenkel, kniekehlen...) aus. naja, und es geht einfach nicht weg. meine ärztin hat nun eine lk-entnahme angeordnet. den termin teilt sie mir wohl anfang nächster woche mit- ich weiß nicht, warum das alles so lange dauert? immer nur warten...

ich bin nur so traurig, denn es wurde wirklich schon alles andere ausgeschlossen und irgendwie gibts wohl keine alternativen mehr... hab mich selbst viel erkundigt, was ursache für subfebrile temperaturen und lk-schwellung sein kann. alles, was ich an erklärungen gefunden habe wurde auch seitens der ärzte abgeklärt, war sogar in der infektiologie. meine ärztin weiß auch nicht mehr weiter...

habe halt noch eine mandel, die ab und an mal rummuckt und im juni rauskommen soll. aber die ärzte sagen, dass so eine generalisierte lk-schwellung nicht von der mandel kommen kann. außerdem sieht die auch ganz seltsam aus und irgendetwas wächst auch auf ihr (zyste, warze... so einig sind die ärzte sich da nicht). ist nicht gerade bei bestimmten lymphomen auch das mandelgewebe betroffen...? gibts hier vielleicht sogar einen zusammenhang...?

... ich muss jetzt eh abwarten. die spekulationen bringen doch eh nichts. aber die angst ist trotzdem da und das macht einen fix und fertig.

ps: sorry für das gejammere!
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