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  #1  
Alt 10.04.2006, 14:53
Aleks Aleks ist offline
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Beiträge: 69
Standard Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?

Hallo!
Ich bin neu hier und wollte mal wissen ob ein Experte / Arzt meine Fragen beantworten kann. Ich lebe in Portugal und mein Vater in Hamburg.

Ich bin immernoch total "Baff":

Mein Vater hat Leberkrebs.
Die Leber ist in 2 Hälften aufgeteilt (1 kleine+1 grosses Teil)
Im grossen Teil hat er einen Tumor (4.5 cm) und dieser Tumor ist schon zum kleinen Teil der Leber übergegangen (3 cm), also der Tumor fängt mittig an (die Position ist ziemlich "ungünstig" , da man jetzt nicht per operation den grossen Teil entfernen kann, weil der kleine Teil auch schon davon befallen ist.

Meine Fragen:
Wir sprechen von insgesamt 7.5 cm. Ist das viel?? Er war in der Eppendorfer Klinik in Hamburg, dort wurde beraten, und die sagen dass eine Operation ziemlich kompliziert ist...bezüglich der Lage des Tumors..
Man wird eine "Verkapselung" des Tumors vornehmen, dies verhindert nur die Ausbreitung, mehr nicht!!! Was nun? Es gibt doch noch Behandlungen per Laser, direkte Injektion mit Essigsäure/Alkohol (damit der Tumor schrumpft)..warum wird das nicht vorgeschlagen??? Kann man den Tumor nicht erstmal zur "Schrumpfung" zwingen und dann operativ entfernen?

Im schlimmsten Fall werde ich meine eigene Leber opfern...werde meine Blutgruppe herausfinden. Die wissen auch nicht ob der TUmor schon in die Arterie gelangt ist (wenn ja, ist eine Transplantation aus nutzlos)...mir ist das alles egal, ich werde auf eigene Faust schonmal nachgucken ob ich vom Volumen her (eine halbe Leber) spenden kann.

Geht das eigentlich? Wenn eine Frau einen Mann eine Leber spendet? Von der Grösse her??? Reicht eine einfache Ultraschalluntersuchung um das Volumen herauszufinden?

Sollte mein Vater sterben, hab ich zumindest alles versucht (Leberspende), mehr kann ich als Tochter nicht tun. Dann mach ich mir auch keine Vorwürfe...die Nebenwirkung der Transplantation sind mir egal, es gibt für mich nichts schlimmeres als einen Elternteil zu verlieren, da nimm ich lieber die Risiken in kauf. Was bringt die Verkapselung? Man stirbt doch sowieso!!!
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  #2  
Alt 10.04.2006, 22:25
VeronikaM VeronikaM ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?

Hallo Aleks!
Es tut mir leid, dass Dein Vater Leberkrebs hat. Aber gib die Hoffnung nicht auf. Es gibt bestimmt eine andere Lösung als die Spende Deiner Leber.
Ich habe die Chemoembolisation und anschliessend die LITT (Laserinduzierte interstitielle Thermotherapie) durchführen lassen, die ich nun bereits 40 Monate lang überlebt habe.
Natürlich muss bei Deinem Vater erst ein Arzt begutachten und entscheiden, ob dies die richtige Therapie ist.
In Frankfurt wird diese Behandlung bereits seit Jahren erfolgreich durchgeführt.
Unter der Rubrik 'Infos zur LITT und Chemoembolisation' findest Du hier weitere Angaben.
Problematisch ist nur, dass diese Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt wird. Ich kämpfe zwar dafür, stehe aber bisher auf verlorenem Posten.
Alles Gute!
VeronikaM

Geändert von gitti2002 (01.09.2019 um 23:49 Uhr)
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  #3  
Alt 11.04.2006, 10:29
Aleks Aleks ist offline
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Beiträge: 69
Standard Zur LITT Therapie

Hallo Veronika,
danke f. die Info.

Wie es ausschaut gibts diese LITT Therapie nicht in dieser Klinik...was soll ich machen?
Es gibts 2 Probleme:

1. Die Distanz zwischen Hamburg und Frankfurt!! Gibts die Litt Therapie nicht in Hamburg?

2. Sag bloss es kostet wirklich 4000 bis 5000 €!!!
3. Ich weiß nicht, wie oft muss man diese Therapie machen muß.

Geändert von gitti2002 (01.09.2019 um 23:51 Uhr)
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  #4  
Alt 11.04.2006, 16:15
Dietzig Dietzig ist offline
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Beiträge: 57
Standard AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?

Hallo Aleks,

habe gerade deinen Eintrag gelesen. Sicher ist es schlimm für dich, da du nicht vor Ort bist. Aber erkundige dich doch mal nach einer Tumorbiologie Klinik, so was gibt es mit Sicherheit auch in Hamburg. Da kann dein Vater sich ganz neutral und ausführlich beraten lasen. Er bekommt dann auch alle möglichen Behandlungsmethoden aufgeführt. Wäre natürlich super wenn du zu einem Beratungsgespräch nach Hamburg kommen könntest. Den meistens stellen die Betroffenen viel zu wenig Fragen. Vielleicht kann ja sonst jemand -neutrales- mitgehen.
Ich weiß es ist leicht gesagt, aber denke jetzt nicht gleich so negativ. Es findet sich immer ein entsprechender Behandlungsweg auch wenn am meint es geht nicht weiter. Bei meiner Schwiegermutter haben sie uns auch gar keine Hoffnung mehr gemacht. In der Klinik in Basel meinten sie:Wir reden nur noch lebensverlängernten Maßnahmen. Aber wir haben auch nach anderen Wegen gesucht und sind in der Tumorbiologie in Freiburg gelandet. Hier wurden wir zum ersten Mal richtig aufgeklärt und beraten. Sie ist jetzt schon seit einem halben Jahr in Freiburg in Behandlung. Da hat man uns sogar eine OP in Aussicht gestellt. Natürlich muss ihr Tumor (12 cm) erst mal durch die Chemo geschrumpft werden. Aber das ist doch schon mal eine Richtung die man gehen kann. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen, es ist ganz wichtig das man sich selber gut informiert und jede Möglichkeit abklärt. Ich drücke dir und deinem Vater ganz fest die Daumen.

Gruss Birgitt
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  #5  
Alt 11.04.2006, 19:07
VeronikaM VeronikaM ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?

Liebe Aleks!
Der Rat von Birgitt, sich auch an eine Klinik für Tumorbiologie zu wenden, ist sicher sehr gut. Ich habe auch Positives davon gehört. Nun heißt es natürlich überall dranbleiben. Auch im Internet selbst, gibt es viel Informatives. Versucht einen Arzt zu finden, zu dem ihr Vertrauen habt.
Erkundigt Euch doch, ob nicht eine Chemotherapie zunächst in Frage kommt.
Nun zur LITT Es gibt mehrere Uni-Kliniken, die diese Behandlung anbieten. Ich weiß leider nicht genau welche es sind, auf jeden Fall noch Berlin und München. Nach Frankfurt kommen die Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet.
Leider ist es in der Tat so, daß die Laser-Behandlung mehrere Tausend Euro kostet. Darum ist es auch so wichtig, daß diese Therapie bald anerkannt wird.
Normalerweise wird der Tumor oder die Metastase durch eine Chemoembolisation oder durch eine andere Chemotherapie verkleinert. Ab einer bestimmten Größe kann man dann möglicherweise lasern. Eigentlich sollte eine Behandlung pro Metastase genügen. Manchmal muß allerdings wiederholt werden.
Ich weiß, es kommt nun viel Arbeit auf Euch zu.
Ich wünsche Euch das Durchhaltevermögen und den nötigen Optimismus. Der ist ganz wichtig. Es gibt bestimmt eine Lösung.
Alles Gute für Deinen Vater.
Veronika

Geändert von gitti2002 (01.09.2019 um 23:52 Uhr)
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  #6  
Alt 14.04.2006, 17:42
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?

Hallo Aleks, meine Mutter hat leider genau den gleichen Tumro wie dein Vater. Auch beide Leberlappen befallen und mittlerweile 8 cm groß, keine weiteren metastasen.
Eine Transplantation ist leider nicht möglich. Wollte meiner Mutter auch gerne etwas von meiner Leber abgeben. Wir waren darum in Hannover in der Uniklinik und da wurde mir gesagt, das das nicht möglich wäre, weil , man dann prktisch zuschauen könnte, wie der Krebs nachwachsen würde. Frech fand ich auch die Antwort von den Ärzten, das man bei einer Lebertransplantation auch das Alter bedenken würde und meine Mutter ja schließlich schon 61 Jahre alt sei. Hannover gab meiner Mutter eine Überlebenszeit von 3 Monaten. Nun sind genau 3 jahre vergangen und eminer Mutter geht es immer noch sehr, sehr gut. Wir haben in München an der Uniklinik die SIRT Methode angewand. Habe schon viel darüber berichtet. Schau einfach mal nach was wir alles unternommen haben, um 3 geschenkte Jahre bekommen zu haben.
Wie gesagt, dein vater und meine Mutter ahben exakt den gleichen Krebs. OP nicht möglich, weil der Krebs so ungünstig in der Mitter der Leber sitzt. Ist einfach ein Sch..-Spiel diese Krankheit.
Trotz alledem schöne Ostern und viele Grüße Michaele
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  #7  
Alt 12.04.2006, 16:42
Aleks Aleks ist offline
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Standard Wer weiss den Unterschied Lebermetastasen und Lebertumor?

Hallo,

Was ist "schlimmer":
Lebermetastasen oder Lebertumor? Ïst der Tumor "grösser" als Metastasen?

Wächst ein Tumor schnell oder langsam? Bin in Sorge, weil bei meinem Vater bis jetzt nur Tests+Untersuchungen durchgeführt wurden und die Zeit vergeht!!! 1 Monat ist schon vergangen, und man hat bei ihm noch nicks gemacht!

Sein Lebertumor beträgt auf der linken seite 4 cm und auf der rechten 3.5 cm
insgesamt 7.5 cm..da krieg ich panik!! Es sind beide Leberhälften betroffen.
Ich bin unruhig weil er noch zu Hause ist..Er sollte schon längst im Krankenhaus sein..

Geändert von gitti2002 (01.09.2019 um 23:53 Uhr)
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  #8  
Alt 14.04.2006, 10:32
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Wer weiss den Unterschied Lebermetastasen und Lebertumor?

Hallo Aleks,

ich weiß nicht ob man was als schlimm oder schlimmer bezeichnen kann bei die S......krankheit. Aber es ist auf jedem Fall schon immer gut, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. Ich versuche das einfach mal mit meinen Worten zu erklären. Der Tumor ist ein Krebsgeschwür das an einer Stelle im Körper sitzt. Bei Metastasen haben sich vom Tumor selber schon sogenannte Tochtergeschülste gebildet, das heißt der Tumor streut in den Körper. Es ist natürlich besser wenn sich noch keine Metastasen gebildet haben. Bei einem Tumor sind die Heilungschancen immer viel grösser, was natürlich nicht heißt das es bei Metastasen keine Heilungschancen gibt.
Ich hatte dir schon mal auf einer anderen Seite geantwortet, hast du dich schon mal nach einer Tumorbiologie Klinik kundig gemacht
Denke ihr braucht ganz dringend eine ausführliche Beratung von einer neutralen Stelle. Ihr sollte auch darauf achten, dass ihr ein ganzheitliches Konzept bekommt. Man kann sehr gut z.B. eine Vitamin- und Misteltherapie als Ergänzung zur normalen Therapie anwenden. Es gibt Kliniken die so was anbieten. Natürlich muss dein Vater selber entscheiden welcher Weg für ihn der richtige ist, aber man sollte infomiert sein was es alles für Möglichkeiten gibt bevor man sich entscheidet.

Ich wünsche dir, dass ihr den richtige Weg für euch findet.

Gruss Birgitt
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  #9  
Alt 18.04.2006, 16:42
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?

Ja, ich weiß, es gibt unterdessen so viele Behandlungsmöglichkeiten auf dem Markt, aber es kommt auch immer auf den jeweiligen Tumor an. Für jede Art von Tumor gibt es fast immer eine andere behandlungsmöglichkeit. Und ich denke, wenn dein vater wirklich nur diesen einen Tumor hat, dann ist er eigentlich der richtige Kandidat für die SIRT-Methode. Und Lübeck das ist ja nun wirklich nicht so weit von Hamburg entfernt.
Der Arzt der das dort macht, heisst Dr. helmberger und ist ein Pionier auf dem Gebiet. Dieser war vorher in der Uniklinik in München und hat dort wiederum mehrere Ärzte ausgebildet, die nun die SIRT Methode durchführen. danach ist er nach lübeck gegangen und bildet dort auch wieder aus. Er ist eine absolute Kapazität auf dem Gebiet.
Wir sind froh das wir den Eingriff haben machen lassen. Ist nun ca. 5 Wochen her und man muss nun bis zum Sommer abwarten, ob der Tumor kleiner, größer oder sogar ganz verschwunden ist. Die Wartezeit ist nochmal hart, aber ich denke mir ein Versuch ist besser als gar keiner.
Aber wartet nun erstmal in Ruhe ab, was euch der Arzt sagt, der deinen Vater operiert, ja und wer weiß, vielleicht ist eine OP doch noch möglich. UNd wenn nicht, dann versucht Lübeck. Schick sämtl. aktuellen Röntgenbilder und Berichte zu Dr. Helmberger und dann wird er sich sicher schnellstens melden und einen Termin mit euch ausmachen zu Voruntersuchungen. Diese Untersuchungen sind zwar sehr aufwendig und dauern ca. 3 Tage. Man macht ein CT, anschl ein MRT, dann ein PET und zum Schluß wird nochmal eine Angiographie gemacht, also eine Gefäßdarstellung. Dann lassen sich die ärzte ca. 1 Woche Bedenkzeit und setzten sich alle mit den Bildern zusammen. Professoren, Doktoren, Onkologen u.s.w., und dann wird der Fall genauenstens durchgesprochen und eine Entscheidung gefällt.
Aber wenn es dann wirklich soweit ist, werde ich dir gerne noch ein paar Tips und ratschläge geben.

Hatte dir vorhin auf einer anderen Seite schon einen Bericht geschrieben. Du was besser ist, das kann ich auch leider nicht beurteilen. Habe mich mit der LITT Therapie nicht so auseinandergesetzt, weil sie für uns eh nicht in Frage kam. dafür war Mamas Tumor zu groß sagte man uns.
Was ich dir aber ganz sicher sagen kann ist, das die SIRT kompl. von der Krankenkasse bezahlt wird. Das aber auch erst seit 1 Jahr. Wir brauchten in München nur eine Überweisung mitzubringen und alles andere hat die Krankenkasse übernommen. Egal ob AKO, BEK oder sonst eine Kasse. Alleine das Material welches eingespritzt wird kostet schon 12.000 Euro hat uns der Arzt in der Uniklinik in München erklärt. Dann noch die vielen, vielen techn. Untersuchungen u.s.w. Ist echt ein richtig teuere Angelegenheit, doch wie gesagt, dzu musst keinen Cent zuzahlen. Der Arzt hat mi rdas so erklärt, das die Krankenkasse sich über einen langen Zeitraum mit der SIRT beschäftigt haben und der Meinung sind das sie eine gute Option ist. So ohne weiteres würde eine Krankenkasse ja nicht zahlen, also wenn das nicht alles legal und erstrebenswert wäre.
Wie auch schon gesagt, es kommt immer auf den jeweiligen Tumor an. Bei der Litt kenne ich mich nicht so genau aus, ich glaube da geht es auch nur bis zu einer bestimmten Größe, ja und bei der SIRT geht es halt nur wenn man in keinem anderen Körperteil mehr einen Tumor hat.
Welche Entscheidung nun für euch die richtige ist, das müsste ihr alleine entscheiden. Ich an deiner Stelle würde abwarten ob nicht doch eine Op möglich ist und wenn nicht, würde ich schnellstens und per Einschreiben alle Befunde und Bilder nach Lübeck schicken. Die Antwort bekommst du relativ schnell. Falls auch das nicht klappt, hast du immer noch frankfurt im "petto".

Schreib mal wie ir euch entscheidet.

Viele liebe Grüße
Michaele

Geändert von gitti2002 (02.09.2019 um 00:00 Uhr)
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  #10  
Alt 21.04.2006, 16:37
Aleks Aleks ist offline
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Standard Wie wirkt eine Verkapselung beim Leberkarzinom?

Hallo,

die Ärztin meines Vaters hat eine Verkapselung angeboten.
Mein Vater hat Leberkrebs 7 cm. Durch die Verkapselung stirbt doch der TUmor nicht, oder?

Es gibt doch indzwischen bessere Methoden? SIRT oder LITT Therapien?
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  #11  
Alt 02.05.2006, 17:35
Aleks Aleks ist offline
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Standard Was bedeutet "Leberrundherd"?

Hallo,

weiss jemand was ein "Leberrundherd" bedeutet?

Solche Begriffe tauchen im Befund auf, ich hätt gern gewuss was das heisst: Leberrundherd 7cm




Gruss,
Alex
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  #12  
Alt 02.05.2006, 17:48
3Jane 3Jane ist offline
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Standard AW: Was bedeutet "Leberrundherd"?

Bei meiner Mutter heißt Leberrundherd, dass sie über eine bestimmten Bereich (in cm) den Tumor verstreut hat. Heißt nicht ein einziger, sondern mehrere.
LG 3Jane
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  #13  
Alt 02.05.2006, 18:00
Aleks Aleks ist offline
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Standard AW: Was bedeutet "Leberrundherd"?

Heisst das man hat mehrere Tumoren im Körper??

He?? Ist das richtig? Im Befund steht: Leberrundherd 7 cm, Lungen unauffällig sowie Darm+Magen+Galle.

Also nur in der Leber. Oder bedeutet das Leberrundherd=Metastasen?
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  #14  
Alt 02.05.2006, 18:08
3Jane 3Jane ist offline
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Beiträge: 62
Standard AW: Was bedeutet "Leberrundherd"?

Soll nur heißen: In den 7cm besteht nicht ein 7cm großer, sonder in diesem 7cm Bereich bestehen 2 oder 3 oder 4, etc kleinere Tumore. So wurde es mir bzw meiner Mutter erklärt.
Sagt aber sonst nichts aus (bedeutet nicht Metastasen in irgendwelchen anderen Gebieten oder Metastasen in der Leber,etc)
LG 3Jane
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  #15  
Alt 11.05.2006, 10:46
Aleks Aleks ist offline
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Beiträge: 69
Standard Lebertumor 7,5 cm doch noch operiert!!

YUPIEE!

Trotz der grösse des Tumors 7.5 cm haben die Ärzte (3 Leute) den TUmor herausschneiden können.

Mann! Bin echt erleichtert dass mein Vater endlich diese eklige Geschwulst doch noch loswerden konnte. Er hatte keine Metastasen, aber der Tumor war schon ziemlich nah an der Milz...die Milz hat man bei der OP zur Seite geschoben....

Den TUmor haben die Ärzte erstmal ins Labor geschickt. Mein Vater wurde fast 8 Stunden operiert, dann 2 Tage in der Intensivstation und jetzt in die NOrmale Station verlegt.

Das komische ist, zuerst wollten die Ärzte nicht operieren (auf Grund der Lage und Grösse des Tumors), sie wollten nur eine Verkapselung machen. Dann hat sich der Chefarzt aber getraut ihn herauszuschneiden. Es hat geklappt.
Mein Papa sieht jetzt geschwollen aus...von der OP?! Hauptsache der Tumor kommt nicht wieder..hoffentlich.
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