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  #166  
Alt 18.10.2004, 17:13
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Kerstin,

der Hausarzt hat von sich aus das Fresubin verordnet und verschreibt ganz selbstverständlich die teure Aufbaunahrung,weil Hermann 30 kg abgenommen und immer noch mit dem Gewicht kämpft. Ich glaube, dass hier in dem Forum sehr viele sind, die das auf Rezept bekommen!

Bis bald!

Monika
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  #167  
Alt 18.10.2004, 20:54
Markus Markus ist offline
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Registriert seit: 28.09.2004
Beiträge: 72
Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo zusammen,

ich möchte mich mal wieder melden.
Mein Dad kam am Donnerstag nach 4 Wochen aus dem Krankenhaus raus.
Schweren Herzens mussten wir uns für ein Pflegheim entscheiden, da meine Mutter die Pflege zuhause (bei meiner Schwester) nicht verkraftet hätte, da mein Dad innerhalb kurzer Zeit erblindete und verwirrt wurde.
Ich habe ihn am Samstag und Sonntag besucht, Samstag war ganz ok, aber am Sonntag war er recht aggressiv und das machte meiner Mutter und mir ziemlich Mühe.
Samstag morgen hat er sich auch wieder den Katheter rausgezogen und sie mussten im Heim den Notarzt holen.
Seit heute bekommt er auch ein Schmerzpflaster, wie mir mein Schwager gerade erzählte.
35 ist die Einheit, kann mir da jemand was darüber schreiben? Ist das viel oder wenig?

Für mich ist im Moment die Verwirrung am schlimmsten, dass man nichts mehr bereden kann und sich nicht richtig verabschieden kann. Nach der Diagnose war mir schon klar, dass mein Dad nicht mehr allzu lange leben wird.

Vielen Dank noch mal für alles Drandenken,

Markus
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  #168  
Alt 18.10.2004, 21:06
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo
Ich bin schon realist und ich mache mir nix vor.hoffen tue ich auch noch doch es fällt mir sehr schwehr.
ich war heute wieder bei meiner mutter und wir sind ein bischen mit dem rolator gegangen,bis sie auf klo mußte.sie rief mich dann und ich rannte sofort hin.sie hatte anstatt urin,blut uriniert.sie hatte das heut morgen schonmal gehabt aber nicht so schlimm wie heut nachmittag.
als sie dann wieder auf dem zimmer war,hat mein vater mit dem dr. gesprochen.er meinte das man erstmal abwarten soll.es könnte sein das sich in der blase auch was gebildet hat.es kann aber auch irgentwas anderes sein.gegen mittag haben sie meiner mama 1 1/2 l wasser abgezapft.der dr. sagte das da ca 5 l drin sind.nach dem punktieren hörte es nicht mehr auf nachzulaufen und wir mußten sie 3 mal umziehen, bis der artzt dann die wunde zugenäht hat.es geht mir jetzt alles zu schnell.erst hat man von der erkrankung nix gemerkt, und nun geht alles rasant schnell.ich kann mir wirklich nicht vorstellen das mama bald nicht mehr sein wird.sie kann doch ihre ganze familie nicht einfach hier zurücklassen.das geht doch nicht.wie soll ich den noch ein normales leben führen können wenn sie nicht mehr da is?ich kann es mir nicht vorstelle.ich weiß ja das leben geht weiter.so hab ich bis vor paar tagen auch noch geredet.aber jetzt wo es ans eingemachte geht und sie echt schlecht aussieht,denke ich anders.aber wir müssen erstmal abwarten.das einzigste was sie nicht will,is das sie sich quält.aber selbst darauf hab ich keinen einfluss.sie is doch im krankenhaus um gesund zu werden und nicht um noch mehr abzubauen.
liebe grüße Danny
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  #169  
Alt 18.10.2004, 21:28
Petra H.
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo!!!!

Meine Oma hatte letzten Mittwoch die erste Chemo mit Gemzar. Anfangs ging es ihr eigentlich recht gut, ihr war zwar am nächsten Tag etwas übel aber ansonsten war soweit alles o.k. Aber seither geht es ihr von Tag zu Tag schlechter: Übelkeit, Schwindel, Schmerzen in der Hand und im Oberbauch, Müdigkeit usw. Seit gestern ist auch ihre Schleimhaut total angefallen, ihre Zunge und Wangen sehen aus als wären sie verätzt und wenn sie sich schneuzt kommt Blut aus der Nase. Darüberhinaus klagt sie jetzt auch teilweise über Atemprobleme.
Sie war heute bei unserem Hausarzt und der hat gemeint das wir die nächste Chemo, sprich übermorgen keinesfalls machen sollen, da sie sich ja nichtmal von der ersten erholen konnte.
Hat jemand von euch auch ähnliche Erfahrungen gemacht???? Was kann man dagegen machen????

Morgen haben wir jetzt einen Termin bei unserem Onkologen und der wird uns dann sagen, ob wir die Chemo machen sollen oder doch viell. eine Pause einlegen sollten. (Eine Pause bereits nach der erten Chemo???? Ist das denn normal????) Wer weis viell. wäre es überhaupt besser die Chemo zu beenden, denn vorher ist es ihr um einiges besser gegangen. Mal schaun was morgen rauskommt.

Haben heute in Wien bei Nowicky Pharma angerufen und uns über Ukrain informiert. Bekommen jetzt eine Infobroschüre zugesandt und dann werden wir weiter sehen. Lt. Auskunft der Dame von Nowicky darf Ukrain anscheinend doch verabreicht werden, auch von Ärzten. Werde euch nähere Infos schreiben sobald ich die Broschüre habe!!!!

Es ist einfach so schlimm einen geliebten Menschen leiden zu sehen u. vor allem das Wissen das man einfach machtlos ist gegen diese Krankheit. Ich habe solche Angst, Angst vor dem was die nächste Zeit bringt und Angst in die Zukunft zu blicken.
Vor ein paar Wochen war alles noch in Ordnung, und jetzt, jetzt müssen wir mit dem Gedanken kämpfen u. leben, dass sie viell. bald nicht mehr bei uns sein wird.

Liebe Grüße Petra
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  #170  
Alt 19.10.2004, 09:28
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Petra

Da die Chemotherapie auf alle schnellwachsenden Zellen wirkt, sind Probleme mit den Schleimhäuten möglich. Allerdings habe ich bisher nicht gehört, dass Gemzar so durchschlägt. Ich weiß nicht, ob evtl. mit niedrigerer Dosierung weitergemacht werden kann, ansonsten nach Pause nochmal versuchen. In jedem Fall den Onkologen informieren, der die Chemo gemacht hat.

Ich habe mal einen Hinweis bekommen, dessen Wirksamkeit ich aber nicht kenne. Bei der Chemo Eiswürfel lutschen soll angeblich die Wirkung auf die Mund- und Rachenschleimhäute vermindern. Wenn Deine Oma es verträgt, dann kann sie auch jetzt versuchen, gefrorenen Ananassaft zu lutschen (geht am besten, indem man den Saft in diese Eiskugelbeutel füllt, dann kann man runde "Würfel" produzieren, die lassen sich besser lutschen).

Nimmt Deine Oma zusätzlich Vitamine, Mineralstoffe, speziell Zink? Wenn nein, fangt damit an.

Grundsätzlich ist es so, dass die Behandlung nicht schlimmer sein sollte als die Krankheit selbst. Aber es kann durchaus sein, dass es anfangs sehr brutal ist, letztlich aber doch hilft, deshalb würde ich die Chemotherapie jetzt nicht sofort verwerfen. Bei meiner Tante wurden wegen Knochenmetastasen (Brustkrebs) im Sommer mit einer Behandlung begonnen, die sie vorübergehend zum Pflegefall gemacht hat. Es ging ihr (als Nebenwirkung der Behandlung) absolut lausig, sie hat heftig abgenommen, hatte Schmerzen im Kopf, in den Knochen, in den Weichteilen, hatte Übelkeit ohne Ende, konnte kaum laufen. Die erste Behandlung war bei ihr die allerschlimmste. Inzwischen geht es ihr wieder besser.

Grüße
Ingrid
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  #171  
Alt 19.10.2004, 21:05
Petra H.
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Ingrid!

Meine Oma war heute im Krankenhaus bei unserem Onkologen, es wurde ihr Blut abgenommen, sie wurde geröngt und die Lunge musste durchleuchtet werden.
Unser Onkologe wollte einen Lungeninfarkt ausschließen und drum musste sie diese Untersuchungen machen. Laut ihm sind einige der Symptome einfach untypisch als Reaktion für die Chemo. Morgen werden dann bei einer speziellen Untersuchung die ganzen Knochen durchleuchtet da bei den heutigen Untersuchungen nichts rauskam.
Und dann muss meine Oma entscheiden ob sie sich die Chemo morgen zutraut.

Einerseits bin ich froh, dass die Anzeichen anscheinend nichts mit der Chemo zu tun haben, aber auf der anderen Seite habe ich große Angst vor dem Ungewissen und vor dem was hinter den Beschwerden steckt.
Wir wollen doch "nur" das es ihr gut geht und das sie nicht leiden muss!!!!

Danke für den Tip mit den Eiswürfeln, müssen wir unbedingt ausprobieren!!!!
Bezüglich Vitamine, Mineralstoffe: im Moment nimmt sie davon noch nichts. Möchten aber gleich nach dem 1. Zyklus mit Mistelspritzen beginnen, damit es ihr besser geht.
Heute war sie bei einem chinesischen Arzt der sie akupunktiert hat und von dem bekommen wir jetzt auch ganz bestimmte Säfte mit Kräutern die es nur in China und Asien gibt (die haben einer Bekannten von uns auch sehr geholfen). Die Akupunktur war zwar ziemlich schmerzhaft, aber danach hat sie sich wohl gefühlt.

Heute Abend hat sie auch schon wieder viel besser als gestern ausgesehen, ich hoffe das bleibt so!!!!

Liebe Grüße Petra
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  #172  
Alt 21.10.2004, 22:38
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo meine lieben,
am vergangenen montag wurde meine ma im krankenhaus punktiert,das hatte ich ja bereit geschrieben.
am dienstag wude sie über die vene mit nahrund versorgt,da sie nichts ißt,und auch nicht viel trinkt.nach einer zeit wurde ihre hand,finger und der arm richtig dick.als mein vater das bemerkte,rief er gleich einen artzt.die ganze nahrung ist bei meiner mutter ins gewebe gelaufen.man hat dann die andere hand genommen um sie weiter zu ernähren.sie is den ganzen tag nur am dösen sie kann ihre augen einfach nicht auf halten.sie spricht kann man sie auch nicht richtig verstehen.sie hat keine kraft sich richtig im bett zu bewegen.am mittwoch wurde sie nochmal punktiert,wo der oberartzt sagte das er maximal 1 l rausholen könne.im entevekt waren es 2 l.sie wird seit 2 tagen von den schwestern gewaschen,und hat jetzt auch einen klostuhl im zimmer stehen.sie soll voraussichtlich kommenden montag nach hause kommen.mein vater hat jetzt pfergestufe 3 für sie, und hat auch gleich ein bett,sauerstoff und einiges mehr für sie bekommen.das heißt es wird bis montag alles zu haus angekommen sein.ihr zustand verschlechtert sich immer mehr.mal hat sie mehr farbe im gesicht mal weniger.heute hat man die nadel für die infusion aus der hand genommen und in ihren port gesetzt.sie wollte es anfangs nicht weil sie 2 mal schlechte erfahrungen gemacht hat was das anstechen des ports angeht.ich bin echt mal gespannt wie das so weitergeht.ich kann mir nicht vorstellen das sie sich nochmal vollständig erholt.aber wir hoffen es ja alle.
liebe grüße an euch alle Danny!
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  #173  
Alt 21.10.2004, 22:51
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Danny!

Es tut mir sehr Leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, dass es deiner Mutter noch einmal besser geht, aber ich möchte dir den Rat geben, ab jetzt jede Minute mit ihr zu nutzen. Noch einmal alles zu besprechen, ihr alles zu sagen, was du ihr schon immer sagen wolltest und sie mit Liebe überschütten. Aus eigener leidvoller Erfahrung bei meinem Papa weiß ich, dass es auf einmal sehr schnell gehen kann. Zum Glück war ich immer bei ihm. Dieses gute Gefühl kann dir nachher keiner mehr nehmen. Jetzt alles zu sagen ist wichtig, später ist es vielleicht zu spät dazu. Ungesagtes bleibt dann für immer ungesagt.
Trotz allem hoffe ich mit euch, dass es deiner Mama bald wieder besser geht.

LG, Britta
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  #174  
Alt 21.10.2004, 22:51
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Danny!

Es tut mir sehr Leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, dass es deiner Mutter noch einmal besser geht, aber ich möchte dir den Rat geben, ab jetzt jede Minute mit ihr zu nutzen. Noch einmal alles zu besprechen, ihr alles zu sagen, was du ihr schon immer sagen wolltest und sie mit Liebe überschütten. Aus eigener leidvoller Erfahrung bei meinem Papa weiß ich, dass es auf einmal sehr schnell gehen kann. Zum Glück war ich immer bei ihm. Dieses gute Gefühl kann dir nachher keiner mehr nehmen. Jetzt alles zu sagen ist wichtig, später ist es vielleicht zu spät dazu. Ungesagtes bleibt dann für immer ungesagt.
Trotz allem hoffe ich mit euch, dass es deiner Mama bald wieder besser geht.

LG, Britta
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  #175  
Alt 21.10.2004, 22:51
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Danny!

Es tut mir sehr Leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, dass es deiner Mutter noch einmal besser geht, aber ich möchte dir den Rat geben, ab jetzt jede Minute mit ihr zu nutzen. Noch einmal alles zu besprechen, ihr alles zu sagen, was du ihr schon immer sagen wolltest und sie mit Liebe überschütten. Aus eigener leidvoller Erfahrung bei meinem Papa weiß ich, dass es auf einmal sehr schnell gehen kann. Zum Glück war ich immer bei ihm. Dieses gute Gefühl kann dir nachher keiner mehr nehmen. Jetzt alles zu sagen ist wichtig, später ist es vielleicht zu spät dazu. Ungesagtes bleibt dann für immer ungesagt.
Trotz allem hoffe ich mit euch, dass es deiner Mama bald wieder besser geht.

LG, Britta
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  #176  
Alt 25.10.2004, 19:50
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

bei der Tante meines Mannes wurde heute Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen diagnostiziert.Eine Chemo käme für sie nicht mehr in Frage. Wie lange hat sie wohl noch bei dieser Diagnose und wie ist der Krankheitsverlauf?? Sie hat keine Kinder und lebt alleine. Ein Pflegeheim wäre ihr sicherer Tod.Wieviel Hilfe braucht man bei dieser Krankheit - können wir ( Familie mit drei Kinder - leben 10 km entfernt) diese Hilfe leisten um ihr das Heim zu ersparen ??
ellen
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  #177  
Alt 25.10.2004, 20:39
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo,
Bin das erste mal hier.
Meine Schwiegermutter hat Bauchspeicheldrüsenkebs im endstadium.Festgestellt wurde es im März 2004. Sie hat jetzt 12 einheiten Chemo hinter sich.
Wir dachten das es ihr bald wieder besser geht, aber es wird von tag zu tag immer schlimmer.Man kann sich gar nicht vorstellen wie ein mensch sich ändern kann, sie hatte soviel hoffnung das sie wieder gesund wird und nun ist davon nix mehr da.(kein lebenswille mehr)
Sie soll jetzt zur Kur fahren, aber ich glaube das sie es nicht mehr schafft, will Ihr aber die hoffnung darauf nicht nehmen.ich frage mich immer, warum wir schon wieder, habe vor 11jahren meine eigene Mutter an Bauchspeicheldrüsenkreb verlohren und nun schon wieder,es ist zum verrückt werden.
Es ist schon Wahnsinnig wieviele Menschen davon betroffen sind.

Heike
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  #178  
Alt 25.10.2004, 22:06
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo, lese seit einiger Zeit in diesem Forum und kann mich nur Heike anschließen. Auch ich habe vor 7 Jahren meine Mutter an BSDK verloren.Sie war 75 Jahre alt. Die Krankheit wurde, nachdem meine Mutter unter unerträglichen Rückenschmerzen litt,
erkannt. Sie hatte zu der Zeit auch schon Metastasen in der Leber. Der Prof. erklärte auch mir den Zustand und gab ziemlich deutlich zu verstehen, dass da "nichts mehr zu machen sei und
sie höchsten noch 6 Monate zu leben hätte."
Es sind dann tatsächlich nur 4 Monate geworden.
Wir, mein Vater und ich, haben sie in dieser Zeit
auf ihren Wunsch zu Hause gepflegt -eine Zeit, die ich bis heute noch nicht ganz verkraftet habe-. Tatenlos zuzusehen, wie ein nahestehender Mensch leiden muß, keine Nahrung mehr bei sich behält, Schmerzen nur mit Morphium ertragen kann und immer schwächer wird, geht an die Substanz. Wir sind froh, dass wir ihren letzten Wunsch mit tatkräf- tiger Hilfe des Hausarztes (er kaum auch nachts zum Spritzen) erfüllen konnten, doch nach heutigem Kenntnisstand würde ich auf jeden Fall neben dem Pflegedienst eine Hospizbegleitung einschalten, oder gar eine stationäre Hospizaufnahme anstreben.

Dies wird vielleicht im Fall meiner Tante so sein bei der jetzt auch BSDK erkannt wurde, aber
in einem früheren Stadium. Der Tumor hat laut
CT noch nicht gestreut. Eine OP (Whipple) ist
aufgrund des Alters - 81 J. - nicht in Erwägung gezogen worden.Mit der Chemo soll in der kommenden Woche begonnen werden...... Jetzt heißt es also wieder alle Energie zusammennehmen, hoffentlich verläuft die Krankheit aufgrund der früheren Diagnose und der Chemobehandlung anders. Elfie
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  #179  
Alt 25.10.2004, 22:18
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

liebe ellen ,ich will dich nicht erschrecken ,aber bei meiner mutti ,sie hatte die gleiche diagnose hat es nur noch 7wochen gedauert bis sie uns verlassen hat ,leider.und sie hatte anfangs noch soviel hoffnung ,aber als sie dann wusste,das keine hoffnung mehr besteht, hat sie für sich selbst beschlossen bald zu gehen ,für uns 4 kinder war es schlimm ,aber sie hat sich viel leid erspart.sie hat einfach aufgehört zu leben ,der körperliche verfall ging rasend schnell bei ihr ,binnen weniger tage .erst sass sie noch mit am tisch hat noch sachen für die bank ausgefüllt (im krankenhaus)hat sich noch normal mit meinem bruder unterhalten,3tage später wollte sie mit niemandem mehr sprechen,ging nicht mehr an ihr telefon (wohne600km von ihr entfernt), und eine woche später hat sie niemanden mehr erkannt(ich habe sie aber noch einmal besucht und sie hat mich auch noch wahr genommen und beim namen genannt,es war sehr schlimm für mich) und 3 tage später ist sie dann verstorben.zwei meiner geschwister haben sie die letzten 4 tage ,in ihren schweren stunden ,fast rund um die uhr begleitet ,und das hat sie auch gefühlt ,das wissen wir sicher.also wenn einer von euch immer bei ihr sein kann ,dann könnt ihr deiner tante vielleicht das heim ersparen ,aber allein packt sie das auf keinen fall ,sie wird sehr schnell rapide abbauen ,sie hat dann keine kraft mehr .unsere mutter wollte auch ins krankenhaus ,sie hat es nicht alleine gepackt und wir hatten keine andere möglichkeit.ihr müsst mal schauen wie ihr das regeln könnt,verbringt auf jeden fall so viel zeit wie möglich mit ihr ,sie wird kurz genug sein.und sagt ihr alles was ihr ihr noch sagen wollt ,dann ist es zu spät.seid lieb zu ihr wenn sie euch lässt ,manchmal verschliessen sie sich auch weil sie ihre angehörigen nicht belasten wollen.es wird bestimmt keine leichte zeit für euch werden,ihr müsst euch gegenseitig unterstützen.ich wünsche euch viel kraft.
liebe grüsse carola
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  #180  
Alt 28.10.2004, 21:43
Markus Markus ist offline
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Registriert seit: 28.09.2004
Beiträge: 72
Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo zusammen,
ich komme gerade vom Besuch bei meinem Dad im Pflegeheim. Im Krankenhaus war er vier Wochen und heute vor zwei Wochen kam er ins Heim.
Zuletzt war ich vorgestern, und heute hat er mich das erste Mal nicht erkannt und auch nicht reagiert auf Anreden, auch nicht auf Anfassen und Streicheln.
Schmerzen sind die letzten beiden Wochen auch dazu gekommen, er bekommt jetzt 70er Pflaster, manchmal auch noch Morphin-Spritzen und Diazepam-Zäpfchen. Aber mir scheint, dass die Pflegerinnen und Ärzte es soweit im Griff haben.
Durchblutungsstörungen an den Zehen und ein geblähter Bauch werden auch immer stärker.

Danke weiterhin fürs Drandenken.

Markus
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