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  #31  
Alt 26.11.2003, 13:44
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Standard An meine liebe Mama

Liebe Eva,

schade das Du Dich nicht meldest. Ich hoffe es geht Dir gut. Es wäre schön, wenn Du mir ein kleines Zeichen gibst.

Ich denke an Dich
Tina
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  #32  
Alt 27.11.2003, 21:05
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Standard An meine liebe Mama

Liebe Tina,
Deine Zeilen oben haben mich so sehr berührt, daß ich Dir hier auch nochmal kurz schreiben will. Auch ich habe diese Gedanken an die Tage im Krankenhaus. Es war so schlimm. Und auch ich dachte nicht, daß ich ein Leben ohne sie hinbekommen kann. Irgendwie geht es aber doch. Es ist unglaublich. Ich steh auch manchmal am Grab und dann kommt plötzlich diese Fassungslosigkeit.
Sie ist tot! ??? Ich kann es dann immer kaum glauben, hoffe wach zu werden, denke wieder an die schlimmen Bilder der letzten Monate, diesen ängstlichen Blick, den schwachen Körper.. dann reißt es mich hin und her zwischen: es geht ihr nun gut ! und diesem Schmerz den man fühlt weil sie so sehr gelitten hat und nur noch ein Häuflein war. Meine arme Mami..
Jeden Tag ist sie bei mir, aber ich möchte sie doch so gern drücken!
Bis bald, wir sind uns nah
Meli
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  #33  
Alt 28.11.2003, 14:36
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Standard An meine liebe Mama

Meine liebe Mama,

heute bin ich wieder sehr sehr traurig.
Dein Sohn hat aus beruflichen Gründen vor das Land zu verlassen. Es ist bestimmt die Chance seines Lebens. Ich bin zwar sehr stolz darauf, das er so eine tolle Arbeit hat und das sie ihm diese Chance ermöglichen wollen, aber auf der anderen Seite bin ich sehr traurig, weil ich dann von dem nächsten Abschied nehmen muss. Es war so verdammt schwer Dich gehen zu lassen, da fällt es mir sehr schwer ihn jetzt auch noch loszulassen. Als wir Dich verloren haben, war es für mich das wichtigste die Familie zusammen zu halten. Papa hat auch ganz schön geschluckt, möchte nicht wissen, wie er die Nacht verbracht hat. Hat bestimmt die ganze Zeit gegrübelt. Mir ging es da nicht anders. Ich habe zwar den ersten Schock überwunden, doch trotzdem fällt es mir schwer, mich für ihn zu freuen. Dann ist wieder einer weg!
Ich weiss zwar, das bald das Baby da ist, aber das wird mich auch sehr einschränken. Ich kann dann nicht mehr täglich zu Papa rüber, kann dann nicht so oft auf den Friedhof. Ich hätte es für mich leichter empfunden, wenn er erst in 1 oder 2 Jahren weggehen würde. Da hätten sich die Wogen bis dahin geglättet und uns würde es bestimmt ein bisschen besser gehen, als im Moment. Aber ich bin bestimmt die letzte die egoistisch sein wird.
Dich, liebe Mama musste ich ja auch gehen lassen. Ich hoffe das wir dann wenigstens die Feiertage halbwegs gut überstehen.
Bin heute wieder sehr nachdenklich und traurig...

Mama, ich hab Dich lieb.
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  #34  
Alt 28.11.2003, 17:21
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Standard An meine liebe Mama

Liebste Tina!
Mir fehlen gerade die Wrte, doch ich möchte das du weißt, ich freue mich immer wenn du mir schreibst.Bitte lass uns doch versuchen, uns gegenseitig eine Stütze zu sein!
Liebe Grüße!
Tabea0207@yahoo.de
(falls du sie nicht mehr hast)
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  #35  
Alt 08.12.2003, 12:34
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Standard An meine liebe Mama

Liebste Mama,

ich hatte lange nicht die Kraft gehabt Dir zu schreiben. Mir ging es die letzten Tage nicht sehr gut. Ich habe wieder viel geweint. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen um Dich noch einmal in den Arm zu nehmen. Du fehlst mir so unendlich.
Dein Sohn kommt morgen aus dem Krankenhaus raus. Für uns war das alles wieder ein kleiner Schock. Es war so komisch nach alldem dieses Krankenhaus wieder zu betreten. Ich wollte dort nie wieder hin, aber es liess sich ja leider nicht verhindern. Viele von den beschissenen Gefühlen sind wieder hochgekommen.
Ab nächster Woche fange ich eine Psychotherapie an. Vielleicht hilft es mir mit alldem etwas besser klarzukommen. Ich wünsche mir so sehr mal einen Tag zu erleben, wo ich mich voller Liebe und ohne jegliche Trauer an Dich erinnern kann. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Gestern haben wir das Kinderzimmer aufgebaut. Es sieht so niedlich aus. Als Papa dann weg war, musste ich erstmal eine Runde heulen. Ich bin so traurig, das wir beide das nicht zusammen erleben können. Es hätte alles so schön sein können. Wir wären dann die glücklichste Familie der Welt. Und so? Alles ist beschissen. Nur mein Glaube daran das es Dir jetzt viel besser geht und Du keine Schmerzen mehr hast, gibt mir ein wenig Trost.
Ich hoffe das Weihnachten schnell vergeht. Ich kann diese "heile Welt" Scheisse nicht ertragen. Am liebsten würde ich mir meine Familie schnappen und einfach wegfahren. Irgendwo hin, wo man nicht den ganzen Tag terrorisiert wird.
Deiner Mama geht es auch sehr schlecht. Sie weint jeden Tag um Dich. Es fällt ihr alles so schwer, das macht mich noch trauriger. Ich hoffe wir können nochmal dieses Jahr hin. Sie freut sich schon so sehr auf ihren Urenkel...

Ich hab Dich so lieb.
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  #36  
Alt 12.01.2004, 15:47
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Standard An meine liebe Mama

Liebste Mama,

heute ist es genau 4 Monate her, seitdem Du uns verlassen musstest. Ich kann es immer noch nicht fassen. Seit dem letzten Eintrag ist kein Tag vergangen an dem ich nicht an Dich gedacht und um Dich getrauert habe. Meine Sehnsucht nach Dir wächst jeden Tag. Es hätte alles so schön sein können. Der normale Alltag kommt zwar langsam zurück, aber etwas entscheidendes fehlt einfach total. Nämlich Du. Jeden Tag verbringe ich mit grübeln, warum es uns gerade treffen musste. Dein Enkelkind hätte ein Recht darauf gehabt, Dich kennenlernen zu dürfen. Aber das wurde uns ja auch genommen. Nun muss ich den Kleinen ohne Oma aufziehen. Wie soll ich ihm das später alles mal erklären? Es gibt soviele unbeantwortete Fragen. Ich fühle mich oft so leer und einsam, auch das Baby ändert nicht´s daran. Du bist einfach unersetzbar. Du fehlst mir so schrecklich
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  #37  
Alt 16.01.2004, 11:35
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Standard An meine liebe Mama

Hallo Mama,
ich habe schon irgendwie gewusst, dass 2004 auch nicht besser werden wird. 3 Monate ist es jetzt her, dass Du so qualvoll sterben musstest. Bei Papa ist jetzt ein Verdacht auf Blasenkarzinom. Er muss nächste Woche ins Krankenhaus und wird operiert. Was soll man da noch sagen ? Bine
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  #38  
Alt 02.02.2004, 13:32
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Standard An meine liebe Mama

Liebste Mama,

in 3 Tagen ist nun mein erster Geburtstag ohne Dich. Wenn ich daran denke, könnte ich die Krise kriegen. Die Zeit vergeht so schnell und ich hänge immer noch fest in den Erinnerungen Deiner letzten Tage. Es quält mich jeden Tag auf´s neue, wenn mir die Bilder durch den Kopf schiessen. Manchmal wache ich auf und frage mich ob alles nur ein Alptraum war, aber dann kommt die Realität mit voller Wucht zurück und ich sitze wieder da und frage mich, wie alles nur so kommen konnte. Ich kann es immer noch nicht begreifen. Manchmal wundere ich mich, wie wir alle ohne Dich klarkommen. Es kommt mir oft so vor, als ob Du nur gerade zum einkaufen bist, oder auf Toilette. Es gibt Tage, da kann ich mir das alles gar nicht vorstellen. Wir sassen immer zusammen in der Küche und haben geredet. Und nun sitze ich alleine dort. Wenn ich daran denke, das ich die nächsten 50 oder 60 Jahre ohne Dich leben muss, wird mir schlecht. Ich konnte mir nie ein Leben ohne Dich vorstellen und nun bin ich mittendrin. Ich sehe zwar nach vorne, aber die Erinnerungen an Dich und Deinen schrecklichen Tod, werden mich ein Leben lang begleiten. Genauso wie die Sehnsuch nach Dir. Du fehlst mir jeden Tag so sehr. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen.
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  #39  
Alt 09.02.2004, 18:32
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Standard An meine liebe Mama

Liebe Mama,
der Vedacht ist zur Wahrheit geworden, Papa hat Blasenkrebs. Auch sein Herz ist nicht in Ordnung. Die Herzklappe macht es
nicht mehr so richtig. Ich habe schlechte Vorahnungen für das Jahr.
Bine
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  #40  
Alt 12.02.2004, 12:30
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Standard An meine liebe Mama

Liebste Mama,

und schon wieder ist ein Monat vergangen. Wo ist bloss die Zeit hin? Mir kommt es so vor, als ob alles erst gestern geschehen ist. Doch leider ist es schon 5 Monate her, seitdem Du uns verlassen hast. Erst gestern habe ich wieder gedacht:" Das kann doch alles nicht wahr sein. Wann werde ich endlich aus diesem Alptraum erwachen?" Doch wie immer kriege ich die selbe Antwort.
Dein Sohn ist im Moment auf Geschäftsreise und ich bin glücklich das es ihm dort drüben gut geht. Dafür mache ich mir im Moment wieder mehr Sorgen um Papa. Wie wird er die 3 Wochen alleine überstehen? Ich kann ja leider nicht mehr jeden Tag rüber. Jedenfalls nicht, wenn er gerade da ist. Wie soll das bloss mit Baby werden? Dann bin ich noch eingespannter und habe kaum noch Zeit für meine Familie. Das macht mich jetzt schon ein bisschen traurig. Aber die Zeit werde ich auch noch überstehen.
Ich frage mich oft, wie es Dir jetzt ergehen mag. Ob Du glücklich bist und keine Schmerzen mehr hast. Ich warte seit Monaten auf ein Zeichen von Dir, aber nichts passiert. Ich habe zwar mal wieder von Dir geträumt, aber der Traum war nicht so real, wie die davor. Ich wünschte Du könntest mir einen Traum zukommen lassen. Dann würde ich mich Dir ein wenig näher fühlen. Im Moment fühle ich nicht sehr viel von Dir. Nachts höre ich auch keine Schritte mehr. Vielleicht bist Du der Meinung ich komme alleine ganz gut klar und Du brauchst mir keine Zeichen mehr geben, aber ich sehne mich oft danach. Du fehlst mir so sehr. Ich wünschte Du könntest bei uns sein und würdest mitkriegen, wie Dein Enkel wächst. Ich bin oft traurig, das wir das nicht zusammen erleben können. Es hätte alles so schön sein können. Du wärst mir so eine grosse Hilfe gewesen, aber stattdessen muss ich mich mit meinen Schwiegereltern rumplagen, die mir einfach das Leben im Moment zur Hölle machen. Aber das gehört hier nicht hin.
Ich hoffe das Du irgendwo in der Nähe bist und uns als Schutzengel bewachst.
Ach Mama, ich hab Dich so unendlich lieb...
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  #41  
Alt 07.03.2004, 03:49
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Standard An meine liebe Mama

Ich erkenne mich so deutlich, wie kaum zuvor…
In all diesen Worten wieder
Und all der Schmerz…all der unsagbare Schmerz kommt augenblicklich hoch und greift nach deinem Halse. Es schnürt einem die Kehle zu. Es wäre verlockend einfach Schluss zu machen. Einfach Schluss zu machen mit dem ewigen „zusammen reißen“. Immer dieses zusammen reißen und das Verdrängen. In einigen schlimmen Augenblicken möchte man die Welt und das Leben verfluchen und alles und Jedem den berühmten Finger zeigen.
„ Welt halt an, lass mich aussteigen“…., aber sie dreht sich noch immer.
Sie hat die Dreistigkeit…sich immer noch zu drehen. Wo doch alles so leer und so von Trauer erfüllt ist. Ob ich verbittert bin? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass in mir etwas kaputt ist. Etwas in mir ist unwiederbringlich ausgelöscht. Das Bild von einem glücklichen Leben ist zerstört. Man hört von Kriegsberichten und Unfällen. Wenn einem „das Leben“ aber dann wirklich das Liebste nimmt, dann…woran sollte man dann Glauben…nicht an Glück.
Ich persönlich glaube nicht mehr an das Glück. Eher versuche ich mir nun mein Glück in kleinen Dingen konsequent zu suchen, damit ich meinen Frieden finden kann.
Meine Mom ist nun einen Monat fort, und was soll ich sagen.
Sie ist immer noch tot….das ist immer noch beschissen.
Ich verdränge am Tage und halte mich mit diversen Beschäftigungen gefühlsmäßig über Wasser. Über Wasser ist wohl passend formuliert, denn die Trauer ersäuft mich noch.
Hab ich gedacht, dass die Zeit der Wut endgültig vorbei ist, so habe ich mich getäuscht. In so einer Zeit täuscht man sich generell und üblicherweise in seinen eigenen Gefühlen.
Habe oft Stimmungsschwankungen, die mich selber schon annerven. Ja, alles nervt, dass ganze Leben nervt. Tagsüber ist es okay, und auch dann, wenn mich viele Menschen umgeben…aber wenn die Nacht hereinbricht und ich mich über das volle Ausmaß im klaren werde…schwappt es über mich hinweg wie eine Woge wirklich Gedanken.
Und wenn ich einmal anfange mich dem weinen hin zu geben…bin ich am Tag danach völlig entkräftet und geplättet. Es ist zum weglaufen.
Aber es gibt auch Tage, wo ich wirklich zuversichtlich bin. Habe ja noch mein Leben vor mir, und irgendwie weiß ich, meine Mutter und ich ….werden uns wieder sehen. Ich versuche mir einen starken Glauben zu entwickeln, indem ich viel in der Bibel lese und bete. Es hilft ungemein und macht mich innerlich friedvoll.
Jedoch wankt mein Herz, wenn ich meinen Vater sehe. Er tut mir so unendlich leid. Und, er leidet so sehr und geht damit anders um als ich. Ich habe Angst, dass er alles in sich hinein frisst und depressiv wird. Männer trauern generell anders…Ich sehe das auch an meinem Bruder. Aber diese ganze Situation ist so…“unwirklich“
Ich begreife es wohl nicht vollends. Es ist, als wäre sie im Urlaub

Nur Abends eilt die Realität (und diese traurigen Bilder) meinen Träumen voraus…


In hope…i cry…

*seidgedrücktIhrTapferenFighter*
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  #42  
Alt 10.05.2004, 10:09
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Standard An meine liebe Mama

Liebste Mama,

nun ist er endlich da, Dein kleiner Enkelsohn. Und so sehr ich mich über ihn freue und froh bin, das er ein kerngesundes Kind ist, umso trauriger werde ich, weil Du ihn niemals kennenlernen wirst. Ich habe mich so oft in den letzten Wochen vor der Geburt gefragt, wie ich mich danach nun fühlen werde, ob der Schmerz weniger wird, wenn dieses kleine Baby endlich da ist. Aber genau das Gegenteil ist eingetreten. Es fällt mir unendlich schwer intensiv über Dich und unser Schicksal nachzudenken. Es tut einfach zu sehr weh. Als ich nach langer Zeit wieder mal an Deinem Grab stand hätte ich durchdrehen können. Nun ist es schon fast 8 Monate her und ich kann es immer noch nicht glauben. Wie soll das bloss die nächsten Jahre gehen? Wird der Schmerz irgendwann mal weniger? Ich glaube nicht, ich glaube irgendwie müssen wir mit dem Schmerz klarkommen. So hart wie es auch ist.
Dein kleiner Enkelsohn bringt mir zwar sehr viel Freude und es ist einfach schön, das ich jetzt seine Mama bin, aber ich wünschte Du könntest ihn mal in den Arm nehmen. Ach hätten wir doch schon früher dieses Kind bekommen...; hätten wir doch nicht so lange noch gewartet, dann hättest Du ihn noch kennengelernt. Dann wärst Du nicht so traurig gewesen. Dann wäre ich jetzt nicht so traurig.
Ich kann gar nicht in Worte ausdrücken, wie sehr Du mir fehlst und wie sehr ich Dich lieb habe...
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  #43  
Alt 14.08.2004, 00:47
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Standard An meine liebe Mama

Liebe Tina,
ich kann Deine Worte so gut nachvollziehen. Ich habe Dir damals auch ein paar mal geantwortet und Dir gesagt, daß es besser wird wenn Dein Kleiner erst da ist, das wird es auch, ganz bestimmt. Meine Mama ist nun fast 11 Monate tot. An manchen Tage ist mir das so unwirklich und ich denke so oft am Tag: warum konnte sie ihren Enkel nicht ein bißchen mehr erleben. Mein Sohn wurde Ende November 02 geboren und ihr ging es ab Jan 03 schlecht. Sie hatte oft solche Schmerzen, daß auch der Kleine sie nicht balenken konnte. Heute denke ich jeden Tag wie froh ich bin, daß ich ihn habe. Er lenkt mich total ab, je größer er wird desdo mehr und meine Mami sieht ihn jeden Tag. Ich frage mich nur, und das macht mich jetzt oft traurig, wie ich ihm einmal erklären kann WIE wunderbar meine Mama/ seine Oma war und noch ist. Sie wäre die perfekteste Oma geworden. Sie ist völlig ausgerastet als er endlich da war und hat dann so wenig von ihm gehabt.. das tut mir weh und so leid für sie. Sie hat so sehr auf ihn gewartet und wir hattenn unsere Träume was wir dann alles mit ihm zusammen unternehmen... Der Schmerz der Erinnerung wird nie vergehen und doch bin ich dankbar diesen Schmerz ertragen zu dürfen, ich habe sogar Angst mit der Zeit zu viel zu vergessen..
Mami, ich liebe Dich, Du bist wunderbar und ein ganz toller Mensch.. ich freue mich auf ein Zeichen von Dir..
Meli
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  #44  
Alt 15.04.2019, 14:19
Tina05021981 Tina05021981 ist offline
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Registriert seit: 15.04.2019
Beiträge: 1
Standard AW: An meine liebe Mama

Nach 15 Jahren schreibe ich das erste mal unter meinen damaligen Post. Durch Zufall habe ich Tabea ihre E-Mail-Adresse in meinen Unterlagen gefunden. Bist du noch ab und zu hier Tabea? Mittlerweile bin ich Mutter von zwei Jungs, mein ganzer Stolz. Im Dezember 16 saß ich mit ihnen am Tisch und wir haben über meine Mama geredet. Das ich noch 7 Jahre hätte, wenn ich genauso wie sie an Brustkrebs erkranken würde. Nicht mal 4 Wochen später fühlte ich den Knoten in meiner Brust und weitere 4 Wochen später bekam ich die gleiche Diagnose. Schicksal? Wenn ja, dann ein ganz trauriges. Mittlerweile bin ich metastasiert in Knochen, Lunge und Thoraxwand. Was ich damals nicht wusste.....ich bin mittlerweile die 12. aus meiner Familie, Dunkelziffer nach oben steigend. Es fällt unheimlich schwer meine eigenen alten Zeilen zu lesen, denn ich weiß nur zu gut, wie meine Kinder sich gerade fühlen.
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  #45  
Alt 17.04.2019, 01:39
JeanineK JeanineK ist offline
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Registriert seit: 25.06.2010
Beiträge: 197
Standard AW: An meine liebe Mama

Liebe Tina,

ich wünsche Dir gute Besserung. Die Medizin ist weiter als vor 15 Jahren, ich hoffe, dass Du bald wieder gesund bist.

Liebe Grüße
Jeanine
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