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  #1  
Alt 19.07.2009, 01:43
wisteria wisteria ist offline
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Beiträge: 137
Standard bewilligung der reha? "wunschort"...

Hallo Ihr Lieben,

ich habe nach meiner Brustkrebserkrankung im April 07, mit anschließender OP, dann Chemo, dann Bestrahlung (war alles beendet im Dez. 07), keine Reha in Anspruch genommen.


Inzwischen fühle ich mich aber so, daß ich eine brauche (bin psychisch etwas angeknackst, und hatte 3x verdacht auf Rezidiv-war aber immer harmlos).

Jetzt haben meine Ärztin(ist allerdings keine Gyn) und ich nun eine Reha beantragt- sie weiß aber nicht wie die Chancen stehen, nach der Zeit, einen stationären Aufenthalt bewilligt zu bekommen...?

Wißt Ihr etwas darüber wie die Chancen stehen?

Außerdem würde mich sehr interesssieren, ob ich einen "Wunschaufenthaltsort" angeben kann (würde ja gerne nach St. Peter Ording, habe hier nur gutes drüber gelesen ).

Oder könnt Ihr noch andere Kliniken empfehlen? Ich wohne in Berlin.

Über Antworten würde ich mich freuen.

Liebe Grüße

Petra
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  #2  
Alt 19.07.2009, 13:00
Benutzerbild von höffi
höffi höffi ist offline
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Standard AW: bewilligung der reha? "wunschort"...

Hallo Petra
...kann Dir zum Thema "Wunschort" einiges aus eigener Erfahrung erzählen. Hab im April meine erste Reha beantragt; war vorher in einer Beratungsstunde der Rentenversicherung und hab die Dame dort danach gefragt....Du kannst auf jeden Fall in Deinem Antragsformular einen oder mehrere Wunschorte eintragen, in den meisten Fällen wird dem auch entsprochen. Ich habe damals " Nord-Ostsee" eingetragen...einige Wochen später kam dann der Bescheid....Insel Föhr :-) !! Allerdings erst Ende September :-( !!! Habe dann mit der RV in Berlin telefoniert und um einen früheren Termin gebeten, mußte dies dann noch mal schriftlich faxen ( wieder mit Wuschkliniken ) und hab ganz schnell einen neuen Termin erhalten, so daß ich nun am 30.Juli nach Bad Soden-Salmünster fahren kann .
Tatsache ist wohl aber, daß alle Kliniken am Meer restlos überlaufen sind; wenn Du aber nicht jetzt noch im Sommer dort hin möchtest und Dir auch Herbst/Winter gefallen würde, versuch es auf jeden Fall !
Es wird schon versucht, Deinen Wünschen zu entsprechen :-))

Wünsch Dir viel Erfolg und sende einen lieben Gruß aus dem Westerwald,
Anke
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  #3  
Alt 19.07.2009, 14:11
BOLDI49 BOLDI49 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: bewilligung der reha? "wunschort"...

JA HALLO!AUCH ICH HABE SCHON 3MAL VERSUCHT IN EINE WUNSCHGEGEND ZU KOMMEN.DA ICH AUS DEN NORDEN KOMME UND IN BAYERN LEBE WOLLTE ICH AUCH IMMER AN DIE NORD ODER OSTSEE.ICH HABE ES BIS JEZT NICHT GESCHAFT.VOR MEINER LETZTEN KUR HATTE ICH AUCH NOCH EINE GANS SCHWERE BRONCHITIS SO NUN HABE ICH GEDACHT JETZT GEHT ES ANS WASSER.MEINE ÄRZTE HABEN AUCH NOCH GESCHRIEBEN DAS DIE LUFTVERÄNDERUNG GUT ISTABER DANNBAD REICHENHALLICH HABE SO LACHEN MÜSSEN ES WAHR AUCH EINE SCHÖNE ZEIT.HABE VOR KURZEN BEIM RENTENTRÄGER NACHGEFRAGT.MAN KANN SEINEN WUNSCH MITTEILEN ABER DANN: DIE ENTSCHEIDUNG LIEGT AN ANDERER STELLE.STEHE GERADE WIEDER VOR EINER OP UND MEINE AH MÖCHTE ICH IN OBERSTAUFEN MACHEN WO ICH AUCH GANS GUTE HOFFNUNG HABE .IST NICHT WEIT WEG VON UNS UND ICH HABE SEBST DORT GEARBEITET JG BOLDI
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  #4  
Alt 19.07.2009, 23:12
wisteria wisteria ist offline
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Registriert seit: 16.05.2007
Beiträge: 137
Standard AW: bewilligung der reha? "wunschort"...

Liebe Anke und liebe Boldi,

danke für Eure Antwort- die mir geholfen hat.

Wußte ja noch nicht mal das man einen Wunschort angeben kann, und dieser möglicherweise berücksichtigt wird.

Euch alles Gute, Gesundheit und liebe Grüße

Petra
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  #5  
Alt 18.11.2009, 13:51
ladyfender ladyfender ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: bewilligung der reha? "wunschort"...

Also mir schwillt gerade echt der Kamm:

Ich habe heute Bescheid bekommen von der Rentenversicherung, die Reha wäre bewilligt worden. ABER nicht in meiner Wunschklinik. Die Dame am Telefon wollte mir ernsthaft weismachen, das meinem Wunsch nicht entsprochen wurde, weil die von mir gewählte Klinik für mein Krankheitsbild nicht geeignet ist....was soll denn der dämliche Quatsch? Ich habe DIE führende Fachklinik für Onko- und Lymphologie fast vor der Haustür und die wollen mich ins 110 Kilometer entfernte Marburg schicken. Wie doof ist das denn?

Obendrauf machte sie mir noch gleich klar, das ich ja Widerspruch einlegen könne, bzw. meine Gynäkologin da "noch irgendwas schreiben" muss, aber auf jeden Fall müsse glaubhaft und nachvollziehbar dargelegt werden welche medizinischen Gründe gegen eine Unterbringung in der Marburger Klinik sprechen und sowieso könne sie mir von vorneherein sagen ein Widerspruch habe kaum Aussicht auf Erfolg!

Aber nicht mit mir!

In meine Wunschklinik schickt die Rentenversicherung jede Menge Brustkrebspatientinnen zur Reha. Ich verstehe das nicht. Hat von Euch schon mal jemand sowas erlebt und Widerspruch eingelegt? Haben die dann im zweiten Anlauf Euerem Wunsch entsprochen?

Bin dankbar für jeden Hinweis
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  #6  
Alt 18.11.2009, 18:33
Adlatus Adlatus ist offline
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Registriert seit: 30.01.2008
Beiträge: 44
Standard AW: bewilligung der reha? "wunschort"...

@ladyfender
welche Wunschklinik hattest Du denn?
Da man dich nach Marburg schicken will gehe ich davon aus, dass Du bei der DR Hessen versichert bist?
Hier hat man nach meiner Erfahrung tatsächlichein Wunsch und Wahlrecht, solange sich die Wahl auf eine der "Konzerneigenen" Kliniken sprich LVA Klinik
beschränkt. Es gibt auch einige "zugekaufte " Kontingente, aber man muss da sehr genau hingucken ob die Klinik einen Vertrag mit der DR Hessen hat, wenn nein eigentlich -no Chance-
Es sei denn man legt im Widerspruch eindeutig dar dass nur DIESE Klinik das Krankheitsbild adäquat behandeln kann. - aber wie soll man so etwas begründen, wenn man nicht gerade das "mongolische Sippenfieber" hat, welches ausschliesslich im Heilschlamm am Hindukusch therapiert werden kann und das in mehreren unabhängigen Klinischen Studien Nachgewiesen wurde...
aber Achtung:
Wenn du jedoch "nur" fehlbelegt wurdest und deine Wunschklinik Verträge mit dem jeweiligen RV Träger hat, kann es das Zünglein an der Wage sein, wenn du begleiterkrankungen hast, die Mitbehandelt werden können, oder du Dir von dieser Klinik einen speziellen Vorteil in der Krankheitsverarbeitung versprichst. Das könnte zum Beispiel eine enge emotionale Familienbindung sein die durch die Entfernung nicht aufrechterhalten werden kann, oder aber genau das Gegenteil, dass Du eben nicht zu Hause bleiben möchtest, weil Du eben gerade den berühmten Schritt zur Seite machen musst um den notwendigen emotionalen Abstand zu erlangen etc.etc.
Hier ist tatsächlich die Phantasie der Ärztin gefragt

Viele Grüße von mir und viel Glück bei der "Umeinweisung" (es ist nämlich in dem Sinne kein "wirklicher" Widerspruch)

PS:
Mein Tipp an alle: legt euch bereits beim ersten Antrag in der Begründung richtig ins Zeug. Es ist nach meiner Erfahrung leichter im ersten Schritt den Wunsch auch medizinisch plausibel zu machen als im zweiten Schritt zu Begründen warum die zugewiesene Klinik nicht geeignet ist (ihr Signalisiert damit dem MDK bis zu einem gewissen Punkt ja, dass er sich geirrt hat und das hört keiner gern)
Ausserdem habe ich manchmal den Eindruck dass die Sachbearbeiter ja gerne Ja sagen würden, aber uch sie brauchen einen Grund zu nicken...
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