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  #1  
Alt 27.03.2015, 12:59
Ewi Ewi ist offline
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Standard Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Ich hatte vor 2 Wochen eine Totalop.nach der Diagnose und möchte, weil ich etwas Angst vor der Bestrahlung habe, wissen ob mir jemand einen Rat geben kann
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  #2  
Alt 27.03.2015, 19:48
wendygirl wendygirl ist offline
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Ort: Wuppertal
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Standard AW: Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Hallo Ewi,

habe meine 1.te Bestrahlung hinter mir und bekomme diese noch 2 mal.
Ist absolut schmerzfrei. Du bekommst wie ein Ultraschallgerät in die Scheide gelegt so weit wie es möglich ist danach wird geröngt obs richtig liegt. Dann vermessen die Techniker wie lange die Bestrahlung dauern soll. Das unangenehme ist nur das Du solange da liegen mußt ca.40 min. mit dem Dingen da drin. Das ist aber nur beim 1.tem male , die weiteren gehen ziemlich schnell.
Hoffe ich konnte Dir helfen. Lg
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  #3  
Alt 27.03.2015, 20:18
Sabsira Sabsira ist offline
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Standard AW: Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Hallo Ewi,

ich hatte diese Therapie auch.
Es dauerte bei mir auch beim ersten Mal etwas länger ,da die Sonde angepasst wird.Die Bestrahlung an sich dauerte ca. 10 Minuten.
Das einzigst unangenehme ist ,wie Wendygirl schon schrieb,das liegen mit den Sonden auf dem Gyn. Stuhl .Ist aber gut zu ertragen. Ich hatte auch keine Nebenwirkungen.

Welche Diagnose hattest du genau ?

LG
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  #4  
Alt 27.03.2015, 23:59
Landleben Landleben ist offline
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Standard AW: Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Bei dieser Art von Bestrahlung wird geziehlt die Stelle behandelt. Es können einige Wochen später, ist aber bei keinen gleich, für 2 -3 Tage Schüttelfrost und Hitzewallungen auftreten, vergeht aber dann auch wieder sehr schnell, lt. Auskunft meiner Ärzte waren das Auswirkungen von den Bestrahlungen, hatte aber dann keine Beschwerden mehr, das ist jetzt 5 Jahre her.Hatte innerhalb von 3 Wochen pro Woche 2 Bestrahlungen, aber ganz kurz, 3-4 Minuten.


LG
Landleben
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  #5  
Alt 04.04.2015, 20:01
Primula Primula ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Ich habe gerade die vierte von fünf Bestrahlungen hinter mir. Habe mit Durchfall darauf reagiert, allerdings unterschiedlich. Beim ersten Mal arg, dann weniger, dann gar nicht, diesmal wieder etwas mehr. Aber nach ein paar Tagen war das immer wieder okay.

Die Länge der Bestrahlung hängt vom "Alter" der Strahlenquelle ab. Die verlieren ihre Kraft ähnlich einem Akku. Eine ältere Strahlenquelle braucht länger, bis die entsprechende Strahlungsmenge abgegeben ist. Die ersten drei Bestrahlungen dauerten bei mir 14 - 17 Minuten. Jetzt habe ich eine neue Stahlenquelle und musste nur 5 Minuten liegen.

In meiner Klinik wird sehr darauf geachtet, dass man nur mit Frauen zu tun hat. Das finde ich extrem angenehm. Da ich stark übergewichtig bin und bereits 40 kg abgenommen habe, ist mein Intimbereich ein Thema für sich. Die sind da wirklich sehr, sehr einfühlsam.

Sonst habe ich keine Nebenwirkungen. Ich haue mir jeden Abend große Mengen Bepanthen in die Scheide und einen Tampon dazu. Und drum herum creme ich auch großzügig. Tagsüber nehme ich Vulniphan-Zäpfchen und pflege den äußeren Intimbereich mit Deumavan. So fühlt sich alles noch gut an. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.

Beim ersten Bestrahlungstermin hatte ich extreme Angst, aber das war unberechtigt. Trotzdem bin ich froh, wenn ich nächste Woche einen Strich unter diese ganze Sache machen kann und endlich mein Bewegungsprogramm wieder aufnehmen kann, worauf ich wegen der OP drei Monate verzichten musste.
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  #6  
Alt 17.05.2015, 13:52
Landei_Eifel Landei_Eifel ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Zitat:
Zitat von Primula Beitrag anzeigen
Tagsüber nehme ich Vulniphan-Zäpfchen und pflege den äußeren Intimbereich mit Deumavan. So fühlt sich alles noch gut an. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.
Hallo Primula, hat dein Arzt dir Vulniphan-Zäpfchen und Deumavan verordnet oder musstest du es teuer kaufen
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  #7  
Alt 28.05.2015, 22:50
Primula Primula ist offline
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Registriert seit: 14.03.2015
Beiträge: 13
Standard AW: Brachytherapie nach Gebärmutterkrebs

Sorry, dass ich Dir erst heute antworte. Ich habe das Thema abonniert, aber keine Benachrichtigung über die neue Antwort erhalten. Da ich inzwischen wieder in mein straffes Sportprogramm eingestiegen bin, bin ich nicht mehr so regelmäßig am Rechner.

Um Deine Frage zu beantworten: Ich zahle das selber, wobei ich von meiner FÄ aber auch reichlich Pröbchen bekommen habe.

Drei Wochen nach der letzten Bestrahlung bekam ich eine Hammer-Blasenentzündung. Ich konnte kaum noch sitzen. Meine gesamten private parts fühlten sich an, als hätte mir jemand Pfeffer da hineingerieben. Zuerst bekam ich ein Antibiotikum. Dann habe ich die restlichen Beschwerden erfolgreich mit großen Mengen von Cranberrysaft *schüttel* und Multigyn Actigel (habe ich auch selbst bezahlt) bekämpft. Seither herrscht Ruhe.

Ich habe auch einen Amielle Dilatator (hat die Krankenkasse bezahlt, musste aber beantragt werden). Ich konnte von Anfang an und kann es nach wie vor mit der größten Größe dehnen. Das tut im ersten Moment ein bisschen weh, aber meine erste Dreimonatsnachsorge hat mir überhaupt nicht weh getan.

Geblieben sind mir Wassereinlagerungen, vorwiegend im rechten Bein, das allerdings nur 10 Monate vor der Total-OP eine Hüft-OP zu verkraften hatte und eine 30 cm lange Narbe aufweist. Mein Hausarzt hat mir umgehend Lymphdrainagen außerhalb des Regelfalls verschrieben, als sich das abzeichnete.

Mir wurden die Lymphknoten nicht entfernt, weil man mir auf Grund meines Übergewichts die große OP ersparen wollte. Ich hatte allerdings ein Endometriumkarzinom pT1b (zu 2/3 eingewachsen) G2 (10% solide Tumoranteile). Im CT waren die Lymphknoten unauffällig. Ich hoffe und bete, dass die Sache damit ausgestanden ist.

Geändert von Primula (28.05.2015 um 22:57 Uhr) Grund: Karzinom näher beschrieben
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