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  #1  
Alt 04.10.2013, 12:24
Pianina Pianina ist offline
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Registriert seit: 04.09.2012
Beiträge: 9
Standard Cimicifuga?

Hallo an Euch alle!

Vor einem Jahr hatte ein chromophobes Nierenzellcarcinom T 2b, sonst keine Metastasen. Außerdem bin ich in die Wechseljahre gekommen (das war schon davor). Jetzt habe ich starken Haarausfall und würde dagegen gerne das Cimicifuga nehmen, weil das gut helfen soll. Allerdings konnte mir bisher niemand sagen, ob das ein Problem mit dem Nierenkrebs darstellt.
Im Beipackzettel steht:
"Falls Sie wegen eines östrogenabhängigen Tu-
mors in ärztlicher Behandlung sind oder waren,
dürfen Sie Femikliman® uno nicht anwenden, da
nicht bekannt ist, ob Cimicifugawurzelstock-
Extrakte östrogenabhängige Tumoren fördern
oder unbeeinflusst lassen"

Ist das Nierenzellcarcinom östrogenabhängig??? Meine Theorie: der Tumor muss gewachsen sein, als ich in den Wechseljahren war. d.h. der Östrogenspiegel war ja eher niedrig, also kann eine Erhöhung des Östrogens (was ja das Cimicifuga macht) doch eigentlich nicht schaden (????).

Weiß da jemand Rat?
Schon mal vielen Dank von Martina
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  #2  
Alt 05.10.2013, 22:16
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: Cimicifuga?

Hallo Martina,
Deiner Logik kann ich mich anschließen.
Dazu kommt: der Tumor ist ja weg, also kann er nicht mehr beeinflußt werden.

Ich glaube auch nicht, daß mein NZK östrogenabhängig war.
Überhaupt sind mehr Männer vom NZK betroffen.
Also doch eher Östrogenmangel?

Andererseits kann man einer schwedischen Studie entnehmen, daß eine Schwangerschaft ein gewisses Risiko für ein NZK darstellt, und dieses Risiko mit der Zahl der Geburten steigt. Einen hormonellen Zusammenhang scheint es also wohl zu geben. (Statistisch gesehen)
Ich möchte aber davon ausgehen, daß Östrogene allein auch noch kein NZK machen, sondern daß die sonstige körperliche Belastung einer Schwangerschaft hinzukommen muß.

Trägt das zu deiner Entscheidung bei?
Alles Gute,
Rudolf

__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #3  
Alt 05.10.2013, 22:49
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.909
Standard AW: Cimicifuga?

Ich nehme eher an, dass hier Brustkrebs und Eierstockkrebs gemeint sind. Aber die Theorie mit den Wechseljahren ist so sicher nicht richtig. Das würde ja bedeuten, dass Frauen in den Wechseljahren eher keinen hormonabhängigen BK bekommen, das Gegenteil ist aber der Fall. Junge Frauen haben viel häufiger hormonunabhängigen BK, je älter die Patientin, desto wahrscheinlicher, dass der BK hormonrezeptorpositiv ist.

Egal wie, ich würde das nur in Absprache mit dem Arzt nehmen. Wenn das Mittel östrogenähnliche Stoffe enthält, sollte man da vorsichtig sein.
__________________
lg
gilda
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  #4  
Alt 07.10.2013, 21:44
Pianina Pianina ist offline
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Registriert seit: 04.09.2012
Beiträge: 9
Standard AW: Cimicifuga?

Danke für Eure Antworten. Leider weiß keiner von den Ärzten, die ich gefragt habe (Urologe, Gyn.) Bescheid bzw. sie sagen "darüber gibt es noch keine Erkenntnis". Ich glaub, ich lass es auch erst mal sein.
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