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  #16  
Alt 04.03.2003, 21:41
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Beiträge: n/a
Standard Leben nach dem Tod

Der Freitag ist nun vorbei. Ich weiß nicht so recht, was ich nun machen soll. Fühle mich so traurig und allein und gleichzeitig so egoistisch, weil ich nur meinen Schmerz sehe. Erst geht es ein bißchen, dann heule ich im nächsten Moment los. Das letzte Jahr ist wenig Trost für mich; zum einen hat es mich total geschlaucht; zum anderen hat es nichts genutzt. Einfach nicht mehr da. Die kalte Erde drauf. Einfach weg.
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  #17  
Alt 16.03.2003, 05:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben nach dem Tod

Liebe Gudrun,
das letzte Jahr hat viel genutzt, auch wenn es Dich ausgelaugt hat. Du warst bei ihm, und wirst es immer bleiben.
Lass die Tränen fliessen, finde Deine Ecke die Trauer auszuleben.
Ich wünsche Dir die Kraft mit der kalten leeren Zeit umzugehen. Ich wünsche Dir die Kraft, den Tag zu finden, wo Du Dir Deine Fehler verzeihst, denn Dein Vater hat diese Dir bestimmt schon lange verziehen.
Halte ihn in Deinem Herzen ganz fest, und irgendwann wirst Du ihn spüren, die Gedanken an ihn werden Dir Wärme geben. Gebe Dir die Zeit, Du bist nicht egoistisch nur Deinen Schmerz zu sehen, sondern Du gibst Dir die Gelegenheit zu trauern. Und dieses "egoistische Recht" steht JEDEM zu.
LG, Jutta
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  #18  
Alt 05.07.2003, 18:27
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Beiträge: n/a
Standard Leben nach dem Tod

Hallo an alle!!

Schaut doch mal bei Jenseits.de rein. Hat mir ein wenig geholfen.

Liebe Grüße

Michi
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  #19  
Alt 07.07.2003, 13:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben nach dem Tod

Hallo Namensvetterin!
Würde es Dir etwas ausmachen, wenn Du bei deinen zukünftigen Postings vielleicht eine 1 oder sowas hinter Deinen Namen setzen würdest? Ich schreibe schon recht lange und auch sehr häufig im Forum und so wäre es doch besser, um Verwechslungen zu vermeiden.
Danke schon mal im voraus...alles Gute für Dich und Deine Lieben, Michi
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  #20  
Alt 08.08.2003, 14:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben nach dem Tod-ich glaueb nicht! ich weiß es!!

Warum wir durch den Tod nicht sterben
Ist mit dem Tod "alles aus"? Ist unser Leben dann unwiderruflich zu Ende? Oder wäre es denkbar, daß wir weiterleben, durch den ir-
dischen Tod also nicht sterben?

Dr. Elisabeth KÜBLER-ROSS sagte:
"Ich glaube, es ist jetzt Zeit,
daß die Leute wissen, daß der Tod gar nicht existiert, wenig-
stens nicht so, wie wir uns das vorstellen. Der Tod ist ganz einfach das Heraustreten aus dem physischen Körper, und zwar in gleicher Weise, wie ein Schmetterling aus seinem Kokon heraustritt."
Dr. Elisabeth KÜBLER-ROSS

Geburt und Tod, die untrennbaren Pole alles Erden-
seins, sie dürften kein Geheimnis für den Menschen
bilden. Tod und Geburt sind ja so eng verbunden,
weil eines die Folge des anderen ist. Man nennt es Inkarnation.
Wie oft waren wir schon hier und meine wichtige Frage - wie oft muß ich noch.

"Sieh, dies ist der Schöpfung Weise:
Alles Leben lebt im Kreise!
Wann hat dieser Lauf begonnen?
Sonnen kreisen um die Sonnen,
und um Sonnen ziehn nach Plan
die Planeten ihre Bahn,
diese hüten in der Ronde
kreisend wiederum die Monde
und so geht's im Lebensstrome
bis hinab in die Atome! (…)
Kreisend strömt des Wassers Segen,
steigt empor und fällt als Regen;
wenn der Stromkreis fließen soll,
dann im Ring von Pol zu Pol -
alles, alles will sich drehen -,
meinst Du, Du kannst abseits stehen?
Blick in Dich: Die Lebenssäfte
kreisen wie des Kosmos Kräfte.
Strömt das Blut in alle Glieder,
kehrt es doch zum Herzen wieder (…)
Willst Du länger Dich vermessen,
wähnend, GOTT hätt' Dich vergessen?
Daß Du Dich in Nichts verlierst,
wenn von hier du scheiden wirst?
Daß der Anfang und das Ende
niemals zueinander fände
und allein Du Strecke bist,
wo zum Ring sich alles schließt?"

Dieses Gedicht ist von "Richard STEINPACH und ist das schönste was ich je gefunden habe. Es berührt mich mit den ganzen Erfahrungen die ich als lezte Wegbegleiterin erfahren durfte. Es war eine schwere Berufliche Zeit - doch im Nachhinein bin ich für diese Dankbar, weil es mir sehr geholfen hat und weiterhilft in allen Lebenslagen. Die Angst vor dem Ende ist keine mehr...

"Mit dem Gefühl der Liebe und Dankbarkeit im Herzen zu sterben, ist das was wir den lieben Menschen, die in unseren Herzen sind, geben können"

Ich wünsche Euch Liebe und Licht in euren Herzen und auf Eure Frage WARUM? werdet auch Ihr Eure Antwort finden.

Madeleine

Wir alle aber wissen: Unser "Ich" bleibt immer etwas Eigenständiges, egal, ob in der Jugend oder im Alter. Es ändert sich nicht mit dem Körper, sondern es reift allein auf Grund der Erfahrungen, die wir machen. Wir bleiben dabei immer wir selbst! Das so rätselhafte "Ich-Bewußtsein" des Menschen folgt also nicht einem körperlichen Entwicklungsprozeß, sondern seinem eigenen, inneren. Und wenn man es recht bedenkt, dann geht es bei dem typisch Menschlichen nicht nur um die Feststellung "Ich denke, also bin ich", nicht allein um unser Denkvermögen also, sondern das Menschengeistige umfaßt alle Fähigkeiten, die sich in unserer Innenwelt gründen: Liebe und Gerechtigkeit zum Beispiel, Verantwortungsgefühl, Tugendhaftigkeit oder unser Streben nach Kunst und Kultur. Es ist die geistige Empfindungskraft, die den Menschen zum Menschen macht. Alle diese Begriffe aber lassen sich aus einer materialistischen Weltsicht heraus nicht befriedigend erklären. Und wer eben diese Gedankengänge um sein eigenes Selbst konsequent zu Ende geht (i) im Kreis, WP38, muß meiner Ansicht nach zum Schluß kommen, daß das menschliche Ich -Bewußtsein etwas Selbständiges, vom physischen Körper Unabhängiges ist, daß es also nichts mit der Materie zu tun hat, sondern mit einer nichtmateriellen Seele, die gewissermaßen den "Sitz" des Bewußtseins bildet. Das für die Realisten und Skeptiker. >

Realität ist, dass die Welt sich dreht.
Liebe ist, wenn sie steht.
Steht sie, ist das nicht normal,
erklärt ein Realist ganz rational.
Er kommt schließlich zu dem Schluss,
dass die Welt sich drehen muss.
Doch ist das alles nicht so wichtig,
denn ist es nicht ganz einfach richtig,
dass die Welt sich um die Liebe dreht,
das ist das einzige was zählt.
Drum Realist, sei du gewarnt
und bist du noch so rationell getarnt,
die Liebe erwischt dich, sei auf der Hut,
und dann erkläre mir das gut.
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