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  #1  
Alt 23.05.2016, 10:55
Sunflower85 Sunflower85 ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Liebe Aylin

Auch ich wünsche euch das es bei möglichst wenig Nebenwirkungen bleibt, es ist eben ein ständiges auf und ab. Mein Papa hat sich gerade vom letzten Zyklus erholt und jetzt würde es ihm so langsam besser gehen, aber morgen geht es schon wieder los.
Wir probieren einfach immer die ,,gute,, Zeit so gut es geht zu geniessen.

Halte uns auf dem laufenden wie es bei euch weiter geht, drücke euch die Daumen

Liebe Grüsse
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  #2  
Alt 23.05.2016, 12:37
Aylin1989 Aylin1989 ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Hallo Sunflower85,

ja das auf und ab wird uns allen nicht erspart bleiben denke ich. Für deinen Papa wünsche ich ebenfalls dass er die anstehende Chemo gut übersteht. Einfach die Zeit genießen und zusammen wachsen. Das gleiche gilt auch für dich! Halte uns ebenfalls auf dem Laufenden wie es mit deinem Vater weitergeht .

LG und Danke für dein Mitgefühl.
Aylin
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  #3  
Alt 24.05.2016, 09:35
Aylin1989 Aylin1989 ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Hallo meine Lieben,

nächstes Update. Meine Mutter bekommt heute die letzte Dosis Chemo (1. Zyklus). Sie hatte heute Morgen das erste mal etwas Übelkeit mit Erbrechen aber nicht so dramatisch sagte sie. Ein wenig Durchfall gabs dann seit heute auch. Habt ihr Tipps wie man da entgegen wirkt? Ingwertee soll wohl helfen oder Salzgebäck? Ansonsten hoffe ich dass sie morgen erstmal entlassen wird und zuhause etwas zur Ruhe kommt. Vielen Dank schon Mal für eure Tipps und netten Worte.

LG
Aylin
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  #4  
Alt 24.05.2016, 13:31
pulizwei pulizwei ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Hallo Aylin,

wie schon beschrieben, es ist bei jedem anders, ich kann nur von mir sprechen,
ob's bei Deiner Mama genauso wird muesst Ihr abwarten.

im Grunde gilt in der Chemo-Zeit, dass man alles essen kann was einem schmeckt.
Da wird bei manchen nicht viel übrig bleiben.

Bei mir war es so, dass gerade Salz sich öfter schwer in den Vordergrund gerückt hat, deshalb bin ich sparsam damit umgegangen.

Eine Nebenwirkung von Doxorubicin ist, dass die Schleimhäute leiden.
Für den Mund bekam ich von meiner Klinik eine Gurgellösung (PAROEX).
Die habe ich mindestens 3 x täglich benutzt.

Das soll verhindern, dass der Mund wund wird.

Wenn sich da was anbahnt rate ich davon ab Bonbons zu lutschen,
das verstärkt den Effekt. Gummibärchen sind vielleicht eine Alternative.
Die sind nicht so hart.

Im Darm ist das auch problematisch.

Je salziger oder saurer die Speisen, um so mehr merkt man hinten raus.

Womit ich massive Probleme hatte war Mohn von Brötchen etc.

Das hat sich in die Darmfalten gesetzt und gerieben. Das waren vermeidbare Schmerzen.

Über den Durchfall solltet Ihr froh sein.
Mein Onkologe hat immer gepredigt, der Stuhl muss weich bleiben, weil das
den Darm entlastet.
Mir wurde dafür Movicol und/oder Macrogol verschrieben.
Das sind so Pulverbeutel zum Auflösen. Mir hat Macrogol besser geschmeckt,
ansonsten sind beide vom Wirkstoff her gleich.
Nach der Einnahme sollte man ca 1/2 Stunde nicht so weit von einer Toilette weg sein.

Nach meinen Zyklen waren Übelkeit und so weiter meist am Folgetag vorbei.
Aber das Riechen und Schmecken war völlig durcheinander.

Fruchtgläschen von Alete und sowas konnte ich gut essen und alle Sorten Brei,
Reisbrei Griesbrei und so weiter. Halt alles was man schlürfen kann, und was
deshalb nicht lange im Mund bleibt, damit sich der "Chemo-Geschmack" nicht
entwickelt.

Probieren geht über studieren.

Ich wünsche Euch gutes Gelingen, und dass die Nebenwirkungen überschaubar bleiben.

Wenn merkwürdige und unangenehme Dinge passieren,
nicht gleich in Panik verfallen, vieles ist normal, und gegen die meisten Sachen gibt's eine Abhilfe.

Ich rate Euch, lasst Euch vom Krankenhaus eine Tube Bepanthen mitgeben,
die werdet Ihr brauchen. Alternativ hilft auch Vaseline.
Ich bekam auch ein Rezept für Doloproct, das hat mir gute Dienste getan.
Da ist Lidocain drin, das betäubt den inneren Darm etwas und senkt die Schmerzen.

Alles Gute
Pulizwei
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  #5  
Alt 24.05.2016, 16:05
Sunflower85 Sunflower85 ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Hallo Aylin

Gegen die Überkeit bekam mein Papa Tröpfchen die er 3 mal am Tag nehmen konnte, und gegen den Durchfall irgendwelche Lutschtabletten. Er hatte auch immer extrem trockene Schleimhäute, das hat ihn immer am meisten mitgenommen, er konnte dann auch kaum etwas essen, und das trinken fiel ihm sogar schwer...
Mein Papa kann noch einmal zwei Wochen warten bis zur nächsten Chemo, ihm Moment geht es ihm ziemlich gut, da vergesse ich manchmal fast das er Krebs hat...

Liebe Grüsse
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  #6  
Alt 25.05.2016, 08:28
Aylin1989 Aylin1989 ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Hallo pulizwei,

danke für die ausführlichen/vielen Tipps. Wir waren gestern Nachmittag bei ihr. Sie war etwas müde und abgeschlagen und jeder Schritt war anstrengend für sie und sie hat direkt geschwitzt aber Übelkeit hatte sie keine mehr. Das hat sie nur morgens. Vorgestern wurde nochmal ein CT gemacht und festgestellt dass der Tumor NICHT gewachsen ist. Das hat uns etwas erleichtert. Hoffe der verkleinert sich noch ein wenig... ABWARTEN!

Liebe Sunflower85, freut mich dass es deinem Vater so gut geht. Ich hoffe das bleibt auch so .

Meine Mutter kommt höchstwahrscheinlich heute raus ich denke das muntert sie auch nochmal auf.

LG an alle
Aylin
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  #7  
Alt 25.05.2016, 13:24
pulizwei pulizwei ist offline
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Standard AW: Undifferenziertes Sarkom "high grade"... wir sind etwas verzweifelt!!!

Das mit dem Schwitzen hatte ich auch,

das ging nach der gesamten Chemo und etwas körperlicher Betätigung
wieder weg.

Schön, dass das Teil nicht gewachsen ist.

Und jetzt Erholungsphase.

Grüße
Pulizwei
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