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  #1  
Alt 22.04.2010, 16:22
amalia-l amalia-l ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.04.2010
Beiträge: 1
Standard Warum musste Sie gehen

Hallo

ich bin Amalia-Cherrie und bin 17 Jahre alt.

Ich weiß nicht mehr weiter, denn seit meine Schwester Alice ist mit 17 Jahren gestorben ist, will ich nicht mehr.
Wir haben uns super verstanden aber jetz ist sie nicht mehr da. Es fehlt was in meinem Leben seit dem ich weiß es nicht...mehr mit wem ich reden kann
Seid ich denken kann ist sie immer wieder krank gewesen aber trozdem war sie immer für mich da wenn ich sie brauchte. Zwar hatten meine Eltern nich immmer Zeit für mich aber es war okay.
Was soll ich machen???


Vielleicht kann mir jmd. Tipps geben

Lg Amalia
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  #2  
Alt 22.04.2010, 17:21
ReginaRose ReginaRose ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Warum musste Sie gehen

Liebe Amalia,

ich bin Regina, Angehörige (mein Vater) eines schwer Kranken und Freundin einer an Brustkrebs erkrankten Frau. Ich selbst habe eine 17jährige Tochter und genau das ist der Grund, weshalb ich dir gerne helfen möchte, weil du dein Leben noch vor dir hast.

War deine Schwester sehr lange krank? Es ist so schlimm, wenn man sehr liebe Menschen gehen lassen muss, aber ich denke in diesem Forum findest du sehr viele, die dir Rat und Hilfe geben werden und können. Ich habe meinen ersten Mann vor einigen Jahren durch Lungenkrebs verloren und vor 19 Jahren eine andere Freundin bis zum Tod begleitet. Sie hatte Brustkrebs und war erst 37 Jahre alt. Das nur zu deiner Info, damit du weißt, dass ich auch schon Einiges erlebt habe. Ich bin davon überzeugt, dass deine Schwester immer bei dir ist und dass sie dich beschützt. Nachdem mein Mann gestorben war, kam er eines Tages zu mir (kein Traum, ich war wach und konnte mit ihm kommunizieren). Ich hatte keine Angst und fragte ihn, was er bei mir wolle. Daraufhin erklärte er mir, dass er mir die Angst vor dem Sterben nehmen wolle. Er sagte, dass man nach dem Sterben in die geistige Welt kommt, wo Raum und Zeit keine Bedeutung haben. Es gehe ihm dort richtig gut. Seine Mutter war kurz nach ihm gestorben. Auch der gehe es gut, sagte er mir. Es ist kein physischer Körper, sondern ein vollkommener gesunder ohne Tumor und ganz schön, den wir nur ganz selten sehen können und zwar nur dann, wenn derjenige es will. Das hört sich seltsam und ein bisschen verrückt an, aber es ist die 100%-ige Wahrheit. Danach kam er nie wieder zu mir, aber seitdem weiß ich, dass der Tod nichts Endgültiges ist. Ich hatte zwei Jahre später noch mal ein solches Erlebnis nach dem Tod eines Freundes, der mir nur aus der geistigen Welt mitgeteilt hatte, dass er täglich nach mir schaut. Da habe ich aber nicht soviel gesehen, nur den Kopf.
Ich selbst möchte natürlich sehr lange leben, aber ich habe keine Angst vor dem, was kommt, weil diejenigen, die uns lieb und wert waren und sind und schon vor uns gegangen sind, dort auf uns warten. Daher versuche langsam Lebensfreude für dein eigenes Leben zu finden. Deine Schwester ist immer bei dir und irgendwann, hoffentlich in ganz ferner Zukunft, seid Ihr wieder zusammen. Ich hoffe, dass dir das ein wenig hilft.
Alles Liebe und Gute
Regina
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  #3  
Alt 22.04.2010, 21:29
Benutzerbild von luna83
luna83 luna83 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.04.2006
Ort: BW
Beiträge: 120
Standard AW: Warum musste Sie gehen

Liebe Amalia,

das tut mir sehr leid! Hier gibt es viele Menschen die dich verstehen! Manchmal hilft es sich alles von der Seele zu schreiben!



LG Luna
__________________
Papa 1954-1984

Mama *1955-2009

2006 rez Mamma CA mit Skelettmetastasen

29.12.09 meine Mama ist für immer eingeschlafen so schnell


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  #4  
Alt 22.04.2010, 22:11
Benutzerbild von IreenS
IreenS IreenS ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2008
Ort: Oberfranken
Beiträge: 448
Standard AW: Warum musste Sie gehen

Hallo Amalia,

deine Schwester - aufrichtige Anteilnahme.
Eine Lücke - riesig.
Du bist gerade erst mal 17
und schon allein - zumindest aus einer familiären Richtung.

Verstehen kann ich dich - zumindest die Richtung:
Ich bin eher die Generation eurer Eltern
- aber meine Schwester kämpft seit vielen Jahren
- somit auch wir.

Unsere Funktion ist die Unterstützende
- aber es ist auch wie rudern im Nebel.

Vielleicht sind deine Eltern jetzt mehr bereit mit dir zu reden.
Dir zu zuhören.

Wie auch immer
lass hier von dir hören
ein offenes Ohr - einen Rat

hier findest du es

Ireen
__________________
http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig


Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008

Christel *17.05.1950 - +12.04.2011
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