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Starke Knochenschmerzen - Hilfe!
Liebe Martina,
danke Dir für Deine ausführliche Nachricht. Wir waren nun heute bei der behandelnden Onkologin für die monatliche Zometa-Infusion (die bekommt Dein Mann sicherlich auch?) und haben die Schmerzgeschichte gleich mit angesprochen. Morgen steht nun Röntgen und ab übermorgen Bestrahlung an - wobei ich da ja skeptisch bin... Deinen Tipp bzgl. des Voltaren habe ich in der Aufregung heute natürlich ganz vergessen anzusprechen - werde das aber am Mittwoch nochmal nachholen. Interessanterweise hat sie uns empfohlen, mal Paracetamol zu probieren, wenn die Knochenschmerzen wieder stärker werden sollten ("Mit Palladon können wir dann notfalls immer noch höher gehen"). Ich bilde mir auch ein, das auf irgendeiner Seite in Verbindung mit Knochenmetastasen schon einmal gelesen zu haben. Mal sehen, ob das hilft... Ich melde mich in den nächsten Tagen nochmal. Liebe Grüße an Dich und Deinen Schatz, Alexandra |
#2
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Starke Knochenschmerzen - Hilfe!
liebe alexandra,
wart ihr schon in der uni köln? ein lieber bekannter von mir wurde von zwei hamburger spezialisten fast umgebracht durch falsche behandlung seines pk. in der urologischen onkologie in köln sagten sie, er müsse sofort seine tabletten absetzen, die fördern das tumorwachstum. kenne mich mit pk nicht aus, kann gern nachfragen. er hatte schon vor zwei jahren knochenmetastasen. vor ein paar monaten ging es extrem bergab. nach absetzen der bestimmten tabletten extrem bergauf. bei interesse (ich lese sonst hier nicht) mail mich an: sonjaxxx (at) gmx.net |
#3
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Prostata Krebs Methastasen
Liebe Alexandra
Da sind wir wohl im selben Boot. Mein Vater hat an Weihnachten erfahren das er Prostata Krebs hat mit Methastasen im ganzen Becken in der Wirbelsäule, Rippen , Oberschenkelhals....Das schlimmste finde ich diese Ohmacht nicht helfen zu können, Ihn mit seinen Schmerzen zu sehen und nicht zu wissen wie man Ihn unterstützen kann...habe mich schon an unzähligen Orten schlau gemacht aber viel erreicht habe ich bis jetzt noch nicht. Mein Vater bekommt einmal im Monat Bifosphonat (infusion) ein Hormonstäbchen und täglich hormontapletten und Opiatepflaster.... Unterstützend nimmt er auch Paracetamol bringt jedoch nur eine minime Linderung, was Ihm am besten nützt sind in den schlimmsten Momenten wenn er Ecofenac oder Karmol eincremt, vielleicht hilft dies deinem Vater auch etwas...Es gibt da noch etwas was nützen würde, haben mir sogar die Aerzte bestätigt aber mein Vater will das nicht....es wäre THC... Vielleicht lässt sich dein Vater eher davon überzeugen... Bitte schreibe auf diese Seite wenn du etwas in Erfahrung bringen kannst was sonst noch so helfen könnte, da mein Vater schon seit ca. 1 Woche nicht geschlafen hat vor Schmerzen... Ich wünsche Dir auf jedenfall viel Kraft und geduld für die kommende Zeit.. Grüessli Corinne (Schweiz) name@domain.de |
#4
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Starke Knochenschmerzen - Hilfe!
Liebe Corinne,
meinem Vater geht es seit gestern wieder besser - wir wissen nicht, woran es liegt, und natürlich sind wir einerseits erleichtert, andererseits ist diese Ungewissheit (was nun zu den extremen Schmerzen und deren Abklingen geführt hat) irgendwie zum Wahnsinnigwerden. Schmerzpflaster haben wir ebenfalls durch - momentan geht es allerdings glücklicherweise ohne. Da gibt es ja ohnehin unterschiedliche, vielleicht wäre in Eurem Fall ein Wechsel eine Überlegung wert? Als mein Vater mal während einer ganz schlimmen Schmerzphase im Krankenhaus war, hat er dort Lutscher bekommen (ich frage mal nach, wie sie genau hießen), die innerhalb von 10 Minuten und dann für die Dauer von drei, vier Stunden sehr gut (fast beschwerdefrei) gewirkt haben. Es war irgendwie beruhigend zu wissen, dass man, wenn die Schmerzen zu schlimm wurden, einen Notfall-Lutscher hatte. Ansonsten bekommt mein Vater ja zusätzlich zum Morphium noch Cortison, das hat auch eine sehr große Erleichterung gebracht. Dronabinol (THC) haben wir auch schon ins Auge gefasst, und soweit ich mich bisher informiert habe, scheint es eigentlich keine Punkte zu geben, die gegen eine Verwendung sprechen. Schlimmstenfalls hat es auf die Schmerzen keine allzu große Wirkung (aber dann hat man es wenigstens probiert), bestenfalls wirkt es schmerzlindernd (viele scheinen bei gleichzeitiger Einnahme von Dronabinol die Morphium-Menge verringern zu können) und appetitanregend. Welche Bedenken hat denn Dein Vater bezüglich des THCs? Vielleicht können wir gemeinsam überlegen, wie wir ihn davon überzeugen können, es zumindest einmal zu versuchen. Mein Vater nimmt momentan ein Antidepressivum, er schläft jetzt ein bisschen besser - vielleicht wäre das für Euch auch eine Möglichkeit? Ansonsten kann ich Dir momentan weiter auch nichts raten. Ich weiß, wie schlimm es ist, neben dem Bett sitzen und zusehen zu müssen, wie mit der liebste Mensch im Leben so unvorstellbar leidet, und nichts tun zu können. Ich glaube trotzdem fest daran, dass es wichtig ist, einfach da zu sein - auch wenn man an den Schmerzen im Endeffekt nichts ändern kann. Wenn Dein Vater merkt, dass Du (oder Deine Mutter? Weiß nicht, ob Ihr nah beieinander wohnt und Besuche möglich sind) bei ihm bist und er nicht alleine ist. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles alles Liebe, Alexandra |
#5
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Starke Knochenschmerzen - Hilfe!
Hallo Alexandra
Danke Dir vielmal für Deine Antwort Ich freue mich sehr für Dich das es Deinem Vater besser geht, meinem leider noch nicht, er überlegt sich jetzt nächsten Schritte. Wenn ich etwas näheres weiss melde ich mich. Auf jedenfall wünsche ich Dir und Deiner Familie ein ganz schönes Wochenende und Deinem Vater unbekannter Weise eine gute, stabile Besserung und eine lange schmerzfeie Zeit. Ganz liebe Grüsse Corinne |
#6
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Schmerztherapie mit Strominpulsen
Hallo, Ich habe im Internet diverse Links gefunden über TENS (Schmerztherapie mit Strom) wo diverse patches auf die Haut geklebt werden und die Stromstärke reguliert werden kann um Schmerzen zu reduzieren. Hat jemand Erfahrungen damit und worauf muss man bei der Verwendung achten ?
Danke und Gruss Roland (Angehöriger Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen) |
#7
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Hallo Roland,
das TENSgerät ist m.E. nur geeignet, wenn bestimmte Nervenbahnen Impulse oder Stimmulation bekommen sollten. Bei Tumorschmerzen konnte ich bis dato keine Reduzierung des Schmerzes erleben. Hier hilft nur eine gezielte Therapie dem Tumorschmerz entsprechend.
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Jutta _________________________________________ |
#8
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Hallo Jutta,
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe gelesen, dass nur ca. 60% Erfolg haben mit TENS. Aber es ist wahrscheinlich sehr individuell und jeder reagiert anders auf die Therapie. Wir sind auf der Suche nach alternativen Methoden den Schmerz zu reduzieren, da momentan bis zu 10 Spritzen Betadin pro Tag notwendig sind um einigermassen Schmerzfrei zu sein. |
#9
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Hallo Roland,
ich habe gerade erst deine Frage gelesen. Ich hatte sehr starke Nervenschmerzen wo nicht einmal Novalgin oder Tramal Tropfen halfen. Eine Schmerztherapeutin verschrieb mir für 4 Wochen ein Tens Gerät. Es hat mir sehr geholfen und ich war nach ca. 2 Wochen wirklich schmerzfrei. Ich denke es ist immer ein Versuch wert. Alles Gute für dich. |
#10
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Mein Vater hatte auch ein Tensgerät gegen seine Rückenschmerzen .
Geholfen hat es nicht , da die Schmerzen wohl eher von seinem Pankreastumor herrühren . Ein Versuch kann aber nicht schaden . Man bekommt das Gerät auf Rezept dann für einige Wochen von der Firma (z.B.Brudermüller) ausgeliehen . Die Bedienung ist sehr einfach , man darf die Pads nur nicht direkt auf die Wirbelsäule setzen . Es gibt verschiedene Programme , die in der dem Gerät beiligenden Broschüre beschrieben sind . Auch die Anwendung ist beschrieben. Ich habe allerdings sehr viel Gutes über Actiq-Schmerzlutscher gelesen . Allerdings weiß ich nicht ob es die auf ein normales Rezept gibt oder fallen die schon unter`s Betäubungsmittelgesetz ? Würde die gerne für meinen Vater besorgen , da sein Voltaren bei Schmerzspitzen nicht mehr ausreicht . Vielleicht weiß das jemand ? Simone |
#11
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Habe TENS wegen WS-Problemen genutzt. Bei leichten Muskelverspannungen okay, bei Nervenschmerzen kurzzeitig (vielleicht 10 - 20 Min.) wirksam, wenn man hoch einstellt - der Bereich wird leicht taub.
Bin trotzdem operiert worden und habe das Gerät an eine Bekannte mit Karpaltunnelsyndrom weitergegeben. Da scheint es zu helfen. Bin der Meinung, dass es bei nicht tiefliegenden Problemen mit Muskulatur und Sehnen kurzzeitig etwas Linderung verschafft, das bekommt man langfristig aber besser mit Wärme/Kälte/Gymnastik/Entspannungsübungen in den Griff. Bei Nervenschmerzen z.B. im Bereich der WS lohnt der Aufwand für die kurzzeitige Linderung nicht, an der HWS soll man es sowieso nicht benutzen. Gruß Hanne |
#12
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Hallo Hanne,
Vielen Dank für die Infos. Ich habe unterdessen noch etwas weiter gesurft und anscheinend funktioniert das System bei leichteren Schmerzen welche nahe der Oberfläche entstehen bestens. Bei Krebsschmerzen scheint die Wirkung in vielen Fällen auszubleiben. Wir bleiben vorläufig mal noch beim Betadin da es die beste Wirkung hat. Problematisch wird es nur, wenn die Dosis erhöht werden muss. Nochmals Danke. Liebe Grüsse Roland |
#13
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AW: Schmerztherapie mit Strominpulsen
Hallo, mein Mann hat es ausprobiert, aber leider hat es nicht geholfen, Sarkom im Oberschenkel, Metas auf der Bauchspeicheldrüse.
Bei "normalen" Schmerzen aber duchaus zu empfehlen. Mein Mann bekommt Morphium in Tablettenform, hilft sehr gut, trotz Nebenwirkungen (Verstopfung) petra |
#14
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Krebsschmerzen/Erläuterungen
Dieser Beitrag IST KEINE Werbung für die Klinik, sondern nur zur Erklärung und Behandlung von Krebsschmerzen und anderen resultierenden Schmerzen. Krebsschmerzen (krebsbedingter Schmerz) (Viele weitere Schmerzthemen unten auf dieser Seite) Krebsschmerzen werden von von betroffenen Patienten in 70%, in fortgeschrittenen Krankheitsstadien noch häufiger, als Hauptsymptom (= Hauptbeschwerde) angegeben (Hankemeier et al. 1989, Zech et al. 1988, Twycross 1990). Obwohl wirksame Methoden der Schmerzbehandlung bekannt und zumindest in den Industrieländern verfügbar sind, werden leider viele Patienten mit Krebsschmerzen aus Unkenntnis, Furcht vor Suchtentstehung und restriktiver Gesetzgebung nicht ausreichend analgetisch therapiert. Bei richtiger Anwendung der schmerztherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten beträgt die Erfolgsquote bei Krebsschmerzen 90% (Strumpf 1993). Schmerztherapie und dadurch erzielte Schmerzfreiheit ist jedoch bei Tumorleiden einer der wichtigsten Faktoren zur Erhaltung von Lebensqualität und eine zumeist notwendige Ergänzung kausaler (= ursächlicher) Therapiemöglichkeiten. Wichtig ist, daß zur Behandlung von Krebsschmerzen alle diese Methoden in ein umfassendes Behandlungskonzept eingebunden sind, das das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden soweit wie irgend möglich fördert. Als Leitlinie der Schmerztherapie und grobe Orientierung, die jedoch unbedingt den Erfordernissen des einzelnen Patienten angepaßt werden muß, kann ein Stufenschema wie das von der Weltgesundheitsorganisation publizierte, dienen (Klaschik 1990, Zech et al. 1988), das wir in nachstehender Tabelle nach unseren Erfahrungen abwandeln. Gesamteartikel und Erläuterung verschiedener Arten der Krebsschmerzen: http://www.schmerz.com/schmerzen/krebsschmerzen/
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Jutta _________________________________________ |
#15
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Anlaufstellen bei Schmerzen
Kein Mensch muss unnötige akute und chronische Schmerzen ertragen. Heute stehen moderne Behandlungskonzepte zur Verfügung, mit denen selbst stärkste Schmerzen gelindert werden können. So lässt sich vermeiden, dass sich ständige Schmerzreize im Nervensystem „einbrennen“ und zur Dauerpein werden. Ebenso können Spezialisten mit verschiedenen Strategien den Teufelskreis des chronischen Schmerzes durchbrechen.
http://www.schmerzliga.de/pages/pati...patienten.html
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Jutta _________________________________________ |
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