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  #16  
Alt 02.10.2005, 21:51
thalita29 thalita29 ist offline
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Hallo,

bevor ich hier im Forum Fragen stelle, möchte ich mich erst mal vorstellen.
Mein Name ist Silvia, ich bin 29 Jahre alt und habe vor 5 Wochen die Diagnose Eierstockkrebs erhalten. Es war ein Zufallsbefund, der bei einer Bauchspiegelung aufgrund von Endometriosobeschwerden gestellt wurde. Zwei Tage nach der Diagnose bin ich schon in eine Klinik gekommen und eine Woche später schon operiert worden. Große Op (8 Stunden) bei der beide Eierstöcke, Gebärmutter, 101 Lymphknoten, Netz, Bauchfell an Zwerchfell, Darm und Blase entfernt wurden.
Dann 3 Wochen gebraucht um mich von Op zu erholen, weil Blutwerte so schlecht waren.
Nun heißt es schon seit zwei Wochen warten, weil die Werte unklar sind .
Bei der Bauchspiegelung wurden Proben entnommen, die eindeutig bösartigen Krebs gezeigt haben.....
Bei der großen OP haben sie nun aber nur Borderlinezellen gefunden. Das passt nun natürlich nicht zusammen.
Jetzt ist unklar, wie die Behandlung weitergehen soll und ob Chemo ja-oder nein.
Sitz nun zu hause und warte......

Ach soll erst mal reichen....

Vielleicht noch.... hab nun verschiedene Probleme nach der Op und bin auch oft traurig, dass Kinderwunsch mit meinem Partner nicht mehr geht.

Ach, soweit erst mal zu mir....

Gruss,

Silvia
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  #17  
Alt 27.10.2005, 11:34
Doris 53 Doris 53 ist offline
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Hallo an Alle!
Klicke nun schon einige Zeit im chat herum und möchte mich jetzt erst einmal vorstellen.
Ich bin 52 Jahre alt, seit 32 Jahren verheiratet (mit demselben Mann) und kämpfe nun schon seit mehr als 9 Jahren gegen meinen Eierstock-Krebs. Mein Tumor wurde als pT 3 a, o, N o, G1 diagnostiziert. Zum damaligen Zeitpunkt waren meine beiden Kinder 6 und 10 Jahre alt und meine Angst sie nicht mehr aufwachsen zu sehen entsprechend groß. Nach der Operation, wo der komplette Turmor entfernt werden konnte (einschließlich Eierstöcken und Bauchnetz), gab es 2 verschiedene Chemozyklen. Und - oh Wunder - ich hatte tatsächlich 2 Jahre !! keinen Befund. Das hat sich dann allerdings geändert und ich habe etliche verschiedene Chemos hinter mir. Mal als Infusion, mal in Tablettenform. Trotz allem geht es mir erstaunlicherweise ganz gut. Habe sogar 4 Jahre lang in meinem alten Beruf als Justizangestellte gearbeitet. Fühle mich dem Stress aber nicht mehr gewachsen und bekomme z. Zt. eine EU-Rente. In der letzten Zeit beschäftige ich mich aber mal wieder intensiver mit meiner Krankheit und suche einen Austausch mit Betroffenen. Denn irgendwie steht man mit seiner Krankheit im Bekanntenkreis (unter "Normalos") doch ziemlich allein da und manchmal fehlt auh das Verständnis für die immer wieder auftretenden Stimmungschwankungen.

Ach ja, meine Kinder sind mittlerweile 16 und 20 Jahre alt und haben sich - trotz der Belastung für die ganze Familie - gut entwickelt. Ich sehe trotz der offensichtlichen Unheilbarkeit meines Krebses ganz otimitisch in die Zukunft. Ich hoffe, dass mein jetziger Status noch eine Zeit so bleibt.

So das wärs erst mal.

Doris
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  #18  
Alt 25.01.2006, 12:52
Fussel Fussel ist offline
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Hallo!

Auch ich möchte mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Claudia, ich bin 36 Jahre alt und Mutter von zwei Mädchen (7+ 0 Jahre alt).

Ich bin nicht selbst betroffen – sondern meine Mutter.

Mama wird am 02.10.06 60 Jahre alt. Sie hat insgesamt VIER Kindern das Leben geschenkt … das letzte bekam sie mit 24!!! Soviel zu den „Risiko-Faktoren“ für Eierstockkrebs … aber nun erst einmal von vorne:

Mama hatte Anfang Dezember unklare Bauchbeschwerden und wurde mit der Diagnose „Aszites“ in die Klinik eingewiesen. Dort machte man mehrere Ultra-Schall-Aufnahmen (nichts weiter!!!) und „fand nichts“ = Mama wurde wieder nach Hause entlassen. Wir Töchter drängten sie dazu, sich noch am gleichen Tag wieder dem Frauenarzt, der sie in die Klinik eingewiesen hat, vorzustellen. Glücklicherweise hat sie dies dann auch getan …. sonst säße sie jetzt noch mit dem zuvor vom Hausarzt diagnostizierten „Ischias“ zu Hause. Dieser Arzt bestätigte seine Diagnose noch einmal und vereinbarte einen Kernspint-Termin für die folgende Woche. Tja … und da sah man dann die Bescherung. Mama rief mich heulend an, dass im ganzen Bauchraum Wucherungen zu sehen seien und sie nun wieder in das Krankenhaus müsse. Lt. Arzt sei es in jedem Fall etwas „sehr Ernstes“.

Wir waren alle wie vor den Kopf geschlagen … der Verdacht auf Eierstockkrebs stand im Raum … die Ärzte waren sich jedoch nicht sicher, weil man per Ultraschall an den Eierstöcken nichts verdächtiges feststellen konnte. Es wurden mehrere Tumormarker genommen – nur der Eierstock-Wert war erhöht (560). Am 08.12.2005 fand die große OP statt. Es wurden entfernt: Eierstöcke, Blinddarm, die Lymphknoten des kleinen und großen Beckens sowie das große Bauchnetz. Befallen waren: Das Bauchnetz, die Eierstöcke, der Darm (im Blinddarm invasiv). Während der OP wurde alle Tumormasse entfernt, nur auf dem kompletten Darm sitzen noch „Stippchen“ (alle <1cm).

Der Schnellschnitt hatte bereits gezeigt, das der Krebs in jedem Fall bösartig ist. Der Pathologische Befund bestätigte dies dann auch:

„In der Zusammenschau liegt somit ein gering differenziertes, peritoneales Carcinom mit sekundärer Beteiligung des inneren Genitale vor.“ Eine immunhistochemische Untersuchung hat diesen Befund weitestgehend bestätigt:

Mama hat Eierstockkrebs, der NICHT im/am Eierstock seinen Ursprung hatte – sondern am großen Bauchnetz – dort saß die Haupttumormasse – die Eierstöcke selbst „wurden“ befallen (Tumore stecknadelkopfgroß). Das sei zwar selten, komme aber vor. Diese Art Eierstockkrebs wird auch EXTRAOVARIELLES Ovarialkarzinom genannt. Diesen Eierstockkrebs können auch Frauen bekommen, die gar keine Eierstöcke mehr haben!

Eine gute Nachricht war, dass noch ALLE Lymphknoten „sauber“ sind.

Wir haben in einem großen Krebszentrum noch eine zweite Meinung eingeholt ... man würde dort aber genauso therapieren, wie sowieso schon vorgesehen:

Therapiert wird nun mit 6 Zyklen Chemotherapie:
175 mg/m² Taxol, Carboplatin / AUC 5 als 3 wöchentliches Schema.

Gestern bekam Mama nun das zweite Mal Chemo. Die erste hat sie bis auf starke Müdigkeit gut vertragen …hoffentlich bleibt dies weiter so.

Psychisch geht es ihr im Moment etwas besser … sie versucht positiv zu denken, plant z.B. ihren 60. Geburtstag … wir als Familie unterstützen Sie, wo wir können (und wo sie will!!).

Schöne Grüsse

Claudia
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  #19  
Alt 25.01.2006, 18:58
Krystyna Krystyna ist offline
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Hallo !! Mein name ist Krystyna bin 55 Jahr jung, bin verheieratet und habe zwei tochter und zwein enkel. Im April diagnose Eierstockkrebs i Mai operieret dann Chemoterapie im 6 Zyklen Taxanol Platin . Im Oktober abschlus untersuchung vollschtendige remision. Dann 6 wochen Kur Klinik .Jetz nachsorge untersuchung am Donerstag Tumormarka 14 alle andere ergebnise ok. Ich bin soo Glücklich !!! Ich wunsche Euch allen viel Kraft und Geduld. Krystyna
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  #20  
Alt 29.01.2006, 22:42
Benutzerbild von Michaela*
Michaela* Michaela* ist offline
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Beitrag AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo Ihr Lieben,
mein Name ist Michaela aus München, bin 42 Jahre jung, habe eine Tochter (21) und bin verheiratet.
Bei mir hat sich im Jahr 2000 durch einen Zufallsbefund (OP: Entfernung der Gebährmutter wegen andauernder Mensbeschwerden und sehr starker Blutungen und ein Eierstockmit chronischen Zystenbefall) ein Borderliner zu erkennen gegeben. Chemo und weitere OP, d.h. Entfernung des verbleibenden Eierstocks lehnte ich kategorisch ab.
Daraufhin begab ich mich in die Hände eines tollen Onkologen, der mich mit Enzymen, Zink, Seelen etc. wieder auf die Höhe brachte - meine Psyche hat im ersten halben Jahr nach der OP sehr gestreikt - herzlichen Dank an meinen Mann und seine unzerrüttbaren Nerven!
Ich wurde daraufhin mit 3-monatigen Untersuchungen und CT etc. von meinem Onkologen sehr eng geführt, bis ich im Oktober 2005 wieder einen Vorsorgetermin bei meiner Frauenärztin hatte ...
Sie stellte am verbliebenen Eierstock eine "Zyste" fest die ihr nicht gefiel - Paralleldiagnostik in der Frauenklinik Maistraße - auch hier wurde auf "unschönes Aussehen" auf dem Ultraschall hingewiesen.
Ich habe daraufhin einen OP-Termin zwei Wochen später vereinbart und mich bei dieser OP von dem Eierstock, dem Netz und den Lymphknoten im Bauchraum verabschiedet.
Diagnose: KEINE Metastasen (klopf heftigst auf Holz) aber der Tumor (FIGO 1 c) hatte ein Loch - d.h. könnte heißen, Tumorzellen sind bei der OP ausgetreten und deshalb: Chemo: 6 Zyklen Taxol/Carboplatin.
Bin jetzt gerade bei der Halbzeit - vertrage es bis auf Nervenschmerzen in den Beinen und Füßen und einer schrecklichen Unruhe im gesamten Körper (immer am 3. und 4. Tag nach der Infusion) ganz gut. Auch der Metallgeschmack im Mund läßt sich dank Ricola Hustenbonbons ganz gut beherrschen.
Begleitend nehme ich: Cellagon Aurum (zur Zellernährung) ist ein Traum!!! und Vitabiosa für den Darm, der doch unter all dem sehr zu leiden hat und mit Vitabiosa gestärkt wird. Außerdem wirkt Vitabiosa auf das gesamte Immunsystem. Außerdem tun die von meiner Heilpraktikerin verordneten Schüßler-Salze auch sehr gut.

Nachdem ich zu diesem Thema hier schon angeschossen wurde: ich bin KEIN Heilpraktiker und KEIN Arzt, ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen bei Ovarkarzinom berichten - scheint für manche hier im Forum schwer zu sein, das zu differenzieren bzw. die Beiträge richtig zu lesen - schade.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einer "vernünftigen" Reha-Klinik, die auch noch von der Kasse bezahlt wird ... (Siehe mein anderer Beitrag)

Freue mich von Euch zu hören.
Michaela*

Geändert von Michaela* (31.01.2006 um 21:32 Uhr)
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  #21  
Alt 03.06.2006, 14:04
Gertrud G Gertrud G ist offline
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Hallo Tina
mein Name ist Gertrud G. bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe 3 erwachsene Töchter. Meine Geschichte begann vor 1 Jahr. Stechende Schmerzen im linken Unterbauch bewegten mich, zum Hausarzt zu gehen. Dieser untersuchte mich und schickte mich gleich weiter ins nächste Krankenhaus. Dort vermutete man erst mal eine entzündete Ausstülbung des Darms und empfahl mir, erst mal kräftig zu entleeren, da auf dem Röntgenbild zu sehen war, dass er ziemlich voll ist. Dies brachte aber keine Verbesserung. Danach wurde eine CT und weitere Untersuchungen unter anderem auch beim Gynäkologen gemacht und festgestellt, dass es vom linken Eierstock ausgeht und operiert werden muss. Die OP umfasste die Entfernung der Eierstöcke samt Gebärmutter, Bauchnetz, Blindarm und Lymphknoten. Außerdem wurden Metastasen von Darm und Blase abgetragen.Der CA 125 Wert war vor der OP bei 507. Nach der Op bekam ich 6 mal Chemotherapie mit Carboplatin und Taxol. Dier CA125 war danach bis auf 8 gesunken. Dann war ich 4 Wochen in Reha. Bei der ersten Nachsorge Anfang April ist er wieder gestiegen auf 15.
Weil ich im Bauchraum immer ein Zwicken verspüre, bin ich Mitte Mai zum Arzt und ließ wieder den CA125 feststellen. Er war auf 51 gestiegen und in der linken Achselhöhle sürte ich einen Knoten, der ziemlich schmerzte.
Mein Gynäkologe, der gleichzeitig auch meine Onkologe ist, untersuchte diesen Knoten und schickte mich in eine spezialisierte Klinik, wo nach nochmaligen Untersuchungen Lymphkknoten entfernt wurden. Das Untersuchungsergebnis des Gewebes bestätigte, dass in den Lymphknoten wiesder Tumorzellen des Eierstockkrebses enthalten waren. Nun will der Chefarzt dieser Klinik mit seinem und meinem Onkologen besprechen, welche Chemotherapie am Besten ist. Da 2 dieser Ärze gerade im Urlaub sind, werde ich werst in 2 Wochen erfahren, wie's weitergeht.Ich hoffe sehr, dass diesmal alle Tumorzellen erwischt werden. Allen Betroffenen wünsche ich viel Erfolg und eine Menge Geduld und Hoffnung!
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  #22  
Alt 13.03.2007, 21:32
Stanu Stanu ist offline
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Nun möchte ich mich auch einmal vorstellen!

Ich heiße Tanja, bin 40 Jahre alt, Mutter von zwei Söhnen (10 und 12) und selber nicht erkrankt.

Auf dieses Forum bin ich gestoßen, als ich vor gut 3 Jahren auf der Suche nach Informationen zu dem Thema Eierstockkrebs war. Meine Mutter hatte kurz zuvor diese Diagnose bekommen und von vorneherein auch die Aussage, dass es in ihrem Fall unheilbar ist.

Da zwei Jahre zuvor bereits meine Tante an der Krankheit verstorben war, traf uns diese Diagnose insofern besonders hart, als das sich nun für die Familie die Frage stellte, inwieweit der Eierstockkrebs bzw. die Veranlagung dazu vererbt wurde. Für meine Mutter, die sehr unter dem Tod ihrer 15 Jahre älteren Schwester litt, war besonders schlimm, den Verlauf zu kennen, davor hatte sie eigentlich die meiste Angst.

Wir schlossen uns einer Studie zum familiären Brust- und Eierstockkrebs an und nach einem 3/4 Jahr bekamen wir das Ergebnis des Bluttests. Bei meiner Mutter wurde eine Mutation des BRCA2-Gens (Exon 23) festgestellt. Nun konnte bei uns "Kindern" gezielt gesucht werden und inzwischen steht fest, dass die Kinder meiner Tante beide diesen Gendefekt geerbt haben, ich aber Gott sei Dank verschont geblieben bin.

Am 22. Oktober letzten Jahres verstarb nun auch meine Mama im Alter von nur 58 Jahren! Sie hat soooo gekämpft, wollte bei uns bleiben - nun ist sie bei ihrer Schwester!

Eigentlich habe ich mit der Krankheit abgeschlossen und doch zieht es mich immer wieder hierhin ...

LG Tanja
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  #23  
Alt 15.03.2007, 09:38
romanodigarda romanodigarda ist offline
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Hallo an Alle,
da es bei mir jetzt langsam ernst wird (OP am 21.03.07) und ich danach bestimmt Eure Hilfe brauche, will ich mich auch vorstellen.
Mein Name ist Brigitte, ich bin 54 Jahre alt, Mutter von 2 Töchtern (33 + 31) und Oma von 3 Enkeln (7, 2 + 2 Monate). Ich arbeite als kaufmännische Angestellte in einem Handwerksbetrieb (allerdings seit 08.02.07 krankgeschrieben)
Im November wurde bei der Vorsorgeuntersuchung ein vergrößerter Eierstock festgestellt. Im Februar (08.02.07) wurde im Rahmen einer Laparoskopie der rechte Eierstock gleich entfernt und beim linken eine Probe entnommen. Beide von Krebs befallen. Der linke Eierstock konnte nicht gleich entfernt werden, da er etwas mit dem Beckenboden verwachsen war und ich ja nicht für eine große OP vorbereitet war. Ergebnis Figo 1c, was nicht das Schlechteste in dieser Situation ist. Beim CT wurde dann nichts mehr entdeckt, alles andere in Bauchraum frei.
Habe mich in zwei Kliniken vorgestellt, mich dann für die HSK in Wiesbaden entschieden auch wenn ich dort die lange Wartezeit hatte, aber es ist halt nun mal die Fachklinik hier.
Am Anfang dachte ich, ich würde die lange Zeit nicht überstehen. Aber jetzt gesehen hat mir die Zeit gutgetan.
Aber, jetzt so kurz vorher, beginnt die Panik. Angst vor dem was jetzt kommt.
Angst vor dem Unbekannten. Angst vor der OP, den Schmerzen, der Chemo....
Habe viel im Forum gelesen und versuche die positiven Berichte mental zu speichern.
Will versuchen die restlichen Tage einigermaßen ruhig anzugehen und am Montag dann in der Klinik "loszulegen".

So, das war´s erst mal für heute.
Wünschen allen einen schönen, sonnigen, gesunden Tag
Brigitte
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  #24  
Alt 15.03.2007, 10:42
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Hallo zusammen,

finde es gut, dass dieses Thread neu aufgelegt wird. Danke.

Ich habe im November 06 meine Diagnose Eierstockkrebs bekommen. Während der Bauchspiegelung wurde am rechten Eierstock Krebs entdeckt und entfernt. 4 Tage später erfolgte die große OP. Dabei fanden sie am linken Eierstock auch einen Ansatz von Krebs.
Endresultat FIGO 1 c, NO, MO, GIII. Der CA-Wert lag im November bei 261, im Dezember bei 84 und letzten Donnerstag nun bei 10,7. Prima, ich freue mich.

Seit Januar bekomme ich nun Chemo, Carboplatin und Paclitaxel. Dies immer im Abstand von 3 Wochen, 6 x.
Erbrechen musste ich nicht, dafür starke Knochenschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Haarausfall, Schwäche. Im Moment stelle ich fest, dass ich oft etwas vergesse und meine Augen auch etwas schwächer werden. Das wird sich aber sicher bald wieder geben. Spätestens,wenn diese Zyklen vorbei sind.

Gruß
Stefanie
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  #25  
Alt 20.04.2007, 16:18
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Siby Siby ist offline
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Hallo ihr Lieben, hier im EK-Forum!!
Ich möchte nun meine „Geschichte“ erzählen. Jetzt bin ich 49 Jahre jung und seit 2004 Rentier (Rentner).
Meine erste Erkrankung hatte ich Ende 2000. Es war ein Zufallsbefund, da ich eigentlich nur wegen einer großen Zyste ins KH eingewiesen wurde. Die Ärzte waren sich beim Ultraschall nicht einig, so wurde wegen Verdachts (der Marker war erhöht) auf EK ein CT gemacht, was leider den Verdacht stark erhärtete. Also durfte ich noch mal ein Wochenende nach Hause, um alles für eine doch längere Abwesenheit zu regeln. Dann kam das, was Ihr eigentlich alle kennt, große OP....zu dem "Üblichen" hatte ich noch eine Darm- und eine Rektummetastase. Diagnose: pT3b, Pn0, pMx
Ich hatte noch Glück, denn es war alles auf das kleine Becken beschränkt.
Nun gabs natürlich die übliche „Nachspeise“ Taxol/Carboplatin.Allerdings unter Studienbedingungen, d.h. 1x wöchentlich. Nach 6 Gaben 14 Tage Pause, nach wiederum 6 Zyklen 1 Monat Pause, dann noch einmal 6 (also insgesamt 18 Zyklen). Allerdings war die Dosierung natürlich geringer. Nach einem Jahr Krankschreibung, natürlich mit Kur, bin ich wieder arbeiten gegangen.
Anfang 2004 hatte ich dann einen Darmverschluss bei dessen OP 2 Metas gefunden wurden.
Diesmal gab es Hycamtin (Topotecan). Leider habe ich das nicht gut vertragen, und die Chemo wurde nach nur 3 Zyklen, gegen meinen Willen, abgebrochen. Okt.- Nov. fuhr ich zur Reha die ich mit einen neuerlichen Darmverschluss „verlängert“ habe. Dabei wurde eine zytologische Probe entnommen – alles ok. Anfang Dez. war die Nachsorge dran. Wie sich im März dann herausstellte, war zu diesem Termin der Marker schon auf 115 gestiegen. Aber die Ärztin hat mich, trotz Absprache, nicht angerufen!!!!!!!! Sie wollte mir Weihnachten nicht verderben?!?! Im März, nächster Termin, war der Marker auf 300 (bim 1. Rezidiv auf 12).
Nun hieß es alles von vorn. Diesmal habe ich bei der OP je zur Hälfte den Dünn- und Dickdarm verloren. Aber keinen künstlichen Darmausgang (freu). Seit dem leide ich an totaler Verstopfung. Mein „Nachtisch“ diesmal – Carboplatin/Gemcitabine von Apr. bis Aug.
Ich habe das Emotionale, Psyschische und sonstige Befindlichkeiten herausgelassen, es ist ja so schon viel zu lang. Aber ich habe zZ Ruhe!!!!!
Für euch wünsche ich das Gleiche Siby

Geändert von Siby (20.04.2007 um 16:24 Uhr)
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  #26  
Alt 20.04.2007, 23:39
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Bessie Bessie ist offline
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Hallo ihr Lieben!

Manche kennen mich ja jetzt schon vielleicht etwas länger, jedoch habe ich diesen Beitrag erst jetzt entdeckt und möchte mich heute auch im EK-Forum vorstellen.

Ich bin 31 Jahre alt, habe leider noch keine Kinder und bin an Eierstockkrebs erkrankt. Leider musste ich erfahren, dass Eierstockkrebs und gewisse Formen von Brustkrebs genetisch vererbbar sind und da in meiner Familie gehäuft Brust- und Eierstockkrebs vorkommt, unterzog ich mich vor kurzem einem Gentest. In 1-2 Jahren kann ich dann mit einem Ergebnis rechnen.

Nun zu meiner Krankengeschichte:
Ich wurde 1/06 an beiden Augen operiert (Glaukom). Zuvor wurde ich mehrere Jahre fälschlicherweise wegen Sehstörungen und Augenschmerzen gegen Migräne behandelt (da Grüner Star bei Frauen in meinem Alter ja noch nicht vorkommt). Nachdem ich die Medikamente gegen Migräne absetzen konnte, durfte ich endlich schwanger werden.

Im Mai 06 begannen wir also zu üben und prompt wurde ich schwanger, ich erfuhr es im Juli 06. Natürlich freuten wir uns sehr darüber. Anfangs war auch alles gut, starker Herzschlag sichtbar etc. Im August 06 bekam ich dann eine leichte Blutung und fuhr ins nächste Krankenhaus. Dort stellte man fest, dass kein Herzschlag mehr vorhanden war, dafür aber eine ca. 4 cm große Zyste am rechten Eierstock.

Im Zuge der Kürretage sollte diese gleich mitentfernt werden. Der histologische Befund ergab allerdings, dass es sich um Eierstockkrebs Figo 1c handelt. Lymphknoten waren keine befallen, allerdings wurden in beiden Eierstöcken Krebszellen gefunden. Also entfernte man mir die Gebärmutter, beide Eierstöcke samt Eileiter, das große Netz, den Blindarm und insgesamt 20 Lymphknoten (vom Schambein bis zum Brustbein). Danach sollte ich 6 Chemotherapien (Carboplatin, Taxotere) bekommen.

Einige Tage nach der 1. Chemo wurde ich wegen eines Darmverschlusses operiert, danach musste ich 9 Tage auf der Intensivstation bleiben, da wegen der Chemo die Leukozyten auf 0 abgesunken waren. Dann brachte ich die restlichen Chemos hinter mich.

Im Februar 07 wurde die Narbe zum 3. Mal geöffnet, da ich einen Narbenbruch hatte (durch die Chemo ist das Bauchfell nicht zusammengewachsen).

Momentan bin ich auf Reha und versuche meine Muskeln, die wegen der langen Bettlägrigkeit etwas verkümmert sind wieder aufzubauen.

Liebe Grüße an alle

Bessie
__________________
Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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  #27  
Alt 25.04.2007, 20:56
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Hallo!

Ich bin seit 1. Februar 2007 User hier im Forum und diesen Thread habe ich erst vor wenigen Tagen entdeckt.

Nun werde ich mich hier auch mal vorstellen:

ich bin 45 Jahre alt und ich nenne mich Mosi-Bär, weil dieser Plüschbär auf dem Foto ganz wichtig für mich war und ist. Er begleitet mich nicht nur auf Reisen sondern er war auch im KH immer dabei, nur nicht auf der Intensivstation.

Wenn mein Mann nicht zum Knuddeln bei mir im Bett sein kann, dann ist eben Mosi da. Ohne Mosi geht nichts!

Nun weiter zu mir: seit Mai 1998 sind mein Mann Michael und ich verheiratet, kennen tun wir uns seit 1986, haben uns im Chor kennengelernt und zusammen sind wir seit Februar 1994.
Seit 1995 haben wir eine gemeinsame Wohnung in der 5. Etage mit Blick auf den Flughafen Düsseldorf-International. Als Flugzeugfan (mein Mann) ist das einfach toll!

Erste Bauchprobleme schon ca. 1996, aber unbedeutend. Leichter Druck im linken Unterbauch, immer verbunden mit Blähungen, immer mal da und mal weg. Immer wieder mal auftretender plötzlicher Durchfall oder auch ein Brennen im Bauch, immer mit Wärme behandelt.
2001 erste Unregelmäßigkeiten in der Regelblutung, aber nach Hormontest war klar: Gelbkörperschwäche.
Ab 2003 große Unregelmäßigkeiten, Hormontest im Sommer 2004 zeigte: Wechseljahre, und das mit 42 Jahren!!! Viel zu früh!

Bauchprobleme waren in all den Jahren schon etwas schlimmer geworden, mittlerweile auch beim Wasserlassen, aber ich dachte, das wäre alles unwichtig. Hatte keine Angst!

Unser großer Kinderwunsch wurde uns nicht erfüllt, lag aber daran, daß mein Mann zeugungsunfähig ist - leider! Es war hart, das zu verkraften. Dachten an Adoption, Antrag besorgt.

2001 starb plötzlich und unerwartet meine Schwiegermutter, Schwiegervater schwerkrank, brauchte über langen Zeitraum Betreuung und Hilfe. Adoptionsantrag nach hinten geschoben.

Wegen starker Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen Hormontabletten ab Oktober/November 2004. Halfen gut!

Jobverlust nach 27 Jahren am 1. April 2005. Arbeitslosigkeit genutzt, um mich als Tagesmutter zu qualifizieren. Wollte ab Frühjahr 2006 als Tagesmutter arbeiten.

Seit Ende 2005 größere Probleme: Schmerzen in der rechten Leiste (Orthopäde: Adoktorenzerrung), ging nicht weg, Leistungsfähigkeit nahm immer mehr ab, ab Februar 2006 Magenprobleme, konnte nicht mehr viel essen, Sodbrennen, Aufstoßen. Habe immer wieder auftretendes Fieber nicht als solches erkannt, war kaputt, vor allem morgens, habe den aufgeblähten Leib nicht bemerkt, dachte, ich hätte einfach zugenommen. Obwohl ich weniger aß, ging mein Gewicht nicht runter.
21. März 2006 zum Hausarzt: stellte Ascites fest, schickte mich zum Gynäkologen.
22. März 2006 zum Gyn: konnte beim Ultraschall Ascites sehen, aber unveränderte Eierstöcke, meinte, es könnte eigentlich kein EK sein
23. März 2006 wieder zum Hausarzt: Einweisung ins KH zwecks Ursachenforschung, dachte an Pankreaserkrankung.
Ab 23. März 2006 im KH, eine Woche Untersuchungen.
31. März 2006: Diagnose Eierstockkrebs FIGO IV mit Pleuraerguß (ca. 1 l) rechts (also M1), Peritonealcarcinose, mehrere Tumore im Bauchraum, Ascites ca. 3 l
10. April 2006: Bauchspiegelung, Ergebnis: EK inoperabel
14. April 2006 (Karfreitag): nach Hause
19. April 2006: 1. Chemo
Nach der 3. Chemo zeigte das CT eine Komplett-Remission!!!!!!
20. Juli 2006: nach der 4. Chemo folgte OP: Eierstöcke, Gebärmutter, Bauchfell, Großes Netz, 28 Lymphknoten (nicht oder nichtmehr befallen), Blinddarm, etwas von der Darmwand, Dauer: sechseinhalb Stunden.
31. Juli 2006: gute Erholung nach OP, nach Hause
2. August und 23. August 2006 die beiden letzten Chemos
CT im September bestätigte nochmals Komplett-Remission.
September/Oktober 2006: erstmal 2 Wochen Urlaub!!!!!

Januar 2007: CT und Blutabnahme: alles in Ordnung. TM auf 6!!!!!

März 2007: Reha in Scheidegg im Allgäu

Es geht mir gut und ich hoffe und bete, daß das auch so bleibt. Diese Forum hier habe ich durch Zufall entdeckt und irgendwie ist das für mich wie eine Selbsthilfegruppe. Danke euch allen!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #28  
Alt 26.04.2007, 00:36
Ostseeperle Ostseeperle ist offline
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Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 91
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo zusammen!
Seit vielen Monaten bin ich eine stille Leserin in diesem Forum,damit Ihr auch wisst,mit wem Ihr es zu tun habt,wenn ich mich mal hin und wieder melde,möchte ich mich bei Euch vorstellen.
Ich bin 45 Jahre alt,habe eine 25jährige Tochter und lebe seit 9Jahren mit meinem Lebensgefähten zusammen .
Im Oktober 2001,ca 5 Wochen nach meinem 40.Geburtstag musste ich mich bücken,weil mir etwas runtergefallen ist.Dabei hatte ich einen starken Schmerz im Unterleib,es war,als wäre ein Stein von einer Seite zur anderen gerutscht.Sofort bin ich von der Arbeit weg zu meiner Gyn,das Wartezimmer war zwar voll,aber ich wollte(trotz Regelblutung) untersucht werden.So nahm alles seinen Lauf...,14 Tage später die riesige OP,mit Entfernung der Ovarien,Gebärmutter,den Lymphknoten der Aorta,Blinddarm,das grosse Netz,habe ich was vergessen? Nach ca 3 Wochen! !!!dann endlich die Diagnose:Ausgedehnter Borderlinetumor beider Ovarien pT2b,N0(0/34,cM0.Mit dieser Diagnose hatte ich ja noch Glück im Unglück,ich danke täglich meinem Schutzengel,dass er mir diesen Schmerz geschickt hat,damit ich zur Ärztin gehe...!DANKE!!Ein grosses Dankeschön gilt auch meinem lieben Mann,meiner sagenhaft starken Tochter,meinen lieben Eltern und allen Freunden,von denen wir Unterstützung in jeder Hinsicht hatten.
Ca 4 Tage nach der Diagnose dann die Chemo,6x Taxol/Carboplatin,welche ich bei recht guter Verträglichkeit auch in den geplanten 3-Wöchigen Intervallen bekommen habe.Sofort im Anschluss habe ich eine 4wöchige Reha
in Boltenhagen an der Ostsee gemacht.Die hat meinem geschundenen Körper sehr gut getan.Danach war ich noch bis Juli 2002 krankgeschrieben ,habe dann alle Urlaubstage für 2001 und 2002 genommen und fing im September 2002 dann wieder in meinem Beruf an zu arbeiten.
In der Zwischenzeit, im Juni 2002 bekam mein Mann ein gutes Jobangebot in Hamburg,dann zogen wir von Rostock,unserer Heimat,nach Hamburg.
Ich liess mich nur innerhalb meiner Firma nach Hamburg verstzen,das ging ganz unproblematisch.Einerseits fiel es mir schwer ,meine Heimat zu verlassen,habe dann aber diesen Ortswechsel ganz bewusst als "Break" gesehen,die Krankheit hinter mich zu lassen und ein neues,bewussteres,stressfreieres(Jobmässig) Leben zu beginnen. Das hat auch funktioniert.Inzwischen habe ich seit ca 3Jahren eine neue Stelle in meinem Beruf ,aber ruhiger,entspannter,etwas weniger von der Stundenzahl und es geht mir gut dabei.
Vor ca 1Jahr habe ich mich an der grossen Narbe operieren lassen müssen,ich hatte einen ganz schön grossen Narbenbruch.Der Chirurg hat die alte Narbe benutzt und mir ein Netz eingesetzt,ausserdem die Bauchdecke etwas gestrafft,was ja auch nicht schlecht ist,oder?
Inzwischen gehe ich nur noch 2x jährlich zur Nachsorge,ich glaube,das ist nach 5Jahren auch normal.Eine Mammogrphie lasse ich jährlich machen.
Es geht mir wirklich sehr gut.Ich wünsche mir,dass es Euch allen auch bald wieder gut geht.
Das ist ja nun ein ganz schön langer Text geworden,mehr als ich vorhatte....
Liebe Grüsse an alle,
Ostseeperle.
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  #29  
Alt 01.05.2007, 21:56
glückskind glückskind ist offline
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Hallo

ich mach mal weiter

Mein Name ist Susanne, bin 45 Jahre alt und habe meine Diagnose im August 2006 erhalten. Ich habe eigentlich kein EK sondern einen Eileiterkrebs. Der ist sehr selten und hat keine eigene Behandlungsform, wird deshalb wie EK behandelt.
Auch bei mir war es ein Zufallsbefund. Mir ist eine Eierstockzyste geplatzt. Bei der durchgeführten Bauchspiegelung wurde mir der rechte Eileiter entfernt, in dem der Tumor festgestellt wurde. eine Woche später hatte ich dann die große OP am 30.08.06. Total OP mit Bauchnetz und Blindarm.
Mein Stadium PT3a, G3, pN0, L1 ,V0, M0 (was das L1 bedeutet weiß ich nicht). Die Ärzte sagen ich hätte gute Aussichten.
Danach 6x Carboplatin/Taxol. Im Februar war ich in Scheidegg in Reha und seit 12.03.07 arbeite ich wieder. Rein körperlich geht es mir sehr gut, aber mein Kopf kommt manchmal nicht mit. Ich glaube ich fange jetzt erst richtig an das alles zu verarbeiten. Von einem Tag auf den anderen soll man "sterbenskrank" sein, dann gibt es monatelang eigentlich kein anderes Thema mehr als diese Krankheit, und auf einmal soll alles erledigt sein. Da brauch ich, glaube ich noch eine gewisse Zeit, die mir hoffentlich vergönnt ist.

Viele Viele liebe Grüße
Susanne
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  #30  
Alt 02.05.2007, 14:26
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Pfingstrose Pfingstrose ist offline
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Hallo,
heute will ich mich auch einmalvorstellen.
Ich bin 35 Jahre alt, habe Mann und Hund und im Feb. diesen Jahres wurde meine Ärztin stutzig, weil sich "freie Flüssigkeit" im Bauchraum befand und der Eierstock aussah, als hätte er eine Zyste. Ich bin 4 Wochen später noch mal zur Kontrolle hin, das "Wasser" war immer noch und auch die angebliche Zyste. So bin ich am 27.3. mit Bauchschnitt operiert worden, Diagnose: pT3, G3, pNX, pMX. Übrigens war ich alle 3 Monate in Kontrolle, weil ich 2005 Krebs im Frühstadium am Gebärmutterhals hatte. Mittlerweile bin ich außer der Gebärmutter auch die beiden Eierstöcke los, Bauchnetz...
Habe jetzt noch 5x Carboplatin/Taxol vor mir, eine habe ich schon am 17.4. geschafft und hatte sie eigentlich ganz gut vertragen. Bisher bin ich eigentlich ganz guter Dinge, nur seit heute morgen bin ich etwas niedergeschlagen, weil genau 2 Wochen nach der ersten Chemo mir anfangen, die Haare auszugehen und dass ist doch nicht so easy wegzustecken, wie ich mir versucht habe, einzubilden
Ich nehme jetzt zusätzlich Selen ein und bin dabei, mich nach Mistel (Iscador -nimmt das jemand von euch??) zu informieren und bin mal gespannt ob die Krankenkasse die Kosten zahlt! Jedenfalls bin ich auch froh, dieses Forum gefunden zu haben und wünsche allen alles alles Gute und viel Kraft! Bis bald, Katja

Geändert von Pfingstrose (22.11.2007 um 18:47 Uhr)
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