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  #1  
Alt 22.03.2006, 00:44
Benutzerbild von Napoleon
Napoleon Napoleon ist offline
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Registriert seit: 17.02.2006
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Standard HILFE ! Frage an Dr. Thomas Gronau

Lieber Dr. Gronau,
( 2 Versuch )
lese schon sehr lange hier im Forum mit. U.a. auch Ihre kompetenten Antworten. Heute möchte ich nun davon Gebrauch machen und Sie um Ihre Meinung bitten. Hier kurz mein Werdegang.
Im 01/1996 Nierenzellkarzinom rechts am oberen Pol Durchmesser 9 cm mit der Klassifizierung o.ä.
pT 2 N0 G1. Man sagte mir alles in Ordnung, alles super, als die Niere mit Nebenniere, Tumor (in der Kapsel) und Lymphknoten raus waren. Ich hätte nocheinmal Glück gehabt. Chemo gäbe es nicht und brauchte ich bei diesem Verlauf auch nicht.
10 Jahre später 45 jährig 03/2006 wurde bei der MRT
(immernoch Nachsorge 1 xjährlich) eine 1,5 cm große Metastase in der Leber II. Segment entdeckt. Diese wurde mir am 07.03.06 operativ mit Randsaumen o.ä.entfernt. Das pathologisch-anatomische Gutachten besagt: Manifestation eines teils pflanzenzellartig aufgebauten hellzelligen Tumors in der Leber mit mittelgradigen bis herdförmig schweren nukleären Atypien, konventionell-histologisch vereinbar mit der klin. vermuteten Metastase eines Nierenzellkarzinoms.
Zur Sicherung der Diagnose wird eine immunhistologische Untersuchung angeschlossen. 2. Bericht folgt.
Noch habe weder ich, noch die Ärztin ein Bescheid.
Am Donnerstag den 23.03.06 fahre ich ersteinmal zur Kur, um die OP (gleicher Schnitt wie 1996) besser zu verkraften und wieder ein bischen fit zu werden.
Nun zu meiner Frage: Was würden Sie mir am Anschluß der REHA empfehlen ? Immuntherapie ?
Gar nicht`s ?
In der Lunge ist auch noch ein 3mm großes Etwas, welches im bildgebenen Verfahren (CT-Thorax) ähnlich der Stuktur dessen in der Leber sein soll.Soll beobachtet werden.
Habe mit Sicherheit ein bischen durcheinander geschrieben.Hoffe Sie kommen mit meinen Angaben klar.
Im Übrigen hatte ich im 06/2000 ein Urothelkarzinom in der Blase. Ein weiterer Primärtumor: Daten pTa G2

Freue mich über eine Antwort von Ihnen.
Bis dann, vielen Dank und liebe Grüße aus Berlin
Petra Haus
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Ich wünsche Dir Flügel
über alle Grenzen,
alle Hindernisse hinweg
nicht um zu fliehen,
aber um anzukommen
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Geändert von Napoleon (22.03.2006 um 15:31 Uhr)
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  #2  
Alt 01.04.2006, 00:52
Verzweifelter Verzweifelter ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: HILFE ! Frage an Dr. Thomas Gronau

Hallo Napoleon

Ich bin zwar kein Arzt aber ich denke auf deine 2 Fragen kann ich dir auch als Laie anworten.

Weder die REHA noch die Immuntehrapie schaden dir!

Sollte die Immuntherapie bezahlbar sein denke ich mal schadet sie keines Wegs was.
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  #3  
Alt 01.04.2006, 22:53
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Ort: D-56626 Andernach
Beiträge: 40
Standard AW: HILFE ! Frage an Dr. Thomas Gronau

Frage wurde unter "Chemotherapie" beantwortet.

Gruß

Thomas Gronau

PS:
Bitte keine neuen Threads für mich aufmachen, da ich nicht das ganze Forum durchforsten kann. Dafür gibt es unter "Chemotherapie" die Möglichkeit, an mich Fragen zu stellen. Danke
TG
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  #4  
Alt 02.04.2006, 09:15
Benutzerbild von Napoleon
Napoleon Napoleon ist offline
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Registriert seit: 17.02.2006
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Beiträge: 3
Standard AW: HILFE ! Frage an Dr. Thomas Gronau

Zitat:
Zitat von Verzweifelter
Hallo Napoleon

Ich bin zwar kein Arzt aber ich denke auf deine 2 Fragen kann ich dir auch als Laie anworten.

Weder die REHA noch die Immuntehrapie schaden dir!

Sollte die Immuntherapie bezahlbar sein denke ich mal schadet sie keines Wegs was.

Hallo Verzweifelter,

Du bist bist ja vieleicht lustig. Was heißt Immuntherapie mit Chemo schaden mir nicht ? Das ist eine knallharte Therapie und kann sehr wohl den Körper schädigen.
Im Übrigen bin ich seit 23.03.06 breits bei der REHA und hatte auch keine Bedenken diese anzutreten.
Ich wünsche Dir alles alles Gute und weiterhin viel Gesundheit.
Gruß Napoleon
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  #5  
Alt 02.04.2006, 16:24
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: HILFE ! Frage an Dr. Thomas Gronau

Hallo Petra und Verzweifelter,
der Begriff "Immuntherapie" scheint für zwei ganz verschiedene Dinge benutzt zu werden.

1. Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems. Vermutlich sind sie unschädlich. Die Mistel jedenfalls ist es, mir sind keine Schädigungen bekannt, Nebenwirkunge habe ich kaum.

2. Immun-Chemotherapie. Diese hat allerdings heftige Nebenwirkungen. Ich habe sie vor 5 Jahren für mich abgelehnt, denn die mögliche Schädigung des Knochenmarks war mir besonders suspekt, zumal ich ja keine Milz mehr hatte.

Euch allen
alles Gute
Rudolf

PS.
Der Begriff Chemotherapie hat ja auch nicht zwangsläufig etwas mit einer Krebsbehandlung zu tun.
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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