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#1
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AW: Hoffnung?!?
Hallo und guten Morgen ,
eine medizinischer Eingriff? Also, ich wollte zu der Zeit nicht monatlich wegen so einer blöden Spritze zum Arzt und ich fand die ehrlich gesagt, so unangenehm und nach Möglichkeit füge ich mir Unangenehmes und Schmerzhaftes lieber selbst zu. Also hab ich mir dann Alkoholpads aus der Apotheke geholt und totzdem ich schon ängstlich war, ging es ganz gut. Da die Spritze nur in den Speck geht, hat nie irgendwer was gesagt, dass das nicht ginge. Und wenn ich dir soviel von mir erzähle, dann nur, um dir zu sagen, wir schaffen mehr, als wir denken. Meine Baustellen haben im Laufe der Zeit auch arg zugenommen und auch wenn der Status ein rein palliativer ist, egal, habe trotzdem das Gefühl, es kann einfach noch nicht zuende sein. Ich will leben! Nicht so gut wie früher, bin auch viel allein, nicht mehr sehr beweglich, um meine Freunde kümmer ich mich nicht mehr so gut, aber trotz allem denke ich immer: es könnte noch schlechter sein. Ich hoffe, du kommst ganz bald seelisch wieder ein wenig besser drauf! Alles, alles Liebe für dich, Ina |
#2
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AW: Hoffnung?!?
Zitat:
Vielen Dank für Eure verständnisvollen, aufmunternden und auch Mut machenden Post´s und vielen PN´s. Ihr habt schon Recht! Oben das Beispiel zeigt es, ich käme gar nicht darauf. Ich bin viel zu passiv und nehme alles schicksalergeben hin. Ich war brav zu jeder Krebs Vorsorgeuntersuchung - alles OK, und wurde mit meinen Rückenschmerzen erst Ernst genommen, als ich mich kaum noch rühren konnte. Dann folgte ein Schock nach dem nächsten, mit dem Ergebnis: "da können wir nicht mehr viel für Sie tun." Einerseits war ich sogar froh, weil ich ein furchtbarer Schießer bin, Andererseits ertrage ich es nicht so abgeschoben zu werden. Gestern habe ich erstmal angefangen auf unserer Treppe das Laufen zu trainieren, und auch etwas Gymnastik zu machen. Gar nicht so einfach, nach der langen Untätigkeit. Ich habe zwar tierisch Angst vor einem Bruch mit Querschnittslähmung, aber so geht es ja auch nicht weiter. Gibt es hier eigentlich jemanden, der ähnlich wie ich diffuse und multiple Skelettmetastasen mit Knochenmarkinfiltration hat? Mich würde sehr interessieren, wie der mit sich umgeht?! Alles Liebe für Euch, Mondkind
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#3
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Ihr Lieben!
Heute haben wir gebucht! Ich freue mich so auf unseren Urlaub, dass ich das Euch unbedingt sagen und zeigen muss! Einerseits habe ich zwar Sorge, dass ich das gar nicht so schaffe wie ich will, andererseits denke ich egal - selbst wenn ich da nur im Bett liege wird mir der Tapetenwechsel sicher gut tun! Wir haben uns jedenfalls eine schöne Rollstuhl gerechte Unterkunft gesucht in der wir nett verwöhnt werden. Darauf lebe ich jetzt zu! Nächste Woche muss ich wieder zu Kontrolluntersuchungen und ins MRT, hoffentlich ist danach nicht schon wieder alles anders! Seid alle lieb gegrüßt!
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#4
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AW: Hoffnung?!?
hallo mondkind
schön, dass du wieder mut gefasst hast. für nächste woche werden dir sicher viele die daumen drücken - wird schon klappen. kathi |
#5
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind,
ich freu mich mit dir (euch) auf den Urlaub an der Mueritz. Muss nachher mal auf der Karte schauen, wo ihr da hinfahrt. Also, nichts wie raus und lasst euch die Luft um die Nasenspitze blasen! Alles Liebe GINGO |
#6
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind,
du hast einen Riesenschritt gemacht,darauf kannst du stolz sein.Ich freue mich das du nach vorne schaust und drück dir ganz doll die Daumen nächste Woche.Auch das wirst du schaffen. Liebe Grüße Leni: winke: |
#7
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Ihr Lieben!
Wir Ihr sehen könnt habe ich nun auch mein Nutzer-Bildchen geändert. Hier bei Euch werde ich so liebevoll aufgenommen, ... und Ihr macht mir soviel Mut, dass das vorherige Bildchen einfach nicht mehr gepasst hat. Mit diesem fühle ich mich jetzt wohler. Vielen Dank, dass es Euch gibt. Mit meinem Mut ist das allerdings so eine Sache! Ich freue mich wirklich sehr auf meine Vorhaben und merke, dass es nur so gehen kann, trotzdem überfällt mich immer wieder eine unendlich Traurigkeit, mittendrin! Ich traue mich inzwischen, nach ganz langer Zeit, wie die meisten von Euch auch wissen, wieder unter Leute z.B. in die Stadt, und freue mich dass das geht. Dann wird mir meine Situation bewusst und ich sehe mich nur noch durch die Augen der anderen, als blasse krumme kranke und vielleicht bemitleidenswerte Rollstuhlfahrerin. Das finde ich dann so schlimm und so unangenehm, dass ich anfange zu weinen und nicht mehr aufhören kann. Ich will dann nur noch schnell wieder nach Hause, bevor ich noch jemand Bekannten treffe. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Eine Mischung aus Peinlichkeit und Scham und nicht angesprochen werden wollen, zumindest nicht bedauernd auf die Erkrankung. Es ist so schwer! Viel schwieriger als ich gedacht habe. Kennt das von Euch vielleicht auch jemand? Hört das wieder auf? Liebe Grüße an Euch alle.
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
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