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  #1  
Alt 01.02.2019, 08:26
Positiv_Denken Positiv_Denken ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Zitat:
Ich werde noch auf seinen Bericht warten und dann einen Homoöpathen aufsuchen bzw. eine Ärztin, die sich mit Hashimoto auskennt. Mit bestimmten Mikronährstoffen lassen sich die Beschwerden vielleicht zumindest eindämmen.
Ich habe auch Hashimoto. Nicht so schlimm wie Du, bei mir hat man es sehr zeitnah erkannt und meine Schilddrüse sieht noch sehr gut aus.
Trotzdem hatte ich viele Hashimoto Probleme.

Eine starke Verbesserung haben bei mir Vitamin D hochdosiert, Selen, Magnesium und Flohsamenschalen gebracht. Zudem mache ich Intermittierendes Fasten.
Ich hoffe Du findest eine gute Ärztin.
__________________
Meine Mutti
*18.09.1946 05.07.2018

ED: Mai 2018. Lebermetastasen mit nicht bekannten Ursprungstumor.

Geändert von gitti2002 (01.02.2019 um 20:22 Uhr) Grund: NB
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  #2  
Alt 12.02.2019, 23:08
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hey, lieber Renè,

danke erstmal für deine lieben Worte!
Ja, ich kann es im Augenblick selbst kaum fassen, fühle mich seit langer Zeit wieder wie ein "normaler" Mensch, bin wieder die "Alte", auch schmerzmäßig geht es mir gut, seitdem ich diese Mikronährstoffe nehme. So kann es bleiben!
Nur die Müdigkeit ist noch da - aber nicht nur bei mir, meinem Mann geht es genauso. Wir schlafen nachts 8 Stunden und nachmittags auch noch mal 1,5-2 Stunden. Und trotzdem bin ich immer noch müde und muss mich überwinden, mal aktiv zu sein und nicht nur im Bett oder auf dem Sofa herumzuliegen. - Muss mich manchmal überwinden, aber das Essen zaubert sich ja nicht von alleine auf den Tisch!

Heute war ich fast 1 Stunde im Fitnessraum, bin 3 km Fahrrad gefahren, habe 1,7 km bei 4,5 km pro Stunde auf dem Laufband verbracht, dann noch mal 100 Schläge gerudert und zum Schluss habe ich mich noch an der Kraftstation ausgelassen.
Den Einkauf haben wir bei dem schönen Wetter auch per pedes erledigt. Wir wohnen ja ganz in der Nähe vom Einkaufszentrum.
Jetzt warte ich nur noch auf den Bericht vom Nuklearmediziner. Meine Schilddrüse ist nach seinen Aussagen superklein (wie alles bei mir) und stark entzündet - Hashimoto lässt grüßen! Aber dank der Mikronährstoffe, die ich seit 10 Tagen nehme, sind meine Schmerzen und mein komplettes Körpergefühl besser geworden. Und die Müdigkeit schiebe ich auf das Wetter - Frühling in Sicht!

Der Orthopäde meinte noch, dass ein Aufenthalt auf den Canaren mir sehr gut tun würde. Schade, dass man nicht mehr von Bremen aus fliegen kann.
Aber zuerst muss ich noch 10x Krankengymnastik machen, speziell für meine Wirbelsäulenproblematik. Mal sehen, wie wir das zeitlich alles hinkriegen.
Ich bin jedenfalls superhappy, weil ich endlich diese starken Schmerzen nicht mehr habe. Hoffentlich bleibt es so!

Ich hoffe, du lässt wegen deiner Müdigkeit den Kopf nicht hängen. Bei mir hat es ja auch einige Jahre gebraucht, bis ich fast wieder meine alte Kraft und Vitalität wieder hatte.

Dir weiterhin alles Gute und ganz liebe Grüße,
Elisabeth
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  #3  
Alt 14.02.2019, 17:58
cattomi cattomi ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Guten Abend zusammen,
Ich leider ebenfalls seit Jahren an Hashimoto und fühle mich wie Du es beschrieben hast. Mit anhaltender Müdigkeit plage ich mich auch herum, leider nehmen die Ärzte einen nicht für voll. So klammert man sich an jeden Strohhalm, um wie Du es so schön beschreibst, wieder die alte zu sein.

Geändert von gitti2002 (15.02.2019 um 22:02 Uhr)
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  #4  
Alt 15.02.2019, 08:09
Positiv_Denken Positiv_Denken ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

@cattomi: Bei anhaltender Müdigkeit würde ich in jedem Fall Vit. D, Vit. B und Eisen testen lassen. Deine Einstellung der Schilddrüsentabletten passt? Ich lasse mir immer meine Werte TSH, Ft3, Ft4 und Antikörper bestimmen.
__________________
Meine Mutti
*18.09.1946 05.07.2018

ED: Mai 2018. Lebermetastasen mit nicht bekannten Ursprungstumor.
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  #5  
Alt 21.02.2019, 20:43
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo
Ich melde mich auch mal wieder.

Dass ich bei der letzen Untersuchung im Januar Tumor- und Metastasenfrei war, hatte ich ja schon geschrieben. Aber auch vom Allgemeinzustand befinde ich mich wohl auf dem Weg der Besserung.
Mir ist ja schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass ich mich Nachmittags nicht mehr so oft hinlegen muss. Inzwischen kommt das nur noch selten vor. Ich halte den Tag meistens gut durch. Allerdings bin ich auch schon über ein Jahr Zuhause, und irgendwann ist man vielleicht auch ausreichend ausgeschlafen. Aber ich fühle mich auch insgesamt kräftiger und fitter. Auch mein Körpergewicht hat geringfügig zugelegt.
Den ganzen Winter hatte ich auf Ende Februar gewartet, weil da laut Empfehlung die Hecke geschnitten werden soll. Nun hat uns ja der Frühlingsbeginn schon Mitte Februar überrascht, und damit wurde es höchste Eisenbahn. Ich muss die Hecke ordentlich zurückstutzen, und das sollte passieren, bevor sie neu austreibt. Das hat sich als echtes Großprojekt entpuppt, weil die schon so verholzt ist und mit rund 40 Metern auch nicht gerade kurz. Dabei habe ich festgestellt, dass ich relativ problemlos vier Stunden am Stück mit der Maschine durcharbeite. Das wäre vor ein paar Monaten noch undenkbar gewesen. Da war ich schon nach einer Stunde platt. Allerdings geht diese Arbeitsdauer dann doch auf meinen geschundenen Rücken, und ich merke auch, dass meine Muskeln noch nicht die Kondition haben. Das merke ich die nächsten Tage. Deswegen lege ich nach zwei Arbeitstagen auch immer mehrere Ruhetage ein. Die Hecke wird schon noch fertig.

Für meinen Rücken - und das wäre vielleicht auch für Elisabeth interessant - habe ich jetzt womöglich das Richtige gefunden. Vielleicht habe ich es schon in einem früheren Beitrag geschrieben: Ich mache jetzt an der Volkshochschule Oldenburg Qi Gong. Das ist im Prinzip Chinesische Gymnastik, eine Ableitung vom Tai Chi. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte mal bei YouTube "Qi Gong" eingeben.
Am Anfang fiel es mir schwer, mir dabei nicht dämlich vorzukommen. Aber schon während der ersten Übungen fiel mir auf, wie sich die Verspannungen lösen und die Gelenke in Bereiche kommen, in denen sie schon seit vielen Jahren nicht mehr waren. Gestern hatte ich die 3. Trainingseinheit, und sowohl meinem Rücken als auch meinen Gelenken geht es entschieden besser. Dabei sind die Übungen absolut kraftlos. Es sind geschmeidige, fließende Übungen, die den Körper elastischer machen und die Muskeln kräftigen. Mit meinen 56 Jahren bin ich da noch so ziemlich der Jüngste. Die älteste Teilnehmerin ist schon weit über 80.

Ihr seht also, mir geht es gut. Allerdings mussten wir vorletzte Woche einen Kumpel beerdigen, Darmkrebs. Der hatte die Diagnose ein Vierteljahr vor mir bekommen. 50 ist er geworden.
Mir hatte schon der Beitrag von Uta sehr zu schaffen gemacht. Das geht mir immer noch immer wieder durch den Kopf. Nur einige Tage später erhielt ich die Nachricht vom Tod meines Kumpels. In solchen Zeiten wird mir sehr bewusst, wieviel Glück ich bisher hatte.

Ich wünsche euch allen einen schönen Frühlingsanfang.
Gruß
Rene
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  #6  
Alt 22.02.2019, 20:44
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hallöchen lieber Renè,

das sind ja wirklich gute Nachrichten, freue mich sehr für dich! Ich habe inzwischen auch mit dem Frühjahrsputz angefangen, die Fensterrahmen/Fenster usw. sahen hier im Neubaugebiet schon fürchterlich aus. Und einige Stunden kann ich auch arbeiten, aber nur, wenn das Wetter mitspielt.
Ich war gestern hier beim Physiotherapeuten, ab nächste Woche geht es mit den Übungen -speziell für meine Wirbelsäule- los. Bei trüben, regnerischem Wetter merke ich meine Arthrose besonders schlimm. Ansonsten bin ich ja "kerngesund", jedenfalls, was meine Knochen betrifft, da bin ich "für Ihr Alter in einem superguten Zustand", so der Orthopäde im Pius-Hospital. Ich hab keine Osteoporose, die Metastasen sind abgestorben, meine Wirbelsäule und mein Becken sehen sehr gut aus, aber was nützt mir das, wenn ich diese quälenden Schmerzen im Steißbereich habe? Na ja, jetzt setze ich meine Hoffnung erstmal auf diesen Physiotherapeuten. Er meinte ja, dass er mir helfen kann und mir Übungen zeigt, die ich auch zu Hause machen kann.
Ansonsten probiere ich es vielleicht auch mal mit der chinesischen Methode.

Heute war ich außerdem zur Zeckenimpfung. Ich hatte in der Zeitung gelesen, dass diese gefährlichen Viecher dieses Jahr in unserer Gegend besonders stark vertreten sind und eine Impfung empfohlen wurde. Das Emsland wurde zum Risikogebiet erklärt. Ich hab ja noch nicht mal einen Impfpass, hab mich um sowas nie gekümmert. Aber nach dem Krebs muss ich nicht auch noch Borriolose bekommen. Vielleicht solltest du das auch machen, wenn du jetzt gärtnerisch tätig wirst - nur ein Tipp, denn mit einem Zeckenbiss ist nicht zu spaßen.

Soviel hier aus Esterwegen, übernimm dich nicht mit der Arbeit, das nimmt dir der Körper garantiert übel. Und wir haben ja erst Mitte/Ende Februar.

Über meine Geschwister höre ich auch immer, dass irgendwer wieder dem Krebs erlegen ist. Fürchterlich, diese Krankheit! Und wie viele müssen schon in jungem Alter gehen, da können wir beide ja sehr sehr zufrieden sein!


Also, mach's gut und genieße die ersten Sonnenstrahlen! Nächste Woche kommt der Frühling, habe ich gehört.

Liebe Grüße und bis bald,
Elisabeth
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  #7  
Alt 15.03.2019, 22:21
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hey, lieber Renè,

wollte mich mal wieder melden, weil es bei mir Positives zu berichten gibt.
Ich hatte mich auch noch gar nicht für den Hinweis auf Qi Gong bedankt, habe mir die Übungen auf Youtube angeschaut und auch schon ausprobiert.
Versuche, meinen Mann zu überreden, da mitzumachen.

Bislang habe ich die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen gemacht. Das hat mir auch geholfen, Konzentration, richtige Atmung, Ruhe und Entspannung von Körper und Geist zu finden. Am Anfang habe ich da auch gedacht, dass das alles Nonsens ist, aber dieses "In-sich-Hinein-Horchen" bringt doch was - zumindest bei mir.

Ich war inzwischen noch beim HP hier vorort, der hat mir erklärt, dass meine Schmerzen auch eine Nebenwirkung von Chemo/Bestrahlungen sein können, auch noch viele Jahre nach der Therapie. Er hat mir Selen und 2 verschiedene Sorten Globulis verschrieben. Nebenher gehe ich ja noch zur Physiotherapie und trainiere inzwischen jeden Tag auf dem Laufband, Ergometer, Rudergerät usw. Und natürlich mache ich die Rückenübungen, die mir der Physio gezeigt hat. Meine Ausdauer und körperliche Stärke sind dadurch erheblich besser geworden, meine Schmerzen haben soweit abgenommen, dass ich jetzt meine Opioide langsam herunterfahre - bislang ohne Entzugserscheinungen. Ich bin damit sehr sehr zufrieden. In ein paar Monaten fahre ich dann die Opioide weiter runter, was hoffentlich klappt, denn ich muss die Schmerzen ja aushalten können.

Und wie wichtig Bewegung für die Gesundung und Gesunderhaltung ist, habe ich gestern in einem Fernsehbeitrag gesehen, gerade bei Krebspatienten ist Bewegung und Sport von immenser Bedeutung, kann sogar heilend wirken.

Ich hoffe, du findest auch immer mehr zu deiner alten Stärke zurück und hast Freude am Leben. Machst du jetzt immer noch Qi Gong?

Nächste Woche soll ja endlich der Frühling kommen. Bislang ist es uns terminlich und auch aus anderen Gründen noch nicht gelungen, auf die Canaren zu fliegen: Mal war es zu stürmisch, mal streikte das Flugpersonal usw. usw. Aber dieses Jahr müssen wir mal in unser Appartement. Bis Ende März stehen noch Arzttermine bei mir auf dem Programm, aber hinterher klappt es vielleicht. Ich wünsche es mir jedenfalls.

Ich hoffe, dir geht es gut und du hast deine eventuell noch vorhandenen Probleme im Griff.

Ich leg mich jetzt in den Whirlpool und entspanne hinterher mit einem guten Buch. Charlotte Link hat es mir momentan angetan.

Also, mach's gut und meld dich mal wieder, wenn dir danach ist.

Liebe Grüße,
Elisabeth

Geändert von gitti2002 (15.03.2019 um 23:50 Uhr)
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