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  #1  
Alt 27.05.2007, 09:01
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Nachsorge, wie ist es bei euch???

Hi tronic-Tina,

genau, man muss da quasi eine Schaden/Nutzen Rechnung aufmachen und ich sehe den Nutzen da klar im Vorteil.

@Leena,

mach dir keine Sorgen, denn im Vergleich zu der Bestrahlung die wir bekommen haben, ist ein CT doch wohl akzeptabel, oder? Warum wird bei dir kein MRT gemacht? Heisst es wirklich das ist zu teuer? Hast du dein Onkologin mal danach gefragt? Ich mag die Untersuchung zwar gar nicht gerne, aber sie soll ja auch noch deutlicher sein als die CT-Bilder. Und 10-15 Minuten sind auszuhalten. Sogar das Getränk bleibt mir beim MRT erspart.

Am Dienstag werde ich mir einen Termin für den Juli holen.

Frohe Pfingsten
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #2  
Alt 27.05.2007, 09:48
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teerose10 teerose10 ist offline
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Standard AW: Nachsorge, wie ist es bei euch???

Hallo Ihr Lieben

ich kann ja noch nicht viel sagen, denn habe ja erst chemo- und Strahlentherapie hinter mir. Gut auch CT - Becken, wo ich das Konrastmittel trinken musste, auch habe ich Sonographie und Endosonographie schon hinter mich gebracht, wobei diese Untersuchungen jetzt ja noch mal anstehen, wie ich schon geschrieben habe. Ein MRT wurde bei mir nicht gemacht, was ist ein MRT ?????? Wozu dient das ???

Wünsche Euch allen einen schönen Pfingstsonntag

Lieben Gruss
Margret
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  #3  
Alt 27.05.2007, 11:34
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Nachsorge, wie ist es bei euch???

LIebe Margret,
MRT heißt "Magnetresonanztomographie", auch "Kernspin-Tomographie" genannt. du wirst auch in die Röhre geschoben, bei uns Rektum-Ca-Leuten wird normalerweise ein Kontrastmittel per Klistier in den Hintern gespritzt und man muss schööön die Pobacken zusammenkneifen, damit das während der Aufnahmen drinbleibt, und mit Hilfe starker Magnetfelder wird ermittelt, ob es was gibt im Becken, was da nicht sein soll. Es dröhnt ziemlich während der Aufnahmen und man kriegt auch Atemkommandos, ähnlich wie beim CT (wenn ich mich recht an die CTs erinnere). Es ist, soweit ich weiß, teurer als CTs, aber man hat keine Strahlenbelastung.
Gruß - und auf diesem WEge Dir und Euch anderen allen schöne Pfingsten!
meliur
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  #4  
Alt 12.07.2007, 18:53
Maria25 Maria25 ist offline
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Standard Darmkrebs Nachsorge

Hallo, habe in verschiedenen Internetseiten gesucht, leider ohne Erfolg. Brauche die Leitlinien bzw. die Nachsorge-Richtlinien bei Zustand nach Darmkrebs Operation. Wie oft CT, Koloskopie, Tumormarkerkontrolle usw erfolgen sein sollen. Es wäre super wenn Jemand mir einen Tipp geben kann. Viele herzlichen Dank Maria25
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  #5  
Alt 12.07.2007, 19:12
tronic tronic ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

hallo maria!

zu diesem thema hatten wir schon einmal einen thread.
hier mal der link dazu...
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=25776

wie du siehst hat fast jeder eine andere nachsorge.
es ist wirklich sehr unterschiedlich, wie es bei den einzelnen gehandhabt wird.

es ist auf jeden fall wichtig, den ärzten immer wieder auf die füße zu treten, erst recht wenn man sich unsicher ist und irgendwas nicht versteht.
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  #6  
Alt 12.07.2007, 20:01
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Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Als Leitlinie kannst Du Dir z.B. dieses Dokument

http://www.medizin.uni-tuebingen.de/...l/kolorekt.pdf

im Kapitel I G bzw II E (Nachsorge) ansehen. Grundsätzlich ist das immer noch aktuell und als Anhaltspunkt ist es sicherlich ausreichend.
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  #7  
Alt 12.07.2007, 20:14
tronic tronic ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

häääääää?

wie sind denn jetzt die beiträge hier rein gekommen?
hat da jemand gehext???
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  #8  
Alt 13.07.2007, 06:00
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

hallo...

nööö, da hat niemand gehext , sondern ich habe Maria's Beitrag hierher verschoben (und ihr eine PN geschickt, damit sie nachlesen kann).
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #9  
Alt 13.07.2007, 07:51
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Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

...und dat so früch am morgen ...und dann auch noch Freitag, der 13....
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  #10  
Alt 26.06.2009, 07:34
Yosie Yosie ist offline
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Standard Nachsorge

Die Behandlungen meines Rektum-Ca habe ich letztes Jahr im Oktober abgeschlossen. (Bestrahlung/ Chemo März, Op Juni, Chemo Juli - Oktober) Im November war die Stoma-Rückverlegung, dabei wurde der Darm noch einmal komplett mit Kontrastmittel geröntgt.

Im März war ich zur ersten Nachsorge, Rektoskopie, Ultraschall, Lungenröntgen und Tumormarker. Alles zum Glück in Ordnung. Zum MRT war ich außerplanmäßig im Mai wegen mehrfach wiederkehrendem Fieber, auch das war in Ordnung.

Nun sagte meine Ärztin in einem halben Jahr sollte ich wiederkommen, dann würde aber nur Ultraschall und Blut untersucht. Nächste Darmspiegelung erst im März nächsten Jahres. Von MRT oder CT war nicht mehr die Rede.

Nun steht das ja auch so in den Nachsorgeempfehlungen, ich höre aber hier von euch dass ihr viel häufiger zum MRT oder Darmspiegelung geht, kommt mir das nur so vor, oder sind eure Ärzte vorsichtiger? Ich mache mir Gedanken das bei mir zu wenig kontrolliert wird.

Yosie
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  #11  
Alt 26.06.2009, 09:14
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Nachsorge

Liebe Yosie!
Es ist in der Tat so, daß die Nachsorge sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Jutta hat oben einen thread, in dem auch etwas darüber steht. Da wird eine häufige Blutentnahme und auch MRTs nicht empfohlen.

Bei mir war es so: Nach der ganzen Therapie habe ich die ersten 2 Jahre alle 3 Monate Blut und MRT vom kleinen Becken und Abdomen gehabt. Lunge wurde 1x im Jahr geröngt, Darmspiegelung 1x im Jahr und Rektoskopie 1x im Jahr. Ganz schön viel!

Nun ist das 3. Jahr angebrochen und ich gehe nur noch 2x im Jahr zum MRT, mache dazwischen Blutuntersuchung, einmal Lunge und Koloskopie darf ich nun alle 2 Jahre machen. Wie oft ich das Blut untersuchen lasse, weiß ich nicht. Vielleicht reichen auch 2 mal?! Das muß ich nochmal mit mir selbst abmachen

Ich habe übrigens nie Probleme beim Arzt gehabt mit den Überweisungen für die MRTs.

Liebe Grüße,
Leena
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #12  
Alt 26.06.2009, 10:38
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Nachsorge

Liebe Yosi,

habe mal einen alten Thread zu diesem Thema wieder ausgebudelt.

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=26758

Vielleicht kannst du dort etwas informatives für dich finden. Das Thema Nachsorge wird sooooo individuell gestaltet, wie wir einzelnen Mensche so sind
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #13  
Alt 27.06.2009, 11:27
Yosie Yosie ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Danke für die Infos ihr Lieben. Sorry dass ich das nicht gleich gefunden habe.
Ich hoffe auch mal dass ich etwas engmaschigere Untersuchungen bekommen kann, nur noch Sono und Blutentnahme 2 x im Jahr, und eine Darspiegelung die dann 20 Monate nach der Op wäre, ist mir zu wenig.

LG Yosie
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  #14  
Alt 27.06.2009, 17:47
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Wie sieht die Nachbetreuung aus?

Wie sieht die Nachbetreuung aus?

Das "Programm" der Nachsorge orientiert sich am Krankheitsstadium bei Abschluss der ersten Behandlung.
Patienten, bei denen der Tumor nicht vollständig entfernt werden konnte oder sich früh ein Rückfall abzeichnet, werden anders betreut als Patienten, bei denen eine vollständige Genesung erwartet werden kann und die Therapie mit heilender, "kurativer" Absicht durchgeführt wurde.
Bei einer metastasierten Erkrankung orientieren sich die Abstände der Arzttermine, der Untersuchungen und der Behandlung allein an den individuellen Symptomen. Eine Übersicht finden betroffene Patienten im Kapitel "Behandlung bei fortgeschrittener Erkrankung".



Das Risiko, nach einer zunächst erfolgreichen, kurativen Behandlung einen Rückfall zu erleiden, ein so genanntes Rezidiv, ist statistisch in den ersten beiden Jahren am höchsten und sinkt dann langsam ab. Rezidive nach fünf Jahren oder später sind sehr selten, wenn auch nicht ausgeschlossen, so aktuelle Studien. Die Nachsorge ist daher in den ersten beiden Jahren vergleichsweise intensiv und wird mit festem Programm in der Regel nur fünf Jahre nach der Erstbehandlung fortgesetzt.
Nachsorge - immer notwendig?

Nur bei Patienten, bei denen die Krankheit in einem sehr frühen Stadium entdeckt und behandelt wurde, kann auf regelmäßige und intensive Nachsorgeuntersuchungen nach festem Programm verzichtet werden. Auch für sie bleibt das Gespräch mit dem Arzt wichtig, wenn es um ihren Allgemeinzustand geht, um eventuelle Einschränkungen durch die Erkrankung oder Therapiefolgen.
Eine Altersgrenze für die Nachsorge gibt es nicht: Die Autoren der aktuellen Leitlinie warnen davor, selbst bei betagten Patienten davon auszugehen, eine Nachsorge würde sich "nicht mehr lohnen". Sie raten jedoch dazu, das Programm an Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen und auch dem Willen des Patienten auszurichten, sich bei einem Rückfall gegebenenfalls erneut operieren oder anderweitig behandeln zu lassen.
Für Betroffene, die oft gar nicht genau wissen, was mit der Nachsorge auf sie zu kommt, mag eine solche Entscheidung schwierig sein. Hier hilft nur eines: sich umfassend zu informieren und mit den Ärzten das Für und Wider regelmäßiger Untersuchungen zu besprechen, gegebenenfalls auch mehrfach.
Nachsorge möglichst umfassend?

Untersuchungen, die für den Betroffenen keine Konsequenzen haben, haben auch in der Nachsorge keinen Stellenwert und werden in der aktuellen Leitlinie deshalb nicht empfohlen. Kritisch betrachtet sind das zum Beispiel Untersuchungen, die Rückfälle oder Metastasierungen nachweisen können, ohne dass sich dies auf die Verbesserung der Lebensqualität oder Überlebenszeit von Patienten auswirkt. Daher sind in den Rahmenempfehlungen zur Nachsorge nach Darmkrebs nur Untersuchungen aufgeführt, von denen Patienten tatsächlich einen Nutzen haben.
Welche Untersuchungen sind in der Nachsorge geeignet?

Die meisten Patienten kennen notwendige Untersuchungen schon aus der Früherkennung und der Zeit der Abklärung von Beschwerden. Im Vergleich zur Diagnostik bei Krankheitsverdacht hat vor allem der Stuhltest (Guajak-Test, "Hämoccult") an Bedeutung verloren und spielt in der Nachsorge keine Rolle. Auch ist es nicht zweckmäßig, so die aktuelle Leitlinie, bei jedem Nachsorgetermin umfangreiche Laboruntersuchungen durchzuführen. Die virtuelle Koloskopie mittels Computertomografie spielt in der Nachsorge derzeit keine Rolle und ersetzt die "echte" Darmspiegelung nicht. Auch Untersuchungen wie die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) oder ein so genannter Kolonkontrasteinlauf gehören nicht zu den für alle Patienten empfohlenen Untersuchungen, weil ihr Nutzen in der Darmkrebsnachsorge nicht belegt ist.
  • Die Befragung des Patienten (Anamnese) nach Beschwerden oder anderen Symptomen sowie die Durchführung einer körperlichen Untersuchung sind Standard.
  • Die Koloskopie bleibt das wichtigste Diagnoseverfahren für Darmkrebspatienten, auch in der Nachsorge. Alle Betroffenen sollten vor der Operation untersucht werden. War dies zum Beispiel aufgrund eines Darmverschlusses o.ä. nicht möglich, sollte innerhalb von sechs Monaten nach dem chirurgischen Eingriff eine Darmspiegelung erfolgen. Danach kann die Untersuchung in größeren zeitlichen Abständen wiederholt werden. Als üblich gelten zunächst drei Jahre und danach fünf Jahre, wenn keine weiteren Polypen, erneute Tumoren oder sonstige Hinweise auf eine Erkrankung gefunden werden.
  • Auch Verfahren, mit denen der Darm nur teilweise eingesehen wird, können zum Einsatz kommen. Dazu gehört vor allem für Patienten mit Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom) die starre Rektoskopie und die Sigmoidoskopie, beide Methoden sind Spiegelungen des letzten bzw. der unteren Darmabschnitte (Enddarm).
  • Der Tumormarker CEA (carcinoembryonales Antigen) sollte anhand einer Blutprobe alle sechs Monate für mindestens zwei Jahre nach Ersttherapie bestimmt werden. Steigt der Wert über mehrere Messungen hinweg kontinuierlich an, sollten weitere Untersuchungen folgen: Allein anhand eines erhöhten CEA-Wertes gilt ein Rückfall aber nicht als gesichert: Knapp ein Drittel aller kolorektalen Tumoren setzt gar kein CEA frei, so dass ein Rückfall sich auf diesem Weg nicht bemerkbar machen würde. Dafür finden sich bei vielen Patienten direkt nach einer Operation zunächst hohe Werte, ohne dass dies anscheinend mit einem Rückfall oder Metastasen in Beziehung steht.
  • Die Ultraschalluntersuchung der Leber kann erste Hinweise auf Metastasen eines kolorektalen Karzinoms geben. Trotzdem gehört sie laut aktueller Leitlinie nicht zur empfohlenen Routine - verlässlichere Ergebnisse liefert - bei Beschwerden - die Computertomografie. Da die Ultraschalluntersuchung einfach durchzuführen ist und nicht belastet, hat sietrotzdem einen Platz im Nachsorgeprogramm.
  • Die Computertomografie ist zum Nachweis von Lebermetastasen, von Rückfällen im Becken oder von Lungenmetastasen technisch gut geeignet. Trotzdem wird sie als Regeluntersuchung nicht empfohlen. Sie erbrachte in Studien für Patienten keine messbaren Vorteile - zum ersten Hinweis auf Metastasen scheint der CEA-Wert verlässlicher zu sein. Beim Vorliegen von Beschwerden oder ansteigendem Wert des Tumormarkers wird sie zur Abklärung jedoch eingesetzt.
  • Zur Röntgenuntersuchung des Brustkorbs (Röntgenthorax) gibt es unterschiedliche Meinungen, die vorliegenden Daten werden von Fachleuten ebenfalls unterschiedlich beurteilt. Ob eine regelmäßige Untersuchung angezeigt ist, sollten Patienten individuell mit ihren Ärzten klären.
  • Die Endosonografie, also die Ultraschalluntersuchung mittels einer in den Enddarm eingeführten Sonde, ist für Patienten nach( Rektumkarzinom) nützlich, sie hilft bei Abklärung möglicher lokaler Rückfälle. Auch sie gehört jedoch nicht zum "Routineprogramm", eine Empfehlung für oder gegen diese Untersuchung in der Nachsorge kann derzeit aufgrund der Studienlage nicht ausgesprochen werden.
Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.d.../nachsorge.php
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Jutta
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  #15  
Alt 31.01.2014, 16:03
urbs123 urbs123 ist offline
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Ort: Wien
Beiträge: 26
Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

bin nach 3 Ops und 12 We Chemoth über ein gutes halbes Jahr tumorfrei, (zumindest nichts mehr sichtbar)
Jetzt legt mir meine Spitalsärzin eine nachbehandlung mit Avastin alle 3 Wochen 24 Stunden erneute Spitalskasernierung für nur 90 min Avasin infusion. tolle Studien wiesen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit eines rückfalls dadaurch geringer , aber nicht auszuschließen sei. Das ganze soll ein Jahr dauern ich habe 2 Kinder und werde ab Ostern Gott sei Dank wieder arbeiten. Ich hätte nichts gegen die Avestingabe (hat bis jetzt nicht geschadet) wohl aber gegen sinnlose Nächte im spital wo ich doch tumorfrei bin.

Ich war sehr erschüttert und habe um Bedenkzeit gebeten. Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser Art der nachbehandlung? Wäre sehr dankbar auch um Möglichkeiten, dies ambulant zu machen.

LG
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