Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Palliativ, Hospiz, Fatigue, Übelkeit & Schmerzen

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.12.2013, 01:54
Firestarter Firestarter ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2013
Beiträge: 3
Standard Palliative Pflege machbar? Leber CA. im Endstadium

Hallo,
ich poste hier weil wir vor einer Entscheidung stehen und hier vielleicht Rat von Betroffenen bekommen kann.
Mein Schwiegervater ist 78J und zur Zeit im KKH wegen seines ursprünglichen Prostata CA. Ich habe jetzt nicht die komplette Krankenakte im Kopf, daher nur in aller Kürze:
Vorerkrankung Morbus Crohn, schon sehr lange bekannt, 2 malige Operationen.
Prostata CA diagnostiziert vor 3,5 Jahren, Skelett schon befallen, OP nicht mehr möglich.
Es wurde eine Hormontherapie begonnen, dadurch ging es ihm besser und er war wieder sehr "fit". PSA Wert ging runter.
Vor drei-vier Wochen rapide Verschlechterung des Allgemeinzustands, Leberwerte schlecht, Verstopfung, Einweisung in Klinik. Komplette DIagnostik mit CT, MRT, Darmspiegelung... heute die klare Diagnose: Metastasen in der Leber (wohl auch in der Lunge), Chemo in seinem Zustand unmöglich!

Es gibt nur noch palliative Hilfe, alle anderen Maßnahmen sind ohne Erfolg.
Die Frage ist jetzt, ob wir ihm den letzten Wunsch erfüllen können, ihn zuhause zu pflegen. Seine Frau hat ANgst, das wir hinsichtlich der medizinischen Pflege überfordert sind, die Kinder erwägen eine Aufnahme in eine Kurzzeitpflege.
Mein Vorschlag ist es eher zu Hause zu probieren, weil es auch sein Wunsch ist die letzten Tage zu Hause zu verbringen. Und ich glaube medizinisch ist das jetzt nicht soo anspruchsvoll, Problem ist, es muss schnell gehen, denn aus meiner SIcht geht es jetzt nur um Tage, eventuell auch 3-4 Wochen.
Sein allgemeiner Zustand ist schlecht, er bekommt Sauerstoff und ist wirklich schwach.
Klar kann niemand eine klare Aussage treffen, das ist ja das Problem dieser Erkrankung... aber was ist dazu eure Meinung? Ich sage, wir müssen jetzt mit allen Mitteln ihm helfen, aber ich weiß nicht ob alle Personen die Kraft dazu haben. Aber ich denke, eine solche Situation erfordert JETZT einen ganz besonderen Einsatz, auch über die Grenzen des "eigentlich machbaren" hinaus...
GIbt es hier Leute, die ähnliche Erfahrungen haben?
Danke und Gruß
Felix
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:17 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55