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  #1  
Alt 24.06.2013, 11:00
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard Meine Mama ist nicht mehr da

Am 31 Mai ist meine Mama im Alter von nur 49 Jahren an Lungenkrebs verstorben. Es ist so unreal. Ich ging an diesem Freitag mit ihr ins Krankenhaus. Sie sollte zur Chemo. Das dies ihr letzer Morgen sein würde wäre mit niemals in den Sinn gekommen. Alles verlief wie sonst auch immer. Sie bekam ihre Chemo und gegen 16 Uhr sagte sie zu mir sie hätte Hunger ich ging ihr als etwas holen. Nach 20 min kam ich zurück und meiner Mama ging es aufeinmal so schlecht das die Pfleger ihr ein Bett holten. Da sie ganz unruhig war sagte die Ärtzin sie müssen sie nun auf die Wachstation fahren ich packe ihre gesamten Sachen und führ mit hoch. Auf der Station angekommen sagte man mir ich müsse draußen bleiben bis man sie aufgenommen hat. 20 min später kam die Ärtzin und sagte mir das meine Mama verstorben sei. Wieso hatte man mich nicht reingebeten bevor dies passiert ist.? Mir kam es vor als ob ich mich in einem Alptraum befinde. Ich war so geschockt! Ich holte sofort mein Handy und bat meine Schwester sofort ins Krankenhaus. Die Ärtzin bat mich in ein anderes Zimmer mitzukommen um die anderen Patienten nicht zu beunruhigen. Eine absolute Frechheit. Im anderen Zimmer angekommen gab man mit Beruhigungsmittel und hat mich einfach alleine stehen gelassen. Als meine Schwester kam saß ich einfach teilnahmslos da. Sie war bereits aufgelöst ich hatte ihr zwar nichts am Telefon gesagt aber sie hat es gefühlt das es keine guten Nachrichten gab. Die Ärzte kam wieder und sprach mit meiner Schwester ich wollte in diesem Moment nichts hören. Als sie meinten wir können sie nun sehen hatte ich nicht die Kraft in dieses Zimmer zu gehen. Ich hatte sie ja vor einer Std noch lebend gesehen. Ich hatte kein Zeitgefühl und irgendwie trafen alle Freunde und die Familie ein. Fast alle verabschiedeten sich von ihr. Ich wollte aber nicht. Ich kann bis heute nicht fassen das meine Mama nicht wieder kommt. Ich habe in mir so einen Schmerz den ich nicht erklären kann. Ich treffe mich mit Freunden bin dann zwar auch fröhlich aber wenn ich dann Nachhause gehe weiß ich das meine Mama nicht da ist. Es ist einfach nur Schrecklich. Wie schaffe ich es nur mit diesem Verlust klar zu kommen? Ich weiß das hätte meine Mama nicht gewollt aber es geht einfach nicht sie fehlt mir einfach in jeder Situation.
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  #2  
Alt 26.06.2013, 13:50
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Liebe Moni,

deine Worte haben mich zu Tränen gerührt. Es ist wahr egal was ich tu ich kann sie nicht zurückholen. An jedem Morgen an dem ich wieder aufwache wird mir bewusste das es leider die Realität ist. Meine jüngere Schwester und ich versuchen einen ganz normalen Alltag zu führen aber immer wieder werfen uns bestimmte Gedanken und ein plötzlicher Schmerz aus der Bahn. Unsere Freunde versuchen immer für uns da zu sein und wenn wir uns mit ihnen beschäftigen geht es uns auch gut aber sobald ich an Zuhause denke oder die Leute nicht mehr da sind merke ich oh Mama ist nicht mehr da.
Als es mit der Krankheit anfing habe ich sie immer angerufen als ich nicht daheim bei ihr war, ich hatte so große Sorgen um sie. Sie hatte sich noch eine zwei Wochen vor ihren Tod, als sie mich beim weinen erwischt hatte entschuldigt das sie uns so große Sorgen macht sie will das alles gar nicht. Sie konnte doch nichts dafür. Sie nahm mich in den Arm und drückte mich ganz fest.
Letztes mal bin ich in die Kirche und habe ihr ein Licht geschenkt. In der Kirche habe ich mich frei gefühlt und habe meinen Tränen freien lauf gelassen. In der selben Nacht habe ich dann von meiner tollen Mami geträumt. Sie hat nichts gesagt nur meinen Kopf gestreichelt der in ihrem Schoss lag.
Wie du bereits sagtes ich denke auch nicht das der Schmerz und die Trauer nachlassen werden aber ich werde lernen damit zu lernen.
Nächste Woche wird ihre Bestattung sein vielleicht wird es einen dann bewusst, was da passiert ist und kann mit der Trauerarbeit beginnen.

Es tut mir leid wenn ich so verwirrend schreibe aber mir sind so viele Gedanken im Kopf und ich kann sie nicht ordnen.

Lg Sonnenblume
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  #3  
Alt 26.06.2013, 19:43
Mina2486 Mina2486 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Liebe Sonnenblume

Mein aufrichtiges Beileid zu den Verlust deiner Mama. Ich weiß so genau wie du dich fühlst. Ich habe meine Mama am 23.3.13 verloren, vor 3 Monaten.
Deine Zeilen erinnern mich an Mamas Geschichte, sie hatte auch Lungenkrebs und ist 8 Tage nach ihrem 58 Geburtstag gestorben.
Sie hätte 6 Chemos bekommen sollen, bekam aber nur 5.
Im Oktober hat sie die Diaganose bekommen, sie hat so gekämpft. Meine Mama wollte leben, aber die sch**** Krankheit hat leider gewonnen
Es wird immer weh tun, wir müssen irgendwie einen Weg finden damit klar zu kommen und wie Moni geschrieben hat, unseren Mamas ist ein Leidensweg ersparrt geblieben.
Es vergeht kein Tag an dem ich nicht weine, aber ich spreche mit meiner Mama und das hilft mir.. ich weiß das sie mich irgendwie hört und bei mir ist.
Finde für dich einen Weg mit der Trauer umzugehen. Schreib ihr Briefe, rede mit ihr.

Liebe Grüße
Mandy
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  #4  
Alt 27.06.2013, 18:55
Mina2486 Mina2486 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Hallo ihr beiden

Moni, danke für deine Worte. Du hast damit einfach Recht. Die Beerdigung haut noch mal richtig rein, aber ich konnte danach erst wirklich für mich realisieren, das meine Mama nie wieder kommt.
Ich wohn von zuhause 450 km weg..war aber so oft wie möglich bei ihr, als sie gestorben ist (im Hospiz) war ich bei ihr und hab ihre Hand gehalten.
Ich werde diese Bilder mein lebenlang mit mir tragen, aber ich bin froh das ich bei ihr war. Ich hab ihr nochmal alles gesagt was ich wollte, man sagt die Menschen die kurz vorm gehen sind, hören alles auch wenn sie nicht mehr reagieren können.

Liebe Grüße
Mandy
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  #5  
Alt 28.06.2013, 00:19
Seestern09 Seestern09 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

liebe sonnenblume,

beim durchlesen deines beitrags sind mir die tränen gekommen! es tut mir leid, dass du deine mama auch so früh verloren hast und nun mit so einer beschis*enen Situation umgehen musst. das hat keiner verdient. und dann ging es auch noch so schnell! ich kann verstehen, dass du da vollkommen unter schock standest! weiß man denn jetzt, warum es so schnell ging? hat sie keine luft mehr bekommen?

ich kann mit deiner situation absolut mitfühlen, da ich meine mama auch letztes jahr verloren habe, sie war gerade mal 48 geworden. ich musste mit zusehen, wie sie von tag zu tag mehr stirbt und wie der tumor ihr alles nahm. es war furchtbar. und nun, ein jahr später, lebe ich halt.. ich lebe ohne sie, weil ich muss. die trauer ist nicht weniger, aber sie überwältigt mich weniger. wahrscheinlich, weil die tränenkanäle irgendwann leer sind oder einfach, weil man sich an die situation gewöhnt. so blöd das auch klingen mag. ich fühle meine mama immer bei mir und wenn es was neues gibt, dann rede ich in gedanken mit ihr, z.b: schau, was für eine tolle couch oder guck, unsere neuen tiere. ich habe mir auch eine kette gemacht mit einem anhänger, wo ich ein bild von ihr drin habe. so trage ich sie immer bei mir zudem hatte sie mir an ihrem geburtstag einen ring von sich geschenkt und sagte: nimm ihn, damit du immer an mich denken wirst. es sind so viele kleine positive dinge, an die ich mich versuche zu erinnern, um die schlechten auszublenden. vergessen wird man sie nie, auch nicht nach 20 jahren (so geht es meinem vater). aber sie geraten in den hintergrund und man muss kraft schöpfen aus den positiven und schönen zeiten, die man miteinander verlebt hat. das geht natürlich nicht von heute auf morgen. das dauert und das wird auch bei mir noch lang dauern.

es ist auhc überhaupt nicht schlimm, wenn du draußen mit deinen freunden spaß hast und sie dich ablenken können. aber genauso solltest du auch deine traurige seite zeigen können/dürfen. denn das gehört nun mal zu dir und deinem leben und ist völlig ok, traurig zu sein. andere müssen auch wissen, dass du nicht nur lachen kannst. es ist ja noch so frisch bei dir. ich denke, das wichtigst ist wirklich, sich mit dem thema auseinander zusetzen und die trauer zuzulassen. weine, wenn dir nach weinen ist. höre dir traurige lieder an, wenn du das brauchst. ich habe das für mich als den wichtigsten teil empfunden, um mit dem verlust umgehen zu können. denn so beginnt man zu verarbeiten, zu realisieren, abschied zu nehmen... denn das konntest du ja leider gar nicht richtig. jetzt noch sitze ich bestimmt 1x pro monat da, wo ich einfach mal anfange zu heule, wenn ich irgendwas sehe, was mich extrem an sie erinnert und ich es einfach mal wieder brauche, meine trauer rauszulassen.

ich habe eine schöne kleine ecke für meine mama eingerichtet mit einem bild und verschiedenen kleinen dingen, die mich an sie erinnern. und natürlich einem kerzchen, was ich immer mal wieder für sie anzünde sowas tut echt gut.

ich wünsche dir für deine bevorstehende zeit sehr viel kraft! ich bin mir sicher, dass du das gut meistern wirst..für deine mama

ganz liebe grüße,
seestern
__________________
Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen,
wir müssen es einfach ertragen,
aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer.

meine geliebte Mama
24.03.1964 - 22.05.2012

Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell
Erinnerung an eine Kämpferin
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  #6  
Alt 28.06.2013, 10:38
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Hallo Moni und Mandy,

in den vorherigen Beitrag habe ich ganz vergessen Euch mein Beileid auszusprechen. Es ist für uns alle eine furchbare Situation die uns leider nicht erspart geblieben ist.

Moni hat recht ihnen ist unglaubliches Leid erspart geblieben. Vielleicht ist ist es besser das ich meine Mama als unglaublich starke Frau in Erinnerung behalte. Sie wollte bestimmt nicht das ich sie als ein Häufchen elend in Erinnerung behalten. Für mich war sie wie immer. Während der Krankheit hat sie nicht abgenommen sonder 6 kg zugenommen ihre Haare sind ihr geblieben und sie sah richtig frisch aus keiner in unserem Umfeld konnte glauben das sie so eine schwere Krankheit in sich trägt. Und vielleicht ist dies der Grund wieso keiner ihren Tod versteht.

Wenn ich unterwegs bin und Mütter mit ihren Töchtern sehe bekommen ich eine richtige Wut in mir, da ich daran denken muss das mir meine Mami wegen dieser S.... Krankheit genommen wurde und ich nicht mehr die Möglichkeit habe mit ihr ins Kino zu gehen oder einfach nur mit ihr spazieren zu gehen. Wenn ich dann Dinge höre wie oh mann meine Mama nervt mich so wird es noch schlimmer. Sie sollen froh sein eine Mama zu haben.

Zwei Tage vor der Beerdigung werde ich in die Uni gehen und meine letzte Klausur für das Studium schreiben, sie war immer so stolz auf mich das ich studiere und aus mir mal was wird. Ich wollte sie doch mit auf meine Abschlussfeier nehmen wenn mir mein Abschluss übergeben wird. Und jetzt hoffe ich das sie es trotzdem sieht nur eben von der anderen Seite.

In den letzten Std. sagte meine Mama zu mir das sie bald wieder arbeiten möchte ich sah sie an und meinte werde erst wieder Gesund und mute dir nicht zuviel zu sie sagte es hätte keine Beschwerden mehr ihr ginge es richtig gut. So langsam kehren die Gesprächsfetzen wieder zurück ich hatte es total vergessen. Ich hatte vor am nächsten Tag den Samstag mit meinem Freund ins Kino zu gehen sie sagte sie will auch wieder ich meinte zu ihr dann tuen wir das nächste Woche. Und jetzt ich kann nicht mehr das tun was wir uns vorgenommen hatten. Es ist einfach alles weg.

Ich finde es schön wie ihr Euren lieben Mandy deiner Mama und Moni deinen Mann erzählt was passiert ist. Ich befinde mich noch in der Phase wo ich meine Mama frage wieso sie so plötzlich gegangen ist. Wieso sie mich und meine Schwester hier alleine lässt und wieso sie keine Kraft mehr hatte. Leider können mir diese Fragen nicht beantwortet werden.

Manchmal wenn ich über meine Mutter spreche bekomme ich am ganzen Körper Gänsehaut vielleicht ist sie in diesem Moment in meiner Nähe wer weiß.

Ich habe so eine unendliche Größe Liebe in mir für meine Mama und es wird sie niemals ändern. Sie war die beste Mutter die man sich vorstellen kann. Manchmal war ich echt fies zu ihr aber sie wusste das dies nicht ernst gemeint war.
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  #7  
Alt 28.06.2013, 10:49
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Lieber Seestern,

danke dir für deine Worte und dir mein Mitgefühl für diesen schweren Verlust wir wissen alle wie es sich anfühlt einen sehr geliebten Menschen zu verlieren. Ja, man weiß was los war. Sie hatte erhöhte Leberwerte und überlegte seit 3 Wochen ob man die Chemo machen soll scheinbar wurde ein Leberspezialisten zur Rate gezogen und dieser meinte man kann das schon durchführen, da es bisher so gute Ergebnisse gebracht hat. Nunja die Leder hat das nicht mit gemacht und dann hat ein Organ nach dem anderen den Geist aufgegeben. Schrecklich das sowas passiert ist.

Meine Mama meinte noch sie hätte genug von Chemo sie kann das nicht mehr ertragen sie will nicht noch eine. Hat sie vielleicht Gefühlt das es zuviel wird.

Ich denke ich muss nächste Woche erst mal die Bestattung hinter mich bringen und dann kann ich es begreifen. Manchmal habe ich das Gefühl das ich nur funktioniere. Als Studentin arbeite ich 3 mal die Woche meine Chefin meinte ich soll doch solange zuhause bleiben bis ich dies ein bisschen verarbeitet habe aber ich kann nicht ich brauche immer Beschäftigung. Zuhause fällt mir auf Dauer doch die Decke auf den Kopf. Ich gehe in die Uni und mache den Haushalt damit ich nicht ohne Beschäftigung da stehe. Alle meinte ich soll mir Zeit nehmen um zu trauern aber vielleicht ist das mein Weg.

Ich finde es schön das Du eine Kette bei dir trägst mit dem Bild deiner Mutter eine sehr schöne Idee. Ich hoffe ich finde auch meinen Weg wie ich damit klar komme.
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  #8  
Alt 29.06.2013, 21:51
Mina2486 Mina2486 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Liebe Sonnenblume

Jeder geht mit seiner Trauer anders um. Ich bin auch noch mittendrin.
Als meine Mama gestorben war, bin ich noch eine Woche bei Papa geblieben um ihm bei allen Sachen zu unterstützen, dann bin ich wieder zurück nach München, ich wollte wieder arbeiten um abgelenkt zu sein.
Nach 2 1/2 Wochen war ich dann wieder bei Papa, wegen der Beerdigung.
Ich bin froh wenn arbeiten bin, jedes Wochenende bin ich fast am verzweifeln da denke ich soviel darüber nach, das ich mittlerweile schon Angst vor jedem Wochenende habe.
Hört sich doof an, aber es ist so. Ich wohne allein und fühl mich auch so.

Liebe Grüße
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  #9  
Alt 01.07.2013, 14:51
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Meine Trauer,

manchmal bin ich völlig gefühlslos. Ich spüre nichts gar nichts weder freue noch Traurigkeit und dann wieder bin ich total niedergeschlagen.

Letzten Freitag zum Beispiel. Da waren es vier Wochen ohne meine Mami. Ich hätte mich so gerne, wie so oft, zu meiner Mama gekuschelt aber sie war nicht da. Ich hätte ihre gerne erzählt wie einsam ich mich ohne sie fühle, obwohl ich so viele Leute um mich habe. Ich hätte sie gerne um einen Rat gefragt wie ich damit umgehen kann aber sie ist nicht da.

Wenn ich daran denke das wir sie diese Woche ins Grab tragen wird mir ganz übel. Ich möchte nicht meine Mama unter die Erde bringen ich habe Angst davor. Ich habe Angst vor meiner Reaktion ich habe Angst vor den Leuten und noch mehr Angst habe ich von dieser Situation wo mir gezeigt wird das meine Mami nicht wieder kommt.

Alles was sich um die Beerdigung dreht möchte ich am liebsten ganz weit weg von mir stoßen. Aber es geht nicht man wird immer wieder in die Realität gerufen. Ob es die Blumenauswahl ist oder die Musik.

Naja wie ich mich gerade fühle kann ich nicht sagen. Aber ich schicke dir Mama einen riesen Kuss und will dir sagen das ich dich so unendlich liebe und diese liebe wird niemals enden. Du warst die beste Mama für mich und meine Schwester. Besser hättest du es nicht machen können. Durch dich sind wir die Menschen geworden die wir heute sind du hast uns vorgemacht wie es sein muss.
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  #10  
Alt 02.07.2013, 04:18
Ayslinn Ayslinn ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Hallo Sonnenblume,

fühl dich gedrückt... es tut mir so Leid, dass auch du deine Mama verloren hast...
Wenn ich die Zahl hinter deinem Namen als Geburtsjahr deute, dann sind wir zwei nur ein paar Jährchen auseinander... und das was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor.

Ja... diese Gefühle kenne ich auch alle... gerade wenn ich daran denke wie es so kurz vor der Beerdigung war. Ich dachte, das pack ich nicht - aber irgendwie schafft es der Mensch dann doch ... wie auch immer. Allerdings weiss ich von der Beerdigung nicht viel - Ausschnitte - der Rest ist im Nebel. Aber das ist mir auch egal! Ich hab es sogar geschafft alles zu organisieren im Gasthaus, weil das Personal mit den "vielen Leuten" nicht klar kam - keiner war da - weder Papa, meine Schwester noch sonst wer... aber ich hab's gepackt, frag mich nicht wie - der Tag war schrecklich... aber auch nicht schlimmer als die Tage, die danach kamen. Für mich hat sich mit der Beerdigung das "Drumherum" beendet - sinnbildlich wie der Punkt, der den Satz beendet. Erst dann ging für mich das realisieren los und die Trauer um den Verlust meiner geliebten Mama.

Wirst sehen... auch du stehst den Tag durch... obwohl man am liebsten weglaufen würde und aus dem Alptraum aufwachen möchte.

Ich wünsche dir viele Menschen, die dir ehrlich zur Seite stehen und dir Halt und Kraft geben, wenn du sie brauchst. Deine Mama wird immer bei dir sein, ob sie nun greifbar ist oder nicht... behalte das liebende Gefühl in deinem Herzen und lass es nicht los...

Stille Grüße
Ayslinn
__________________
Schöne Grüße
Ayslinn

Das sind die Starken im Lande,
die unter Tränen lachen,
ihr eigenes Leid vergessen
und anderen Freude machen.
(Franz Grillparzer... Lebensmotto meiner Mutter)

Ich trage dich in meinem Herzen
trotzdem vermisse ich dich, Mama!
*02.07.1956
+11.12.2012

Diagnose Brustkrebs 15.11.2007
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  #11  
Alt 02.07.2013, 16:49
Rocky124912 Rocky124912 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Du schreibst als wenn ich schreiben würde.... Am Anfang der Erkrankung meiner Mama war ich noch sehr oft im Forum....

Jetzt ist Mama im Himmel, genau wie deine Mama mit nur 49 Jahren und 11 Tage vor meinem 30 Geburtstag!
Es ist heut genau 2 Wochen her. Ihr ging es bis vor drei Tagen Ihres Todes prächtig, sie wollte wieder arbeiten gehen, Zeit mit Ihrem Enkel verbringen. Innerhalb drei Tage wurde sie ganz schwach und ist vor zwei Wochen einfach eingeschlafen, morgens um 7:05 im KH. Und ich war nicht da... Ich habe meinen kleinen Sohn in die Kita gebracht, war um 7:12 im KH zu spät... Furchtbar... ich kann es einfach nicht glauben, ich durfte nichtmehr mit ihr sprechen. Nun bleiben mir nurnoch die Erinnerungen und die Frage warum? Und warum kamst du zu spät?
Papa war bei Ihr, trotzdem ich hätte sie gern noch gesprochen, sie geknuddelt und ihr was erzählt.
Wie kann eine Krankheit in nur 4 Monaten nach Diagnose so Explodieren? Trotz Chemo und Bestrahlung. Lungenkrebs ist einfach ätzend.... Da fragt man sich wäre es besser ergangen wenn man garnichts gemacht hätte oder wären dann auch die Vorwürfe gekommen warum haben nichts unternommen?

Ich fühle mich genau wie du, allein gelassen, realisiere es kaum. Bei der Beerdigung war ich anwesend wie in einem Film, ich weiss garnix mehr, obwohl es erst eine Woche her ist. Ich habe durchweg geweint und mich nur an meinem Freund und Papa festgehalten.

Ich wünsche dir mein Beileid und hoffe uns geht es bald besser ;-(

LG Melanie
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  #12  
Alt 03.07.2013, 10:14
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Sonnenblume 87 Sonnenblume 87 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Liebe Ayslinn liebe Moni,

vor morgen habe ich große Angst ich möchte mich am liebesten verkrichen. Wie soll ich das ganze nur durchstehen?!
Meine Mami wird nun Beigesetzt und mich nervt es wie die Leute mich ständig wg. irgendwelchen Sachen für morgen fragen, dabei können sie ja nichts dafür sie wollen nur Infos. Ich hoffe ich schaffe das ganze und breche nicht völlig zusammen. Das hätte meine Mama nicht gewollt. Freitag ging es mir Furchbar schlecht ich war den ganzen Tag Zuhause und habe nur geweint. Ich will dann auch nicht das mich irgendwer tröstet oder so. Ist das komisch? Mein Freund meinte wieso ich ihn nicht angerufen habe aber ich will die Leute nicht nerven ich habe das Gefühl die Leute vor mir schonen zu müssen. Irgendwie seltsam.

Liebe Melanie,

die Krankheit ist das schlimmste was einer Person und deren Familie passieren kann. Ich hatte auch schon den Gedanken ob es ohne Chemo besser gewesen wäre. Man hat hass auf alles, die Medizin, die Krankheit wieso man es nicht schon eher bemerkt hat usw.
Leider kann man die Zeit nicht zurück drehen. Leider war es das Schicksal unserer Mütter.
Ich denke immer wieder an sie, wie sie mich immer angelächelt hat oder mir sagte wenn ich raus ging pass auf dich auf. Jetzt gibt es nur mich und meine Schwester Zuhause. Wir kommen nachhause und Mama wartet nicht schon auf uns oder hat uns zum 100 mal angerufen wann wir endlich heim kommen.
Es ist schwer damit klar zu kommen aber ich denke wir werden es mit der Zeit lernen. Es tut gut hier mit Leuten zu kommunizieren die das selbe erlebt haben, da ich in meinen Umfeld niemanden habe der sowas durchstehen musste. Natürlich verstehen alle meine Situation aber meine Gefühle kann keiner deuten.

Lg Sonnenblume
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  #13  
Alt 04.07.2013, 04:30
Ayslinn Ayslinn ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Ach liebe Sonnenblume,

es ist gar nix "seltsam" an deinen Gefühlen, sie kommen dir nur seltsam vor, weil du sie ja bisher nicht erleben musstest... und wenn man sich vorstellt, wie man jemanden schon getröstet hat, passt das eben nicht zu den Emotionen die man selbst als "Trauender" spürt... und wie man "behandelt" werden will.

Auch die Angst die du vor der Beerdigung und den vielen Leuten hast kann ich gut nachvollziehen... mir war auch so hundeelend. Und ja ... auch mein Freund war nicht immer bei mir, weil ich es auch gar nicht wollte. Weisst du wie ich die 4 Tage bis zu diesem Höllentag verbracht habe? - genau wie du! ... und es ist zum Kotzen! (ich weiss grad nicht wie ich es ohne diesen Kraftausdruck beschreiben soll)

- Fragen zu "Todesanzeigen, welche Schrift, welches Bild, welcher Spruch"... im Blumenladen "soll es ein Kranz oder Gesteck sein... welche Farben für die Blumen - halten die Blumen Frost/Schnee aus?"... auf der einen Seite so verdammt unwichtig, man WILL sich zur Hölle nochmal gar nicht damit beschäftigen, weil man weiß was es bedeutet und am liebsten aufwachen will... auf der einen Seite - für die eigene Mama soll doch alles schön sein?!? - es ist doch so ziemlich das einzige was du noch tun kannst!
Und dann: Dies Unruhe in einem - diese Zerreißprobe zwischen "lasst mich alle in Ruhe" und "ich muss was tun" macht einen wahnsinnig aber es ist dein Körper der so reagiert... Schutzmechanismen die automatisch funktionieren wenn jemand in solche tiefen Stressmomente fällt.

Vertrau auf dich und darauf, dass es wirkliche Vertraute in deiner Nähe gibt... lass dich fallen und lass es zu, dass dir liebe Menschen beistehen und dich schützen... gerade dann, wenn dich die vielen Leute nur nerven.

Die Tage vor der Beerdigung hab ich dann mit meiner Schwester nachts in einem Bett geschlafen, wie kleine Kinder, die nicht allein schlafen wollen und das obwohl wir schon 31 und 30 waren. Unsere beiden Freunde und auch die kleine Tochter von meiner Schwester waren in der Zeit nicht bei uns... das wollten wir nicht.
Irgendwie war es uns wichtig, dass wir nur "zu viert sein" wie damals als Kinder - Mama, Papa, und wir zwei...
und: es hat uns keiner verurteilt deshalb!

Mach dir auch keinen Kopf wenn dich auch andere Gefühle einholen... du hast doch gerade erst deine Mama verloren!!! ... Es gibt viele Parallelen, wie man sich beim Verlust von so nahe stehenden Menschen fühlt und doch reagiert jeder anders. Lass diese Emotionen zu und versuch nicht gegen sie anzukämpfen, ob man will oder nicht sie gehören einfach dazu. Jeder, der das durchmachen musste wird dich verstehen und dich nicht verurteilen, oder einsortieren in "normal trauernd" oder "seltsam trauernd".
Tja, aber auch ich hab mir diese Fragen "ist das normal?" gestellt und nach Antworten gesucht - siehst du, das ist alles nicht abnormal, liebe Sonnenblume!

Denk an deine Mama, was sie dir für dein Leben mitgegeben hat... und du wirst sehen, dass dich diese Liebe trägt und dir gerade in solchen schweren Momenten unwahrscheinliche Kraft verleiht.
Sie ist ein Teil von dir und du bist ein Teil von ihr... diese Verbindung bleibt und daran solltest du morgen/heute denken. Sie ist daher immer da wo du auch bist. Nicht der Körper deiner Mama hat sie zu dem gemacht was sie ist, sondern ihr Wesen, ihre Art, ihr Geist und Esprit... und die Liebe zu Euch. Vielleicht hilft es dir ja daran zu denken, dass es nicht entscheidend "wo" ihre Hülle ist, denn ihre Seele wird dort sein wo sie sich wohl fühlt... und das wird ganz nah bei dir/euch sein!

Stille Grüße durch die Nacht!
__________________
Schöne Grüße
Ayslinn

Das sind die Starken im Lande,
die unter Tränen lachen,
ihr eigenes Leid vergessen
und anderen Freude machen.
(Franz Grillparzer... Lebensmotto meiner Mutter)

Ich trage dich in meinem Herzen
trotzdem vermisse ich dich, Mama!
*02.07.1956
+11.12.2012

Diagnose Brustkrebs 15.11.2007
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  #14  
Alt 08.07.2013, 03:39
tigerchiri tigerchiri ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

Liebe Sonnenblume und alle Trauernden,

an alle mein Herzlichstes Beileid.

Ich habe meine Mama auch am 31sten Mai dieses Jahres verloren und stehe immer noch unter Schock, ich existiere und funktioniere halt.

Es ist so traumatisierend jemanden zu verlieren. Ich kann dieses Gefuehl gar nicht in Worte fassen.
Die Beerdigung bzw Urnenbeisetzung meiner Mama wollte ich so schnell wie es geht hinter mir haben. Ich weiss es klingt eventuell etwas wuest oder komisch aber ich konnte das nicht ertragen.

Ich denke jeden tag an meine Mutti, ich wuerde so gerne heulen aber ich kann nicht mehr, es kommt nix mehr.

Nun ist mein Papa vor 2 Wochen (24ter Juni) mit einem Dickdarmdurchbruch ins KH gekommen, er liegt seitdem im Kuenstlichen Koma und wird beatmet(Luftroehrenschnitt)zudem hat er noch eine Bauchfellentzuendung , Nierenversagen und eine Blutvergiftung die einfach net verschwinden will.
Zu der Zeit als das passiert ist waren mein Mann, Sohn und ich in Aegypten im Urlaub und ich habe den Anruf das mein Papa im KH liegt dort bekommen. Se haben sogar die Polizei geschickt zu mir nachhause weil sie mich net Telefonisch erreichen konnten.
Ich hatte wahrhaftig keinen schoenen Urlaub und zurueck fliegen ging nicht denn alle Fluege waren ausgebucht, also musste ich das beste fuer unseren Sohn draus machen.

Die Aerzte sagen sie wissen auch nicht wie das ausgeht, also ob er durchkommt.

Ich laufe echt schon auf dem Zahnfleisch, ich hab eigentlich noch nicht mal den Tod meiner Mama richtig realisiert und nun "muss" ich schon wieder Angst haben jemanden zu verlieren.
Ich bin so hilflos und weiss gar nicht warum das alles passiert.

Wieso um himmelswillen ?? Wieso nur?

Ich komme im moment einfach nicht mehr klar und weiss nicht wie ich das alles noch verarbeiten soll.

Ich hab so grosse Angst ins KH zu gehen sodass ich schon Samstag und Sonntag "geschwaenzt" habe.
Ich kann einfach net mehr.

Geändert von tigerchiri (08.07.2013 um 03:40 Uhr) Grund: Datum
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  #15  
Alt 08.07.2013, 08:52
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist nicht mehr da

hallo tigerchiri..
es tut mir so leid, du machst ja grad wirklich die hölle durch.
ich kann sehr gut nachvollziehen, daß du am ende deiner kräfte bist.
aber ich will dir mut machen.. du hast die kraft in dir. ich weiß, wovon ich rede...
versuche trotz allem, deinen papa zu besuchen, bei ihm zu sein. weil ich dir nicht wünsche, daß du eventuell irgendwann bereust, nicht bei ihm gewesen zu sein.
schreib dir hier alles von der seele.. wir wollen uns hier gegenseitig stützen und tragen. es wird dir gut tun.
ich wünsch dir ganz viel kraft und daß es bei deinem papa bald wieder aufwärts geht.
liebe grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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