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  #1  
Alt 15.02.2017, 08:13
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Hallo Rosina,

darf ich DU sagen? Sagen alle hier zueinander.

Ich denke, Du wirst die Whipple-OP bekommen.
Diese wurde auch bei mir angewandt und mir wurde gesagt, es sei die größte OP die bei Krebs gemacht wird.
Ja, sie ist wirklich groß, aber ich lag auf einer Station, wo fast nur Patienten mit dieser OP lagen und wirklich alle haben es sehr gut überstanden. Wobei man schon sagen muss, dass man 2 Wochen brauch, bis wieder alles halbwegs normal ist. Es gab aber auch Patienten, die schon nach wenigen Tagen nach Hause konnten.
Es ist ein sehr großer Bauchschnitt, optisch nicht das Schönste, aber das spielt ja keine Rolle. Wie nach jeder OP muss man halt den Körper wieder aufbauen, wieder fit werden.

Ich denke vor der OP musst Du nicht gerade Angst haben. Selbst Schmerzen waren kaum da.

Wie es allerdings ist, wenn die komplette BSD raus kommt, weiß ich nicht, da bei mir nur der Kopf entfernt wurde.

Vielleicht lässt Du es in einem Pankreaszentrum machen. Dort machen sie die OP mehrmals täglich und das finde ich besser als in einer Klinik, wo es 2-3x im Jahr gemacht wird.

LG Anchilla
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  #2  
Alt 17.02.2017, 13:34
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Ja, es war "nur" der Kopf. Allerdings wurde mir gesagt, dass es trotzdem merkwürdig sei, dass ich keine Enzyme brauch.
Laut Arzt ist bei mir vieles anders als bei anderen.
Ich esse wie vorher, so als ob nix gewesen wäre.
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  #3  
Alt 17.02.2017, 18:41
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Saerdna Saerdna ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Das ist wirklich gut!

Da hast Du echt Glück gehabt.

Ich fr**** reichlich Kreon oder ersatzweise ein anderes Produkt, weil Kreon nicht immer vorhanden.

Diabetiker war ich schon lange vor der Whipple-OP. Wenn ich sage, daß das die Mediziner gefreut hat, ist das evtl. bissel schräg ausgedrückt.
Also man mußte mir nicht die Grundbegriffe des Diabetes von Null beginnend erklären. Mit Insulin u. Blutzuckermeßgeräten war ich vertraut.

Insofern halt Glück im Unglück.

Weil ich mit komplett entfernter BSD usw. keinerlei Gegenregulation mehr habe, bin ich auch schon paarmal abgek****. Bis zur Bewußtlosigkeit. Mit RTW-Einsatz u. allem drum u. dran.

Daher hat mir die KK ein teures CGM zur Überwachung meiner Werte bewilligt. Trage nun ständig einen kleinen Sensor am Körper u. das Empfangsgerät ist immer in Reichweite u. schlägt Alarm, wenn ich gefährdet bin.

Geändert von gitti2002 (17.02.2017 um 20:06 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #4  
Alt 17.02.2017, 20:14
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Oje, das ist ja wirklich krass.

Ich habe auch immer wieder starke Luftnot, weil mir die Vernarbungen auf das Zwerchfell drücken und ich dann nicht richtig atmen kann. Aber inzwischen kann ich damit umgehen. Ich merke schon wenn das wieder kommt und versuche sofort dagen zu wirken.

Montag ist wieder Chemo. Ich weiß jetzt schon, dass ich auf jeden Fall 2 Tage flach liege, eventuell sogar die ganze Woche. Aber das ist nun mal so. Und ich denke es ist für mich einfacher das so zu akzeptieren und mich auf die chemofreie Woche zu freuen.
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  #5  
Alt 18.02.2017, 11:31
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Saerdna Saerdna ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Zitat:
Zitat von Anchilla Beitrag anzeigen

Montag ist wieder Chemo. Ich weiß jetzt schon, dass ich auf jeden Fall 2 Tage flach liege, eventuell sogar die ganze Woche.
Gegen diese Übelkeit gibt es doch ein Mittel......... (jetzt komme ich echt nicht auf den Namen!), das hilft dann ein wenig.
Waren immer nur fünf Tabletten in einer Packung.

Wirst Du regelmäßig nach dem Befinden im Anschluß der Chemo gefragt?
Tatsächlich soll das nach Auskunft der Oberärztin hier im Tumorzentrum eine Rolle spielen, ob und wie lange es weiter geht mit der Giftbrühe.
Ich habe denn schon mal so angedeutet, daß mich vielleicht nicht der Krebs selbst, aber dann der verabreichte Chemiecocktail dahinrafft.

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  #6  
Alt 19.02.2017, 07:12
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Ich bekomme Mittel gegen die Übelkeit. Die habe ich auch ganz gut im Griff. Ich nehme sofar weniger als ich sollte. Dafür bleib ich montags nach der Chemo im Bett. (so ab ca 16 Uhr). Solange der Kopf unten bleibt, geht es mit der Übelkeit.
Was mich danach so dahin rafft, ist wirklich die Chemo, die mich total kraftlos und matt macht. Bin dann unsicher auf den Füßen usw.

Aber absetzen geht nicht. Hatte mal 3 Monate abgesetzt und sofort waren die Metas an der Leber. Ich habe aber noch eine andere Therapie gemacht. Aber ob und was die bewirkt hat sehe ich erst beim nächsten CT. Das wird wohl Ende März sein. Dann wird auch die Chemo neu besprochen
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  #7  
Alt 20.02.2017, 13:01
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Saerdna Saerdna ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Schon mehrmals Metastasen u. Chemozyklen bei Dir?
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bsdk, operation, rückfall


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