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#1
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Hallo Zusammen,
ich wollte mich mal wieder zu mir selbst melden. Ich stecke grade in der nächsten großen Nachsorge. Blutabnahme für Tumormarker war heute morgen und MRT und Röntgen ist nächsten Montag und Dienstag. Die letzten beiden Nachsorgen bin ich eigentlich relativ entspannt angegangen, aber dieses Mal ist es irgendwie komisch.... Der Clown beschert mir weder Lungenbeschwerden noch Rückenschmerzen und auch sonst ist eigentlich nix, was einen beunruhigen sollte, oder könnte. Aber irgendwie ist genau diese Beschwerdefreiheit etwas, was mein Unterbewusstsein wohl nicht so ganz gebacken kriegt. Ich misstraue der aktuellen Situation irgendwie sehr und bin eigentlich aufgekratzer als bei Nachsorge Nummer 1 vor einem Jahr.... Nun kenne ich die Fakten natürlich auch.... wenn Du mal das erste Jahr rum hast werden Rückfälle deutlich unwahrscheinlicher..... Im letzten MRT war auch kein Resttumor in der Leber mehr zu sehen.... Die Tumormarker waren immer alle brav.... trotzdem rumort es grade ziemlich in meinem Kopf...... Da will ich lieber die vom Kopf simulierten Rückenschmerzen zurück , die könnte ich jetzt wenigstens als Hirngespinst einordnen Merke: Der Clown ist offensichtlich sehr variabel und dann kann eben auch "gar nix" plötzlich besorgniserregend sein. Ich melde mich wieder, wenn die Nachsorge durch ist. Viele Grüße, BoB |
#2
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Hi,
mir gehts gerade genauso. Bin gespannt, ob das mit der Zeit besser wird; bei mir ist es jetzt schon 2,5 Jahre her. |
#3
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Hallo Zusammen,
und natürlich mal wieder 3 Wochen ganz umsonst verrückt gemacht. Heute morgen um 08:00 Uhr finale Besprechung beim Arzt. MRT Becken: Kein Anhalt für Metastasen MRT Abdomen: Kein Anhalt für Metastasen Röntgen Thorax: Kein Anhalt für Metastasen. Blut- und Tumormarkerwerte: Zitat Arzt: "Da bin ich überaus zufrieden." (Ich hab abgesprochen, dass ich die Werte nicht genau wissen will. Da macht man sich sonst auch bei Sprüngen im Normbereich meschugge ) In diesem positiven Sinne: Frohe Weihnachten an alle und einen guten Rutsch in ein gesundes 2018!! Viele Grüße, BoB |
#4
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Sehr schön
Geändert von gitti2002 (07.02.2018 um 22:37 Uhr) |
#5
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Hey bob,
das freut mich! Weiter so! Bist du nun komplett vom CT Thorax auf Röntgen umgesprungen? LG Martin
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08/16 - Diagnose Hodenkrebs Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800 Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal 08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB 11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung. 12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm 01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe. 04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei 07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung 10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung |
#6
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Hallo Martin,
ja ich habe nur einmal am Ende der Chemo nochmal eine Thorax CT gemacht. Da ich ja zu keinem Zeitpunkt Lungenmetastasen hatte, haben mein Arzt und ich uns zum ausschließlichen Lungenröntgen in der Nachsorge entschlossen. Es gibt ja keine Residuen, die genau kontrolliert werden müssen, sondern man müsste nur neues erkennen. Das geht auch mit Röntgen. Viele Grüße, BoB |
#7
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AW: Man sieht sich immer zweimal im Leben....
Hallo Miteinander,
ich bin dann auch wieder durch meine nächste (kleine) Nachsorge durch. Zitat Arzt: "Tumormarker alle völlig unbedenklich. Und so ein Blutbild würde sich mancher Mensch ohne vorherige Chemotherapie wünschen" Ultraschall vor allem auch der Leber völlig unauffällig und auch Nieren, Blase und sonstiges Gedöns in Ordnung. Das einzige was mir von der Chemo nach nun beinah 2 Jahren nach Chemobeginn bleibt ist eine absurde Kältemempfindlichkeit in den Fingern und Zehen. Und da reichen schon 4 Grad plus(!) um meine Hände gelb-blau zu färben. Handelt sich wohl um das Reynaud Syndrom, was eine Art kapillarer Spasmus in den kleinsten Gefäßen der Extremitäten ist. Es handelt sich also nicht um eine systemische Durchblutungsstörung, sondern um eine Fehlfunktion der Nerven in Fingern und Zehen, die zu früh das Signal zur Adernverengung geben. Sollte das alles bleiben kann ich gut damit leben. (2 Paar Handschuhe und selbst gestrickte Socken von Mama lösen das ) Melde mich bei der nächsten Nachsorge wieder. VG BoB |
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