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Alt 30.05.2015, 09:55
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juttam15 juttam15 ist offline
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Standard AW: Mutter litt letztes Jahr an Brustkrebs, jetzt Lebermetastasen und Antihormonthera

Guten Morgen,

wenn nach einer Brustkrebserkrankung Metastasen auftreten, spricht man von "fortgeschrittenem" Brustkrebs. Bisher gibt es wohl keinen Fall, bei dem die Metas dauerhaft verschwunden sind, so dass die Medizin hier offiziell von "unheilbar" spricht.

Es leben Frauen allerdings teilweise lange und auch gut mit Metas. Eine Prognose hinsichtlich der Lebenserwartung kann man nicht geben. Hier ist mir ein Spruch in Erinnerung geblieben: "Akzeptiere die Diagnose, aber nicht die Prognose!" Es gibt heute auch viele Therapieoptionen, wenn Metas auftreten und wenn die eine nicht (mehr) wirkt, kann man eine andere ausprobieren.

Dass Deine Mutter erst jetzt beim Auftreten der Metas eine Antihormontherapie (AHT) macht, erstaunt mich. Wenn ein Tumor bei der Diagnose hormonabhängig ist, dann fängt man mit der AHT normalerweise nach der Chemo an. Denn die AHT soll das Auftreten von Metas auch verhindern. Hier sind Deine Infos tatsächlich zu "mager", um das beurteilen zu können. Auch die NW, die Du beschreibst, sind für eine AHT nicht typisch. Die meisten Frauen schreiben von Hitzewallungen und Gelenkschmerzen. Hier müsst Ihr mit dem Arzt sprechen. Denn das Deine Mutter sich ständig erbricht und ihr Allgemeinzustand sich dadurch verschlechtert, ist natürlich nicht Sinn der Sache. Ich selber mache seit drei Jahren eine AHT, erst mit Tam und in diesem Jahr bin ich auf einen Aromatasehemmer umgestiegen (ich hatte bei meiner Diagnose die Wechseljahre hinter mir). Ich vertrage beides gut und bin in meiner Lebensqualität nicht eingeschränkt. Möglicherweise kann Deine Mutter auch das Medikament wechseln.

Dir und Deiner Mutter wünsche ich viel Kraft für die nächste Zeit!
__________________
Herzliche Grüße von Jutta

"Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück"
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Stichworte
antihormontherapie, brustkrebs, brustkrebs der mutter, lebermetastasen, metastasen


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