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Alt 31.10.2007, 22:02
anita55 anita55 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2007
Beiträge: 1
Frage Schleimhautdyplasie ohne Eierstöcke - wie das möglich?

Hallo an alle Fachfrauen,,
nach einem östrogenabhängigen Brustkrebs vor 9 Jahren wurde bei mir durch Hormonentzugsspritzen die Östrogenproduktion unterbunden. Vor 4 Jahren habe ich mir die Eierstöcke entfernen lassen.
Nun beobachtet meine Gyn. seit einem Jahr das die Gebärmutterschleimhaut sich verdickt. Nach ihren Angaben sollte die Dicke postmenual unter 1 mm sein. Bei mir maß sie 6 mm. Der Hormonstatus sollte unter 10 sein und ist bei mir 45.
Da meine Schwester in diesem Jahr die Diagnose Gebärmutterschleimhautkrebs – G3 - bekam, ist meine Gyn. und ich hellhörig geworden.
Vor 3 Wochen fand eine Ausschabung statt mit gutem Ergebnis. Nichts Böses in Sicht. Alles ok.
Nun stellt sich die Frage: Wie ist so etwas möglich?
Meine Gyn. meint: Fettzellen produzieren auch Östrogen. Das ist richtig, aber in diesem Maße habe ich das noch nie gehört.
Habe gegoogelt wie verrückt und darüber nichts gefunden.
Eine Kontrolle ist in einem halben Jahr vorgesehen und dann soll ich mir überlegen, ob ich mich von meiner Gebärmutter verabschiede, da man Material für die Histologie nur durch eine erneute Ausschabung gewinnen kann und nur dann genau weiss was wirklich los ist.
Also alle Jahre wieder Ausschabung oder Entfernung der Gebärmutter.
Habe eigentlich die Schn…..ze voll von OPs, tendiere aber doch dazu und weiss daß das durch die Scheide keine große Sache mehr ist.

Mir ist das alles nicht erklärlich. Meine Gyn. meinte: Das ist eben ein Phänomen das es gibt und niemand weiss warum.

Hat jemand von Euch schon darüber was gehört?
Wie würdet ihr Euch entscheiden?

Vielen Dank im voraus für Eure Antworten.

Herzliche Grüße aus Berlin
von Anita
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  #2  
Alt 01.11.2007, 00:12
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.751
Standard AW: Schleimhautdyplasie ohne Eierstöcke - wie das möglich?

Hallo Anita

Eigentlich ist es ein Wiederspruch: Krebsrisiko wächst ab dem 50.Lebensjahr - wenn eigentlich schon keine Östrogene produziert werden sollten obwohl diese zur Krebsentstehung beitragen..... (so denkt man als Laie)

dazu habe ich folgendes gefunden:
Zitat:
http://www.krebsgesellschaft.de/db_g...oren,4174.html
Eine wichtige Ursache der Krebsentstehung sehen Wissenschaftler im hormonellen Umstellungsprozess zur Zeit der Wechseljahre. Während der Körper in dieser Lebensphase die Produktion der Gestagene einstellt, bildet er zunächst – insbesondere im Fettgewebe - weiterhin Östrogene. Ein entscheidender Östrogenanteil wird im Fettgewebe – abhängig vom Grad einer Übergewichtigkeit – gebildet. Eine lang anhaltende Einwirkung von Östrogen auf die Gebärmutterschleimhaut kann – durch den andauernden Teilungsreiz auf die Zellen – die Entwicklung eines bösartigen Tumors begünstigen.
Ich würde das ständige Nachsehen und Ausschaben nicht ertragen wollen - du bist 55 (?) - dann hat sich auch der Kinderwunsch erledigt - lasse eine Hysterektomie machen - ist keine grosse OP und danach lebst du ruhiger
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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