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  #16  
Alt 25.04.2017, 08:56
Clea Clea ist offline
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Beiträge: 561
Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Tris,

viel Freude auf der Klassenfahrt!
Wie waren damals mit der 9 auch dort.
Ich habe viele schöne Eindrücke mitgenommen.
Tu du das auch.
Was Zuhause los ist, ist schrecklich. aber du kannst es nicht ändern.
Und deine Mutter gönnt dir die Fahrt sicher auch.
Bon voyage!
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  #17  
Alt 28.04.2017, 19:40
Gerbera Gerbera ist offline
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Beiträge: 169
Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Tris

Wie war die Klassenfahrt?

Lieber Gruss!
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  #18  
Alt 30.04.2017, 11:32
Tris Tris ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Gerbera,
meine Klassenfahrt war echt toll und ich habe viel von Paris gesehen. Die Tage waren schön und es war toll aus allem mal raus zu kommen.
Ich hoffe euch geht es auch allen einigermaßen gut.

Lg Tris
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  #19  
Alt 04.05.2017, 20:35
Mugi Mugi ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Vater unheilbar krank

Hallo an Euch Alle!
Entschuldig, dass ich so lange nichts von mir hab hören lassen. Ich hatte keine Kraft, um ins Forum zu schauen.
Mit meiner Mama ging es rasant bergab. Am Freitag, den 28.4. ist sie um 18:30 friedlich eingeschlafen. Bis 16 Uhr war ich am Freitag noch bei Ihr. Als die Palliativstation angerufen hatte, war der Schock ganz groß. Obwohl man bei einem solchen körperlichen Verfall eigentlich schon jeden Tag mit so einer Meldung rechnet, wirft es dann einen doch komplett aus der Bahn.
Wir hatten noch Pläne gemacht…. Das Palliativ-Team hat wohl selbst nicht damit gerechnet. Für Vorgestern wäre noch der Versuch für den Magenausgang angesetzt gewesen…..
Sie war sehr ruhig, hat viel geschlafen. Sie hat nachher auch ganz friedlich ausgesehen. Aber irgendwie nicht wie sie selbst. Versteht mich nicht falsch – ich bin weder besonders religiös, noch irgendwie esoterisch angehaucht – genau genommen bin ich zwar für alles offen, glaube aber auch nicht wirklich an etwas – als ich sie nach ihrem Tod sah, war mein erster Gedanke „Das ist sie nicht. Sie sieht so anders aus. Das ist sie nicht. Sie ist jetzt wo anders. Das hier ist nur die Hülle“ Dieses Gefühl von mir war so stark. Das ist jetzt der einzige Trost den ich habe. Irgendwo in irgendeiner Form ist sie jetzt. Es geht ihr gut und sie leidet nicht mehr.
Heute ist der erste Tag an dem es mir etwas besser geht. In der Nacht habe ich von ihr geträumt. Es war etwas seltsam. Im Traum wusste ich, dass sie tot ist. Aber wir haben so schön mit einander gesprochen. Uns die Hand gehalten. Sie hat so jung, gesund, liebevoll ausgesehen im Traum. Wie gesagt…. Ich glaube nicht wirklich. War es eine Botschaft? Oder eben nur ein Gespinst meiner Psyche. Eigentlich ist alles möglich….. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mir dieser Traum Kraft gibt.
Ich vermisse sie so. Ständig muss ich an sie denken. Wir haben ja zusammen gewohnt. Und in jedem Raum, an jedem Möbelstück kann ich sie in meinen geistigen Auge sehen…..
Jedes Mal, wenn mir klar wird, dass sie nie wieder anrufen wird, ich nie wieder mit ihr sprechen kann, nie wieder ihre Hand halten kann, dann zieht es mir den Boden unter den Füßen weg. Diese Endgültigkeit ist so schmerzhaft.

Vielleicht schreibe ich Euch, wie die letzten Besuche waren. Vielleicht schreibe ich Euch noch etwas mehr von meiner Mama. Aber nicht jetzt. Da ich mich so lange nicht gemeldet habe, möchte ich Euch einmal antworten.
Zuerst einmal: Verbringt viel Zeit mit Euren erkrankten Eltern. Genießt wirklich noch die Zeit, die ihr habt. Ganz wichtig: sprecht Euch aus! Ich konnte das noch. Macht das! Sagt Euch jedes Mal wie sehr Ihr Euch liebt!
So, jetzt zu Euch:

Liebe Gerbera,
Da du gefragt hast: meine Mama war 68. Eine richtige Gedenkfeier für sie ist nicht geplant. Vielleicht machen wir etwas ganz Intimes, Spontanes. Nur meine beiden Geschwister, ich und unsere Partner. Sonst gibt es ja eigentlich niemanden mehr. Meine Mama war Einzelkind. Von ihren Freunden und anderen Verwandten lebt kaum jemand mehr. Mein Vater zählt nicht. Er hat uns verlassen, da war ich ein Jahr alt. Meine Mama hat drei Kinder und ein Haus im Rohbauzustand ganz alleine gemanagt. Er oder seine Familie kamen nie auf die Idee uns einmal zu Fragen ob wir irgendwie Hilfe brauchen würden…
Ansonsten ist eine Seelenmesse in der Kirche geplant. Das hat sich meine Mama so gewünscht.

Liebe Clea,
vielen Dank für deine lieben Worte. Ich lese, dass der Tod Deiner Mama noch nicht lange her ist. Das tut mir schrecklich leid! Wie geht es Dir heute damit? Was machst Du, wenn die Traurigkeit überhandnimmt? Wie holst Du Dir Kraft weiterzumachen?


Liebe Tris,
Du schreibst, dass Du glaubst, Du könntest es nicht aushalten, Deine Mama leiden zu sehen. Du schreibst auch von Deiner Oma. Bei mir war es so, dass die Kraft ganz einfach da war. Sie kam ganz einfach. Bei Deiner Oma war es ja auch so. Ich glaube, diese Kraft kommt einfach aus der Liebe. Deshalb mach Dir jetzt noch keine Sorgen oder große Gedanken. Wenn es deiner Mutter schlechter gehen wird. Wenn das Ende kommt, dann wirst Du irgendwie die Kraft haben. Davon bin ich überzeugt. Mach Dir keine Sorgen oder Angst. Du kannst jetzt in dieser Hinsicht nicht planen oder Dich vorbereiten. Vertraue einfach. Außerdem musst Du nicht stark sein. Du darfst weinen, darfst verzweifelt sein. Das einzig wichtige ist nur, dass Du irgendwie für deine Mama da bist. Wenn Du nicht weißt, was du sagen sollst, dann sag einfach nichts. Halte ihre Hand, gib ihr einen Kuss. Das reicht und das hilft Euch auch. Ganz sicher!
Schön, dass Du deine Klassenfahrt genießen konntest. Schön ist auch, dass Du gefahren bist. Du brauchst Dir keine Sorgen oder ein schlechtes Gewissen deswegen zu machen. Ein bisschen Zeit für Dich selbst brauchst Du einfach, die MUSST Du Dir auch nehmen. Du kannst Deiner Mama nur helfen, wenn Du selbst genug Kraft hast. Außerdem liegt es in der Natur der Dinge, dass Eltern sich wünschen, dass ihre Kinder ihr eigenes Leben leben, dass sie glücklich sein können etc.
Zu den Lebermetastasen: ich möchte Dir keine Angst machen, aber die schlimmen Beschwerden meiner Mama kamen davon. Sie war ja ursprünglich in Wien in Behandlung. Da war die letzte Meldung „naja, eine Chemo würde jetzt mehr schaden als nützen. Wir warten einmal ab und sehen uns beim nächsten Kontrolltermin wieder“. Kein Wort von unheilbar, kein Hinweis auf mögliche Beschwerden oder auf Palliativmöglichkeiten. Deshalb sind wir ja aus allen Wolken gefallen, als die Mama wegen Chemo-induzierter-Anämie und Übelkeit ins Spital (in Niederösterreich) kam und dort dann nach Untersuchungen festgestellt wurde, dass eben keine Hoffnung besteht. Dort wurde auch festgestellt, dass das Wiener Spital schon gewusst haben muss, was kommt. Die Übelkeit hätte man mit einem Magenausgang bzw. einer Magenentlastungssonde lindern können. Damit hätte meine Mama auch noch „normal“ trinken können. Mit einem Port wäre auch die künstliche Ernährung leichter gefallen. Leider war es dafür schon zu spät. In ihrem letzten Lebensmonat konnte sie nicht einmal mehr einen winzig kleinen Schluck trinken. Bis zur totalen körperlichen Erschöpfung hat sie sich erbrechen müssen. Die Lebermetastasen hatten soweit den Magen „abgedrückt“, dass an eine normale Verdauung nicht mehr zu denken war.
Wir hatten damals blind den Wiener Ärzten vertraut. Wir hatten darauf vertraut, dass wir über alles informiert werden würden – und nicht nachgefragt.
Diese palliativen Eingriffe hätte man schon viel früher machen können - müssen. Als es meiner Mama noch besser ging. Dann wäre ihr viel Leid erspart geblieben. Dann wäre sie einfach nur schwächer geworden…..und vielleicht noch friedlicher von uns gegangen.
Deshalb, liebe Tris, fragt bitte bei den Ärzten nach, wie es sich bei Euch entwickeln könnte. Gerade lindernde Eingriffe sollten gemacht werden, solange sie noch möglich sind! Ich weiß, manches möchte man nicht wissen, ansprechen etc. Aber ich finde, dass der Gedanke an den Krebstod alleine schon sehr schlimm ist. Der Gedanke an Leid, Qualen, Schmerz, ist noch viel schlimmer. Wenn man das lindern kann, sollte man es tun! Bittet um Hilfe. Scheut Euch nicht davor, jede erdenkliche Hilfe zu suchen oder anzunehmen. Ärzte, Palliativ-Teams etc. sind dazu da, Euch zu helfen. Das Palliativ-Team meiner Mama war super. Keine Frage war zu viel. Keine Uhrzeit war unmöglich. Wenn man weiß, wohin man sich wenden muss, dann bekommt man auch Hilfe!

So…jetzt habe ich die Beitragsgrenze gesprengt….eigentlich müsste ich wohl ins Hinterbliebenen-Forum wechseln, aber ich glaube, dass ich noch ein wenig bei Euch bleibe. Ich möchte versuchen, etwas für Euch da zu sein. Schüttet Euer Herz aus. Wenn ich Euch etwas trösten kann, dann wäre es mir eine Freude.
Seid aber nicht böse, wenn ich etwas seltener hier sein werde. Es gibt jetzt so viel zu regeln. Morgen hole ich die Sterbeurkund ab. Man mag nicht glauben wie langsam Standesämter sein können….. Dann beginnt der Radau wegen der Erbschaft. Da ich mit meiner Mama zusammen gewohnt habe, muss ich jetzt Strom etc. ummelden. Ich will ja nicht im Finstern sitzen. Also viel Papierkram. Viel zu tun. Dazu gibt es noch Arbeit und Studium…..

Ganz liebe Grüße an Euch!
Ich umarme Euch alle, und danke Euch für Eure lieben Worte.
Eure Mugi
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  #20  
Alt 06.05.2017, 11:23
Tris Tris ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Mugi,
Es tut mir sehr leid das deine Mutter jetzt nicht mehr da ist. Ich kann verstehen das du sehr traurig bist und besonders deshalb danke ich dir das du uns trotzdem noch helfen willst, und danke dir natürlich auch für deine lieben Worte. Ich hoffe das du bald schon mit Freude auf die Zeit zurück schauen kannst die du mit deiner Mutter hattest. Ich denke man wird liebe Verstorbene immer vermissen und um sie trauern aber mit der Zeit ist man dankbar für die Zeit die die einem zusammen geschenkt wurde.
Ich hoffe das es dir bald besser geht.
Mit lieben Grüßen Tris
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  #21  
Alt 06.05.2017, 21:38
Clea Clea ist offline
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Beiträge: 561
Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Mugi,

mein herzliches Beileid.
Es ist so schwer, ich weiß es, und dann noch eure besondere Beziehung, dir muss das alles jetzt besonders schwer fallen.
Ich kann schlecht im Haus meiner Eltern sein. Immer denke ich dort an meine Ma und daran, wie gern sie zurückgekehrt wäre. Es ging nicht mehr.
Gut, dass ihr euch ausgesprochen habt und gut, dass du dir bereits einen Ort zum Trauern und Gedenken gemacht hast, wenn du ja kein Grab besuchen kannst.
Wer weiß, vielleicht trägt sie- oder ihre Hülle- dazu bei, dass eines Tages etwas wirksames... wirklich dauerhaft wirksames... gegen diesen Teufel Krebs gefunden wird.
Kraft? Ja, wo kommt sie eigentlich her? Ich für meinen Teil weiß es nicht.
Vieles ist Ablenkung. Vieles ist das Sich-Nicht-Anmerken-Lassen-Wollen.
Abends im Bett kommt die Trauer dann einfach, da lässt sie sich nicht wegschieben, da hat man dann nichts besseres mehr zu tun.
Oder im Auto. Ich bin immer eine halbe Stunde gefahren. Da wurde dieses beklemmende Gefühl immer schlimmer, je näher ich dem Krankenhaus kam... was erwartet mich, ist es besser, ist es schlimmer?
Das passiert mir immernoch, auch, wenn ich zur Arbeit fahre, obwohl das eine ganz andere Strecke ist. Man ist in dieser Zeit mit sich und seinen Gedanken allein.
Sonst muss ich sagen, ist es die Zeit, die nicht heilt, aber die es erträglicher macht. Es sind schon 10 Wochen... und doch erst 10 Wochen. Unwirklich.
Sei stark! Aber sei auch schwach! Du schaffst das.
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  #22  
Alt 07.05.2017, 22:57
Gerbera Gerbera ist offline
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Beiträge: 169
Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Mugi

Mein ganz herzliches Beileid! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und liebe Menschen um dich, die dich einfach in den Arm nehmen oder einfach bei dir sind!
Vielen Dank auch für deine Worte.

Ja es ist gut wenn man alles sagen konnte, wenn nichts unausgesprochen ist. Mein Vater udn ich haben seit jeher ein offenes Verhältnis, wir sagen uns immer und immer wieder wie lieb wir uns haben, das war schon immer so. Ich habe ihm auch einen Brief geschrieben nach der Diagnose und er mir auch, wo wir uns alles geschrieben haben was wir sagen wollten.

Mein Vater hätte am Dienstag wieder Chemo bekommen sollen, aber es wurde verschoben, aufgrund der starken Nebenwirkungen. Er hatte extreme Zungenschmerzen, konnte einige Tage kaum sprechen und essen.

Meine Tochter bekam auch noch die Windpocken, jetzt haben wir das zum Glück durch! Sie war ne ganz Arme.

liebe Grüsse
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  #23  
Alt 09.05.2017, 22:38
Chivas Chivas ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Dann geselle ich mich mal in diese Runde. Mugi, ich drücke dich aus der Ferne. Danke das du dies mit uns allen teilst.
Mir persönlich hilft es etwas zu wissen, worauf wir gerade alle hier zusteuern.

Ich komme mir vor wie ein kleines Boot auf rauer See das sich nicht steuern lässt..

Zu mir. Ich bin 43. Habe eine Tochter (8) und einen Mann. Neben uns wohnen meine Elter. Ich bin Einzelkind und hänge sehr an meinen Eltern.

Meine Mutter (jetzt 74) hat im Juni vor 3 Jahren die Darmkrebs Diagnose bekommen. Direkt schon mit der Info PT4a.. Siegelringzellkarzinom - Endstadium mit palliativer Behandlung.

Sie hat dann 2 Jahre palliative Chemo bekommen. In der Zeit ist der Krebs munter weiter gewachsen - meines Erachtens nach nicht wirklich gut beobachtet von unseren Wald und Wiesen Krankenhaus. Aber meine Mutter wollte hier behandelt werden. PET wurde nie gemacht.

Nunja, seit Anfang des Jahres wird es immer schlechter. Die Schmerzen im Bauch und Rückenbereich nehmen immer zu bzw. gehen trotz Schmerzmittel nicht mehr weg. Das zermürbt.
Chemo kann nicht mehr gemacht werden - da sie seit Februar einen großen Abszess an der Pobacke hatte mit 100 fach erhöhten Entzündungswerten.

Heißt - das dumme Ding soll jetzt heilen, in der Zeit wurde die Chemo abgebrochen. Ob es noch mal weiter geht weiß niemand. Ich tippe nein.

Sie hat keinen Hunger mehr - verliert an Gewicht. Metastasen in Bauchfell und Lunge und den Lympknoten enlang der Bauchhauptschlagader.

Kurz und knapp, es sieht richtig schlecht aus. Wir versuchen dazu noch auf pflanzlicher Basis ein paar Sachen zu geben, ob es anschlägt werden wir sehen.

Meine Mutter bekommt seit 2 Wochen Tilidin zum Novaminsulfon und Ibuflam. Seitdem klappt es auch mit der Verdauung nicht mehr, auch das setzt ihr sehr zu.

Bald muss ich mit ihr zum Arzt um diese Vorsorgevollmacht mit beiden durchzusprechen. Meine Mutter möchte gerne ihre Beerdigung planen, sie hat sich auch schon ein Lied von Andrea Berg ausgesucht..

Sterben möchte sie gerne zu Hause.

Ich selber nehme derzeit Neurexan um meine Nerven etwas unter Kontrolle zu halten. Habe Augenzucken, Ausschlag in den Händen und Ohren pfeifen wenn der Stress zu groß wird.

Letztes Wochenende waren wir mit der Firma auf Mallorca. Das tat wirklich sehr gut - mal was anderes sehen, komplett aus allem auszubrechen.

Aber es tut so gut zu wissen - ich bin nicht allein..
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  #24  
Alt 10.05.2017, 14:05
Tris Tris ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Chivas,
Es tut mir sehr leid das es deiner Mutter so schlecht geht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft um das durch zu stehen.
Du hast recht damit das du nicht alleine bist und du wirst bestimmt merken das es hilft sich mit den Leuten hier aus zu tauschen. Ich hatte zu diesem Thema erstmals das Gefühl das mich jemand wirklich versteht und meine Gefühle nachvollziehen kann. Ich wünsche dir alles gute.
Mit lieben Grüßen
Tris
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  #25  
Alt 14.05.2017, 22:53
Gerbera Gerbera ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Hallo Tris

Wie geht es deiner Mutter momentan? Mein Vater hat vor 5 Tagen wieder Chemo bekommen, bis jetzt gehts ihm recht gut. In 1 woche hat er dann die letzte Chemo noch vor dem Kontroll MRI. Wir sind sehr gespannt bzw. haben Angst... Mein Vater war 2 Tage bei uns, war sehr schön!! Haben gute Gespräche gehabt, zusammen geweint und vor allem die Zeit genossen. Für mich ist das einfach echt nicht vorstellbar dass er mal nicht mehr zu uns kommen wird! Das kann ich nach wie vor nicht glauben.
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  #26  
Alt 15.05.2017, 14:16
Tris Tris ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Hallo Gerbera,
Ich freue mich das es deinem Vater momentan ganz gut geht.
Meiner Mutter geht es immer noch nicht so gut. Aber wenigstens muss sie sich nicht mehr ständig übergeben. Heute kommt sie aus dem Krankenhaus wieder. Mal gucken wie es diesmal wird.
Liebe Grüße Tris
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  #27  
Alt 15.05.2017, 15:55
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Tris,

ich wünsche euch, dass es jetzt ein wenig bergauf geht und deine Mutter das Zuhause sein etwas genießen kann.
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  #28  
Alt 17.05.2017, 23:04
Gerbera Gerbera ist offline
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Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Tris

Wie geht es deiner Mutter?

Ich mache mir Sorgen wegen dem Kontroll MRI meines Vaters, das bald ansteht...

Ich frage mich momentan immer, wie viel Zeit uns noch bleibt... niemand kann da s beantworten, aber mit was kann ich rechnen?? mit einem jahr, 5?, 10?...

Am tag verdränge ich immer alles, es ist als wäre nichts. aber letzte nacht hatte ich einen Traum, mein Vater sagte im Traum zu mir dass er nächsten Sommer nicht mehr da ist. Ich war richtig froh, dass mich meine Tochter um halb6 geweckt hatte...
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  #29  
Alt 17.05.2017, 23:28
Chivas Chivas ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Vater unheilbar krank

Hallo Gerbera, wann hat dein Papa denn das MRI? Dann können wir die Daumen drücken.

Sagt mal, habt ihr Euch schon mal mit dem Thema Cannabis / Cannabisöl / oder zumindest mit dem frei verkäuflichen CBD Öl auseinander gesetzt?

Das hilft bei Übelkeit, Schmerzen, gegen Ängste, mit etwas Glück und der richtig erwischten Pflanze soll es auch das Krebswachstum hemmen.

Die Tropfen können leicht unter die Zunge gegeben werden. Meiner Mutter geht es damit etwas besser. Sie schläft auch besser, nur der Hunger kommt einfach nicht wieder.. aber was man liest ist das auch leider wohl normal. Leider.

Tris - wie geht es deiner Mutter jetzt wo sie aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen ist?

Werden Ihr eigentlich schon von einem Palliativ Team betreut? Wir bislang noch nicht, aber ich denke das wird nicht mehr lange dauern..
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  #30  
Alt 18.05.2017, 07:26
Tris Tris ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Vater unheilbar krank

Liebe Gerbera, liebe Chivas
Meiner Mutter geht es leider immer noch nicht so gut, sie hat keinen Appetit und ihr Mund ist total wund, weshalb sie fast gar nichts isst.
Wenn Sie bis nächste Woche Donnerstag nicht mehrere Kilo zu genommen hat bekommt sie künstliche Ernährung, weil sie zu viel Gewicht verliert.

Liebe Gerbera,
Ich hoffe für dich und deine Familie das das MRI deines Vaters so gut wie möglich ausfällt, ich drücke euch auf jedenfall die Daumen.

Liebe Grüße euch allen
Tris

Geändert von gitti2002 (18.05.2017 um 23:48 Uhr)
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