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  #1  
Alt 24.04.2008, 22:51
libra libra ist offline
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hallo meine lieben,
auch ich lese jetzt seit 3 wochen hier in diesem forum um mich ein bisschen zu informieren was mich in der nächsten Zukunft erwartet.
Ich bin 67 Jahre alt und bekam einen verdächtigen Mammographiebefund am 27.März 2008 bei einer Gesundenuntersuchung. Am 1. April (nach stanzen) stand fest, dass es sich um einen histologisch auffälligen Befund handelt und sofort operiert werden musste.
Aus einen Millimeter großen verdächtigen Herd (lt. Mammographie) entpuppte sich ein
Invasiv duktales Mammakarzinom NOS G3,pT1c Lymph- und Blutgefäßeinbrüche, L1V1, tumorfreie Lymphknoten pN0 im gesunden entfernt ERICA hochgradig positiv, PgRICA negativ, HERCEP-Test stark positiv.

Da ich noch sehr am Anfang meiner Erkrankung bin, weiss ich noch nicht wie es weiter geht. Am 29.4 muß ich zum Knochenzinti und am 15.5. zum ersten Mal zum Onkologen. Meine Chirurgin meinte der Onkologe wird entscheiden müssen, ob ich Chemo zusätzlich der AHT bekommen soll oder Herceptin.

Für mich ist das noch alles ein spanisches Dorf. Momentan sagte man mir, dass ich eine Weile nicht mehr als 5 kg heben darf, dass nicht nur mich trifft, sondern auch meine 87 jährige Mutter, dich ich seit einem Jahr zu Hause nach einem massiven Schlaganfall pflege. Sie ist linkseitig gelähmt und total auf fremde Hilfe angewiesen. Zur Zeit kommt 3 mal täglich Pflegepersonal auf jeweils 1 Stunde und verrichtet meine bisherigen Aufgaben.

Als ich die Diagnose bekam konnte ich nur denken, dass vielleicht meine Aufgaben erfüllt sind und alles ist besser als ein Schlaganfall in diesem Ausmass. Normalerweise bin ich ein sehr optimistisch lebensfroher Mensch und ich werde so gut ich kann diese Herausforderung annehmen
lg
ilse
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  #2  
Alt 28.04.2008, 14:15
zauberfee zauberfee ist offline
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So, jetzt will ich mich auch mal endlich vorstellen. Ich heiße Petra und komme aus Bremen, bin 51 Jahre alt, seit fast sieben Jahren das zweite Mal verheiratet - unsere Patchworkfamilie besteht aus sechs Kindern im Alter von 18 bis 29, dazu kommen noch zwei Enkelkinder.
Meine ersten Erfahrungen mit dem "Schalentier" habe ich mit 23 Jahren gemacht, da wurde mir der Muttermund entfernt.
Das zweite Mal erwischte es mich mit 42 Jahren, BK rechts pT1, n0/32, G1, alle Hormone positiv. Die folgende Strahlentherapie hab ich mit links erledigt, gleich danach kam auch noch die Gebärmutter raus, allerdings packe mich das Fatigué-Syndrom ganz heftig. Eineinhalb Jahre habe ich EU-Rente bezogen, dann wollte ich unbedingt wieder arbeiten.
Den Krebs habe ich dann völlig vergessen, bis Oktober 2006 in der linken Brust ein Knoten fühlbar wurde. Op, Diagnose war Mastopathie. Innerhalb von zehn Monaten bildete sich fast an der gleichen Stelle wieder ein Knoten. Keiner ist davon ausgegangen, das es etwas anderes als wieder ein gutartiger Knoten sei - weit gefehlt...
Diagnose November 2007: pT2 (2,2cm) n0/Se G3, Hormonrezeptoren pos.

Trotz nicht befallener Lymphknoten und nicht feststellbarer Metastasen lt. Szinti stecke ich mitten in einer Chemotherapie (FAC, die vierte von sechs hatte ich letzten Freitag), danach Strahlen.

Mich kriegt keiner klein, auch nicht dieses "Schalentier"...
__________________
Jeder Tag ohne ein Lachen ist ein verlorener Tag
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  #3  
Alt 12.05.2008, 08:16
Benutzerbild von Heike_allein_in_Bielefeld
Heike_allein_in_Bielefeld Heike_allein_in_Bielefeld ist offline
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Hallo,

auf der Suche nach Info's über BK entdeckte ich dieses Forum und meldete mich an. Nun möchte ich mich gern vorstellen.

Ich heiße Heike, lebe seid fast 8 Jahren in Bielefeld, und bis April 2008 mit meinem Partner zusammen. Dann beschloss ich von heute auf morgen, mein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen, und zog aus. Das Allein sein zuerst war schwer, aber da muss ich durch.

Ja, und dann tastete ich irgendetwas da, wo es nicht hingehört. Am Freitag dann spontan ein Termin bei der Gynäkologin. Und schnell war die Diagnose gestellt. Ab Dienstag dann weitere Untersuchungen. Ich möchte stark sein, .... aber schaffe ich das!?

Ich bin 46 Jahre alt, habe 4 Kinder im Alter von 19, 23, 24 und 26.

Von Beruf bin ich Krankenschwester, aber durch eine andere Erkrankung arbeite ich seid viereinhalb Jahren nicht mehr. Diese Krankheit hab ich gut bewältigt, und .....

Liebe Grüße Heike
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  #4  
Alt 19.05.2008, 13:45
Benutzerbild von Regina_Beate
Regina_Beate Regina_Beate ist offline
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Hallo, Zusammen!
Habe die Beiträge mit Interesse gelesen. Nun möchte ich "als alter Hase" meinen Senf dazugeben. Ich denke auch, man muss sich davor hüten, nach 2 - 3 Jaren von "Heilung" zu sprechen. Ich habe seit 13 Jahren Brustkreb (damals war ich 42 Jahre). Die Prognose war gut - sieht man ja, ich lebe immer noch (und sehr gut). Ich hatte aber bereits nach 4 Jahren (ich wähnte mich schon in Sicherheit ) das 1. Rezidiv, dann 2003 das 2. Rezidiv (dann erfolgte auf meinen Wunsch die Amputation der linken Brust) und 2004 das 3. Rezidiv. Chemo, 2003 und 2004 Bestrahlungen, AHT alles das hat mich umgehauen. Nach den Therapien kamen dann noch anderee Dinge (Hörsturz, Thrombose am Hals als Strahlenfolge) hinzu. Dann, oh Schreck lass nach - 2007 das 4. Rezidiv. Dieses Mal "nur OP" anschliessend statt Arimidex - 1 x monatlich Faslodex. Aber ich liess und lass mich nicht unterkriegen ! Es hat zwar immer länger gedauert, bis ich mich wieder aufrappelte, aber ich hab's jedes Mal geschafft. Im Moment geht es mir super gut - aber geheilt... (das wird wohl nichts mehr). Ist aber auch nicht schlimm ! Ich geniesse jeden Tag ! Kann mich über Kleinigkeiten wie ein Kind freuen und vor allem, ich habe keine Angst vor dem Tod ! Das ist das Wichtigste. Man darf diese Dinge nicht verschweigen und "beiseite schieben" ! Wichtig ist auch, auf seinen Körper Acht zu geben und schnell wieder einzugreifen, wenn man Veränderungen entdeckt. Lieber einmal mehr zum Arzt !! Das was ich mit meinem Beitrag sagen will: Man kann mit Brustkrebs gut leben ! Man muss die Krankheit akzeptieren und nicht als Feind betrachten, sich gut informieren und vor allem reagieren. Meine Devise: Die Strategie meines Krebses kenne ich - er kennt aber noch lange nicht meine ! Ein empfehlenswertes Buch ist: "Wieder gesund werden" von O. Carl Simonton.
Alles Gute für Euch alle und liebe Grüsse
Regina Beate
__________________
BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013)
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  #5  
Alt 20.05.2008, 21:41
MumiT MumiT ist offline
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Hallo!
Ich heiße Tanja und bin 25 Jahre alt.
Bin verheiratet, habe keine Kinder.
Von Beruf bin ich Bürokauffrau, gerade auf der Suche nach einem neuen Job, da ich in meinem jetzigen sehr unzufrieden bin.

Ich bin hier seit ein paar Wochen. Meine Ma hat seit Januar starke Rückenschmerzen. Bin ende April haben wir ständig zu hören bekommen, Muskelverspannungen. Dann kam akute Atemnot dazu und sie kam mit V.a. Lungenembolie ins KH. Da kam die Diag. Bronchial-Ca. Nach der Spiegelung dann BK. Dann wurd gesagt sie hätte beides und heute dann letztendlich die Aussage sie hat nur BK.

Die Ärzte wollen aus ihrem Fall einen "Musterfall" machen. Der Leiter des KH (der Vater von Freunden von uns) meinte heute, es wäre selten, dass jemand erst in so einem Stadium die Diagnose bekommt. Es wären selten so junge Leute mit so weit fortgeschrittenem BK und vor allem mit dieser Form. Naja, ich weiß es nicht, mit BK habe ich keine Erfahrungen. Ich weiß nur, dass es meiner Ma sehr schlecht geht und ich hoffe, dass es ihr bald besser geht. Zumindest, dass sie schmerzfrei wird...

Mehr kann ich ansich noch gar nicht sagen. Mein Alltag besteht zur Zeit nur im Kankenhaus. Bin seit dem von der Arbeit erstmal beurlaubt. Zumindest solange bis sie mal mit ner Therapie anfangen. Da meine Tante (Schwester meiner Ma) im Oktober 07 an kleinz. Bronchial-Ca gestorben ist, bin ich ganz schön vorbelastet und meine Ma auch. Will einfach für sie da sein und dafür sorgen, dass sie nicht so viel alleine ist, damit sie nicht so viel Zeit zum "denken" hat...
__________________
..:: Wenn du geboren wirst weinst du und jeder um dich herum lächelt. Lebe dein Leben so, dass wenn du stirbst du lächelst und jeder um dich weint ::..

..:: Mama, ich vermisse dich!! ::..
..:: *23.01.1960 +07.06.2008 ::..
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  #6  
Alt 21.05.2008, 08:52
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Feliz Feliz ist offline
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hallo zusammen °°

auch ich bin neu hier ... ich heiße mara , bin 41 jahre alt ..glücklich
verheiratet .. mutter von drei kindern , im alter von 14, 11 und 6 jahren.

letzten donnerstag ertastete ich spätabends einen knoten in meiner
rechten brust . freitag morgen bin ich dann sofort zu meinem gynäkologen
gefahren .. nach abtastung und ultraschall .. machte er mir sofort einen
termin zur mammographie ..
gottseidank schoben die mich zwischen und ich konnte direkt von der
praxis aus , zur mammo fahren . nach der mammographie wurde gestanzt
und die proben wurden zur histo weggeschickt .
gestern nachmittag dann das ergebniss ..ducatal invasives karzinom typII.

ich bin sowas von fertig .. habe angst ohne ende ... schwebe zwischen ..
das packst du schon .. und .. mach dein testament ! diese höhen und tiefen
sind den meisten von euch ja bekannt .
heute um 14:30 habe ich einen termin beim brustzentrum ( luisenkrankenhaus
düsseldorf - dr.rezai ) und ich hoffe das ich schleunigst einen mrt termin
bekomme ...
wie es mit meiner arbeit weitergeht weiß ich auch noch nicht ... ich bin
pferdezüchterin und trainiere und bilde pferde aus ! ein körperlicher job also
wie werde ich in der lage sein .. meine pferde und die meiner kunden zu bewegen und zu trainieren .
meinem unmittelbaren umfeld habe ich von meiner diagnose erzählt ...
meine kinder wissen noch gar nichts !! wie und wann habt ihr mir euren kindern darüber gesprochen ?

ohhh mannnnn im augenblick bekomme ich mal grade wieder so eine
panikatacke .... werde ich sterben ? was ist dann mit meinen kindern --
klar wird sich die welt ohne mich weiterdrehen ... aber ich wäre doch so
gerne ein bestandteil davon ..

atme ... atme .... und schritt für schritt weiterdenken ...

ich bin froh das ich dieses forum gefunden habe ... es hilft einem sehr

liebe grüße martina

Geändert von Feliz (08.12.2009 um 22:13 Uhr)
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  #7  
Alt 18.06.2008, 08:30
Andrea75 Andrea75 ist offline
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Beiträge: 23
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Hallo zusammen!
Ich bin 33 Jahre, habe 4 Kinder im Alter von 14,10,8 und 1 Jahr
Habe letzte woche in meiner brust einen knoten entdeckt und hab beim frauenarzt angerufen. da sollte ich dann gleich vorbeikommen.
dort wurde ultraschall gemacht, wurde gleich weitergeschickt zur mammographie und dann natürlich auch gleich die diagnose bekommen. gestern wurde erst die stanze gemacht, aber die ärzte sind sich schon sicher dass es brustkrebs ist und am nächsten dienstag werde ich schon operiert.
ist einfach wahnsinn wie in so kurzer zeit dein ganzes leben auf den kopf gestellt wird
lg
andrea
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  #8  
Alt 26.06.2008, 15:15
Renate Sch Renate Sch ist offline
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Hallo, liebe Mitkämpferinnen,
als stille Leserin habe ich bislang so manchen Denkanstoß aus dem Forum mitgenommen und mich nun auch registriert.
Bin 59 Jahre, glücklich verheiratet und habe zwei ganz liebe, bereits erwachsene Töchter (30 u. 26 Jahre).
Juli 2006 ertastete ich einen Knoten in meiner rechten Brust. Nach Mammografie und Biopsie erfolgte die brusterhaltende OP. (Tumorstatus: pT1c, pN0, M0, G2, L0; V0, R0. Kein Hinweis auf Fernmetastasen.) Anschließend folgten 35 Bestrahlungen, als AHT nahm ich Tam. Nach Abschluss der Therapie fuhr ich drei Wochen zur Anschlussheilbehandlung. Fühlte mich prima und bin direkt nach Rückkehr wieder voll ins Berufsleben eingestiegen.

Bereits im Frühjahr 2007 habe ich meinen Gyn auf Veränderungen in der operierten Brust aufmerksam gemacht. Daraufhin wurde zwei Mal mammografiert. Angeblich nichts Auffälliges! Ende Juli folgte noch eine MRT. Die Veränderungen in der Brust wurden als postoperativ bzw. radiogen beurteilt (fühlte mich schon beinahe wie ein Hypochonder)! Empfohlen wurde Wiederholung der MRT in drei Monaten, also Ende Oktober.
Mitte Oktober 2007 zeigten sich Veränderungen auf der Haut (ähnlich Mückenstichen), nun reagierte man (dies waren bereits Hautmetas)! Es folgte eine Stanzbiopsie, die das Desaster offenbarte (hätte ich nur eher auf einer Stanze bestanden!!).
Die Chemotherapie sollte vor der OP erfolgen, deshalb Porteinlage. Das Tumorwachstum entwickelte sich allerdings so beängstigend rasant, dass die OP nun doch vorgezogen wurde und Anfang November 2007 erfolgte. Ablatio und Entfernung von 19 Lymphknoten, alle befallen. Die Brust war vollkommen karzinomatös durchsetzt. Bereits wenige Tage nach der OP hatte ich den „Salat“, eine Halslymphknotenmetastase, oberhalb des Schlüsselbeins.
Nun durfte ich 6 Zyklen Chemo mit Docetaxel und Doxorubicin „genießen“. Die Halslymphknotenmeta hatte sich gottlob bereits nach der zweiten Chemo davongemacht und nach Abschluss der Chemo war auch im CT nichts mehr zu sehen. Der Onkologe sprach von einer vollständigen Remission. Danach folgten noch 25 Bestrahlungen. Als AHT nehme ich nun Ari, mit den bekannten Nebenwirkungen, wie den fiesen morgendlichen Knochenschmerzen. Aber, wenn’s mehr nicht ist! Hoffe nun sehr, dass ich von weiteren Metas verschont bleibe.
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  #9  
Alt 01.07.2008, 17:01
herzdame herzdame ist offline
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hallo,

auch ich möchte mich vorstellen, bin 54 jahre alt - und bin im Schockzustand, Seit vier wochen weiß ich, dass ich brustkrebs habe- Op ist vorbei, und in zwei wochen geht es weiter mit Chemo -

mehr kann ich im moment noch gar nicht - die sprachlosigkeit hat mich fest im griff.

Grüße an euch alle da draußen....-
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  #10  
Alt 04.07.2008, 14:31
saimar saimar ist offline
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Hallo,
toll wie Ihr hier alle Euch gegenseitig motiviert, das braucht frau auch nach dieser Diagnose und nicht immer die doofen Sprüche: Oh mein Gott das tut mir aber leid ! Ich finde wir BK betroffenen brauche niemandem leid zu tun ! Das ändert nichts an dem "Schalentier" sondern was wir brauchen ist jemand der sagt: Hei das packst du, zumal wir alle hier Kämpfer sind, das Biest kriegt uns nicht unter ! !
Nun zu mir: Ich bin 36 Jahre alt, habe 2 tolle Jungs im Alter von 11 und 13 Jahren und weiss seit 22.04.08 definitiv dass ich Brustkrebs habe. Das schlimme an der Diagnose war für mich im Ersten Moment, dass meine Mutter im Alter von 44 Jahren an einem inflammatorischen Karzinom verstorben ist.
Ich habe den Knoten selber entdeckt, leider muss ich nun dazu sagen, denn obwohl bei mir vor 8 Wochen eine Mammo und ein Ultraschall von beiden Brüsten gemacht wurde, und die rechte als gesund eingestuft wurde entdecke ich dauernd " Knubbel" in der gesunden Brust und mach mich heillos verrückt, wobei da ja nichts sein kann. Zumindest nicht tastbare Knoten nach 8 Wochen, dann hätte man ja auf dem Ultraschall ja was sehen müssen.
Aber ich denke das ist auch Stressbedingt, denn im Stress bin ich momentan.
Am 22.04.08 wurde ich operiert, 26 Lymphknoten entfernt alle ( und auch die Blutbahnen ) befallfrei, keine Metastasen. Toll ! Diagnose invasives ductales carcinom Grenzwertig G2, da es nur 5 mm gross war. In einem Knoten der Mass von 2 cm hatte. Wegen dem G2 und meines Alters meinte mein Frauenarzt ich solle eine Chemo machen. Jede hier weiss... Chemo....naja und dann auch noch präventiv ? Ich entschied mich nach langem Hin und Her dagegen ! Mein Rückfallrisiko liegt ohne jegliche Therapie bei 15% mit der Chemo hätte ich es auf 9- 7,5% drücken können. Dafür mache ich nun Sport und habe schon 6,5 Kilo abgenommen und ernähre mich anders. Ein Buchtipp zum Thema Ernährung, metronomischer Ansatz und Störung der Angiogenese ( Ernährung mit BLut ) des Krebses hänge ich im Anschluss an.
Stress habe ich weil ich nun gerade die 4. Woche meiner 6-wöchigen Strahlentherapie hinter mir habe.. Jeden Tag dort hoch und dann verlegen die die Akte, das Bild mit dem Tumorbett ( Zwecks Boosteinzeichnung ) und haben nur ein Problem . " Passen Sie auf Ihre Striche mehr auf !". Toll. Bin froh wenn ich es hinter mir habe. Dennoch macht mir meine rechte Brust Kopfzerbrechen, zumal ich ja es nciht mit der linken mehr vergleichen kann( Verhärtet, angeschwollen,juckend und verfärbt ohne Ende ) . Immer wieder sage ich mir tapfer: " Da ist nichts da war vor 8 Wochen nichts und es sind ja mehrere Knubbel...." Ich denke man wird das sensibler und reagiert , auch wenn man es nciht will, panisch. Und ruhige Minuten sind gar nichts, da hat man Zeit....
Aber trotz allem zeige ich dem Tier die Zähne und den Stinkefinger ! So schnell lass ich mich nicht kleinkriegen. Immerhin möchte ich die Grossmutter werden, die meine Kinder nie hatten ! Und da habe ich noch ne Weile hin.
So nun noch mein Buchtipp:
KREBSZELLEN MÖGEN KEINE HIMBEEREN
Toll erklärt, logisch nachvollziehbar.
Mäddels macht weiter so ! Uns kriegt der Sensenmann nciht so schnell !
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  #11  
Alt 05.08.2008, 09:08
cinarr cinarr ist offline
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hallooo dann stelle ich mich auch mal vor !!! ich heisse cinar und bin 35 jahre alt ,bin verheiratet und habe derei kinder zwei mädchen und einen jungen.bin seit letztes jahr oktober an BK erkrankt habe habe eine TEC chemo hinter mir und 38 brustbestrahlungen sowie 25 Lymphabflussbestahlungen .mache jetzt zur zeit eine ambulante reha in osnabrück. liebe grüsse cinarr
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  #12  
Alt 05.08.2008, 19:57
Benutzerbild von Rosmarin
Rosmarin Rosmarin ist offline
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Hallo Ihr,

bin seit eingen Wochen nun auch eine von Euch(jetzt uns ).

-ich heiße Anne, bin 43 Jahre alt, mit 4 Kindern(aus 2 Beziehungen) von 6, 8, 17 und 20 Jahren(der älteste lebt bei seinem Papa und demnächst auch schon für sich)

-nach sehr belastender Ehe und einigen Jahren allein lebend nun noch getrennt lebend(und hoffentlich bald geschieden)

- aber seit einem reichlichen Jahr glücklich mit neuem Partner, allerdings noch in Fernbeziehung(350km)

Ja, und Anfang Juli nun die Diagnose Brustkrebs. Für mich fast befreiend, so komisch das klingt, weil ich nun endlich weiß, was auch mich die letzten Jahre mit anderem so bedrückt (und auch geschwächt )hat.(war zum Teil schwer depressiv). Ich wußte ich habe was, war aber nicht zu finden, da recht hinten versteckt und ich auch sonst knotiges Brustgewebe habe.


Jetzt ist der Stand :

Ablatio links (mäßig invasives Mamma Ca 2,7cm und DCIS 8,5cm)
Der Wächtelympfknoten war noch frei. Einen Teil des Brustmuskels habe ich dann in einer Resektion auch noch hingegeben. Die Untersuchungen ergaben keine Metastasen.

Stimmungsmäßig geht es mir bisher recht gut. Ich hoffe die Kinderbetreuung mit familiäerer Untestützung(allerdings sind Eltern und Bruder auch 50km weg) HH Hilfe und Unterstützung vor Ort gut zu bewältigen. Ich wohne in einem renovierungsbedürftigen Haus, wo mein ehemaliger ziemlich viel herausriß und mich dann mit Baustelle, Garten, Kindern, Kredit(zahle ich jetzt von ALG II ab) sitzen ließ, er kam dann zeitweise wieder, bis ich ihn dann leider erst) Jahre später herauswarf. Also die letzten Jahre waren nicht einfach.

Traurige Geschichte, aber nun vorbei. Ich habe nur das Problem daher erhalten, daß ich Ofenheizen muß und so weiter. Aus verschiedenen Gründen kann ich erst nächsten Sommer zu meinem Liebsten ziehen, und auch eher noch nicht woanders hin.

Ich vermute mal, daß großer Kummer(hatte auch noch andere Verluste in der Zeit) und Stress(meine jüngste war ein Schreikind) eventuell auslösend waren, denn sonst trifft keinerlei Risikofaktor auf mich zu.

Nun will ich aber noch eine Weile leben, da es mir nun endlich besser geht.

Das nächste Jahr wird sicher schwer, aber ich habe so schwierige Zeiten schon durch (und damals kaum familiäre Unterstützung), daß ich guter Dinge bin. Eine gute Beziehung ist echt Gold wert!

Die OPs habe ich sehr gut überstanden, vielleicht da ich sonst recht gesund bin.
Ich übe fleißg, daß alles schön dehnbar bleibt und freunde mich mit meiner neuen Herzseite an, die ich auch nicht aufbauen will. Diese Narbe gehört zu meiner Geschichte, wie meine beginnenden weißen(Noch) Haare , die Schwangerschaftstreifen usw. Ich finde mich auch so( mit Narbe) schön.

Die Chemo(6x FEC) verzögert sich wegen der Urlaubszeit momentan etwas. Nach ihr soll ich AHT bekommen. Schaum wir mal. Zuerst kommt Chemo und dann überlege ich mir das andere. Bin sonst eher alternativ eingestellt und nutze die Schulmedizin nur in besonderen Fällen, wo sie mir angemessen scheint.

Oh, ist das lang geworden, deswegen höre ich jetzt auf.

Liebe Grüße (und macht es euch schön!!!)

von Anne
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  #13  
Alt 06.08.2008, 22:10
Diana29 Diana29 ist offline
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Hallo alle zusammen,
Ich heiße Diana (ach ja) und bin 29 Jahre alt. Ich bin seit 8 Jahren glücklich verheiratet und habe zwei tolle Kinder (2 & 4 Jahre alt). Ich wohne im Norden, in der schönen Wesermarsch.
Meinen "Knubbel" (wie meine Tochter den Krebs nennt) habe ich im Januar 08 selber getastet. Dann ging alles ganz schnell, fast zu schnell, inerhalb einer Woche hatte ich einen Termin beim Gyn. und noch eine Woche später hatte ich einen Termin zur OP (erstmal Brusterhaltend hat aber leider nicht geklappt) nur eine Woche nach der ersten OP lag ich wieder unterm Messer, diesmal zur Amputation. Zum Haupttumor kamen 3 Tochtergeschwulste, die weder tast- noch darstellbar waren, jetzt sind sie jedenfalls raus, genauso wie die befallenen Lymphknoten. (pT1c(m)-G3-pN2a pM0, hormonrezeptornegativ, Her-2-neu 3+) Habe bereits 6x TAC hinter mich gebracht, und im ganzen recht gut überstanden. Jetzt bin ich mitten in den Bestrahlungen, von denen ich auch 30 verordnet bekommen habe. Gleichzeitig bin ich mit der Herzeptin Behandlung gestartet,die über ein Jahr laufen soll und bin auf der suche nach einer Rehaklinik, die innerhalb der Frist Zeit für mich hat und auch die Herzeptin Behandlung fortführen kann.
So ich glaube das war erstmal das Wichtigste von meiner Seite.
LG Diana

Geändert von Diana29 (15.08.2008 um 13:40 Uhr)
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  #14  
Alt 10.08.2008, 21:22
haus77 haus77 ist offline
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Hallo,
möchte mich auch kurz vorstellen:Ich bin 30 jahre alt und bekam im April 08 die Diagnose BK,nachdem ich rechts einen Knoten bemerkte. Ich wurde dann 4x operiert und am Ende kam die Amputation.Mein tumor war G3,3 von 13 Lymphknoten befallen,keine Metas,DCIS.Jetzt bin ich in der Gain-Studie und bin im ETC-Arm.Danach Bestrahlung und AHT und Herceptin und Bisphosphonate.
Ich lebe seit fast 12 Jahren in einer Partnerschaft und wir haben einen 4 Jahre alten Sohn.Ich lese hier seit der Diagnose schon still mit und die vielen Info`s und Beiträge helfen mir sehr damit umzugehen
LG Dani
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  #15  
Alt 31.08.2008, 10:13
loewi loewi ist offline
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hallo,

ich heiße christine und bin 32. ich schreibe hier als angehörige.
meine mama war vor einigen wochen bei der mammographie, man schickte sie zum ultraschall um einen tumor links auszuschließen. ultraschall war am dienstag und sie schickte mir ne sms dass sie gleich eine gewebeprobe entnommen haben und schon am nächsten tag stand die diagnose fest - mammakarzinom!!

in den kommenden tagen laufen die weiteren untersuchungen wie mrt, leber und lunge, knochenszintigramm und und und. fest steht dass sie auf jeden fall operiert werden muss und was weiter geschieht...kein plan!

ich kann nicht behaupten ich habe keine angst aber ehrlich gesagt kam die diagnose für mich irgendwie nicht überraschend denn seit meine mama mir sagte sie hat dienstag die ultraschall untersuchung hatte ich so ein blödes bauchgefühl. ich hoffe, dass es sich nicht in dem vollen ausmaß fortsetzt wie damals bei meinem vater

naja ich bin froh dass eine freundin mir dieses forum empfohlen hat.

christine
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