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  #91  
Alt 04.09.2007, 16:24
Benutzerbild von Meyer pipenbrink
Meyer pipenbrink Meyer pipenbrink ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo an alle !!!
Bin bißchen irretiert und hoffe es kann mir jemand helfen !
Mein Mann hat die 4. sutend Vase durch Und die Metastasen sind immer zurück gegangen !
Sollte Chemo bekommen und jetzt aufeinmal nicht mehr ! Er hat Sutent immer gut vertragen deshalb ist es ganz gut ! Aber man sagte uns mit Sutent bekommen wir es nicht weg deshalb die Chemo ! Wie soll ich das jetzt einordnen als gute Nachricht oder schlechte Nachricht ?? Wie würdet ihr es sehen ???
MFG Meyer Pipenbrink
  #92  
Alt 05.09.2007, 11:18
Sunnysun Sunnysun ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo zusammen,
jetzt bin ich auch irritiert! Ich habe immer gedacht Sutent ist eine Art von Chemo!!
Liege ich da jetzt total falsch. Der Onk. hat gesagt das dies Chemo sei.
Kann mich jemand aufklären?
LG Sunny
  #93  
Alt 05.09.2007, 14:33
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Sunny,
Du hast schon Recht. Sutent kann man als Chemo bezeichnen. Sie ist in Tablettenform wirksam, da der Wirkstoff nicht im Magen zerstört wird.

Aber es gibt eine Reihe verschiedener Wirkprinzipien. So richten sich die meisten bekannten Chemotherapeutika gegen die Krebszelle selbst, sie sollen sie zerstören. Dabei sind sie unterschiedlich erfolgreich.

Sutent (und auch Nexavar) hat ein anderes Wirkprinzip.
Der Tumor muß ja ernährt werden. Dazu muß er den Kontakt mit der Blutbahn aufrechterhalten. Das heißt, die Blutzufuhr muß mitwachsen, wenn der Tumor wächst.
Der Tumor ist in der Lage, die Bildung neuer Blutgefäße anzuregen. Dazu produziert er bestimmte Stoffe (Enzyme). Sutent nun richtet sich gegen diese Stoffe. Wenn es wirkt, dann werden keine neuen Blutgefäße gebildet, vorhandene sterben ab, der Tumor (= Schwellung oder Geschwulst!) leidet Hunger und beginnt zu schrumpfen.

Nur leider wirkt Sutent nicht direkt gegen die Tumorzelle. Das heißt, es kann den Tumor nicht endgültig beseitigen, denn einzelne Krebszellen bekommen genug Nährstoffe aus der Umgebung, auch ohne spezielle Blutzufuhr.
Das ist auch der Grund, weshalb Sutent nur als Second-line-Medikament zugelassen wurde.

Für das Abtöten der verbleibenden (wenigen?) Krebszellen kann man sich entweder auf die Kraft des eigenen Immunsystems verlassen (wenn man sich traut), oder man versucht es meit einem anderen (zusätzlichen) Wirkprinzip, mit einem Chemotherapeutikum, das erfahrungsgemäß Krebszellen abtöten kann. Die Unsicherheit, ob es das im Einzelfall wirklich tut, besteht leider immer.

Ich frage mich schon seit langem, warum man nicht beide Wirkprinzipien kombiniert.

Wenn Bianca (Meyer Pipenbrink) jetzt von einer Chemo schreibt, dann ist vermutlich die IMT (Immun-Chemotherapie) mit Interferon, Interleukin und 5-FU gemeint. Für sie wird eine Erfolgsquote von 30 - 40% angegeben.

Die Mistel wirkt im Prinzip genau so, aber sie braucht mehr Zeit, und sie ist sehr viel schonender. Und auch keine Garantie.

Habe ich ein wenig zu Deiner Aufklärung beitragen können?
LG
Rudolf


Hallo Bianca (Meyer Pipenbrink),
ich glaube, mein Beitrag an Sunny ist teilweise eine Antwort an Dich.
Ich finde es sehr gut, daß Dein Mann mit Imaginationen arbeitet, mit inneren Bildern und Vorstellungen. "Den Krebs aus dem Körper hinausfließen lassen," u.a.
Oder: "Sutent hift mir, gesund zu werden. Es schadet mir nicht, sondern es hift mir."
Es ist erstaunlich, wie solche Sätze eine Selbständigkeit und Kraft erlangen und geben!
Weiter so!
LG
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (05.09.2007 um 22:12 Uhr)
  #94  
Alt 05.09.2007, 17:36
Benutzerbild von broetchentante
broetchentante broetchentante ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

meine mutter bekommt ja auch sutent und am nächsten mittwoch ist das erste ct wir haben alle angst was dann kommt der arzt hat gestern auch gesagt von heilung kann keine rede sein aber auf was soll man den noch hoffen wir wollen unsere mutter so lange wie möglich behalten jeder arzt rät uns von der misteltherapie ab ich weiss auch nicht mehr was ich noch glauben soll beten und das beste hoffen ist wohl angebracht gruss elke
  #95  
Alt 06.09.2007, 09:10
Benutzerbild von Meyer pipenbrink
Meyer pipenbrink Meyer pipenbrink ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Sunnysun !
Ich meinte es so wie Rudolf es gesagt hat ! Es ist ne art von Chemo ! Aber ich meinte die Immun Chemo ! Tut mir leid wenn ich dich verunsichert habe ! War nicht meine absicht ! War halt so durcheiander das ich mich nicht richtig ausgedrücken konnte ! Tut mir leid !
  #96  
Alt 06.09.2007, 09:16
Benutzerbild von Meyer pipenbrink
Meyer pipenbrink Meyer pipenbrink ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Rudolf !
Danke das du das für mich gerade gestellt hast !
Ich meinte die Immun Chemo ! Aber die bekommt er nicht ! Er nimmt weiterhin Sutent ! Es ist scheinbar noch zu früh umzusteigen ! Die ärztin hatte wohl eigenmächtig gehandelt und hat uns total verunsichert ! Er ist jetzt ins Klinikum gefahren um das zu klären ! Naja mal sehen was er nachher sagt !
Melde mich dann nochmal !
MFG Bianca !
  #97  
Alt 07.09.2007, 20:26
Soni2007 Soni2007 ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Rudolf,

Du scheinst Dich auszukennen und deswegen hoffe ich, Du kannst mir weiterhelfen, und nicht zuletzt auch ein bißchen Hoffnung geben.
Bei meinem Vater wurde ein Tumor in der Niere - wie so oft per Zufallssdiagnose - gefunden. Die linke Niere wurde letzte Woche samt Nebenniere entfernt. In den letzten Tagen folgte ein Rückschlag nach dem anderen. Die Gewebeprobe ergab, dass der krebs schon im Lymphsystem ist und die Ärzte sind sich relativ sicher, dass die Knochen auch schon befallen sind. Eine Bestrahlung ist für sie deswegen ausgeschlossen. Die Knochen könnten brechen, sagen sie.

Meinem Vater wurde nun eine Therapie mit Interferon vorgeschlagen. Ich hatte alle Hoffnung in dieses Mediakment gesetzt, doch nun beraten sich die Ärzte, ob die Lunge nicht ebenfalls schon betroffen ist. Sollte dies der Fall sein, dann würde die Therapie mit Interferon zwar den Nierenkrebs bekämpfen, aber den krebs in der Lunge fördern.
Nun müssen wir wieder warten bis nächste Woche der Befund da ist. Wir haben mehr Angst als je zuvor, da die Diagnose ergeben könnte, dass mein Vater nicht therapiert werden kann.

Gibt es doch eine Therapie die im Fall eines Tumors in der Lunge eingesetzt werden kann? Vielleicht sogar die mit Sotent, da sie - wie Du schreibst - schonender ist?

Vielen Dank an alle die mir weiterhelfen können.

Liebe Grüße
Sonja
  #98  
Alt 07.09.2007, 23:15
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Sonja,

ich kann mir vorstellen,dass ihr am Verzweifeln seid. Aber das war bei mir und vielen anderen auch so. Es kamen immer wieder negative Meldungen.
Ich glaube sie wollen bei deinem Vater erst eine Immun -Chemo mit Interferon, Proleukin und 5FU machen. Erst wenn das nicht hilft, dann gibt es Sutent oder Nexavar. Ich bekam die Immun-Chemo fast 4 Jahre, als sie nicht mehr wirkte bekam ich Sutent. Nach einem Jahr wirkte es auch nicht mehr und nun bekomme ich Nexavar.
Ihr müsst Vertrauen zu den Ärzten haben und die Krankheit, so schlimm sie auch ist, annehmen. Nehmt zusammen den Kampf gegen den Krebs auf. Ich kämpfe schon 9 Jahre. In welcher Klinik liegt Dein Vater? Haben die viel Erfahrung mit dieser Krankheit?

Ich wünsche Euch alles Gute und viel Durchhaltevermögen bei der Therapie,
keine Therapie ist einfach.

Liebe Grüße
Marita

Lies Dir mal den Artikel mit dem Erfahrungsbericht von Ulrike durch.
  #99  
Alt 09.09.2007, 19:53
Soni2007 Soni2007 ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Marita,

vielen Dank für Deine Erklärungen. Ich habe sehr viel Respekt vor der Tatsache, dass Du schon 9 Jahre kämpfst. Vor allem macht es mir Mut. Wer unterstützt Dich dabei?
Mein Vater lag im Klinikum Worms, die Urologie hat einen ausgezeichneten Ruf (zumindest hier im Raum Rhein-Neckar). Er ist gestern entlassen worden und hat am Freitag einen Termin bei einem Onkologen in Worms, der die Behandlung mit Interferon ambulant durchführen kann. Das Klinikum arbeitet mit ihm zusammen. Da wir nur ca. 50km von Heidelberg entfernt sind, fragten uns schon die ersten Bekannten, warum wir nicht dorthin gehen würden. Aber man sollte erst mal abwarten. Ich denke auch, dass HD generell eine sehr gute Adresse ist. Fraglich ist aber, sind sie die Besten für die Behandlung des Nierenzellkarzinoms bzw. die Besten für meinen Vater...? Ich kann es nicht sagen, aber die Bekannten auch nicht, da sie wegen eines anderen Krebsleidens in HD waren. Du kommst ja aus dem Raum München und deswegen vermute ich, dass Du dort in der Klinik warst, oder?
Was heißt eigentlich, Interferon hat Dir dann nicht mehr geholfen? Sind die Tumore gleichgeblieben oder gewachsen?

Wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend und nochmal danke für Deine Bemühungen und Beiträge hier in diesem Forum!

Liebe Grüße
Sonja
  #100  
Alt 12.09.2007, 14:32
Sunnysun Sunnysun ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Rudolf,
erstmal vielen Dank für deine genaue Info.
Heute ist allerdings wieder ein trauriger Tag. Papa hatte gestern hohes Fieber (Blasenentzündung) und heute Morgen musste er auch noch spucken. Dabei hat er in den letzten Tagen kaum was gegessen. Er hat keinen Hunger. Vor 3 Tagen hat er mit dem 3. Zyklus Sutent angefangen.
Er hat in den letzten 4 Wochen 11 Kg abgenommen und es ging ihm so schlecht das der Arzt ihn ins KH überwiesen hat. Jetzt wissen wir noch nix genaueres.
Wir sind mal wieder total am ende. An manchen Tagen geht es ihm so gut. Am Samstag hat er noch etwas im Garten gemacht und es ging ihn prima. Am Sonntag konnte er dann schon nicht mehr aufstehen und war total schwach.
Ich hatte gedacht das eine größere Pause mit dem Sutent besser wäre damit er wieder zu Kräften kommt aber die Ärzt sagen das man jetzt weiter machen muss. Es klinkt hart aber ich habe so langsam den Eindruck das er an der Therapie stirbt und nicht am Krebs.

Nochmals vielen Dank
LG Sunny
  #101  
Alt 15.09.2007, 19:52
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Sonja,

ja, ich wurde in München in der Uni Klinik Großhadern behandelt. War bisher immer zufrieden.
Nun zum Interferon, es hat bei mir dann nicht mehr gewirkt. Es kamen ständig neue Metastasen. Erst Bauchspeicheldrüse 04, Lungenmetastasen 05, Metast. an der Ohrspeicheldrüse 06, Kleinhirnmetastase 06 und Schilddrüsenmetastase 06. Habe alle operieren lassen und dann mit Sutent begonnen. Als in beiden Lungen Metastasen kamen, die dann noch an Größe zunahmen wurde ich auf Nexavar umgestellt.

Ich glaube ihr seid schon in einer guten Klinik. Es ist wichtig, dass es dort Ärzte gibt die sich auf Nierenzellcarcinom spezialisiert sind.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

Deinem Vater alles Gute.

Liebe Grüße
Marita
  #102  
Alt 20.11.2007, 17:24
orgelbass orgelbass ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo zusammen!
Nach längerer Krebskompassabstinenz (habe beschlossen, mich zwischendurch mal wieder auf was anderes zu konzentrieren - schließlich leben wir ja nicht für den Krebs!) melde ich mich mal wieder mit was positivem.
Kurz nochmal zur bisherigen Geschichte: Meine Mutter (*1950) wurde am 30.3.06 an der urologischen Klinik St. Josef der Universität Regensburg von Prof. Dr. Wieland an einem riesigen Nierenzellkarzinom operiert. Primärtumor ca. 2,5 kg, ein Stück Darm musste mit entfernt werden, deshalb nun auch ein Stoma. Ferner wurde eine 12cm große Bauchwandmetastase entfernt. Das CT ergab desweiteren mehrere Metas in Leber, Lunge, Bauchwand und gesamtem Bauchraum. Ausgangslage also ziemlich besch....., Prognose: Vielleicht 4 Wochen.
Mama bekam dann ab Mai 2006 Nexavar und Mistelspritzen.. Im Januar 06/07 zeigte sich eine kleine Progression.
Kurzaufenthalt in der Filderklinik, dann Umstellung auf Sutent + Eichenmistel + diverse Vitamin- und Aufbaupräparate. Wegen des Bauchascites regelmäßige Ganzkörperlymphdrainage und Punktieren des Bauchraumes.
Ergebnis des letzten CT's (keine Pause mehr bei Sutent in Absprache mit dem Hersteller), Zitat vom Arzt: "Ich habe mich lange nicht gemeldet, weil ich mich mit allen Kollegen besprechen wollte. Es grenzt an ein Wunder! Alle Metastasen sind auf dem Rückzug oder am Absterben. Keiner von uns hätte das für möglich gehalten!"

Nun ist uns allen klar, dass das wohl nur ein vorübergehender Zustand sein wird, aber wir freuen uns dennoch riesig! Vielleicht gibt das dem einen oder anderen von euch wieder neue Kraft! Mama geht's so weit wirklich hervorragend. Klar gibt's Nebenwirkungen, aber auch das Hand-Fuß-Syndrom hat sie inzwischen mit Arnikagloboli gut im Griff.

Grüße

orgelbass
  #103  
Alt 20.11.2007, 17:48
Benutzerbild von Tiri
Tiri Tiri ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Orgelbass,
das sind ja wirklich mal gute Neuigkeiten und ich freue mich für deine Mutti.
Auch wenn das Leben nur verlängert werden kann, freut man sich über jeden Monat der dazu kommt und das noch in ganz guter Verfassung.
Auch mein Mann nimmt Sutent und hat gerade die ersten 4 Wochen geschafft.
Jetzt ist Pause und mal sehen, welche Nebenwirkungen dann kommen?!
Euch alles Gute weiterhin und hoffentlich können wir hier noch viele gute Nachrichten von deiner Mutter lesen. Liebe Grüße THEA
  #104  
Alt 27.12.2007, 19:50
Nadine78 Nadine78 ist offline
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Registriert seit: 11.08.2007
Beiträge: 2
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo ihr Lieben,

ich brauche Euren Rat.
Mein Papa ist im 1.Zyklus Sutent (er muß sie noch bis 31.12. nehmen dann 2 Wochen Pause) und zeigt keine Kraft mehr weiter zu kämpfen.
Er dachte immer Sutent mache ihm nix aus, er wird die nebenwirkkungen schon nicht bekommen aber nun hat er 15kg abgenommen hat keinen Appetitt mehr, keinen Geschmack mehr (er hat immer gerne gut gegessen also gut im Sinne von geschmacklich genießen) er liegt nur noch im Bett bzw. auf der Couch, kann nicht mehr schlafen wegen Atemnot (bzw. das Gefühl zu ersticken oder Angst zu ersticken) und hat schreckliche Schmerzen im Bein (da wurde er operiert, Knochenmeta entfernt, Knochenzement aufgefüllt, metallschiene plus 10 Schrauben + bestrahlungen) Ärzte können nichts machen gegen Schmerzen im Bein. Wir vermuten durch das Metall im Bein starke innere Verbrennungen durch Bestrahlung. äußerlich war nichts.

Er will mit Sutent nicht mehr weiter machen. Aber man darf doch sutent nicht absezten sonst wachst doch explosionsartig weiter, oder?

hat jemand von Euch Ideen, was er mit dem Bein machen könnte alternativ.
(Morphium;Ibuprofen; Novalgin und Akupunktur hat nichts geholfen!!!)

Und hat noch jemand einen Rat oder tipp gegen den Geschmacksverlust und die Atemnot. (für evtl. Wassereinlagerungen bekommt er Wassertabletten)

Ich wäre so froh, wenn jemand einen tipp hätte.
Weihnachten war so traurig, Papa hat fast nur geweint. ich darf gar nicht an Silvester denken....

LG Nadine
  #105  
Alt 28.12.2007, 10:09
Judith24 Judith24 ist offline
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Registriert seit: 13.09.2007
Ort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 1
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Orgelbass (und alle anderen)!

Ich lese öfters hier im Forum.
Du schreibst, dass deine Mutter keine Pause mehr bei Sutent in Absprache mit dem Hersteller macht.

Dazu hätte ich Fragen:
Seit wann ist das so?
Geht es ihr dabei besser? / Warum habt ihr so entschieden?
Mein Vater nimmt seit September 2007 Sutent. Ihm geht es in den Pausen immer schlechter als während der Einnahme (...ist schon beängstigend weil das kommt ja dann vom Tumor...)

Warum wurde keine IMT gemacht?
Ich frage mich, ob das nicht besser wäre - auch für meinen Vater - weil das ja gegen die Metastasen wirken würde.
Aber die Ärzte von der Uniklinik Ulm haben gleich das Sutent vorgeschlagen. > Das sei jetzt die neueste Behandlungsmethode, ... bessere Ansprechraten als Chemo. < Tja und wenn man da so steht und alles über einen hereinbricht, man nicht weiß was man machen soll... Wir haben zugestimmt. Aber jetzt zweifle ich immer mehr. Könnte man nicht mehr machen / IMT oder doch noch operieren, von Hyperthermie liest man viel usw.?
Vor allem, wenn ich sehe wie mein Vater Schmerzen hat. Das macht mich total traurig.

Zur Ausgangssituation:
Der Tumor wurde im April 2007 entdeckt. Im Mai wurde die rechte Niere komplett entfernt. > Es sei alles gut, freuen Sie sich < hat es geheißen...
Doch schon im August wurde ein Rezidiv entdeckt. Ein großer Tumor in der Nierenloge, infiltriert Leber und Darm. Weitere Metastasen auf der Leber... -> "momentan" inoperabel hat man uns gesagt. Doch ob es je wieder zu einer OP kommen wird?
Ich weiß, ich darf nicht so schwarz sehen. Aber es fällt mir so schwer.

Sollen wir mit den CT-Bildern noch in eine andere Klinik?
Was meint ihr?

Für Infos wäre ich dankbar.

Viele Grüße,
Judith

Geändert von Judith24 (03.01.2008 um 11:56 Uhr)
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Stichworte
nebenwirkungen, nebenwirkungsmanagement, nierenkrebs, nierenzellkarzinom, sunitinib, sutent, wechselwirkung


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