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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Dr. Gronau!
Bei mir soll am 20.06.2005 eine Lungenpunktion gemacht werden,wegen Rundherd im rechten unteren Lungenlappen.Bin verunsichert,da mir die Ärtze gesagt haben, daß es keine Schmerzen verursachen wird, auch nachher nicht.Oder muß ich nun auch mit Schmerzen und Krämpfen rechnen? Habe starke Lymphödeme.Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Gruß Imke |
#2
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Imke,
eine Punktion verursacht keine Schmerzen, das wurde bei meinem Partner auch gemacht und ist viel angenehmer als eine Bronchoskopie. Es wird von aussen mit einer sehr dünnen Kanüle unter örtlicher Betäubung eine Probe aus dem Rundherd entnommen. Normalerweise soll man anschliessend bis zu 2 Stunden auf dieser Einstichstelle liegen bleiben, damit sie sich schnell verschliesst. Am nächsten Tag war schon nichts mehr zu sehen. Vetraue ruhig der Aussage der Ärzte. Ich wünsch Dir alles Gute für Montag. LIeben Gruss Gaby PS: Ich bin ja nicht Dr. Gronau, aber er antwortet normalerweise immer sonntags nachmittags und ich dachte, das du lieber etwas früher eine Antwort haben möchtest ) |
#3
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo lieber Dr. Gronau!
Es wurde vor ca 10 Wochen,ein Rundherd in der Lunge festgestellt.durchm.ca 3 cm.Nach erneuter ct vor 2 Tagen wurde keine Größenveränderung erkannt.Nach zweimaliger Bronchoskopie mit Gewebeentnahmekonnte kein Befund festgestellt werden.Könnte es sich hierbei auch um etwas anderes als ein karzinom handeln? Vielen Dank im voraus. Imke |
#4
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,
bei meinem Vater wurde Anfang Ende April der Befund Nicht-kleinzelliges Carcinom T3N3M0 erstellt. Drei Knoten haben sie ihm entfernt, weitere können nicht entfernt werden. Er bekommt jetzt eine kombinierte Radio-Chemotherapie mit Carboplatin in der 1 und 5. Bestrahlungswoche. (er ist jetzt in der 4. Woche) Es gibt viele Dinge die wir nicht verstehen, die uns irgendwie auch keiner im Klinikum beantworten kann. Drum möchte ich Sie gerne ein paar Dinge fragen. Er hat große Probleme mit der Speiseröhre, kann man da nichts machen? Gibt es nichts was er nehmen kann, damit es ihm erträglicher wird? Was ist mit der Ernährung? Sollte er bestimmte Dinge essen oder nicht essen? Dazu kommt jedoch noch das er Rheuma hat. Wie ist es wenn die Therapie vorbei ist? wann kann man genau sagen ob er es geschafft hat oder ob es nicht oder nur teilweise gewirkt hat? Gibt es Kuren für nach der Therapie? Möchte ihn nicht alleine zu Hause sitzen lasse, möchte gerne das er danach eine Kur macht in der er sich von allem erholen kann. Er hat auch tiefe Venentrombose und eine Lungenembolie. Kann es sein das die Bestrahlung die Therapie mit Makumar sehr beeinflußt? Es sind nur ein paar Fragen, aber für ihn und mich schon sehr wichtige. Alles kann ich Sie wohl nicht fragen, Sie werden mir wohl kaum sagen können oder dürfen wie gut seine Chancen sind. Drum bedanke ich mich jetzt aber schon für Ihre Antworten. Mitfreundlichen Grüßen Sandra name@domain.de |
#5
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Guten Tag!
Ich habe eine Frage: mein mann hat vor 7 Wochen etwa die Op gehabt wo man ihm den unteren lungenflügel entfernen mußte wegen einem Schwarzen Fleck (1,1 cm groß).Keine Methastasen. Keine Behandlung. Jetzt hat mein mann seid 1 Woche Sodbrennen bis zur Übelkeit und keinen Hunger. Ist das normal? Der Hausarzt meint es könnte von der Op kommen. was könnte es sonst sein? Mache mir große sorgen um ihm. Bitte um hilfe. |
#6
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
hallo zusammen
mein vater hat folgende diagnose: 1. adenokarzinom der lunge vom gemischtzelligen typ mit ipsilateralen lymphknotenmetastasen sowie lymphangiose stadium PT2N1ROL1 re. OL-C 34.1 bisherige therapien: sleeve-resektion des re. OL laut aussagen des artzes waren 4 lymphknoten befallen. uns ist jedoch jetzt unklar ob diese auch entfernt wurden ! weitere vorgeschlagene therapie: TH-CT ev. adjuvante chemotherapie fragen: welche behandlungen würde sie noch vorschlagen? gibt es alternativen ? der behandelnder arzt meinte das nicht-kleinzellige karzinome schlecht auf die chemotherapie ansprechen. stimmt das ? wie sehen sie die heilungschancen? könne sie uns spezialisten auf dem gebiet in österreich nennen?! mail: barbaraparzer@yahoo.de vielen dank |
#7
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Dr. Gronau
Vielen Dank für Ihre Antwort. Mein Vater hat ja ein grosszelliges BC (T2/n2/M1). Die Chemo spricht ja wie bereits gesagt ganz gut an. Leider ist er psychisch so sehr angegriffen, dass er sich nicht mehr anzieht und am liebsten den ganzen Tag im Bett bleibt. Er sagt immer es gehe ihm so schlecht, dass er nicht aufstehen kann. Das ist natürlich sehr belastend für das Umfeld. Selbst bei sehr schönen Wetter kann man ihn nicht dazu bewegen das Haus zu verlassen. Wir sind nun völlig ratlos und verzweifelt. Wissen Sie vielleicht einen Rat ? |
#8
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Hypothermie
Lieber Dr. Gronau,
bei meinem Vater (lebenslanger Nichtraucher) wurde am letzten Dienstag Lungenkrebs diagnostiziert. Ein größerer Tumor hinter dem Herzen, zwei kleinere Tumore (wahrscheinlich Metastasen) in der rechten Lunge ganz außen. Weitere Metastasen konnten im Torax und in der Schilddrüse (Gott sei Dank) NICHT festgestellt werden. Ein CT vom Gehirn wurde noch nicht gemacht. Eine Biopsie steht an, um den Krebs genauer zu definieren. Hierzu meine Fragen: 1. Der Termin für eine Biopsie ist erst nächsten Dienstag (2 Wochen nach der Diagnose). Ist dies wirklich nicht so eilig, oder verstreicht hier wertvolle Zeit, in der der Krebs ein gefährlicheres Stadium erreichen kann? 2. Ich habe von der Hypothermie gehört? Ist das eine Behandlungsmethode, die Erfolg verspricht? Dr. Weiss in Weiden praktiziert diese Methode, ich kann jedoch nur unter seiner homepage Erfahrungsberichte finden (www.hot-oncotherm.de) Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Helmut name@domain.de |
#9
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Hypothermie II
Sorry, ich habe eben vergessen, meine email-Adresse einzutragen.
P.S. Vielleicht hat jemand anders mit diesem Arzt und dieser Therapie Erfahrungen gemacht? helmaier@t-online.de |
#10
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Lieber Dr. Gronau,
bei meinem Vater wurde nicht kleinzelliges Bronchial-CA des rechten OL(Plattenepithel-CA) Tumorstadium cT3, N2, M1,Stad.IV (Nebennierenmetastasen, cerebrale, metastasenverdächtige Raumforderung links frontal) festgestellt. 1.Zyklus einer Poly-Cemo nach MIC Schema am 25.05.05. Seitdem liegt er im Krankenhaus.Blutbild ist nicht so gut und ich finde es geht ihm täglich schlechter.Kann sich sein Zustand wieder verbessern oder muß man mit dem Schlimmsten rechnen. die Ärzte in einen Kreiskrankenhaus sind nicht sehr mitteilungsfreudig. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Andrea 8name@domain.de |
#11
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Libe Ines,
das primäre Problem liegt zur Zeit bei den Hirnmetastasen, und diese werden auch das Leben begrenzen. Ob der Primärtumor ein Lungen-Ca ist, ist im Grunde zweitrangig. Lungen-Karzinome und besonders SCLC (Kleinzeller) sind die häufigsten Ursachen für Hirnmetastasen. Der Primärtumor kann so klein sein, daß er nicht entdeckt werden kann. Wichtig ist, daß die Hirnmetastasen optimal behandelt werden, und daß auftretende Symptome in den Griff bekommen werden. Im Grunde kommt der Verdacht auf einen Lungentumor ja von dem Schatten auf der Lunge. Eigentlich müsste man von einem CUP-Syndrom sprechen. (Also Metastasen von einem unbekannten Primärtumor) Alles Gute! Thomas Gronau |
#12
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Imke,
es muß nicht immer Krebe sein! Wichtig ist, daß die Ärzte eine gute Differentialdiagnose stellen, damit ausgeschlossen werden kann, daß es sich um etwas Bösartiges handelt. Gruß Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Sandra,
die meißten Fragen, die Sie haben, kann ich leider nicht beantworten, da mir zu wenig Hintergrundinformationen zur Verfügung stehen. Ich möchte Sie bitten, an die behandelnden Ärzte heranzutreten, und sie Ihre Fragen konkret zu stellen. Je präziser Sie die Fragen an den Arzt stellen, um so präziser kann der Arzt auch antworten. Der Tumor mit der Formel T3N3M0 hat das Stadium IIIB und ist damit ein weit fortgeschrittener Nicht-Kleinzelliger Lungenkrebs mit leider sehr begrenzter Lebenserwartung. Fragen zu möglichen REHA-Maßnahmen können Sie auch am Krankenhaus erfahren, da gibt es die Sozialen Dienste.Wegen der Ernähung. Auch da gibt es am Krankenhaus Ernährungsberater, die Tipps geben können. Alles Gute für Ihren Vater! Thomas Gronau |
#14
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Schneebaer3,
das können tatsächlich noch Nachwehen von der schweren OP sein. Bitte Geduld haben! Gruß Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe barbara,
das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom spricht nicht so gut auf Chemotherapie an, wie das Kleinzellige Lungenkarzinom, doch es gibt trotzdem eine ganze Reihe von chemotherapeutischen Möglickeiten, die helfen können. Ich darf und möchte nicht im Forum Therapieempfehlungen geben, das ich ja auch nicht Ihren Vater persönlich kenne. Zu den Heilungschancen: Es handelt sich bei dem Tumor Ihres Vaters um das Stadium IIB, mit einer statistischen 5-Jahresüberlebenszeit von 38-39%. Leider kenne ich mich in Österreich nicht gut aus, aber Sie können davon ausgehen, wenn die Klinik eine Onkologie hat, ist Ihr Vater in guten Händen. Alles Gute für Ihren Vater! Thomas Gronau |
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