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#1
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
Hallo Voltron,
Ja, es ist die Carboplatin-Behandlung (einmalig). Ich fühle mich wirklich sehr schlecht zur Zeit. Wenn ich das Wort Krebs schon höre, dann fühle ich mich schon halb tot. Heute habe ich dann noch einmal meinen Bericht gelesen: - Tumormarker unauffällig, CT unauffällig, jedoch heißt es jetzt für den linken Hoden "Spermatogenese stark reduziert". Heißt das, ich kann keine Kinder zeugen??? Bei dem enfternten Hoden hieß es "Spermatogenese etwas reduziert". Ich bitte um eine Rückmeldung. Danke Euch allen! |
#2
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
Zitat:
Dass die Spermatogenese reduziert ist, muss nicht Unfruchtbarkeit bedeuten. Um darüber Gewissheit zu erlangen, musst Du ein Spermiogramm bei Deinem Urologen machen. Das habe ich auch gemacht, und einen Thread dazu erstellt! Alles Gute! Utopia
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart |
#3
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
Hallo Utopia, danke für Deine Nachricht. Ich bin echt dankabr dafür, daß man hier Menschen findet, mit denen man über alles reden kann. Ich werde Deinen Thread jetzt lesen.
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#4
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
Hallo Mc Fly,
ich habe vor meiner Chemo Peb mein Sperma einfrieren lassen. Nach dieser Chemo und 3 Zyklen kann es sein dass man keine Kinder mehr zeugen kann. Deshalb habe ich zur Sicherheit dies vorher getan. Ich durfte nach 4 Tagen Enthaltsamkeit ins Klinikum kommen, da bekam ich eine Uhrzeit gesagt und ein Zimmer war für mich alleine reserviert. Wenn es dann geklappt hat wird das Sperma sofort untersucht und auf - 196 Grad in Stickstoff eingefroren. Voraussetzung ist das genügend gute Zellen vorhanden sind. Dies wird dann in ein Labor bei mir in Krefeld geschickt und gebunkert. Kostet fürs erste Jahr 600 Euro. Jedes weitere 400 Euro. Das ist bis 30 Jahre lagerfähig. Wenn man selbst nicht mehr am Leben sein sollte, warum auch immer kann es nicht mehr angefragt werden. Vorher wird noch ein HIV Test und Hepatitis Test gemacht ob auch sonst Gesundheitlich alles o.K. ist. Ich würde Dir raten die Ärzte zu fragen ob nach der Monochemo mit Carboplatin das Sperma auch so geschädigt werden kann dass man keine Kinder mehr zeugen kann. Meistens ist es auch so dass Hodenkrebspatienten aus nicht erklärten Gründen nicht mehr so viele lebende Zellen haben als gut ist. Da ist es dann oft so dass nach der Chemo noch weniger da sind als vorher. Nur als Vorschlag für Dich. Gruß Andi und alles Gute und Gesundheit |
#5
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
Das sind gute Hinweise mit dem Spermiogramm und dem vorherigen Bunkern von Sperma, wenn du in dieser Hinsicht das "Bestmöglichste" absichern willst.
Carboplatin wird bei Seminomen gegenüber Bestrahlung aufgrund der langfristig möglichen Schäden (Zweitkarzinome) bevorzugt, wobei ich an deiner Stelle bei grundsätzlich visuell unauffälligem Befund, Markern im Normalbereich (bzw. deren Abfall nach Hodenentfernung innerhalb der normalen Halbwertszeiten, wenn vorher erhöht) und keinen Anzeichen einer vaskulären Invasion des Primärtumors, doch beim Onkologen die aktive Surveillance als weitere Option auf den Tisch bringen würde. Auch bei einer Carboplatin Behandlung wirst du grundsätzlich noch in Kontrolle bleiben. Eine weitere visuelle Untersuchungsart bei Seminomen kann auch eine sogenannte PET Untersuchung sein, die in der weiteren Entscheidungsfindung helfen kann. LG Voltron |
#6
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart |
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