Magenkrebs mit 20

[shellz]

Hallo Forum,

bei der Freundin eine Kollegenb wurde jetzt mit 20 Jahren Magenkrebs festgestellt. Sie hat schon seit einem Jahr beschwerden - musste sich oft übergeben - verlor ´10 kg - und hatte Probleme mit dem Stuhlgang. Leider wurdes es jetzt erst herausgefunden. Es heißt sie sei im Endstadium - kann das sein? Was heißt Endstadium?

DAnke für Eure Antworten.

Liebe Grüße

shellz

[Nathalie Steinert]

Hallo Shellz,

habe gerade deinen Beitrag gelesen.Es tut mir sehr leid für die Freundin deiner Kollegin. Was hatte sie denn für Beschwerden?Ist sie nicht schon früher mal gründlich auf den Kopf gestellt worden?Gerade die Beschwerden mit übergeben od. Probleme mit Stuhlgang sind typisch für Magen-Darm-Bereich.Kann ich unsere Medziner heutzutage nicht verstehen,dass sowas erst nach nem Jahr festgestellt wird!!!!Leider ist diese Diagnose Endstadium kein gute Diagnose.D.h., dass man weder den Magenkrebs operieren oder mit Chemo behandeln kann,weil bei Endstadium der Magenkrebs auch schon in andere Organe gestreut hat.Weisst du, welche Organe eventuell noch schon betroffen sind?Welche Behandlung wollen die Ärzte bei ihr machen?Meistens wird mit Chemo oder Strahlen versucht den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und die Lebenserwartung zu vergrössern,auch wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist.
Es ist ganz wichtig, dass sie Unterstützung von Familie und Freunden erhält und nicht allein gelassen wird mit dieser schrecklichen Krankheit.
Ärtze und Schwestern in Krankenhäusern sind da keine Unterstützung oder Hilfe. Die sagen einem knallhart wies ist und der Betroffene und die Angehörigen können sehen,wie sie klarkommen.Die Erfahrung hab ich gemacht.Bei meinem Vater wurde 2001 Magenkrebs festgestellt.Er hatte sich auch oft übergeben müssen und hatte längere Zeit Beschwerden.Er hatte jedoch Glück,dass nach unendlichen Untersuchungen klar war,dass der Krebs noch nicht gestreut hatte.Die Ärzte sagten zu uns: Wir kucken jetzt,ob der Krebs gestreut hat,falls ja, wird er nicht mehr operiert und hat nicht mehr lange!Sehr einfühlsam was?Auch sonst haben die nichts grossartiges erklärt etc.Du bist nur ne Nummer, die bearbeitet wird.Ich glaube,die sehen gar nicht mehr,dass es sich um Menschen handelt.Für meine Mutter und mich war das die schlimmste Zeit in unserem Leben.Sein Magen wurde dann komplett entfernt mit 39 Lymphknoten, die zum Glück auch nicht befallen waren.Das ist jetzt 4 Jahre her und bis jetzt kam nichts mehr nach zum Glück. Aber die Angst bleibt ständig in dir drin.
Ich wünsche dieser Freundin ganz viel Kraft für die kommende Zeit und gnaz viel Unterstützung von ihrer Familie und Freunden.