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  #1  
Alt 21.08.2012, 15:27
x-tina x-tina ist offline
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Beiträge: 18
Standard Referendariat PKV ???

Hallo!

Im Internet kann man sich dumm und duselig suchen! Ich werde im November ins Referendariat gehen und kümmere mich gerade um meine Krankenversicherung. Ich habe jetzt schon so häufig gelesen, dass man mit einer Krebserkrankung auf jeden Fall immer abgelehnt wird, stimmt das?
Meine Krebserkrankung ist nun schon 2 Jahre her und bis lang gab es noch nichts auffälliges!
Leider habe ich zusätzlich eine chronische Erkrankung (Sjögren). Wahrscheinlich wird mich dann damit eh keiner annehmen, oder?
Hat jemand Erfahrung damit?

Würde mich über Antworten sehr freuen!

xtina
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  #2  
Alt 21.08.2012, 18:04
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Ort: Nähe München
Beiträge: 473
Daumen hoch AW: Referendariat PKV ???

Hallo X-tina,

ich habe erst kürzlich eine Fernsehsendung gesehen, darin hies es, wenn du bestimmte Voraussetzungen erfüllst, muß dich die "Private Krankenversicherung", zu einem Tarif, der die Grundversorgung garantiert, aufnehmen, ganz egal welche Vorerkrankungen du hattest. Du darfst jedoch auf keinen Fall die Voraussetzungen für die "Gesetzliche Krankenversicherung" haben.
Wende dich doch an den VDK, dort bekommst du bestimmt die richtigen Antworten. Ich wurde bei meiner Erkrankung dort Mitglied, als es darum ging, den Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Der Mitgliederbeitrag beträgt monatlich 5,00€. Evtl. bekommst du aber auch als Nichtmitglied Auskunft. Erkundige dich einfach mal.

Viel Erfolg bei der Suche nach einer Krankenkasse für dich

Katzenmama6
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  #3  
Alt 21.08.2012, 19:30
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.485
Standard AW: Referendariat PKV ???

Hallo x-tina,

von mir eine weiter sich stellende Frage: Willst Du in die PKV oder kann es auch eine freiwillige Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Kasse sein? Auch schon mal darüber nachgedacht?

Wenn mich nicht alles täuscht wird die bereits vorhandene chronische (Autoimmun-)Erkrankung ausgeschlossen werden. Oder zu einem höheren Betrag mitversichert, aber eher unwahrscheinlich. Da aber zigtausende Privatversicherte in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln (wollen), kann es sein das man da etwas flexibeler wurde. Bei Krebserkrankungen werden meines Erachtens fünf Jahre herangezogen.

Die Zeit des Beratungsgespräch bei der PKW und GKV würde ich mir nehmen. Denn es ist einiges zu beachten. Bei beiden Versicherungsarten.
__________________
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  #4  
Alt 22.08.2012, 00:45
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Referendariat PKV ???

Leider kann ich persönlich nicht mitreden, da GKV.

ABER: Alles, was ich bisher von der PKV in Verbindung mit einer Krebserkrankung gehört habe, klang alles andere als ermutigend. Da wurde einer Patientin die ärztlich begründete dringend benötigte Kurverlängerung... versagt.
Alle GKV-Mitglieder erhielten die Verlängerung ohne Probleme. Nur die PKV-Versicherte musste die Klinik verlassen und war dementsprechend am Boden zerstört.

Nun, ich rate zu einer freiwilligen Versicherung in der GKV, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass die PKV eh keine Mitglieder mit einer schweren Erkrankung aufnehmen wird, sehr hoch sein dürfte. Erst recht, da es sich erst um zwei Jahre nach Diagnose handelt.

Viel Glück im Referendariat und viel Glück bei der Suche nach einer geeigneten KV!

Grüße schickt
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #5  
Alt 22.08.2012, 08:08
x-tina x-tina ist offline
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Registriert seit: 12.11.2010
Beiträge: 18
Standard AW: Referendariat PKV ???

Hallo!

Danke für eure Antworten... ich werde mich auf jeden Fall bei beiden Krankenkassen beraten lassen. Wahrscheinlich werde ich auch einen Versicherungsmakler aufsuchen.
Ich habe schon mal darüber nachgedacht freiwillig in der GKV zu bleiben, aber wenn ich beamter auf Probe bin, ist das dann nicht viel teurer als wäre ich in der PKV?

xtina
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  #6  
Alt 22.08.2012, 08:10
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Ort: Alfter
Beiträge: 1.153
Standard AW: Referendariat PKV ???

Hallo

eine PKV kann dich mit einem Risikozuschlag von 30% nehmen... aber 30% sind sehr viel. Ob es eine Öffnungsklausel bei dir gibt weiß ich nicht

Referendiat klingt nach einer potenziellen Beamtenstatus? und da wäre dann Beihilfe und PKV, und Beihilfeversicherte sind PKV Versicherte 2. Klasse (mein Mann ist Beamter und die Beihilfe zahlt zum Teil weniger als die GKV....er bekommt zwar schneller einen Termin ... aber er hat den Risikozuschlag von 30% da chronische Erkrankung....und ich bekomme mit bei wievielen Dingen die Beihilfe nicht zahlt... ) Aber das sind Punkte der Beihilfe.

Darf du als Beamter in die GKV und welchen Beitrag würde dann der Staat übernehmen ?


Ich hätte damals nach unserer Heirat in die PKV und Beihilfe gedurft (Öffnungsklausel) aber halt mit 30% Risikozuschlag ; Nach reichlich überlegen bin ich in der GKV geblieben.

Ich wünsch dir alles Gute
__________________
Liebe Grüße
Barbara
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  #7  
Alt 22.08.2012, 08:44
vanessa.z vanessa.z ist offline
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Registriert seit: 13.02.2011
Beiträge: 27
Standard AW: Referendariat PKV ???

Hi,

Also Barbara hat recht! Als Beamter auf Widerruf, was du im Ref bist, hast du, als Single 50% Beihilfe und die anderen 50% kannst du privat absichern!

Natürlich bleibt es dir frei, freiwillig GKV versichert zu sein! Im Referendariat bekommst du, als A13, ca 1100€, die GKV wird immer Prozentual gerechnet, das bedeutet, du Zahlst im Ref ca. 200€! Wenn du dich GKV versicherst, entfällt die Beihilfe!
Wenn du dich im Ref PKV versicherst, zahlst du, wenn du bj87 bist ca. 70€! In diesen 70€ ist, der beihilfeergänzungstarif (!!!!!!!) mit bei! (dieser ist sehr wichtig, da, wie Barbara gesagt hat, die Beihilfe auf GKV Niveau bezahlt) den ri Zuschlag bezahlt man immer nur auf den Haupttarif, dass sind hier 50€ davon 30% sind knapp 15€!! Also bezahlst du in der PKV ca. 85€ und in der GKV im Ref knapp 200€!!!!!

Wenn du verbeamtet wirst auf probe, bekommt ein a13, 28jahre Jung, ca. 3430€, der GKV beitrag liegt dann bei genau 323,29€! Eine 28 jährige in der PKV, mit Beihilfe zählt ca 225€ , selbst mit Risikozuschlag (wenn der Haupttarif 200€ sind) kommen 60€ oben drauf!


Aber wie Barbara gesagt hat, das wichtigste ist ein guter Beihilfeergänzungstarif! Und eine stabile Krankenkasse!!!


Was Norma gesagt hat, kann schon sein, je nachdem welche Kasse man sich aussucht, da gibt es himmelweite Unterschiede!
Ich kann nur von meinem Freund reden, der ist Gott sei dank PKV versichert und an Knochenkrebs erkrankt, und die Kasse zahlt alles! Von Hyperthermie, bis homöopathie und Medikamente die ein GKV versicherter nicht bezahlt bekäme!!
Und auch bei der Reha gab es keine Probleme!!


Lg Vanessa
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  #8  
Alt 25.08.2012, 09:37
PetraS61 PetraS61 ist offline
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Registriert seit: 16.02.2010
Beiträge: 56
Standard AW: Referendariat PKV ???

Hallo x-tina,

wichtig ist, eine anonyme Anfrage zu stellen, damit nicht etw. Ablehnungsgründe auf immer und ewig abgespeichert sind.

Falls eine Ablehnung erfolgt, die ich eigentlich befürchten würde bei Krebs + chron. Autoimmunkrankheit, kannst Du es später noch einmal probieren, wenn die zurückliegende Krebserkrankung nicht mehr angegeben werden muss.

Reha ist dann im Versicherungsumfang der PKV, wenn man diesen Tarifbaustein mit ausgewählt hat.

Viel Glück bei der Auswahl!
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