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  #1  
Alt 28.08.2010, 11:09
JennyBalu JennyBalu ist offline
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Registriert seit: 28.08.2010
Beiträge: 2
Standard Hilfe,was kann das sein?

Hallo,
es geht um meinen Schwiegervater, es fing so an, dass er nachts eine starke Kollik bekam mit Blut im Urin, er ging tags darauf zum Arzt, dieser machte ein Ultraschall und meinte es wären Nierensteine zu sehen...er solle viel trinken und hat ihm Novaminsulfon verschrieben.
Er meinte auch, dass wenn er nochmals so eine heftige Kollik bekommen würde, er direkt ins krankenhaus fahren sollte.

Das war dann nachmittags der Fall und er fuhr ins Krankenhaus. Dort machten sie mit ihm sämtliche Ultraschalluntersuchungen, er wurde geröntgt, mit Kontrastmitteln, bekam eine Harnleiterschiene gelegt, hatte ziemlich Schmerzen und der URin war nur noch Rot.
Dann wurde ihm gesagt, so wie es aussieht wären es keine Harnsteine sondern ein verändertes Gewebe in der Niere, und er würde wahrscheinlich die Niere herausbekommen, das war noch bis Donnerstagvormittag der Fall.
Sie machten bei ihm auch eine Spiegelung wo sie ihm lt. Arzt viel Gewebe untersuchten und es einschickten ins Labor um zu schauen ob gut- oder bösartig. Dann kam auf einmal Donnerstag nachmittag der Oberarzt rein und meinte zu ihm, die Gewebeuntersuchung bzw. das Ergebnis vom Labor wäre negativ und er könnte am selben Tag noch nach Hause. Die Harnleiterschiene solle er 4-6 Wochen noch drin halten und dann nochmals zur Nachuntersuchung kommen. Warum das Blut im Urin konnte ihm keiner sagen. Er hat allerdings immer noch- was uns sehr beunruhigt, Blut im Urin, Schmerzen oft gegen Abend und verliert auch so tagsüber ohne Urin zu müssen Blut.

Was kann das sein?
Hat jemand Erfahrungen? Komisch war im Krankenhaus dieses hin und her, erst hiess es so wie es aussieht wäre es ein Tumor (von 3 Ärzten) und Stunden später war das Ergebnis da und es war alles negativ! lt.Oberarzt.

Woher kommt denn immer noch das Blut?
Warum die unterschiedlichen Diagnosen?

Bin für jeden Tipp dankbar!
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  #2  
Alt 28.08.2010, 11:41
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Registriert seit: 11.10.2007
Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: Hilfe,was kann das sein?

Hallochen Jenny,
so, nun erst einmal ganz tief durchatmen!
Ich habe mir alles zwei Mal durchgelesen und hätte wohl auch so viele Fragen wie Du jetzt.
Zunächst einmal, in welchen Krankenhaus wurde Dein Schwiegervater behandelt?
Das Blut im Urin kann jetzt von der Nierenspiegelung kommen. Bei solch einer Untersuchung werden oft kleine Gefäße verletzt, die dann nachbluten. Es war aber nun auch schon vorher im Urin. Hat man bei der Spiegelung Nierensteine entfernt? Oder nur Gewebe entnommen?
Ich würde das aber noch einmal kontrollieren lassen.
Ich kann Euch nur dazu raten, eine Uniklinik in Eurer Umgebung aufzusuchen und eine Zweitmeinung einzuholen. Nehmt dazu alle bisherigen Befunde mit.
Ich nehme an, das Röntgen mit Kontrastmittel war ein CT. Dort erkennt man normalerweise eine gewebliche Veränderung.

Also, ich an Eurer Stelle würde mir eine Zweitmeinung einholen, um Gewissheit zu haben.
Hier am Besten eine Uniklinik mit Urologie.

Sei lieb gegrüßt von Rika

__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #3  
Alt 29.08.2010, 12:01
JennyBalu JennyBalu ist offline
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Registriert seit: 28.08.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Hilfe,was kann das sein?

Hallo,
danke dir erstmal, er hat nur Gewebe entnommen bekommen, KEINE Nierensteine.
Er hat hauptsächlich wohl abends die Schmerzen, wo er dann Novaminsulfon nimmt.
Er hat auch eine Harnleiterschiene drin und eine Verengung in der Harnröhre geschnitten bekommen.
Kann das davon sein?
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  #4  
Alt 29.08.2010, 13:56
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Hilfe,was kann das sein?

Hallo JennyBalu,
das hört sich doch schon ganz anders an.
Blut aus der Harnröhre, unabhängig vom Urin, kann technisch gesehen ja nur aus der Harnröhre kommen, nicht aus Blase oder Niere.

Ich kann nur vermuten: Beim Röntgen mit Kontrastmittel hat man gesehen, daß einer der Harnleiter verengt oder verschlossen ist. Deshalb hat man ihm eine Harnleiterschiene eingelegt, um den Harnabfluß zu ermöglichen. Die Harnleiterschiene wird aber durch die Harnröhre eingebracht. Weil diese zu eng war, wurde sie durch einen Schnitt etwas erweitert, diese Wunde hat dann wohl geblutet.

Dies ist meine Vorstelllung, die ich mir nach Deinen Angaben mache. Ob es so war, weiß ich natürlich nicht.
Nach Krebs sieht das vorläufig nicht aus.

Alles Gute,
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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