meine mutter hat lungenkrebs

hallo!
bei meiner mutter wurde lungenkrebs mit schon bösartigen metastasen im kopf festgestellt. kann mir vielleicht jemand ein forum über diese krebsart,für angehörige und betroffene empfehlen, wo ich meine vielen fragen und ängste beantwortet bekomme.
im vorraus schonmal vielen dank

gruß petra
tnetjet@aol.com

Liebe Petra,

etwas weiter oben im Forum gibt es ein Thema 'Lungenkrebs', wo Du sicher viele Ansprechpartner und spezielle Informationen zu dieser Krebsart findest.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für die schwere Zeit, die sicher auf Euch zukommt, sei so oft wie möglich für Deine Mutter da!

Liebe Gruesse

Lill

Mein Vater hatte auch Lungenkrebs. Wenn Du Fragen hast, stelle sie einfach.
Welchen Lungenkrebs hat Deine Mutter? Welche Tumorklassifikation hat sich ergeben? Was meinen die Ärzte? Sind Metastasen vorhanden? Wie ist der Zustand Deiner Mutter? LG Petra

hallo stina!
meine mutter hat ein kleines kazenom. wie genau es heißt wissen wir nicht,da der entgültige befund noch nicht aus magdeburg da ist. sie hatte insgesamt 5 metastasen im kopf, wo eine sehr groß war und operiert wurde( an dieser haben wir erst bemerkt das etwas nicht stimmt, meine ma hat sich total verändert ) .diese war bösartig aber halt nicht der primärherd. sie hat dann noch eine metastase in einer nebenniere. ihr zustand ist gut fast sehr gut. wüßte man nicht das sie krebs hat ,man würde es nicht bemerken. mein vater starb auch an lungenkrebs hat aber alle behandlungen abgelehnt, ich sah ihn sterben es war grauenvoll. habe angst .sie soll jetzt chemo für die lunge und die anderen metastasen bekommen und eine bestrahlung für den kopf. was kommt da auf mich zu? und gib es überhaupt eine kleine chance das ,das meiner mutter hilft.

lieben gruß
eure petra die nie gedacht hat das , das diese krankheit ihre über alles liebende mutter überfällt

Liebe Petra, Hoffnung gibt es immer, diese stirbt zuletzt. Was auf Deine Mutter und Dich zukommt, wird Dir niemand im voraus sagen können. Wann ist der endgültige Bericht da? Wichtig ist natürlich die Tumorklassifikation und ob kleinzelliges oder nicht-kleinzelliges Karzinom, Plattenepithel- oder Adenokarzinom usw. Weiß Deine Mutter, wie es um sie steht? Wie meinst Du "hat sich verändert"? Kannst mich gerne auch privat anmailen. LG Petra

es ist ein kleinzelliges adenokarzinom- das wissen wir schon. bloß es hieß zuerst das es eventuell auch nur eine metastase ist. bei ihrer entlassung sagte man ihr dann aber das es der herd wohl doch ist. er ist so klein das er auf dem röngenbild nicht zu sehen war. ja sie weiß was los ist, aber sie versucht es zu verdrängen ich merke ihr aber an das sie angst hat. mit verändert meinte ich als sie den tumor im kopf hatte,da war sie völlig weggetretten hat sachen gemacht und gesagt wo keiner aus der familie etwas mit anfangen konnte, ich sage jetzt gott sei dank sonst wüßten wir wohl immer noch nicht das sie krebs hat. denn sie hat von der lunge her überhaupt keine beschwerden.

Ich denke, daß die Ärzte ja erst wissen, wie zu handhaben ist, wenn die Tumorklassifikation vorliegt oder was haben die Ärzte gesagt?

also die bestrahlung und die chemo stehen fest. das wurde gleich im befund vom krankenhaus mit reingeschrieben. und der lungenarzt meinte nur zu meiner mutter das es verdammt hart wird, sie bekamm eine notfalltele. nr. mit wo bei jeder kleinigkeit angerufen werden kann. sie wurde gebeten mich zur ersten chemo mit zu bringen ( warum weiß ich nicht ) . mein stiefvater will nicht wissen was noch kommt und meine mutter sagt sie vertraut den ärzten und will auch weiter nichts wissen. mich macht es aber verrückt das ich nicht weiß was kommt. es geht ihr im moment so gut, und sie will ja auch kämpfen. aber man liest nichts gutes über ihren befund.

lieben gruß petra

Liebe Petra, wenn die Ärzte noch eine Chemo machen, sehen sie auch eine Chance, denke ich jedenfalls. Bei meinem Vater wurde überhaupt NICHTS gemacht. LG Petra

das tut mir leid. aber müßen die ärzte nicht bei der kleinsten hoffnung etwas unternehmen? wenn ich mir seiten angucke über lungenkrebs mit metatasen dann wird mir ganz schlecht. darf ich fragen wie lange es bei deinem vater her ist?

lieben gruß petra

Hallo Petra, mein Vater ist am 19. Oktober verstorben. Die Diagnose bekam er Mitte Juli. Da war es "nur ein kleiner TUmor", ich habe etliche Ärzte angerufen, gemailt, telefoniert, arbeite im med. Bereich. Habe alles versucht. Allerdings war mein Vater schon damals in einem schlechten Allgemeinzustand (44 kg). Da hatte kein CHirurg den "mut" zu operieren. Bestrahlung und Chemo macht da auch kein Arzt mehr. Ich denke "um jeden Preis" sollte man auch nicht versuchen, das "Leben" zu verlängern, denn es war für meinen Vater die letzten 3 Monate kein "Leben" mehr.
Mein Vater war in diesen 3 Monaten immer wechselnd zu Hause und dann, wenn es schlechter wurde, auf einer sehr guten Palliativ-Station, wo er immer wieder aufgepäppelt wurde. Dann wollte mein Vater selbst noch eine Magensonde. Diese bekam er Donnerstags, kam da Montags aus dem Kránkenhaus, Dienstag in ein anderes Krankenhaus rein,wo er noch am gleichen Tag starb. Man sagte uns, es sei ein sehr langsam wachsender TUmor. Bei Feststellung nur 2 x 3 cm. Nach 10 Wochen um mehr als das Doppelte gewachsen, mit 1 Metastase, die Richtung Speiseröhre wuchs....

meine mutter ist ja nun überhaupt nicht verschont von metastasen ,die meißten davon sind bei ihr im kopf.ich frage mich oft warum ein gehirntumor ,warum gleich soviel und das alles ohne etwas zu merken.ichn weiß das meine ma ganz stark ist aber so eine chemo und gleichzeitig bestrahlung ...... ich habe angst das sie irgendwann nicht mehr kann und aufgibt.und wenn man sich versucht schlau zu lesen dann heißt es immer metastasen im kopf ist das schlimmste was es gibt. und eine chemo würde die lebenszeit nur in etwa verdoppeln. mein vater hat ja keine behandlung gewollt bei im ist es im oktober festgestellt wurden und im januar war es vorbei. soll ich denn nun damit rechnen das ich meine mutter im sommer nicht mehr bei mir habe? ich weiß wirklich nicht in welche richtung ich denken soll. mal bin ich ganz zuversichtig und mal völlig am boden.

gruß petra

hallo stina ( petra ? )

ich würde dir gerne persönlich antworten und auf die nerven gehen,aber ich weiß nicht wie ich an deine adresse komme. würdest du sie mir bitte schreiben . in meiner ersten kontaktaufnahme steht meine e-mail unter. ich wäre dir sehr dankbar
bis dann petra

Liebe Petra, die Situation, in welcher Du Dich momentan befindest, kenne ich zu gut. Habe wirklich ALLES versucht, eine Heilungschance bei Papa zu hören, zu ererichen. Leider war dem nicht so und irgendwann meint man dann auch, es ist besser, es ist vorbei. So war es bei UNS. Allerdings wenn die Ärzte eine Chemo/Bestrahlung machen wollen, würde ich es mir zusammen mit meiner Mutter und den Ärzten wirklich überlegen! Ich denke, der Patient ist derjenige, welche bestimmen sollte und muß, denn es geht um IHN. LG Petra

es kommt drauf an wie der krebs fortgeschritten ist