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  #76  
Alt 09.12.2007, 10:26
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo @@All,

ich lese jetzt seit einiger Zeit mit.
vielleicht darf ich mich einklinken?
Ich habe am 23 Oktober 07 ganz schnell und unerwartet meinen geliebten Mann an Leberkrebs verloren.

Es ist für mich der Supergau des Lebens und er fehlt mir so

Morgen beginne ich eine Trauerbewältigungstherapie, weils ohne nicht geht.

Wir hatten so eine glückliche Zeit, wären am 19 Dezember 4 Jahre verheiratet gewesen.

Bis August führten wir ein tolles Leben, machten schöne Reisen und buchten auch Anfang September wieder eine Fernreise.
Mitte August musste ich erfahren, dass meine Mama als leidenschaftliche Kettenraucherin an ein kleinzelliges Bronchialkarzinom erkrankt ist.
Sie wird leider auch nie mehr gesund werden und die Ärzte rechnen trotz Chemo mit dem Ableben um 1 oder 2 Quatal 08

Mitte September hat mein Mann einen dicken Bauch bekommen

Er musste in die Klinik und 19 Tage wurde er durchgeschüttelt, auf den Kopf gestellt, bis wir am 19 Tag am 5 Oktober erfahren mussten, dass mein Mann Leberkrebs hat HCC. Nicht mehr zu behandeln, nur mit Nexavar, das er nur 1 Woche nehmen konnte.
Am 23 Oktober ist er Morgens plötzlich ins Leberkoma gefallen und Abends in der Klinik verstorben.

Es ging alles zu schnell...ich hatte nicht die Möglichkeit noch einmal mit ihn zu reden...ich bin so unsagbar traurig.

Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll, er war die Liebe meines Lebens.

Weihnachten holen mich Freunde ab, Silvester verbringe ich auch bei Freunden.
Meine Mama wohnt leider 850 km von mir weg, so dass nur Telefonate unterstützend sein können.

Wird der Schmerz jemals besser?

Im Moment bin ich immer nervös, immer am rumkruscheln im Haus, ewig unter Strom um Nachts mit Tabletten Ruhe zu finden.



LG
Mel
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  #77  
Alt 09.12.2007, 11:21
martinaIna martinaIna ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Mel,

klar bist Du hier willkommen.

Das ging aber schnell bei Euch. So schön es ist, wenn langes Leid erspart bleibt, aber ich kann so gut nachempfinden, dass Du gerne Zeit gehabt hättest, mit ihm zusammen über alles reden zu können, Euch gemeinsam darauf einstellen zu können.

Den Terminvoraussagen von Ärzten bezüglich der Lebenserwartung deiner Mutter würde ich nur bedingt trauen. Die guten Ärzte, die ich kennenlernte, machten keine Prognosen oder nur sehr vage. Mein Mann lebte ein Jahr länger, als die erste Prognose vorausgesehen hatte.

Ja, es wird besser mit der Zeit. Ich habe gelernt, dass es sehr hilft, sich nicht gegen den Schmerz zu wehren, sondern ihn kommen zu lassen. Wie eine Welle. Er ebbt dann wieder ab, kommt wieder... Mit der Zeit lernte ich , damit umzugehen, es als Teil meines Lebens anzunehmen.
Es wird aber auch leichter mit der Zeit, die Wellen kommen seltener, und die intensiven Momente werden weniger. Manchmal bedauere ich es fast, wenn der Alltag die Trauer und damit das, was von mir meinem Mann blieb, überlagert.

Ich drück dich
martina
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  #78  
Alt 09.12.2007, 16:21
Taube23 Taube23 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Ihr Lieben,

hier auch noch mal ein Lebenszeichen von mir. Ich hatte in den letzten Tagen Stress mit dem WLAN und kam nicht ins Internet. Und dann war ich noch ein paar Tage in Köln bei meiner Mama, weil ich doch Weihnachten nicht da bin.

Liebe Mel,

ich kann Dich gut verstehen. Mir ging es ähnlich. Gleich nach unserem Urlaub ist mein Schatz am 12. Juni ins Krankenhaus gekommen, am 14. erfuhren wir, dass er Magenkrebs mit Metastasen an Knochen und Leber hatte. Am 28. Juni teilte mir der Arzt mit, dass mein Mann das Wochenende wahrscheinlich nicht mehr überleben würde und am 29. Juni ist er gestorben. Es ging so schnell, dass ich mich nicht darauf vorbereiten konnte. So vieles konnte nicht mehr gesagt werden. Zurückgeblieben ist eine unendliche Leere.

Sicherlich ist es richtig, dass unsere Männer nicht lange leiden mussten. Aber dass ist nur ein schwacher Trost und hilft nicht, den Schmerz zu überwinden.

Für Dich ist es ja auch noch besonders schlimm, weil auch Deine Mama an dieser Sch...krankheit leidet und es keine Hoffnung auf Heilung gibt.

Ich wünsche Dir - besonders für die bevorstehenden Feiertage - dass Du die Kraft hast, irgendwie damit klar zu kommen.

Ich umarme Dich ganz fest.

Hanne

P.S. an Ingrid:
Wir sehen uns in Puerto de la Cruz.
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  #79  
Alt 11.12.2007, 18:03
Benutzerbild von ingrid1956
ingrid1956 ingrid1956 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Ihr lieben hier !
Loreena : Ich düse am 19.12. ab

Taube 23 : Ich freu mich schon auf unser Cafe Treff :-)
Mel : Mei herzliches Beileid, auch mein Mann verstarb an dem blöden Schalentier , er hatte Darmkrebs mit Metas in der Leber und zum Schluss überall. Ich verlor ihn am 6.9. diese Jahres.
Ja ich click Weihnachten aus oder versuch es zumindest , mal schaun was draus wird.
Aber langsam freu ich mich doch drauf ,auch wenn ich noch nie im Flieger saß und dann gleich 5 std. und alles allein, ohne jemand bekannten
ich meld mich nochmal bevor ich abdüse
servus aus Niederbayern
Ingrid
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  #80  
Alt 12.12.2007, 20:28
Loreena Loreena ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

@ Martina: Schlimm, wenn es einen plötzlich wieder so runterzieht. Stimmt, wir müssen es annehmen, denn weglaufen können wir nicht, und es tut nun mal schrecklich weh, einen geliebten Menschen zu verlieren. Die Trauer kann man nicht in 14 Tagen abarbeiten und manchmal denke ich, sie wird mich immer begleiten. Hoffentlich geht es dir langsam wieder besser.
Heiligabend ist natürlich ein extremer Tag zum Sterben, aber sicher wird dir dein Glaube gerade da bestimmt auch Hoffnung geben.

@ Mel: Natürlich darfst du dich hier einklinken. Erstmal ein trauriges Willkommen.
Dass dein Mann kürzlich starb und jetzt deine Mutter noch sehr krank ist, ist wirklich sehr heftig. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, das durchzustehen.

@ Hanne: Ich finde das ja so klasse, dass ihr euch in Puerto de la Cruz treffen werdet. Das Internet ist manchmal so eine tolle Erfindung.

@ Ingrid: Schön, dass du dich dafür entschieden hast, zu reisen. Und immerhin wirst du ja am Urlaubsort erwartet. Auf jeden Fall bedeutet es Ablenkung. Je näher Weihnachten heranrückt, desto mehr bekomme ich auch Fluchtgedanken.


Sonntag war ich in Wuppertal in der Renoir-Ausstellung. Ich liebe es, solche Gemälde anzusehen, und habe es ganz intensiv wahrgenommen. Eine ehemalige Kollegin und ihr Mann waren mit mir dort. Anschließend waren wir noch Mittagessen und haben uns nett unterhalten. Auf der Rückfahrt alleine im Auto und mit der Aussicht auf die leere Wohnung hat es mich dann wieder richtig erwischt. So ein Sch***. Wir haben doch bisher immer alles zusammen gemacht. Mit wem soll man sich anschließend austauschen? Zu Hause kann ich nur vor die Wand reden. Nee, nee, das macht alles keinen Spaß mehr. An manchen Tagen ist es überhaupt nicht auszuhalten.

Viel Kraft für euch alle, die Vorweihnachtszeit einigermaßen durchzustehen.
Loreena
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  #81  
Alt 13.12.2007, 19:23
Geli55 Geli55 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Loreena,

wie sehr kann ich Dich verstehen ! Wenn ich versuche mich irgendwie abzulenken und mal hier oder mal dort hinfahre geht es für ein Weilchen.
Obwohl mein Mann mir auch da fehlt, weil wir auch immer alles zusammen gemacht haben.Aber dann auf dem Nachhauseweg kriecht es schon in einem hoch, diese Angst vor der Leere wenn man nur die Tür aufschliesst.
Im Moment könnt ich mich ins Bett legen und nie wieder aufstehen!
Je näher die Weihnachtstage kommen je mehr hab ich das Gefühl es einfach nicht mehr aushalten zu können, es wird Dir auch so gehen.
Und man kann einfach nichts tun, ist alledem so hilflos ausgesetzt.
Viele Grüsse und viel Kraft für die nächste Zeit wünsche ich allen, die hier trauern.
Geli
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  #82  
Alt 15.12.2007, 10:01
Loreena Loreena ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Ihr Lieben,

es kostet so viel Kraft, jeden einzelnen Tag durchzustehen. Es erscheint mir wie ein mühsames Abarbeiten von Pflichten.

Vorgestern habe ich mich zum ersten Mal seit 5 Jahren gegen das Mobbing im Büro gewehrt. Bisher habe ich immer alles über mich ergehen lassen und konnte gar nicht glauben, dass ein Mensch mir so etwas antut.

Ich hatte einen Punkt erreicht, wo ich dachte, mehr kann man dich nicht mehr demütigen. (Ich hatte meiner Kollegin 4 x nacheinander eine dienstliche Frage gestellt und sie sah nach unten und antwortete nicht). Erstaunlich, dass ich plötzlich die Kraft hatte, wieder zu kämpfen. Ich habe mich auch in anderen Situationen nicht mehr unterbuttern lassen. Irgendwie schienen alle darüber verblüfft zu sein.

Ich habe auch zwei Einzelgespräche mit Kollegen geführt, um ihnen ihr verletzendes Verhalten mir gegenüber mal klar zu machen. Und das ganz ruhig und sachlich. Die waren auch ganz baff, als ich ihnen mal den Spiegel vorgehalten habe. Ich glaube nicht, dass sie beim nächsten Mal diese fiesen Spielchen einfach mitmachen.

Scheinbar musste ich wirklich erst ganz unten ankommen, damit es wieder bergauf geht. Jedenfalls kenne ich jetzt meinen Weg dort und bin darüber erleichtert. Und ich gehe keinen Schritt mehr zurück !!!

Ich schreibe das so ausführlich, weil ihr mir Mut gemacht habt, das nicht länger hinzunehmen. Ich danke euch so sehr dafür.


@ Geli: Ich flüchte Weihnachten zu meiner Mutter. Trotzdem wünsche ich mir, Weihnachten wäre schon vorbei. Obwohl..., dann wird es ja auch nicht wirklich besser. Es ist schon eine schwere Zeit.

Den Wunsch, sich ins Bett legen zu können und nicht mehr aufzustehen, kenne ich auch.

Liebe Grüße an euch alle
Loreena
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  #83  
Alt 15.12.2007, 11:31
Taube23 Taube23 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Liebe Loreena,

ich finde es toll, dass Du Dich endlich gewehrt hast. Weiter so. Ich hoffe, wenn deine Kollegen merken, dass Du Dir nicht alles gefallen lässt, werden sie aufhören, Dich weiter so zu verletzen. Ich wünsche Dir weiter die Kraft, Dich zu wehren.

Jetzt wird es langsam ernst mit meinem Urlaub auf Teneriffa.
Deshalb heute schon an alle im Forum stille und besinnliche Weihnachtsfeiertage. Ich wünsche Euch, dass Ihr die schwere Zeit gut übersteht. Es wird für uns alle sehr schwer werden.

Das neue Jahr kann ja nur noch besser werden, schlimmer als das alte Jahr geht ja nicht mehr. Vielleicht gelingt es uns irgendwann, mit dem Schmerz besser fertig zu werden.

Viele liebe Grüße und bis zum nächsten Jahr. Ich drücke Euch ganz fest.

Eure Hanne
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  #84  
Alt 16.12.2007, 08:37
Loreena Loreena ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Liebe Hanne,

wenn ich hier nicht meine Mutter und die Tante hätte, wäre ich sicher auch geflüchtet vor diesen anstehenden Tagen. Ich kann euch gut verstehen.

Ich wünsche euch Ablenkung und Erholung, die ihr nach der schweren Zeit braucht. Sicher werden eure Gedanken oft zu euren Männern zurückkehren. Das wäre an jedem Ort der Welt so. Ich wünsche euch, dass es einigermaßen erträglich ist.

Gute Reise - und denkt mal an uns, wenn ihr euch zum Kaffee trefft.

LG
Loreena
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  #85  
Alt 16.12.2007, 16:35
martinaIna martinaIna ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Loreena,

super!

Ich hab mich so gefreut, als ich gelesen habe, dass Du Dich gewehrt hast.

Allen Urlauberinnen viel Spaß und ganz viel neue bereichernde Eindrücke.

Grüße
martina
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  #86  
Alt 16.12.2007, 22:53
Benutzerbild von ingrid1956
ingrid1956 ingrid1956 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Ihr lieben !

Super Loreena das du dich endlich gewehrt hast, nur weiter soooo.

Möchte auch allen hier ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein Neues Jahr wünschen.
Ich wünsche für uns alle, das das Neue Jahr besser wird , schlechter als das vergangene kann es nicht mehr sein.
Bin dann mal wieder weg und melde mich im Neuem Jahr wieder .
liebe grüße
Ingrid
-- Hanne freu mich echt jetzt auf Teneriffa und auf unser Treffen
bis bald
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  #87  
Alt 20.12.2007, 00:47
Geli55 Geli55 ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Loreena,

es ist im Moment kaum auszuhalten,oder ?
Ich kann kaum aus dem Haus, bin nur am weinen.Wenn doch dieses schreckliche Jahr nur schon vorbei wäre !
Aber im neuen Jahr wird es auch nicht besser, denn dann kommen die nächsten Tage, Geburtstage, Hochzeitstag u.s.w.
Ich flüchte auch an den Feiertagen überal mal hin, zu den Kindern und Freunden. Aber abends wenn man nach Hause kommt, das dunkle leere Haus aufschliesst ! Ich hab so grosse Panik davor es nicht auszuhalten.
Viele liebe Grüsse
Geli

Ich wünschte , du könntest noch einmal hören
wie ich deinen Namen rufe,
mit bebender Stimme.
Ich wünschte du könntest noch einmal
mir in die Augen sehen,
die jetzt mit Tränen gefüllt sind.

Manchmal wünsche ich auch,
ich könnte dir einfach folgen
und müsste dem Schmerz nicht standhalten.

Einmal wird auch mir der Ruf gelten
und dann werde ich sein wo du bist,
umfangen von Liebe und ohne Traurigkeit.
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  #88  
Alt 20.12.2007, 18:24
Loreena Loreena ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

@ Geli: Es ist wirklich unerträglich. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass ich Angst vor dem Weihnachtsfest habe. Aber letzten Montag ging es mir schon so schlecht wie seit Monaten nicht mehr. Auf einmal. Meine Mutter kam, damit ich nicht alleine war.

So, wie in deinem Gedicht, fühle ich mich auch manchmal. Und der Gedanke an ein Wiedersehen macht mir mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod.

Gut, dass wir uns hier gegenseitig ein wenig stützen können in dieser schweren Zeit.

@ Martina: Geht es dir wieder etwas besser nach dem Tief neulich? Aber vermutlich auch nicht wirklich, wenn du an den Todestag denkst, der bald ansteht.

@ An alle anderen hier: Liebe Grüße und viel Kraft.

Loreena
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  #89  
Alt 20.12.2007, 23:06
martinaIna martinaIna ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Hallo Ihr Lieben,
Hallo Loreena,

doch, es geht mir besser.

Ja, der Jahrestag rückt näher. Den kann ich ja beim besten Willen nicht übersehen. Bin nämlich die weltbeste Geburtstagsverpennerin. Peter wusste das. Aber 24-12-06 ist wirklich markant genug.

Ich hab mír am 24. Arbeit "aufgehalst" und halte ne Andacht - das ist gut so und ansonsten will ich alleine sein. Na ja, vielleicht noch gucken, was im Fernsehn läuft.
Die Weihnachtstage bekomm ich dann Besuch. Aber dann ist es auch rum.

Der Vorteil des Landlebens ist, dass ich nicht so mit dem Weihnachtsgedudel genervt werde. Geschenkehektik kenn ich nicht, ich muss niemanden etwas zu Weihnachten schenken. Für gute Freunde stell ich ein kleines Päckchen mit Futtersachen zusammen - mehr nicht. In der Familie haben wir das mit dem Geschenketerror schon lange abgeschafft - hat ja niemand kleine Kinder. Wenn ich was sehe, was für jemand passt, dann schenke ich (notfalls auch mitten im Jahr), ich muss aber nicht.

Ich darf nur nicht anfangen, zu überlegen, wie es wäre, wenn er jetzt da wäre und was wir dann machen würden. Ich überleg besser, was ich jetzt mache und wie ich den Tag, besonders den Abend, zubringe. Vermutlich bekomme ich einige Anrufe. Vielleicht trink ich einfach mal ein Glas Rotwein mehr und geh früh zu Bett oder surf hier im I-net.

Mal sehn. Der Tag geht auch vorbei und dann geht's sowieso wieder aufwärts und die Tage werden auch wieder länger.

Grüße
martina
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  #90  
Alt 22.12.2007, 23:39
Loreena Loreena ist offline
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Standard AW: Das Leben ohne dich

Liebe Martina,

es ist sicher gut, dass du dich mit Arbeit zugepackt hast für den Tag.

Ich habe mich in die Hausarbeit gestürzt, um mich abzulenken. Mit Geschenken habe ich auch keinen Stress mehr. Es sind nur noch 5 kleine Geschenke, die ich benötige. Und die habe ich alle.

Vorhin bin ich an dem Fotoalbum vorbeigegangen. Heute ist wieder ein Tag, an dem ich die Bilder nicht ansehen kann, auf denen wir getanzt und gelacht haben.

Liebe Grüße
von Loreena
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(Renan Demirkan)
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