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  #1  
Alt 24.02.2003, 11:46
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Mein Mann (46) ist geschlagene 15 Monate von Untersuchung zu Untersuchung gelaufen, um die Ursachen für das Blut im Urin zu finden. Am Dienstag vor einer Woche wurde die Gewebeprobe entnommen und die Ärzte haben uns am Freitag mitgeteilt, Blase, Prostata und Harnleiter müssen raus. Der Tumor ist tief in der Blasenwand verwachsen und sie suchen mit allen möglichen Methoden nach Metastasen. Die endgültigen Ergebnisse erwarten wir Mitte der Woche. Ich war noch nie so nah mit dem Tod konfrontiert und habe schreckliche Angst um meinen Mann. Diese Ohmacht bringt mich fast um den Verstand. Ich suche Rat.
Nicole
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  #2  
Alt 24.02.2003, 13:36
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Standard SOS!!!

Liebe Nicole!

Bei meinem Vter war es genauso. Mlde dich doch wenn du reden möchtest unter meiner E-Mailadresse, dann können wir weiteres besprechen.
LG Daniela

DanZimmer@gmx.de
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  #3  
Alt 26.02.2003, 00:46
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Standard SOS!!!

Hallo Nicole,

ich bin 52 Jahre alt, mir wurden Juni ´02 Harnblase, Prostata und was so dranhängt entfernt und eine Neoblase angelegt. Mir geht´s heute wieder gut, bin seit November ´02 wieder berufstätig und denke noch lange nicht an´s Sterben.

Würde mich freuen, wenn Du/Ihr Kontakt mit mir aufnehmt. Ich weiß, wie dringend man nach dieser Diagnose nach Informationen sucht.

Alles Gute, Klaus

klaus.maier@ntz.de
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  #4  
Alt 26.02.2003, 23:12
Klaus Maier Klaus Maier ist offline
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Registriert seit: 16.11.2002
Beiträge: 3
Standard SOS!!!

Hallo Nicole,

habe Deine e-mail gelesen, kann Dir aber leider nicht direkt antworten, da Du keine Kontaktadresse hinterlassen hast. Es ist immer wieder ein Hit, wie ahnungslos und inkompetent viele Ärzte sind. Meine Geschichte (in Kurzform) kannst Du übrigens in diesem Forum unter: Positive Gedanken und Erfahrungen / Hoffnung, oder....mal was Gutes auf Seite 3 finden. Es gibt wohl ausser dem Krebs noch mehr Gemeinsamkeiten!

Bei Interesse stehe ich Dir gerne auch telefonisch zur Verfügung, möchte allerdings meine Tel.-Nr. nicht unbedingt hier im Forum veröffentlichen.

Melde Dich wieder, einstweilen alles Gute und Kopf hoch, es ist noch lange nichts verloren.

Klaus

klaus.maier@ntz.de
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  #5  
Alt 27.02.2003, 23:25
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Standard SOS!!!

Hallo Nicole,
das Gefühl "im falschen Film zu sein" kenne ich sehr gut. Gegen die Angst hilft nach meiner persönlichen Erfahrung am besten Information. Gegen etwas, das man kennt, kann man ankämpfen und wenn das "Schreckgespenst" Krebs erst mal Formen annimmt verliert es etwas von seinem Schrecken.

Ihr seid nicht allein, immerhin erkrankt ca. jeder/jede Dritte im Laufe seines/ihres Lebens an Krebs, sollte also eigentlich längst kein Tabuthema sein. Außerdem habt Ihr ja selbst schon reichlich Erfahrung mit Ärzten gemacht - der beste Grund sich selbst zu informieren. Nachdem Ihr bis zur OP ja noch ein paar Tage Zeit habt, könnte ich Dir eine sehr gute und allgemeinverständliche Abhandlung der Deutschen Gesellschaft für Urologie zukommen lassen, wenn Du mir Deine Adresse mailst. Ansonsten kann ich empfehlen: Die Homepage von Ruby Hayes (den Link findest Du hier im Krebs-Kompass), www.harnblasenkrebs.de (Du findest mich dort auch unter dem Pseudonym "Mungo"), www.medizin-forum.de und weiter das Buch "Leben ist, wenn man trotzdem lacht" von Anja Forbriger, Heyne Verlag, ISBN 3-453-21178-2. Preis: Euro 8,95, enthält ausser ihren eigenen Erfahrungen sehr viele Links zum Thema Krebs. Die Verfasserin ist übrigens Gründerin des inka-net.

Zu den angesprochenen speziellen Ängsten Deines Mannes habe ich mich hier und im Harnblasenkrebs-Forum auch schon geäussert.

So long, alles Gute und grüß Deinen Mann!!!

Klaus

klaus.maier@ntz.de
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  #6  
Alt 09.03.2003, 04:29
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Hallo Nicole,

jetzt erst einmal keine Panik. Uns ging es genauso (mein Lebensgefährte war übrigens "nur" ca. 12 Monate in falscher Behandlung und nur ein Jahr jünger als Dein Mann). Was uns im Vorfeld der OP sehr weitergeholfen hat, war u. a. die Seite:

http://urologie.de/patienteninfos/darmersatzblase.htm

Nach der ersten Panik (oh, ich kann Deine Gefühle mehr als gut nachvollziehen, Du könntest den Arzt vermutlich umbringen) nach der Diagnose (April 2001)war diese distanzierte und dennoch informative Sachlichkeit genau das richtige.

Du kannst Dich gerne direkt bei mir melden.

Falls ich jetzt wieder zu blöde bin, meine E-mail-Anschrift richtig einzugeben, hier für alle Fälle: mgenthner@web.de

Ich wünsche Euch alles Gute!!

Liebe Grüße
Marliese







mgenthner@web,de
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