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  #1  
Alt 04.01.2008, 13:06
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Bin furchtbar traurig, meine ma hat seit eineinhalb Jahren ein inoperables Gallengangkarzinom.Und seither kämpft sie und ist noch immer optimistisch, ich bewundere sie so sehr. Leider ist sie nach Weihnachten wieder ins Spital gekommen, den sie hat nichts mehr gegessen und sie hat Wasser bekommen.Das letzte was der Arzt nun gemacht hat,damit sie wieder Nahrung zu sich nehmen kann,er setzte ihr einen Metallstent( die anderen waren schon verwachsen) in den Dünndarm .Wir hoffen nun das er aufmacht und endlich wieder eine Suppe behält. Bis jetzt hat sie nur schwarz gebrochen und sie hat Schmerzen im Bauch. Seit gestern hängt sie an einer Schmerzpumpe der in den Porto Cart führt. Sie ist sehr schwach, kann nicht mehr aus dem Bett und hat nur noch 35 Kilo vielleichtl.Sie ist wieder Gelb und das Sprechen fällt ihr schon schwer.Ich bin so oft wie es geht bei ihr, ich kann es einfach nicht glauben, einfach dazustehen und ihr nicht helfen zu können..Natürlich möchte ich sie nicht verlieren, den sie ist erst 64 Jahre alt,aber das ist ja kein Leben mehr..
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  #2  
Alt 04.01.2008, 17:45
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Hallo
Wr soeben mit meinen Sohn meine Ma besuchen, Klaus war sehr tapfer er saß auf meinen Schoß und die Tränen kullerten ihm hinunter. Am Anfang erkannte sie uns und redete ein wenig mit uns.Sie hat schon Wasser auch schon in den Händen.Ich hielt sie fest und wollte sie gar nimmer loslassen, Sie sschlief dann die ganze Zeit..Wieder kein Arzt da, nur die Schwester meinte, jetzt dauert es nicht mehr lange. Lieber Gott lass sie ohne Schmerzen einschlafen und ruhig.Ich will sie gar nicht verlieren.aber wenn man sie so sieht und man kann ihr nicht mehr helfen,,das tut so weh!!!!
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  #3  
Alt 04.01.2008, 18:42
Sandramarion Sandramarion ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Hallo romy,

Erst einmal möcht ich dich in den Arm nehmen

Auch ich stand im September hilflos daneben,wie es meiner Mama 52 Jahre immer schlechter ging

Es ist normal,zu sagen,bitte lieben Gott hol sie endlich!!!
Auch ich habe das ständig gesagt!

Ich hätte auch nie zuvor gedacht,dass ich dazu mal in der Lage wäre NIEMALS!!!

Liebe romay,ich wünsche Dir alles erdenkliche Gute,Menschen die Dir zuhören und Dich auffangen

Deiner Mama wünsche ich,das es schnell und ohne furchtbaren Schmerzen zu Ende geht.

LG Sandra
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  #4  
Alt 04.01.2008, 20:49
darko darko ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Zitat:
Zitat von romy-1 Beitrag anzeigen
Bin furchtbar traurig, meine ma hat seit eineinhalb Jahren ein inoperables Gallengangkarzinom.Und seither kämpft sie und ist noch immer optimistisch, ich bewundere sie so sehr. Leider ist sie nach Weihnachten wieder ins Spital gekommen, den sie hat nichts mehr gegessen und sie hat Wasser bekommen.Das letzte was der Arzt nun gemacht hat,damit sie wieder Nahrung zu sich nehmen kann,er setzte ihr einen Metallstent( die anderen waren schon verwachsen) in den Dünndarm .Wir hoffen nun das er aufmacht und endlich wieder eine Suppe behält. Bis jetzt hat sie nur schwarz gebrochen und sie hat Schmerzen im Bauch. Seit gestern hängt sie an einer Schmerzpumpe der in den Porto Cart führt. Sie ist sehr schwach, kann nicht mehr aus dem Bett und hat nur noch 35 Kilo vielleichtl.Sie ist wieder Gelb und das Sprechen fällt ihr schon schwer.Ich bin so oft wie es geht bei ihr, ich kann es einfach nicht glauben, einfach dazustehen und ihr nicht helfen zu können..Natürlich möchte ich sie nicht verlieren, den sie ist erst 64 Jahre alt,aber das ist ja kein Leben mehr..
Hallo Romy

Ich kann deine Angst sehr gut verstehen.
Ich habe vor ein paar Tagen meine Mutter verloren, Sie hatte Lungenkrebs, Diagnose Mai 07 ! Es ging alles so schnell !
Meine Mama war auch erst 63 Jahre alt ! Die letzten Tage war ich immer
bei Ihr, wir haben sie bei uns zuhause gepflegt, bis sie endlich einschlief !
Ich war einfach froh, dass sie keine Schmerzen mehr hatte, dass ist wohl das Schlimmste an dieser Krankheit, man kann nicht viel tun, aber doch
haben wir meine Mama am Schluss noch zum Lachen gebracht,Ihr Lächeln
gibt Kraft und den Sinn des Lebens weiter zu machen!!!!!
Ich wünsche Euch viel Kraft für euren weiteren Weg, egal wie es ausgeht !
Alles Gute !
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  #5  
Alt 06.01.2008, 15:58
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Danke für eure Mitfühlenden Worte zuerst.Jetzt waren gerade die Heiligen Drei Könige bei uns, die ich versäumt habe nur der Weihrauchduft ist noch im Haus geblieben.Ich heule denn ich kam von meiner Ma. Sie hatte heute fürchtbare Schmerzen und Schrie, meine anderen Geschwister kamen dann auch. Sie bekam dann laut der Schwester eine hohe Morphium Menge dosiert, wo sie danach einschlief. Nicht lange wachte sie wieder auf und wollte, das sprechen ging fast nicht aufgesetzt werden, doch da hatte sie wieder Schmerzen,wie sie da liegt und du kannst ihr nicht helfen nur zu Gott (ich glaub er hört mich nicht) beten, bitte erlöse sie... ich fürchte mich schon wenn ich morgen bei ihr bin, was kommt als nächstes?
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  #6  
Alt 10.01.2008, 12:45
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Meld mich etwas später,denn meine Ma ist am 8.01.08 friedlich eingeschlafen.Sie ist erlösst von ihrer Qual. Sie fehlt mir so.... Bin immer wieder am Heulen.Du wirst dauernd erinnert an sie. Gestern war ich im Haus und habe mit meinen Bruder ihren Christbaum abgeräumt im Wohnzimmer und dann diese Lehre.Vor ein paar Tagen hat sie noch mir die Kugeln zum Schmücken gereicht.Sie da schon gesessen und dann ging sie schlafen,so anstrengend war das für sie..Ich hab dann noch ihr Bett abgezogen und ihr Kästchen geräumt auf den stand noch meine Weihnachtsbäckerei, die sie im Bett mit ach und Krach( nur mehr wenige gegessen)geknabbert hat.Das tut so weh, sie wird nimmer in ihren Haus sein und keiner redet mehr,sie fehlt so sehr.
Morgen um 14 Uhr haben wir das Begräbnis. Das wird hart. Am Kranz werden ihre Lieblingsblumen sein, rote Rosen und von ihren Enkelkindern einen mot weisse Rosen.Es wird ein wunderschönes Begräbnis werden..eines mit vielen Tränen und ganz viel Trauer.......

Was man tief in seinem Herzen besitzt
kann man durch den Tod nicht verlieren
Für uns bleibst du unvergessen
in unseren Herzen lebst du weiter.

meinen lieben Mutter 2.4.1943 - 8.01.o8
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  #7  
Alt 10.01.2008, 20:26
Benutzerbild von teddy 34
teddy 34 teddy 34 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Romy

möchte dir und deiner Familie mein aurichtiges Beilleid aussprechen.Man kann es nicht glauben das die eigene Mutter nicht mehr da ist.Wünsche dir für die kommende schwere Zeit alles liebe.

Liebe Grüsse Nicole
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  #8  
Alt 10.01.2008, 21:11
dolores2505 dolores2505 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Romy,
auch von mir ein stiller Gruß verbunden mit ganz viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.
Alles liebe von dolores
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  #9  
Alt 10.01.2008, 21:37
Benutzerbild von Engelinchen44
Engelinchen44 Engelinchen44 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Romy,

ein stiller Gruß von mir für deine Familie,

es tut sehr weh. Auch ich weiss leider wie du dich jetzt fühlst.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zeit die jetzt auf dich zukommt.

Nimm die Trauer an und weine wenn dir danach zumute ist. Ich hoffe, du bist von ganz lieben Menschen umgeben die dir Halt geben.

Denk immer daran. Deine Mama ist jetzt im Regenbogenland ohne Schmerzen.

Sei lieb gegrüßt und umarmt

Brigitta
__________________
[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I]
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  #10  
Alt 15.01.2008, 08:02
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

guten morgen
habe gestern erfahren, dass meine mutter krebs im endstadium hat. alles begann mit einer gallenblasen-op. das ergebnis war gallenblasenkrzinom. sie wurde dann an der leber operiert. seit dem ging es immer weiter berg ab. jetzt ist sie seit einer woche wieder im krankenhaus. sie ist ganz gelb und kann das essen nicht mehr bei sich behalten. die ärzte sagen, dass sie das jahr nicht überleben wird. gingen aber davon aus wir wüssten dies bereits, man hätte uns nach der leber-op bereits informiert. das war nicht der fall. wie können die ärzte nur so unverschämt sein, uns darüber nicht zu informieren. meiner mutter will der jetzt behandelnde arzt die diagnose nicht mitteilen. und ich weiss nicht was ich tun soll, fühle mich so hilflos.
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  #11  
Alt 15.01.2008, 10:16
Anke-Astrid Anke-Astrid ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Hallo Regina,
verbringe viel Zeit mit Deiner Mutter. Wenn viel Zeit vergangen ist, wird Dir das die Kraft für alles Weitere geben.
Ganz liebe Grüße
__________________
Anke

Es ist schwer, das Du gegangen bist, es ist schön, dass es Dich gegeben hat.
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  #12  
Alt 15.01.2008, 13:33
Tina1980 Tina1980 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

einen stillen Gruß auch von mir. Ich wünsche Dir viel Kraft. Mein Dad ist vor 7 Monaten nach 9 Monaten Kampf auch eingeschlafen wegen diesem Scheiß-Krebs. Er war erst 54. Ich kann Dich gut verstehen. Deine Tina
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  #13  
Alt 15.01.2008, 22:31
regina01 regina01 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

vielen dank für eure lieben worte. der arzt hat sich über die anweisung meines vaters - meiner mutter nichts zu sagen hinweg gesetzt - und ihr heute mittag die diagnose an den kopf geworfen. heute abend habe ich sie im krankenhaus besucht. gesagt hat sie nichts. sie war so ruhig. ich hoffe nur, dass sie heute nacht nicht aufgibt....sie ist so allein mit ihren schlimmen gedanken über das warum und wie geht es weiter..... morgen darf ich sie mit nach hause nehmen. dann ist mein vater erst einmal für sie da. und alles weitere werden wir hoffentlich in einem ruhigen gespräch klären können.

für mich ist aber immer noch die frage offen, ob es nicht doch noch eine möglichkeit gibt ihr zu helfen, sei es mit medikamenten oder chemo. die ärzte sagen zwar es gibt keine chance aber das kann doch nicht das ende sein. ich bin nicht bereit, dass einfach so hinzunehmen, und abzuwarten.
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  #14  
Alt 16.01.2008, 07:47
Tina1980 Tina1980 ist offline
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Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

Liebe Regina,

ich möchte Dir nicht Deine Hoffnung nehmen, aber diese Diagnose lässt leider oft nicht viel Hoffnung übrig Natürlich will man es nicht annehmen, dass ein geliebter Mensch so krank ist. Ich kann es heute noch nicht begreifen und verstehe es nicht, wieso und warum. Aber Du musst Deine Kraft jetzt bündeln und einteilen. Sei so viel Zeit wie möglich mit Deiner Mama zusammen. Lies ihr Wünsche von den Lippen ab und versuche nicht mit dem Schicksal zu hadern. Leichter gesagt als getan, aber owohl ich noch so jung bin, glaube ich, dass das der richtige Weg sein könnte. Ich denke an Dich. Tina, die unenedlich traurig und gelähmt ist
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  #15  
Alt 17.01.2008, 07:38
regina01 regina01 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Meiner Ma kann man nicht mehr helfen

liebe tina vielen dank. meine ma ist im moment sehr gefasst. nun muss ich mir auch noch gedanken über meinen vater machen, ihn nimmt die sache sehr mit. er sagte gestern zu mir, wenn die mama nicht mehr da ist, wird er es auch nicht mehr lange sein. er ist zuckerkrank und hat schon zweimal einen zuckerschock gehabt. beim letzten mal hat er sehr viel glück gehabt. meine ma lag im krankenhaus und ich bin gott sei dank noch zu ihm gefahren und hab ihn gefunden. er meint er wüsste ja wie es geht. zu all den sorgen kommt nun das auch noch dazu.
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