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  #1  
Alt 22.01.2008, 08:36
Michi26 Michi26 ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Hallo Sigrid
danke für deine Antwort. Man frägt sich halt warum er das nicht bekommen hat.
Wünsch dir einen schönen Tag
Michaela
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  #2  
Alt 22.01.2009, 10:40
Albi Albi ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Hallo, ich bin neu hier und habe Leberkrebs, Leberzirrhose und 1 Metastase im Oberbauch. Erst mal der Schock: Keine OP, keine Heilung, keine Transplantation möglich. Behandlung mit Nexavar. Erste Woche: insges 2 Tabletten - danach ins 4 Tbl. Nebenwirkungen: nicht so schlimm, wie bei anderen Teilnehmern. Nur 2 Wochen Hautauschlag am ganzen Körper, Hand-Fuß-Syndrom ca 3 Wochen - ansonsten hauptsächlich starker Durchfall mit viel Wasser. 15 kilo abgenommen (jetzt nur noch 55,5 kilo). Nach 2 Monaten Kontroll CT: Mittel wirkt, Krebs nicht größer. Nach 7 Monaten CT: Nexavar wirkt nicht mehr. Krebs breitet sich aus. Jetzt auch Metastasen in der Lunge und Aszites in Bauch und Füßen. Nexavar wirkt leider nur ca 6 Monate und soll nur verhindern, dass der Krebs wächst
Gruss Albi
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  #3  
Alt 23.01.2009, 10:36
Benutzerbild von katzenmami2000
katzenmami2000 katzenmami2000 ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Hallo Sigrid ich neme Nexavar seit fast 2 Jahren,am Anfang vier Tbl. nach einem Halben Jahr nur noch 2 Tbl. Metastasen um den Tumor nicht mehr nachweisbar und meine Werte stabil. Mein Arzt sagt so können wir das noch ein paar Jahre hinziehen.

Gruß Katzenmami
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  #4  
Alt 25.01.2009, 10:14
Kaline Kaline ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Hallo, ich bin neu hier. Ich muss mir einfach mal alles von der Seele schreiben. Wie alles von Statten geht.

leider liest man mehr negatives als positives, was dieses Medikament (Nexavar)angeht.

Mein Vater (50 Jahre) hat Lerberkrebs. Er hatte letztes Jahr einige Untersungen, warum genau weiß ich nicht. Das war ungefähr April oder Mai 08. Mein Vater hatte einen Befund bekommen. Er klagte im Oktober, dass ihm seine Rippen weh tun. Er meinte sie seien geprellt. Wir machten uns also alle keine Gedanken darüber. Den Befund, welchen er bekommen hat, hat er erst ein halbes Jahr später bei seinem Hausarzt abgegeben. Meine Vater wußte, dass er etwas hat. Kurz vor Weihnachten kam er ins Krankenhaus. Es wurde wieder eine Darmspiegelung, Magenspiegelung und andere Untersuchungen getätigt. Dann war es auch für alle Beteiligten klar: Es wurde nämlich ein Tumor, welche 9cm und bösartig ist festgestellt. Er kam am 22. Dezember 08 wieder nach Hause. Ein Termin für eine OP wurde gleich vereinbart. Das mit diesem Tumor war die eine Sache. Zu Heilig Abend saß mein Vater alleine im Wohnzimmer und ich setzte mich zu ihm, weil ich mehr Informationen von ihm haben wollte. Er meinte der Tumor an der Leber wäre sein kleinstes Problem. Dann erzählte er mir, dass es wohl von der Lunge käme. Mein erster schlimmer Gedanke war, mein Opa, also sein Vater starb an Lungenkrebs. Das war so der erste große Schock. Gut, es war nun der 12. Januar an dem er wieder ins Krankenhaus musste. Am nächsten Tag haben sie ihn operiert. Die haben ihm an der rechten Seite aufgemacht und den rechten Lungenflügel zusammen fallen lassen, damit sie falls sie etwas finden sollten Proben entnehem können. Hätten sie keine Metastasen in der Lunge festgestellt, hätten sie wohl den Tumor an der Leber entfernt, aber dies geschah leider nicht. Ich hatte noch am Tage der OP einen freien Tag. Meine Mutter fragte mich, ob ich nicht kommen will und mit ihr ins Krankenhaus gehen möchte, damit sie nicht alleine ist. Also fuhr ich natürlich zu meiner Mutter. Wir besuchten ihn nach der OP auf der Intensivstation. Total verkabelt und verschlaucht. Er war noch nicht ganz dar. Er konnte kaum reden und durch die Sauerstoffmaske konnte man ihn kaum verstehen. Ihm liefen an den Seiten Tränen herunter, man spürte die Angst und die Enttäuschung, dass sie nichts entfernt haben. Ich konnte mir die Tränen dann auch nicht verkneifen. Meine Mutter und ich fuhren nach einer Stunde Besuchszeit wider nach Hause. Ich rief dann bei mir an der Arbeit an und sagte, dass ich erstmal nicht komme, wegen meinem Vater und meine Mutter wollte ich nicht alleine lassen, da mei Bruder auf Montage war und meine Schwester in Österreich wohnt. Zwei Wochen habe ich frei bekommen.

Als mein Vater nach drei Tagen wieder auf einer normalen Station lag, ging es ihm wieder besser. Alle Kabel waren endlich draußen und der Schlauch, womit der rechte Lungenflügen wieder mit Unterdruck aufgebaut wurde auch. Er spuckte noch Blut von der OP, aber war normal, da es wohl raus mußte.

Es wurde mit den Ärzten so geredet, dass sie jetzt den genauen Befund abwarten und sich dann hinsetzen und überlegen, wie, welche Chemo, da eine OP und Transplanation wohl nicht mehr möglich ist. Sie wollten es so modeln, dass mein Vater ab und zu noch an die Arbeit gehen kann. Er ist Kfz-Mechaniker. Mein Vater konnte nie ohne Arbeit.

Am Dienstag, den 20.01.09 haben sie ihn aus dem Krankenhaus entlassen. Mit einer nicht so wirklich schönen Nachricht. Es gibt nichts mehr für ihn. Er wurde zu einem Arzt geschickt, der ihm Nexavar verschreiben soll. Scheiße ist das.

Gerade eben bin ich wieder in ein tiefes Loch gefallen......


Nun gut, mein Vater hat am Mittwoch mit Nexavar angefangen. Ihm ist ab und zu schwindelig, Übelkeit und Durchfall und Müdigkeit. Das sind die Nebenwirkungen, bis jetzt.

Ich begreif das alles nicht. Ich weiß nicht mehr was richtig oder falsch ist. Soll ich recherchieren, ob es noch Alternativen gibt. Macht mein Vater da mit. Ich habe bis jetzt nur gelesen, dass dieses Medikament nur eine Herauszögerung ist. Im Durchschnitt ca. sechs Monate, wenn überhaupt. Die Ärzte reden uns ein, dass das Medikament den Tumor vielleicht schrumpfen lässt und die Metastasen an der Lunge sollen weg gehen.

Ich merke selbst, wie negativ ich schreibe und denke. Aber wenn man mal alles zusammen zählt ......

Ich weiß nicht, ist es besser mich damit abzufinden, dass ich meinen Papa bald nicht mehr habe oder sollte ich diesen Gedanken verdrängen. Wer kanns mir sagen.

Es ist alles zum kotzen.

Bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber ich habe mich im Moment irgedwie selbst nicht mehr so unter Kontrolle.

Ich wünschte es gäbe jemanden, der von Nexavar geheilt wurde ....

Was haltet ihr von Naturheilverfahren? Oder ist dies nur eine Art von Verzweiflung, nach etwas zu suchen, obwohl es keinen Ausweg gibt, ich weiß es nicht.

Ich bin ein Papakind und mein Papa steht bei mir wirklich über alles. Er darf ihn mir nicht weg nehemen, noch nicht, vielleicht in zehn Jahren .........


Ich hoffe, dass ich ein paar Antworten bekomme. Gute und leider auch schlechte, die man wohl leider so hin nehmen muss.

Bis dahin, schon einmal danke
Gruß Kaline
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  #5  
Alt 25.01.2009, 11:38
Kaline Kaline ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Hallo Katzenmami,

ich hab da mal ein paar Fragen an dich. Ich hoffe es ist ok?!?

Mich würde interessieren, was genau du hast? Hast du das Medikament rechtzeitig angefangen zu nehmen? Bei den meisten wirkt es irgendwann nicht mehr. Woher nimmst du die Kraft?

Liebe Grüße
Carolin
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  #6  
Alt 25.01.2009, 18:41
Benutzerbild von katzenmami2000
katzenmami2000 katzenmami2000 ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Hallo kaline ich weiß es ist leichter gesagt als getan versuche Positiv zu denken ich tue es auch, mir wurde gesagt Nexavar wäre nur um das wachstum des Tumores etwas raus zu zögern ich hatte um meinen Tumor Metastasen die nicht mehr Nachweisbar sind und so wie es aussieht ist er etwas Geschrumpft, ich nehme Nexavar seit anfang August 2007 am anfang 4 Stück pro Tag nach dem mir die Haare ausgegangen sind wurde es runter dosiert auf 2 Stück am Tag. Auch mich über kommt manches mal die Angst,aber ich versuche es immer Positiv zu sehen und denke immer Glaube versetzt Berge.Wenn meine Schwester mal darauf zu Sprechen kommt die Jünger ist wie ich dann sage ich immer ich überlebe euch alle noch.Aber nur so kann man das alles Verkraften ohne zu Resignieren.Aber du siehst so schlecht ist das mit dem Nexavar nicht obwohl ich selber auch immer noch nach anderen Möglichkeiten suche.Denn es ist immer von Vorteil wenn man Informiert ist.

Gruß Katzenmami
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  #7  
Alt 16.08.2009, 08:10
Sydfox Harry Sydfox Harry ist offline
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Standard AW: Behandlung mit Nexavar

Zitat:
Zitat von katzenmami2000 Beitrag anzeigen
Hallo kaline ich weiß es ist leichter gesagt als getan versuche Positiv zu denken ich tue es auch, mir wurde gesagt Nexavar wäre nur um das wachstum des Tumores etwas raus zu zögern ich hatte um meinen Tumor Metastasen die nicht mehr Nachweisbar sind und so wie es aussieht ist er etwas Geschrumpft, ich nehme Nexavar seit anfang August 2007 am anfang 4 Stück pro Tag nach dem mir die Haare ausgegangen sind wurde es runter dosiert auf 2 Stück am Tag. Auch mich über kommt manches mal die Angst,aber ich versuche es immer Positiv zu sehen und denke immer Glaube versetzt Berge.Wenn meine Schwester mal darauf zu Sprechen kommt die Jünger ist wie ich dann sage ich immer ich überlebe euch alle noch.Aber nur so kann man das alles Verkraften ohne zu Resignieren.Aber du siehst so schlecht ist das mit dem Nexavar nicht obwohl ich selber auch immer noch nach anderen Möglichkeiten suche.Denn es ist immer von Vorteil wenn man Informiert ist.

Gruß Katzenmami
Hallo Liebe Katzenmmi,

Mich würde Interessieren, wie es Dir heute geht?, bis Du noch unter Nexavar,
Ich habe vor 3 Wochen mit Nexavar angefangen, bis jetzt habe ich keine Grosse Nebenwirkungen, es ist ja wirklich erfreulich das der Tumor Geschrumpt ist,
wie hast Du dich ernährt, hast Du alles gegessen, oder eine speziale Kost?
Würde mich freuen, von Dir zu hören, Ich bin 57 Franzose, deshalb bitte
Pardon um mein Deutsch.
Ich wünsche Dir noch alles gute und das Du sie alle überlebt

Sydfox Harry
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  #8  
Alt 16.08.2009, 20:50
Benutzerbild von katzenmami2000
katzenmami2000 katzenmami2000 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Behandlung mit Nexavar

hallo sydfox harry
Ja ich bin noch unter Nexavar am 1 August waren es 2 Jahre . Mir geht es super gut. Der Tumor hat sich so wie es ausieht Verkapselt. Essen tue ich ganz normal,Wie hoch bist du Dosiert mit Nexavar ? Ich bin auf 400 runter dosiert worden nach dem ich alle Haare verloren hatte.Sonst komme ich mit den Nebenwirkungen ganz gut zurecht.Ich bin obendrein eine Kämpfer Natur. Klar bin auch ich am anfang nach der Diagnose erst mal in ein Tiefes loch gefallen.Aber wer tut das nicht? Ich war dieses Jahr 4 Wochen zur Reha sechs Wochen später war ich 3 Wochen Urlaub machen in Spanien. Ich lebe ganz normal weiter,nur haben mich die Ärzte und die Krankenkasse inErwerbsminderungs Rente geschickt.Zwar erst ma nur für dieses Jahr mal sehen was weiter geschieht ich würde sooo gerne wieder Arbeiten wenn du magst kannst du mir auch mal nee Mail schicken das wir uns Austauschen können. LG katzenmami2000
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