Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.03.2005, 10:40
bastian
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard bitte helft mir

hallo
meine mutter hatte vor zehn jahren brustkrebs, den sie mit einer chemotherapie behandel lassen hat, was auch ganz gut verlief, dann hatte mein vater vor sechs jahren magen-darm-krebs bekommen und ist vor fast 5 jahren daran gestorben. nun ist bei meiner mutter wieder der krebs ausgebrochen. ihr kompletter darmtrakt ist mit metastasen dicht (hart wie beton hatte der arzt gesagt) und so kann sie nichts mehr essen und wird künstlich ernährt. das ist soweit okay. auch hat sie einen beutel der durch einen schlauch mit dem magen verbunden ist und darüber wird der größte teil des mageninhaltes ausgeleert (leider habe ich keine ahnung wie das system genannt wird), was manchmal nicht wirklich klappt, weil der schlauch verstopft ist. sie muss die gesamte zeit erbrechen, auch wenn der schlauch nicht verstopft oder abgeknickt ist, und hat natürlich keine lust mehr darauf weiter zu leben, vorallem durch die sache mit meinem vater.
sie wollte zuerst in ein betreutes wohnen, was ich sehr gut fand, doch jetzt spielt sie mit dem gedanken (sie will es, also spielt sie eigentlich nicht mehr mit dem gedanken) in ein sterbehospiz zu gehen. ich würde es schade finden wenn sie da hingeht, weil dies soetwas endgültiges hat.
ich habe noch vergessen etwas zu dem krankheitsbild meiner mutter zu sagen. sie hat auch noch knochenmetastasen, die aber anscheinend nicht wirklich schlimm sind. auch hat sie keine schilddrüse mehr, da diese auch dem krebs zum opfer gefallen ist, was kurz nach dem brustkrebs passiert ist. auch hat sie metatstasen auf der bauchdecke, die man nicht wegschneiden kann. sie bekommt nun auch einmal die woche eine chemotherapie gegen den krebs im darm, doch da sie schon mehrer erhalten hat, weiß keiner wie gut sie anschlägt.
eigentlich weiss ich garnicht so genau was ich wissen will. ich will das meine mutter nicht vom tot redet, das weiß ich genau, aber mehr auch nicht. es ist ein schwere fall und ich will von jemandem wissen, was man gegen das erbrechen (kommt das von der chemo evtl) tun kann, gegen die gedanken über den tod von meiner mutter, darüber was genau das sterbehospiz (ich weiss das die die leute hinkommen und gepflegt werden und auf den tod vorbereitet werden)ist und wie es jetzt mit meiner mutter weitergeht.
aus dem sterbehospiz kommt doch kein mensch mehr lebend raus, oder ist das wie ein krankenhaus wenn es jemandem besser geht dann kann der noch mal irgendwo anders unterschlupf finden? wie lange darf man in einem sterbehospiz liegen? und ist es überhaupt ratsam dort hinzugehen, wenn man noch klar denken kann, da sterbe doch die leute und wenn man noch ein wenig lebenswillen (den meiner mutter leider nicht mehr hat) besitz, dann wird man doch davon krank oder so? ich weiß das sich die fragen kindlich anhören, naiv vielleicht, aber sie lassen mich die letzten drei wochen nicht mehr inruhe und ich will klarheit.
vielleicht hat ja irgendjemand das selbe oder ein ähnliches krankenheitsbild wie meine mutter und hat alles überlebt und ist jetzt großmutter oder so etwas.
bitte schreibt mir zurück. ich will das meine mutter noch ein paar jahre lebt und das sie wieder den lebenswillen zurück bekommt, denn sie früher immer hatte
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:14 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55