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  #1  
Alt 25.04.2015, 15:57
Katinka73 Katinka73 ist offline
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Standard Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Hallo,
ich habe Ende Februar 2015 die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen. Eine Woche später am 03.03. wurde ich komplett operiert/Wertheim OP. Ich bin fast 42 Jahre alt und habe drei Kinder. Die Diagnose war Figo IIb, also ein minimaler Rand war rausgewachen. Ansonsten eher alles gut, 26 Lymphknoten ohne Befund, Lymphwege ohne Befund, OP ohne Rest - Befund komplett aus gesundem Gewebe operiert, G2, so dass nur ein Risikofaktor vorlag, die Größe 4,5 cm. Erst ab drei Risikofaktoren ist eine Radio/Chemotherapie zwingend nötig. Bei einem bis zwei bewegt man sich in einer Grauzone und muss selber abwägen. Ich habe mich nun dazu entschieden. Alle Vorbereitungen sind getroffen, am kommenden Dienstag geht die Therapie los. Die Ärzte waren alle guter Dinge und sahen meine Chancen mehr als gut und waren selber nicht sicher, ob eine anschließende Therapie überhaupt erfordlicher sei. Seit gut einer Woche habe ich nun starke Schmerzen im - für mich Enddarmbereich - . Wurde proktologisch untersucht, wobei Flüssigkeit im Douglas Bereich festgestellt wurde und eine dadurch verdickte, entzündete Darmwand in dem Bereich. Abschließend sollte ich aber auch gynokologisch noch untersucht werden. Nachdem ich gestern den Port gelegt bekommen habe, führte der Weg zu meinem Arzt. Dieser teilte mir mit, dass er an dem inneren Scheidenstumpf was sehen würde. Lt. seiner Aussage: Es könnte vernarbtes Gewege sein, er hoffe nicht, dass da schon wieder der Turmor zurück wär. Da bin ich fast umgekippt....Letzte Woche wurde ein CT für die Radio/Chemotherapie gemacht, welches sich vom Chefarzt und der Oberärztin genaustens angeschaut wurde. Hätte da nicht irgendwas auffällig sein müssen?? Ich kann und will das einfach nicht glauben.... G2 ist doch auch kein sooo schnell wachsender Tumor, der 7 Wochen nach der OP schon wieder so deutlich zu sehen wäre, oder irre ich mich. Mein CRP Wert war auch nur bei 9, also minimal erhöht, mein Onkologe meinte, selbst bei einer Erkältung wären die meist schon bei 20. Ich habe auch keine Blutungen, halt nur die Schmerzen, die für mich im Analbereich sind, aber evtl. auch vom Becken kommen können....ich würde mich freuen, von Euch zu hören... ich war so positiv und guter Dinge, aber seit gestern bin ich wieder lebensunfähig und habe nur noch Angst.....

Geändert von Katinka73 (25.04.2015 um 16:01 Uhr)
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  #2  
Alt 25.04.2015, 16:58
lamerbodo lamerbodo ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Hallo liebe Katinka,
ich sehe gerade das Du aus dem Hirntumorforum kommst,mein Mann ist 2007
an einem Glio verstorben.
Aber zu Deiner Geschichte..daß Du die Therapie machst ist richtig.
Ich hatte im März 2014 ein Adenokarzinom Uteri und es hieß man braucht nichts an Chemo oder Bestrahlung zu machen,weil es ganz am Anfang war.
Das Ergebnis:nach einem Jahr hatte ich die Lymphknoten befallen und muss jetzt Chemo machen.
Ich muss sagen mir geht es trotz allem sehr gut..lass Dich nur nicht verrückt machen,wenn ich das schon lese es könnte Narbengewebe sein...machen aber einen bekloppt mit Ihren Aussagen..gggrrrrr...
Sei guten Mutes und lass Dich nicht unterkriegen.

liebe Grüße
Barbara
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  #3  
Alt 25.04.2015, 17:32
Katinka73 Katinka73 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Hallo Barbara,
danke für Deine schnelle Antwort! Mein Vater ist 2008 an dem Glio verstorben und leider hat man da zu viele Erinnerungen....nach der OP war bereits nach 6 Wochen der Tumor schon wieder so groß wie vorher und genau das habe ich natürlich nach der aktuellen Aussage im Kopf. Nur ist ein komplett entferntes Epithelplattenkarzinom nicht mit einem Glioblastom zu vergleichen....ach, es ist zum verrückt werden....hoffe nur, das Dienstag die Entwarnung kommt...wenn nicht, würde es an der Therapie nichts ändern, aber es wäre schon mehr als besorgniserregend, wenn nach so kurzer Zeit wieder was da wäre....ist bei Dir das Rezidiv an derselben Stelle aufgetreten? Bekommst Du jetzt die Radiochemotherapie?
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  #4  
Alt 25.04.2015, 18:32
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

@ Katinka,

Bitte mach dich nicht verrückt. Ich lese hier im KK schon sehr lange und kann mich jetzt nicht erinnern, von einem Rezidiv nach nur 7 Wochen gehört zu haben bei deinem Vorbefund. Ich vermute auch, dass sich Narbengewebe oder vielleicht ein Granulom am Scheidenende gebildet haben koennte, das kommt ab und zu vor.
Ich hatte ebenfalls ein Zervixkarzinom
(Adeno ), zum Glück "nur" pT1a1, G1 und ohne jegliche Gefäßeinbrueche , also L0 und V0.
Das ist jetzt über 4 Jahre her, alle Nachsorgen stehts ohne Befund. Vielleicht macht dir das Mut, denn auch ein G2 ist doch nicht wirklich ein aggressives Karzinom, wie du selbst schon schriebst.
Ich drücke dir die Daumen Wie soll es denn weitergehen, wirst du nochmals eingehend untersucht ?
Wird der entzuendete Darmbereich behandelt ?

@ Lamerbodo

Darf ich mal fragen - hattest du ein GebärmutterHals -(Zervixkarzinom) oder ein Gebärmutterkörper -(Endometrium) Karzinom? Weil du schriebst, AdenoKarzinom Uteri,
das klingt für mich nicht nach GMHals. Wie lautete denn dein Grading bzw deine Tumorformel ?
Tut mir sehr leid zu lesen, dass du nun mit LymphknotenMetastasen zu kämpfen hast.
Alles Gute dir auch

Liebe Gruesse , Jessa
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  #5  
Alt 25.04.2015, 21:08
Katinka73 Katinka73 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Liebe Jessa,
danke für Deine nette Antwort! Ich freue mich sehr für Dich, dass diese schreckliche Krankheit für Dich so gut ausgegangen ist!! Jede solcher Verläufe macht einem zumindest ein wenig Mut und Hoffnung....
Ich werde von allen Ärzten im selben KH behandelt. Der Gynäkologe will Montag nochmal mit dem Bestrahlungsarzt wegen dem CT sprechen, aber die haben ja nichts gesehen...ich denke so oder so fängt Dienstag die Radio/Chemo an. Wegen der Schmerzen bekomme ich massig Schmerzmittel und Zäpfchen; Dienstag soll ich nochmal eine Stuhlprobe abgeben. Ich kann einfach mal wieder nur abwarten und hoffen...wie so oft in den letzten Wochen...
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  #6  
Alt 26.04.2015, 21:26
Grisu1607 Grisu1607 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Ich glaube nicht, dass es sich um ein Rezediv handelt.... Die Radiochemo nach OP fängt ja auch frühestens nach 6 Wochen und ich glaube spätestens 8 Wochen an, auch bei G3.
Wenn ich richtig verstanden habe, hast Du ein Figo 2b. Ab diesem Stadium sollte gem. Leitlinien eigentlich immer eine Radiochemo erfolgen.
Drücke Dir die Daumen für eine möglichst nebenwirkungsarme Therapie.
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  #7  
Alt 27.04.2015, 13:44
lamerbodo lamerbodo ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Hallo liebste Jessa,
bei mir war es ein Corpuscarzinom..also Endometrium G1
Nach der OP hieß es ,es ist alles entfernt und ich soll nur noch zur Nachsorge
zu meiner Frauenärztin,was ich dann auch tat.
Abstrich und Ultraschall waren immer OK.
Nach fast genau einem Jahr hatte ich dann geschwollene Lymphknoten am Hals.
Die Biopsie sagte dann es sind die gleichen Zellen wie das Adenokarzinom.
Na prima...konnte man mich nicht mal nach der OP durchs CT schicken???
jedenfalls habe ich jetzt die Suppe und muss sie auslöffeln...
Bei allem geht es mir aber sehr gut.
Ich bekomme Taxol und Carboplatin wöchentl.und Avastin alle 14 Tage.
Ja das muss ich jetzt wohl durch...
ganz liebe Grüße
Barbara
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  #8  
Alt 27.04.2015, 13:55
lamerbodo lamerbodo ist offline
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

@Katinka,

Liebe Katinka....wie Du ja schon schreibst,kannst du Deinen Befund nicht mit einem Glioblastom vergleichen,bitte tu Dir das ganz schnell wieder aus dem Kopf.
Du wirst sehen es wird alles gut...
große Umärmelung

Barbara
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  #9  
Alt 27.04.2015, 18:24
Katinka73 Katinka73 ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv nach 7 Wochen möglich?

Hallo Ihr Lieben und danke für Eure aufmunternden Worte...die kann ich zur Zeit gut gebrauchen. Bin das reinste Nervenbündel....vorhin rief mich der Chefarzt der Strahlenklinik an und hat die Therapie erstmal abgesagt. Mein Nierenstau muss erst geklärt werden; vermutlich kommen meine starken Schmerzen auch daher. Ein Rezidiv bei meiner Historik hält er auch für ausgeschlossen bzw. hätte er in 25 Jahren noch nicht erlebt und dann müsste ich eine medizinische Sensation sein...aber die Restangst bleibt trotzdem hängen. Warum bitte sagt ein Arzt sowas einfach ohne zu überlegen ...fühle mich als stände ich am Anfang. Morgen werden Stuhl und Urinproben geprüft und ein erneutes CT vor allem wegen der Niere anberaumt ....was ein Rückschlag
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