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  #1  
Alt 16.12.2008, 13:34
Benutzerbild von Heike60
Heike60 Heike60 ist offline
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Beiträge: 763
Standard Chemowechsel auf Caelyx

Hallo,
habe seit Oktober Chemopause von Taxol/Avastin da ich eine
Polyneuropathie an Händen und Füßen habe.
Meine Lebermetastasen halten im Moment still.
Gestern war ich beim Onko (ein neuer in der Praxis) der möchte
4 Wochen warten dann wieder Lebersono machen und dann
mit der Chemo Caelyx beginnen.
Wer kann mir seine Erfahrungen über Caelyx mitteilen
z.B. wie lange läuft die Infusion
Nebenwirkungen
Wirkung
bekommt man einen Vorlauf? - also einfach alles.

Ich habe nun ziemlich Angst das die Taxol Chemo vergebens war
und die Metastasen in den 4 Wochen wieder auf die ursprüngliche
Größe wachsen und Caelyx nicht so gut ist.

Der neue Onko hat mich gestern wohl erst richtig wachgerüttelt
das es nur um Lebensqualität geht und nicht darum wie sonst
die Metas zu vernichten (hab ihn jedenfalls so verstanden).
Hoffe in 4 Wochen noch einmal mit meinem alten Onkologen
alles besprechen zu können.

Euch schon einmal vielen Dank
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  #2  
Alt 17.12.2008, 22:21
Benutzerbild von Ibis
Ibis Ibis ist offline
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Standard AW: Chemowechsel auf Caelyx

Liebe Heike,

Brigitte hat ja schon einige Links zu Infos über Caelyx eingestellt und Du weißt wahrscheinlich bereits, dass es sich um Doxorubicin handelt. Dieses Mittel ähnelt in Wirkung und Nebenwirkungen dem Epirubicin, und Du kennst es evtl. bereits aus einer früheren Chemo (EC/FEC oder AC/FAC) - es ist dieses rote Zeug, dessen Beutel gern auch mit Alufolie gegen Licht geschützt wird.

Durch die besondere Herstellungsform in kleinen Fettkügelchen soll es schonender sein und weniger Nebenwirkungen haben. Ich habe letztes Jahr auf eigenen Wunsch Caelyx bekommen (und kräftig zugezahlt; es ist nämlich schweineteuer), weil ich meine Haare nicht verlieren wollte. Das dürfte für Deinen Onkologen allerdings nicht im Vordergrund stehen , sondern er möchte bestimmt Dein Herz so wenig als möglich belasten. Ich würde Dir raten, trotzdem wenigstens beim ersten mal um die Gabe eines guten Antikotz zu bitten, denn mir war doch ganz schön schlecht und ich war in der ersten Woche reichlich müde. Das Antikotz wäre dann schon mal der Vorlauf, evtl auch noch Cortison dazu; das Caelyx selbst lief wohl 1 Std, wenn ich mich richtig erinnere. Falls Du Interesse an der Fachinformation hast (eine Art ausführlicherer Beipackzettel für Ärzte) kann ich sie Dir per email schicken, eine PN reicht.

Nun wünsche ich Dir eine bestmögliche Wirkung ohne nennenswerte Nebenwirkungen; ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass die Lebermetas verschwinden!! Und vorher natürlich auch noch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch und für das neue Jahr das allerbeste...

herzliche Grüße
Ibis
__________________
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(altes chinesisches Sprichwort)

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  #3  
Alt 18.12.2008, 10:16
Benutzerbild von Heike60
Heike60 Heike60 ist offline
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Ort: Bohmte
Beiträge: 763
Standard AW: Chemowechsel auf Caelyx

Hallo Tamina,
hallo Ibis,

habt vielen Dank für eure Antworten - ihr habt mir schon sehr geholfen.
Also der Onko will Caelix geben weil ich unter Taxol ein Hand/Fußsyndrom
bekommen habe.
Epirubizin hatte ich bereits 1999 und dann 2004. Seit Februar 2008
habe ich Herzrythmusstörungen - angeblich Spätfolgen vom Epi.
Frage mich nun wirklich ob Caelyx das richtige ist.
Nun ja ich habe in 4 Wochen einen Termin bei meinem alten Onko -
dem ich sehr vertraue. Er wird mich schon richtig beraten. Ich mache
eine lange Liste mit Fragen damit ich auch nichts vergesse.
Ich wünsche euch auch schöne Feiertage.
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  #4  
Alt 23.12.2008, 00:12
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Beiträge: 267
Standard AW: Chemowechsel auf Caelyx

Liebe Heike,

ist echt schade, dass du Taxol/Avastin nicht mehr bekommen kannst...

Aber Caelyx ist ebenfalls eine stark wirksame Chemotherapie, da es sich ja wie vorher von anderen bereits erwähnt, um lipsomales Doxorubicin handelt...

Auch sollte es herzschonender und besser verträglich sein als das Epi und Doxi

Eine Bekannte von mir bekommt derzeit Myocet (ist auch wie Caelyx, selber Wirkstoff) und meinte, dass sie in der ersten Woche eher mit Verstopfung (durch die Medikamente gegen die Übelkeit) und Übelkeit (Emend sei ein sehr gutes Mittel bei Übelkeit, falls Navoban bzw. Kytril nicht stark genug ist) zu kämpfen hat, aber die restlichen 2 Wochen gut damit klarkommt.

Ich schicke dir ganz viel energiebeladene, positive und beruhigende Schwingungen meine Liebe...
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