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  #16  
Alt 08.11.2005, 18:58
hanni4560 hanni4560 ist offline
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Standard Was kann passieren???

Könnt ihr mir helfen???
Bei meinem Vater sind die Thrombozyten auf 60.000 gesunken.
Chemo unterbrochen.
Das ist schon öfter vorgekommen, sie waren aber noch nie so niedrig.
Ist dies bedrohlich???
Meine Eltern wollen nächste Woche in den Urlaub fliegen (lanzarote).Der Professor meint, das könne sie wohl vergessen. Aber was soll man machen, wenn man das Gefühl hat, daß das letzte gemeinsame Urlaub ist. Soll man sich darüber hinweg setzen oder zu Hause bleiben???
Was kann man tun, um die Thrombozyten wieder hoch zu bekommen.
Hilfe????
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  #17  
Alt 08.11.2005, 22:49
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Standard AW: Was kann passieren???

liebe hanni,

vielleicht kann dein dad blutübertragen bekommen. meinem dad ging es danach kurzfristig viel besser.

alles gute, sonja
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  #18  
Alt 08.11.2005, 23:43
Benutzerbild von Gaby
Gaby Gaby ist offline
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Beiträge: 288
Standard AW: Was kann passieren???

Hallo Hanni,
die Thrombozyten werden im Rückenmark "produziert". Aufgrund der Chemo etc. ist das Rückenmark geschädigt und es kommt zu einer sehr geringen Produktion der Thrombos.
Das Problem der sehr niedrigen Thrombozyten ist die Gefahr von Blutungen, auch inneren, da die Blutgerinnung stark reduziert ist und daher ist ein Flug in den Urlaub sicher bei dem derzeitigen Zustand sehr riskant.
Bei einem kritischem Abfall der Thrombozytenzahl im Blut können Thrombozyten-Konzentrate gegeben werden. Diese Konzentrate werden aus Blutspenden gewonnen, und haben deswegen ein zwar geringes, aber doch vorhandenes Infektionsrisiko. Leider ist die Wirkung auf wenige Tage begrenzt, da die Thrombozyten eine nur kurze Lebensdauer haben (5 tage nach der Abnahme müssen sie entsorgt werden).
Thrombos haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 8-12 Tagen. Falls deine Eltern eine Woche fliegen wollen, könnte eine Möglichkeit bestehen, diese Zeit durch Konzentrate zu überbrücken. Ob die Klinik das macht, müsst ihr dort abklären.
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
www.palliaktiv.de
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  #19  
Alt 09.11.2005, 00:00
Benutzerbild von Roland
Roland Roland ist offline
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Standard AW: Was kann passieren???

Liebe Hanni,

Gaby hat eigentlich schon alles wesentliche gesagt. Ich habe noch Infos
für euch gefunden über über das sogenannte Thrombozyten-Konzentrat.
Da die Lebensdauer von Thrombozyten nur ca. 5 - 8 Tage beträgt,
wäre eine neuerliche Gabe danach wieder notwendig.


Ein Thrombozyten-Konzentrat ist ein medizinisches Produkt, das aus menschlichem
Blut gewonnen wird (Blutprodukt). Es dient dazu, einem Patienten, der zu wenig
Blutplättchen (Thrombozyten) hat, Thrombozyten zu übertragen (transfundieren).

Verschiedene Ursachen (z.B. auch Medikamente) bzw. Krankheitsbilder

können zu einem Mangel an Thrombozyten führen, zur sog. Thrombozytopenie.
Unterschreitet die Zahl der Thrombozyten eine bestimmte Untergrenze (50.000/µl),
kann es dies zu unstillbaren Blutungen nach Verletzungen oder bei Operationen
führen. Ein noch weiterer Abfall der Anzahl dieser Blutplättchen (<10.000/µl)
verursacht schließlich auch Spontanblutungen, d.h. Blutungen ohne äußere
Ursache. Vor z.B. Operationen oder bei bestehender Gefahr von Spontanblutungen
kann diesen Patienten durch die Transfusion von sogenannten Thrombozyten-
Konzentraten geholfen werden.


Ich wünsche Deinem Vater und Deiner Mutter von Herzen, dass sie
den Urlaub zusammen machen können.

Liebe Grüsse

Roland
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  #20  
Alt 09.11.2005, 09:45
hanni4560 hanni4560 ist offline
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Standard AW: Was kann passieren???

Hallo ihr Lieben,
mir ist ganz komisch im Bauch geworden, als ich eure Beiträge gelesen habe.
Wir haben ja bisher alle Höhen und Tiefen bei dieser Krankheit erlebt, nur denke ich, daß es vielleicht der letzte Urlaub ist, den die beiden erleben werden.
Ich hatte gehofft, daß es irgendwelche homöophatischen Mittel gibt, die die Thrombozyten zur neuen Bildung anregen. Wahrscheinlich weit gefehlt.
Jetzt heißt es wahrscheinlich einfach abwarten, ob sich auch so neue Thrombozyten bilden oder???
Er hatte es ja schon öfter, daß die Chemo ausfällt, weil die Thrombos zu niedrig waren und immer hat sich das Ganze wieder normalisiert.Deshalb glaube ich einfach daran, daß es auch diesmal klappt.
Ich danke Euch, für eure Hilfe!!!
Hanni
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  #21  
Alt 09.11.2005, 10:57
Benutzerbild von Roland
Roland Roland ist offline
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Standard AW: Was kann passieren???

Liebe Hanni,

Ich wollte Dir/Euch auf keinen Fall irgendwie einen negativen Kommentar geben. Wir alle sind immer voller
Hoffnung und drücken jedem einzelnen, alle Daumen die wir zur Verfügung haben.

Die Thrombozyten werden sich sicher wieder normalisieren, da aber die Blutplättchen ihren eigenen Zeitplan
haben, halten sie sich selten an unsere geplanten Termine.

Du hast ja gesagt, dass die "Thrombis" noch nie so tief waren, das hat sicher damit zu tun, dass
die Chemo schon ein paar Zyklen läuft. Da braucht der Körper halt einfach länger zum regenerieren.

Ich bin überzeugt, dass die frische Meerluft, Spaziergänge am Strand und eine unbeschwerte Umgebung Deinem
Vater auf jeden Fall sehr gut tut und neue Kräfte freisestzt.

Ich wünsche euch, dass es klappt.

Liebe Grüsse

Roland
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  #22  
Alt 18.01.2006, 14:59
hanni4560 hanni4560 ist offline
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Beiträge: 13
Standard Es tut so weh!!!

Ihr Lieben,
den einen oder anderen Beitrag für dieses Forum habe ich bereits hineingeschrieben. Doch gehöre ich auch eher zu denjenigen, die Abzapfen. Manchmal hilft es einfach mehr, als wenn ich beitragen könnte.
Mein Vater ist 56, hat seit April 2005 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen. Nunmehr ist ja schon eine ganze Zeit vergangen, in der es ihm sehr gut ging. Vorletzten Donnerstag erhielten wir allerdings nach der CT den Befund, daß alles wieder wächst, schlimmer noch, einiges dazugekommen ist.Lymphknotenmetastasen, Bauchdeckenmetastasen, Bauchwasser und ein Milzinfarkt. Am Sonntag hatte sich der körperliche und seelische Zustand meines Vaters so verschlechtert, daß er so starke Bauch- und Rückenschmerzen bekam und Atemnot eintrat. wir riefen den Notarzt. Immer wieder rief er, daß er nicht sterben wollte. Brach in eine Art Panik aus, daß der Schmerz und die Sorge um ihn, mir die Kehle zuschnürte. Ich besuche ihn mit meinen Kindern zwei mal täglich und er ist nur am Weinen. Die Kinder 2 und 5 Jahre merken es, aber ich halte es trotzdem für richtig. Wir haben uns einen Engel von einer Sterbebegleitung ins Haus geholt, die es auch für wichtig hält, daß mein Vater so oft wie möglich die Kinder sieht.
Doch ich spüre, wie die Kraft nachlässt. Es tut so weh...
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  #23  
Alt 18.01.2006, 15:03
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

Hallo Hanni

Ich kann Deine Gefühle gut verstehen und als kleine Hilfe sende ich Dir ein dickes Kraftpaket.

LG Jörg
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  #24  
Alt 18.01.2006, 15:50
suseal suseal ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

Liebe Hanni,
es tut mir total leid für Dich und Deine Familie was Ihr im Moment durchmachen müßt. Ich kann Deinen Vater soo gut verstehen. Hart gekämpft und doch verloren. Wenn Dein Vater die Kinder sehen will, finde ich das auch eine gute Idee und vielleicht bringen sie ihn ja auch auf andere Gedanken. Fragen Deine Kinder denn, warum Opa soviel weint und was sagst Du dann?
Wir wissen jetzt seit 1 Woche das Oma (56 Jahre) BSDK hat. Nachdem wir uns von dem Schock ein wenig erholt haben, haben wir unseren Kindern erklärt was Oma hat und das dieser Krebs eben auch bald tödlich enden kann aber wir haben Hoffnung und beten auch oft für sie. Meine Kinder sind 5 und 7 Jahre. Die große versteht das- glaube ich, die kleine will sich eher damit nicht beschäftigen. Sie freut sich wenn sie Oma sieht, aber wenn wir wieder fahren ist es auch gut. Naja es ist alles noch in uns am arbeiten. Von jetzt auf gleich wird einem das Leben umgeschmissen und wieviele Sorgen dann auf einmal ganz kleine Sorgen werden (im Vergleich)!?
Liebe Hanni, ich finde es total schwierig, Dir hier liebe Worte zu schreiben, aber ich finde es gut von Dir, das Du Deinen Vater noch 2x besuchst, wo es Dir doch so weh tut. Ich wünsche Dir für die nächste Zeit ganz viel Kraft und auch ganz viel Liebe das Du ihn auch in Frieden gehen lassen kannst.(Ich habe leicht reden, aber das wünsche ich mir dann auch, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.)
LG Suse
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  #25  
Alt 18.01.2006, 16:00
kersti1975 kersti1975 ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

hallo hanni,
uns geht es momentan genauso wie euch. mein dad wurde an silvester 62 jahre. er liegt bereits seit 5 wochen im krankenhaus - ständig gings bergauf, bergab. ihm sagen sie immer, was für tolle fortschritte er macht, uns sagen sie, er hätte noch paar tage, evtl paar wochen/monate, das glabuen sie aber nicht. die letzten tage war mein dad schon sehr wirr und schlief viel. er hatte bereits seit wochen panikattacken und weinte auch sehr viel. gestern bekam er wohl wieder ein neues medikament gegen die panik. er möchte auch nicht sterben. er kommt seiner meinung nach auch bald wieder raus. es ist fürchterlich, wir müssen ihm ständig was vormachen, andererseits hoffen wir natürlich auch noch, dass er nochmal heimkommt. übrigens er hat darmkrebs seit 2 jahren mit lebermetastassen und bauchfellmetastasen. die panikattacken und schlecht luft bekommen hat er, weil sein herz nicht mehr kann und wohl eine niere versagt hat. ich will ihn auch nicht verlieren. meine schwester bekommt wahrscheinlich morgen, spätestens übermorgen ihr erstes kind, sprich den ersten enkel für meinen dad. ich hoffe er hält durch!!
es ist alles so traurig!!!
wegen der atemnot bei deinem dad. viell könnten sie ihm auch etwas verschreiben? oder zum "aufpäppeln" ins krankenhaus?

ich wünsche euch auch alles gute!!
liebe grüsse
kerstin
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  #26  
Alt 18.01.2006, 19:40
Simone W. Simone W. ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

Ihr Lieben ,
auch wir machen zur Zeit Ähnliches durch (s. thread "Bauchwasser") .
Ich kann es kaum in Worte fassen - es ist einfach die schlimmste Zeit in meinem Leben und ich kann es immer noch richtig fassen , dass mein Vater schon sterben muss.
Aber irgendwie "funktioniert" man und tut was man kann-
mehr geht nicht.
Es ist gut , in dieser Situation jemanden zu haben , der einem unterstützt , einem zuhört und tröstet .
Ich hoffe , das habt ihr alle .
Liebe Grüße und ganz viele Kraftpakete
Simone
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  #27  
Alt 19.01.2006, 09:34
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

Hallo liebe Hanni,
ich kann Dich so gut verstehen, habe meinen lieben Mann am am 10. Januar an diese furchtbare Krankheit verloren. (Wenn Du willst, kannst Du in meinem Thread nachlesen: Er muss jetzt nicht mehr leiden. Dein Bericht erinnert mich so sehr an die vergangenen Monate. Wir haben auch drei Enkelkinder (6, 6 und 8 Jahre alt). Die Große sagte mir schon vor ein paar Wochen, dass sie Angst hat, der Opa könne sterben. Wir (meine Kinder und ich) haben das nicht abgewiesen. Man kann Kinder nicht anlügen, sie merken es und haben es auch nicht verdient.
Ich habe ihr gesagt, dass Opas Körper so krank ist, dass er nicht mehr lange damit weiterleben kann. Gott holt ihn dann zu sich, damit er keine Schmerzen mehr haben muss, nur der Körper bleibt hier und wird beerdigt, damit wir einen Ort haben, wo wir immer an den Opa denken können.
Ich hatte das Gefühl, dass sie dies verstanden hat. Sie hat jeden Abend für ihren Opa gebetet. Die beiden jüngeren Enkel haben noch nicht so viel gefragt, aber wenn Fragen kamen, haben wir versucht, sie so ehrlich wie möglich zu beantworten. Unsere Kinder haben uns mit den Enkeln gerade in den letzten Wochen oft besucht. Meinem Mann hat es sehr gefallen, wenn die Rasselbande durchs Haus tobte, als sei alles wie immer. Wenn es ihm zu viel wurde, weil er schon arg schwach war, haben wir einfach die Tür zu seinem Zimmer geschlossen.
Liebe Hanni, ich weiß, was Ihr zur Zeit durchleidet und wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft. Ich umarme Dich und bin in Gedanken bei Dir und Deinen Lieben.
Anemone
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  #28  
Alt 19.01.2006, 20:22
Benutzerbild von Roland
Roland Roland ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

Liebe Hanni, Liebe Simone,

Ich bin lange gesessen und habe mir überlegt ob und was ich euch schreiben kann. Viele von uns hier haben die Krankheit schon bis zum bitteren Ende durchlebt und dann kommen automatisch die Gefühle wieder hoch.

Ich kann gut nachfühlen wie's euch im Moment geht. Wir sind durch dieselbe dunkle Gasse gegangen als Miriam ihren Kampf mit 28 Jahren gegen diesen blöden Krebs verloren hat (gekämpft, gehofft, verloren)

Unser Sohn (4J) hat ja auch nicht richtig verstanden was genau passiert und genau das hat mir zu denken gegeben. Kinder wissen ja nicht was sterben bedeuted. Für die kleinen kann eine Erklärung, dass unsere lieben jetzt im Himmel sind, die Fantasie anregen und sie sehen nichts schlimmes dabei. Wir als "Erwachsene" kennen die ganze Warheit und deshalb fürchten wir uns in der Regel auch vor dem Tod.

Wir wollen ja besitzen und nicht verlieren, aber jeder der Geboren wurde, muss früher oder später ins Regenbogenland reisen. Unser kleiner sieht ab und zu in den Himmel und fragt uns dann ob sein Opa und Miriam da oben sind. Wenn wir dies dann bestätigen, meint er nur, dass es sicher toll ist mit den vielen Wolken und so.....

Es gibt ein gutes Buch über Krebs für Kinder, welches sehr anschaulich erklärt, was im Körper passiert und dass Menschen ihren schmerzenden, kranken Körper hier lassen und im Himmel einen neuen gesunden bekommen.

Ich weiss, das meine Worte euren Schmerz nicht lindern oder trösten können, wenn man drauf und dran ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Wir "Grossen" sollten aber vielleicht versuchen die Krankheit und den Tod vermehrt durch Kinderaugen zu betrachten !!

Mein Rat ist, verbringt möglichst viel Zeit mit euren lieben und lasst sie eure Gefühle und Liebe spüren.

Für den vor euch liegenden Weg wünsche ich euch alles Gute und viel Kraft.

Liebe Grüsse

Roland
__________________
“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann
- und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!”
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  #29  
Alt 20.01.2006, 19:30
hanni4560 hanni4560 ist offline
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Standard AW: Es tut so weh!!!

Ihr Lieben,
das war heute ein sehr schwerer Tag.
Ich habe meinen Vater nach Hamburg ins UKE gebracht, dort hat er Dank Prof. Klapdor innerhalb weniger Stunden ein Bett in der Schmerzklinik bekommen. Der Weg dahin (die Fahrt dauerte 1,5 Std.) in seinem Zustand war die Hölle. Dann in dieser riesigen Uni den Weg zu finden war das zweite Problem. Endlich angekommen, hat er einen Katheter bekommen. Als er wieder bei sich war, fing die Brust an zu schmerzen. Immer schlimmer und er sackte nach vorne weg.Die erste Freude war verflogen, denn es kam auf einmal Hektik auf und ich wurde wieder ins Wartezimmer gebeten. Das war die längste halbe Stunde meines Lebens...Ich dachte er wäre jetzt gestorben.
Dann wurde er auf die Intensivstation verlegt. Heute nachmittag habe ich dann dort angerufen (Ich mußte ja wegen der Kinder wieder nach Hause)
Mitlerweile ist er wieder stabil und kann hoffentlich morgen wieder zurück in die Schmerzklinik. Jedenfalls hat er am Telefon berichtet, daß er das allererste Mal seit Monaten keine Schmerzen hat. Wahnsinn!!

Ich habe für meine 5-jährige Tochter ein anthroprosophisches Kinderbuch gekauft. es heißt "Die Erdenreise des kleinen Engels" Das ist wunderschön. Es handelt davon, daß ein kleiner Engel vom Himmel aus, die Entstehung der Erde sieht und einen größeren Engel immer wieder fragt, ob er endlich auf die Erde darf. Er aber immer noch warten muß. Bis es endlich soweit ist und er auf die Erde darf. Dafür muß er aber seine Flügel ablegen. Diese bekommt er aber auch erst wieder, wenn er in den Himmel zurückgeht.

Ach Mensch, ich wünschte einfach, das wäre so...
Liebe Grüsse,
hanni
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