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Alt 14.05.2004, 18:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

hallo ingrid,

die bestrahlung an sich, also das hinlegen und das bestrahlen dauern keine 45 minuten! bei mir, und ich hatte ja viele felder, hat es alles in allem ca. 3 minuten gedauert. die assistentinnen benötigen ungefähr 1 minute um dich den "kreuzen" entsprechend hinzulegen und gehen dann raus. dann kommt sofort das atemkommando, und es wird bestrahlt. die "nettobestrahlungszeit" liegt ca. bei 30 sekunden. wenn du das mit einmal luft anhalten schaffst, ist es erledigt. zumeist wird wohl zweimal die luft angehalten, so dass es ein klein wenig länger dauert. nach dem letzten "click", dieses geräusch wirst du noch kennen lernen, kannst du dich auf dem tisch schon wieder in eine bequemere position legen, da keine strahlen mehr kommen werden. was die nebenwirkungen angeht: warte mal ab, das ist bei jedem anders. obwohl ich eine relativ harte dröhnung hatte konnte ich jeden tag arbeiten gehen und mit dem auto selbst hin und zurückfahren. manchmal ging es mir nach der bestrahlung ein wenig mau, manchmal war ich aber auch wieder unterwegs. aber: ich hatte auch überhaupt keine angst vor der bestrahlung und den nebenwirkungen und habe meinen alltag nicht den zu erwartenden nebenwirkungen angepasst. ich glaube ganz fest, das der kopf sowohl was die nebenwirkungen als auch die heilung an sich angeht, eine nicht unwesentliche rolle spielt. ich habe also gegen den rat der ärzte weiter gearbeitet, weil ich der meinung war, wenn ich zu hause sitze, mit dem zettel in der hand, was alles passieren kann, und im grunde nur darauf warte, dann kommt es früher oder später auch (kopfsache). stattdessen habe ich ein wenig gearbeitet und solange die leukozytenwerte es zuließen auch am ganz normalen sozialen leben teilgenommen. dadurch war ich immer angelenkt und habe gar icht darüber nachgedacht, ob irgendein zwicken oder unwohlsein nun ein zeichen für diese oder jene nebenwirkung ist.

ich wünsche dir auch einen möglichst angenehme verlauf, aber, entscheidend ist doch, was hinterher dabei rauskommt!
wenn man 1000mal kotzt und jeden tag total fertig ist, aber beim restging eine komplette remission festgestellt wird, dann ist das doch 1-mio-mal-besser, als wenn du keine nebenwirkungen hast und später gesagt wird, leider keine remission.
in diesem sinne,
ein schönes wochenende und viele gedanken, die sich nicht mit dem krebs beschäftigen
frank
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