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  #1  
Alt 20.05.2003, 17:08
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Standard Magenkrebs nach Magersucht?

Hallo!

Bei einer guten Freundin von mir (25 Jahre alt) wurde vor etwa drei Wochen ein begrenzter Tumor (so groß wie eine Orange) im Magen festgestellt, nun macht sie eine ambulante Chemo- und eine amb. Strahlentherapie und ihr Tumor ist mittlerweile so groß wie eine Mandarine. Der Tumor soll gutartig sein. Das Problem ist, dass sie a) mit der Diagnose völlig überfordert ist, ihre Ärzte nicht versteht, aber auch niemanden mitnehmen möchte, der das alles vielleicht etwas besser verstehen könnte (weil eben nicht selbst betroffen) und b), dass sie nach einer Magersucht, die so vor etwa drei Jahren noch sehr abgemagert ist (sie wiegt bei einer Größe von etwa 1,65 mittlerweile 37 Kilo), was ihre Ärzte aber zu ignorieren scheinen (die haben ihr letztens gesagt, dass sie einige Tage lang nur Kamillentee zu sich nehmen solle und ihr dazu keine alternative Ernährung z.B. parenteral angeboten); man hat ihr gesagt, dass man sie eigentlich operieren würde, sie das bei ihrem schlechten Allgemeinzustand aber nicht überstehen würde, meine Fragen sind nun folgende:
- kann es sein, dass ihr Magenkrebs was mit ihrer Magersucht zu tun hat?
- gibt es Erfahrungen von Betroffenen mit Magersucht und Magenkrebs?
- sollte sie ihren Arzt mal auf ihren Ernährungszustand ansprechen?
- inwieweit würde eine zusätzliche Ernährung den Erfolg ihrer Therapien beeinflussen?

Wäre nett, wenn mir bzw. eher ihr jemand helfen könnte; sie kennt sich leider in medizinischen Dingen überhaupt nicht aus und hat einfach nur Angst.

Danke und liebe Grüße,

esperanza
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  #2  
Alt 20.05.2003, 20:41
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Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs nach Magersucht?

Hallo Esperanza,

wieso hat Deine Freundin Magenkrebs, wenn der Tumor GUTARTIG sein soll? Warum dann Chemo?? Ich denke, sie sollte einen anderen Arzt fragen,- auch
bezgl des Gewichtes .Das Gewicht ist demnächst event. alleine schon lebensbedrohlich. Die Geschichte hört sich merkwürdig an.
Es gibt als Nahrungsergänzung in der Apotheke eine Reihe von Präparaten von der Fa Fresenius z.B.Fresubin und Provide Xtra oder Ähnliches zum Aufpäppeln. Außerdem ein leicht aufzuspaltendes flüssiges Fett, namens Liquigen.
Alles Gute, Nadine
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  #3  
Alt 20.05.2003, 23:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs nach Magersucht?

Hallo, Nadine!

Ok, ich habe mich ein wenig unklar ausgedrückt; meine Freundin ist völliger medizinischer Laie und so muss ich mir einiges zusammenreimen: Nehme an, dass sie mit "gutartig" meint, dass der Tumor zwar wächst, jedoch nicht streut (bisher keine Metastasen gefunden), so wie sie das ganze geschildert hat, muss er wohl irgendwie eingekapselt sein, es ist nicht die komplette schleimhaut befallen (wobei ich ihre ct-bilder nicht gesehen habe, von daher... keine garantie) es ist wohl so, dass man ihr den tumor unter "normalen" bedingungen operativ entfernt hätte, was aber nicht geht, da sie wie gesagt einen so schlechten Allgemeinzustand hat, wobei ich im Rahmen meiner Arbeit die Erfahrung gemacht hab, dass ne Chemotherapie auch mit Gewichtsverlust etc. einhergeht und das immer- bin selbst völlig verwirrt und meine recherchen im internet und in meiner fachliteratur haben nicht wirklich was ergeben, scheint eine sehr sehr untypische form zu sein, gerade deshalb suche ich ja menschen, die mir da irgendwie weiterhelfen können.

*lieben gruß dalässt*

esperanza
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  #4  
Alt 21.05.2003, 12:37
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs nach Magersucht?

Hallo Esperanza,

vielleicht versuchen die Ärzte den Tumor durch die Chemo zu verkleinern, um ihn dann zu operieren. Allerdings verstehe ich nicht, dass keine künstliche Ernährung gegeben wird. Aber das sind alles Spekulationen, die Dir nicht weiterhelfen. Du müßtest schon die genau Diagnose kennen, um überhaupt etwas herauszufinden. Es gibt im Internet noch eine Adresse: medicine worldwide. Da kannst Du einen Mediziner fragen,- aber auch er wird zumindest eine Diagnose wissen wollen.
Viel Glück und alles Gute, Nadine
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  #5  
Alt 10.07.2003, 12:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs nach Magersucht?

Hallo,
mein Vater starb an Magenkrebs.
Ich litt ebenfalls an Magersucht (etl.Jahre)und hatte den Heliobacter pylori, der mit einer Therapie aus Antibiotika und Chemotherapie (oral) beseitigt wurde.
Ich denke nicht, dass es einen Zusammenhang mit der Magersucht gibt....es sei denn- häufiges Erbrechen(Ess-Brech-Anfälle) und Zigaretten-Kaffe-Abusus sind hinzugekommen.
Trotzdem sollte sich Deine Freundin auf jeden Fall einer Therapie ggf einer Psychotherapie unterziehen.
Ihr eine gute Besserung
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