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  #1  
Alt 03.04.2008, 13:09
jenny_hering jenny_hering ist offline
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Rotes Gesicht Seelische Hilfe für meine Großeltern

Hallo zusammen,

ich wende mich an euch , da ich etwas gegen die Verzweiflung, Änste und die Hoffnungslosigkeit meiner Großeltern tun möchte und Betroffene und deren Angehörige suche, die vieleicht auch im selben Alter sind.
Ich versuche es euch mal so gut ich kann zu beschreiben:
Mein Opa ist anfang 70, bei ihm wurde vor gut 6 Jahren die Diagnose gestellt NHL.Er bekamm Chemo und Bestrahlung, dann hat alles gut ausgesehen und bis letztes Jahr geruht. Doch jetzt sind die Lymphome wieder gewachsen und er hat schon wieder drei Chemos kombiniert mit einer Imununterstützendenbehandlung hinter sich. Und dann die ernüchternde Nachricht es hat nicht wie gedacht angeschlagen, überweisung an einen anderen Artz/Klinik. Jetzt ist mein Opa ziemlich fertig, er hat so ziemlich den Mut verloren und sprach sogar schon davon sein Leben zu beenden .
Das nimmt meine Oma und die ganze Familie natürlich ganz schön mit.
Wäre schön wenn sich jemand meldet um sich auszutauschen und Mut zu machen. Mein Opa würde sich nie freiwillig hier melden aber ich weiß es würde ihm bestimmt gut tun sich mit gleich betroffenen auszutauschen und meiner Oma auch.
Danke liebe Grüße Jenny
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  #2  
Alt 03.04.2008, 13:31
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Registriert seit: 19.08.2006
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Standard AW: Seelische Hilfe für meine Großeltern

Liebe Jenny!

Erst einmal möchte ich Dich ganz herzlich hier in unserer Runde Willkommen heißen! Deine Sorgen, Nöte und auch die Verzweiflung ist sehr gut nach zu vollziehen, hier jedoch hast Du wirklich eine sehr gute Anlaufstelle gefunden. Wir sind Alle selbst betroffen, ob als Angehöriger oder als Erkrankter. Deswegen wird sich mit Sicherheit immer jemand finden, der auf Fragen antwortet, der Deine Ängste ein wenig abfängt und Dir Mut macht.
Ich selbst bin am Morbus Hodgkin erkrankt. Dennoch weiß ich dass der NHL oftmals nicht geheilt wird, sondern eben sehr lange Zeiten kommen können, in der die Erkrankung zum Stillstand kommt. Ich habe eine Freundin der es ähnlich geht wie Deinem Opa! Sie ist nicht ganz so alt, aber insgesamt ist es sehr ähnlich! Auch sie ist mit der Chemo wieder behandelt worden und hat gleichzeitig die Antikörper Therapie. Es ist nicht einfach wenn nach einer relativ langen Zeit dieser Mist wieder von Vorne losgeht. Welche Bereiche sind bei Deinem Opa betroffen, wenn ich das fragen darf? Auch mit einer neuerlichen Chemo und den Antikörpern kann es durchaus wieder zum Stillstand kommen. In sofern kannst Du Deinen Opa ein wenig motivieren wieder diesen Kampf aufzunehmen, aufgeben sollte er in keinem Fall. Wenn Du Fragen hast, Deinen Frust los werden möchtest oder wenn auch Dein Opa einfach mal schreiben möchte, dann tue (beide) dies, es ist gut zu wissen das auch andere da sind und euch versuchen "abzufangen" mit euren Sorgen!
Zeige Deinem Opa evtl. einfach nur einmal die diversen Antworten (es kommen sicherlich noch einige), dann fast er auch vielleicht eher den Mut dazu!

Euch wünsche ich jetzt erst einmal alles Gute, nur nicht den Mut verlieren

Liebe Grüße
Ina
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  #3  
Alt 03.04.2008, 14:16
jenny_hering jenny_hering ist offline
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Standard AW: Seelische Hilfe für meine Großeltern

Hallo Ina,

danke für deine nette Antwort.

Bei meinem Opa fing es im Darm an und hat sich auf die Lymphbahnen weiter gezogen,wie unter den Armen Leiste Lunge. Ganz so genau wie meine Oma weiß ich leider nicht bescheid aber so ungefähr wieß ich es .
Welche Regionen sind bei dir befallen,wie lange schon, wenn du darüber reden möchtest?
Ich wünsche dir alles gute und Danke dir

Liebe Grüße Jenny
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  #4  
Alt 03.04.2008, 14:32
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Seelische Hilfe für meine Großeltern

Liebe Jenny,

bei mir fing alles in 2001 an! Es ist fast wie eine unendliche Geschichte, ich füge Dir unten einmal den Link zu "September" ein!
Bei mir war anfangs Hals, Thorax, Milz und Leber betroffen! Bin beim ersten Mal sogar in Remission gewesen. Aber sehr lange Ruhe hatte ich tatsächlich nie! Und jetzt stehe ich vor einer neuen Studie, für mich eigentlich die wahrscheinlich letzte Chance zu einer autologen SZT zu kommen.Leider gab es bislang sehr viele Probleme mit meinen Stammzellen! Meine Erkrankung - Morbus Hodgkin - kannst und solltest Du bitte nicht mit der Erkrankung Deines Opa's vergleichen, da a) bei mir doch ein relativ seltener Verlauf vorhanden ist, b) zudem der NHL ganz anders behandelt wird. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen und hoffe wirklich sehr, dass Dein Opa sich wieder von Dir motivieren lässt!


Liebe Grüße
Ina

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  #5  
Alt 08.04.2008, 13:58
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Eisbaer*1 Eisbaer*1 ist offline
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Standard AW: Seelische Hilfe für meine Großeltern

Liebe Jenny,

leider habe ich erst heute Deine Frage gelesen und will Dir gleich antworten!

Sicher gibt es bei NHL auch noch verschiedene Formen, aber im Fall meiner Mutti sieht es momentan ganz gut aus! Sie ist ungefähr im gleichen Alter Deines Großvaters. Wenn Du magst, lies Dir mal meinen Thread(Hochmaligner NHL (B-ALL)) durch. Wir hatten zwischendurch auch mal Tiefpunkte, zumal meine Mutti sehr pessimistisch ist. Aber sie hat den größten Teil jetzt geschafft und wir hoffen das Beste!

Kopf hoch!

Es grüßt Dich sehr lieb,

Anja.
__________________

Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007.
Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke.
Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!!
Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!!

Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!!

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